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ErzgekH o lksfrmnd 5« Lößnitzer Stadtwald Rat der Stadt Lößnitz Gemeindeanlagen m Der Kirchenvorstand zu Lößnitz 2600 11600 Derbstangen, 10—13 Reisstangen, 3—7 Brandkaffe Renten Bterstener (nach 1 H pro Einheit), und .egramm-Ad, c-i'rt Delksfrrund Schnrrdr«« Schneeberg z». Aue St. Sch«ar;mbrr- t« Durchforstungsh ö lzer in Abt. 3, 5, 6, 7, 9 55 rin verschiedene Brennhölzer, Hegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Vollstreckung eingezogen werden. Zschorlau, am 26 September 1905. Der Gemeindevorstand Hilbig. Donnerstag, den 28. September 1985, vormittags 19 Uhr sollen im Versteigerungslokal des hiesigen König!. Amtsgerichts 1 Carton Snckseide circa 15 Ko. (verschiedenfarbig), 1 Rolle echt fiidenen Mohair (gelb) ciica 43 in lang, 1,20 na breit, 1 Rolle desgl. circa 20 m laug, 1 Ballen Deckenleinwand zu Confektionszwecken, 1 Taschen uhr mit Kelte, 4 St. Bilder (Landschaften), 2 Bände Schillers Atzerle, 2 Bände ReutherS Werke je Band 1 v. 2, 15 Bände »Bibliothek der Unterhaltung und des Mistens- gegM Barzahlung öffentlich verstcigert werden. Schneeberg, den 27. Septewher 1905 II III HI Sonnabend, den 39. September 1995, von v-rm. 11 Uhr an - - — " Durchforstunoshölzer in den Forstorten »Paulusacker- u. „Roiberg- 42 weiche Stämme, 10—20 oua stark, 700 - Derbstangen, 8 — 13 - - 10800 - Reisstangen, 3—7 - - gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Holzversteigernng. Im Ratskeller m Lößnitz sollen Am 30. dsS. bezw. am 1. nächsten MonatS sind fällig: Einkommensteuer II. Termin, Schanksteuer n „ Hierdurch wird zu pünktlicher Bezahlung mit dem Bemerken aufgefordert, daß Be träge, die nach dem 15. Oktober a. e. noch rückständig find, durch Zwang-» Petersburg, 26. September. Die »Petersburger Telegraphen-Agentur- erfährt, daß unter dem 21. d. M. die russischen Vertreter im Auslande in einem Rundschreiben An. Weisung erhaltm haben, den Regierungen, bei welchen sie be glaubigt sind, «ine Einladung zum Zusammen tritt einer zweiten Friedenskonferenz im Haag zu übermitteln. Außerdem erhielten sie den Auftrag, für den Fall, daß die fremden Regierungen die rus sischen Vorschläge annehmen, zu erklären, daß die Vorschläge der russischen Regierung sich auf eine Konferenz richten wer den, deren Arbeiten nach ihrer Auffassung einen streng prak tischen Charakter haben müßten, sie müßte hauptsächlich oder sogar ausschließlich die ernsten Fragen behandeln, welche sich -Dänemark.' ° Kopenhagen, 26. September. Der Grönländer scher Mylius Erichsen, der sich seit seiner Rückkehr von der letzten Expedition mit der Ausarbeitung eines Planes zu einer großen dänischen Schiffe- und Schlitten« xpedition nach der bisher noch unerforschten nordöstlichen Küste Grönlands beschäftigte, bat für seinen Plan allgemeine Anerkennung und Beifall gefunden. Norwegen. Christtania, 26. Sept. Staatsminister Michelsen brachte in der heutigen Vormittagssitzung des Storthing den Entwurf betreffend das Uebereinkommen mit Schwären ein. Es wurde beschlossen, den Entwurf dem Sonderausschüsse zu überweisen. Frankreich. Paris, 26. September. Eine Note der „Aaence Havas- meldet: Nach den Unterredungen, die heute zwischen Rouvier, dem Fürsten Radolin, Dr. Rosen und Revoil statt- gefurdcn haben, kann man ein endgültiges Ueber- einkommenin der Marokkofrage als un mittelbar bevor st ehend ansehen. Dr. Rosen und Revoil sollen morgen vormittag zusammenkommen, um de» Wortlaut der Noten und Erklärungen festzustellen, welche das Uebereinkommen bilden. England. London, 26. September. Hier und in Tokio wurde heute der englisch-japanische Vertrag veröffentlicht. Die Einleitung gibt als Ziel an die Erhaltunq des Friedens in Ostasien und In dien, die Integrität Chinas und die Gleich berechtigung des Handels aller Nationen in China, endlich die Erh altung der Gebiets rechte Englands und Japans in Ostasien und Indien. Die Artikel besagen u. a., di« vertragschließenden Mächte beraten bei Gefährdung ihrer erwähnten Rechte die gemeinsamen Maßnahmen. Gerät eine Vertragspartei infolge nnes nicht herausgeforderten Angriffs in Krieg zur Vertei digung ihrer Rechte und Interessen, so hilft der Ver bünd ete ihr sofort gemeinsam Krieg führen und Frieden schließen. Im Falle eines russisch japanischen Krieges bewahrt England strenge Neutralität und leistet Japan Hilfe, falls cS von einer anderen Macht angegriffen wird. Der Ver trag gilt zehn Jahre, ist aber einjährig kündbar. Tageblatt m Schneeberg mw Umgegend. tMirli I Ml für die kg! und stäMschenSthörden inÄne, Grünhain, Hattenßein,Zohann- lMN v MU georgenstadt, Lößnitz, ReuMte!, Schneeberg, Schwarzenberg bM.Wildenfels. - fort, er sei durchaus kein Gegner der Erweiterung des Wahl rechtes auf breitester Grundlage, aber gerade in Oesterreich ständen so weittragenden Reformen Schwierigkeiten entgegen, insofern, als das allgemeine Wablrecht nur auf einer festen dauernden Unterlage und einer Ordnung der nationalen Ver hältnisse beruhen könne. (Anhaltende Zwischenrufe.) Bezüglich der innerhalb des Kabinetts vorgegangenrn Veränderungen will der Ministerpräsident entgegen den aufgetauchten Gerüchten feststellen, daß an dem politisch«n Kurs der Regierung nichts geändert sei. Der Ministerpräsident erinnert dann an die wiederholt gegebene Erklärung, daß die Regierung im geeigneten Zeitpunkte ein Sprachengesetz einbringen und dieses Verspre chen einhalten werde. Auf die Frage der Eisenbahnverstaat- iichung übergehend stellt der Ministerpräsident fest, daß diesbezügliche Studien fortgesetzt werden und an die betref fenden Bahnen dahingehende Einladungen ergangen seien. Als Ziel schwebe der Regierung eine Organisation vor, welche geeignet sei, die Bedürstnsse des Verkehrs zu befriedigen. Der Mmister erkennt an, daß die gegenwärtige Tagung des Reichsrates mit Rücksicht auf die Landtagssession kurz sei. Im Juli des nächsten Jahres werde die Auflösung des Hauses erfolgen ui d die Wahlen in der zweiten Hälfte des Septem ber stattfinden. Man gehe vielleicht schwierigen Zeiten ent gegen. Er appelliere daher an das Haus, die Parteigegen- lätze zurückzustellen. Die Regierung würde ihre Pflicht tun. (Lebhafter anhaltender Beifall. Läim bei den Sozialdemo kratin.) Hierauf legt der Finanzminister das Budget mit einem Expose vor, worin betont wird, daß der scheinbar um vieles größere Ueberschuß des Budgets 1906 gegen das Vor jahr die Deckung für gewisse zu erwartende Mehrausgaben enthalte Der Minister stellt mit Befriedigung die Anzeichen für eine fortschreitende wirtschaftliche Besserung fest. Ange sichts der geminderten Elastizität des Budgets betont der Minister die Notwendigkeit einer Reform der Einnahmequellen. Er verweist auf die in Vorbereitung stehende Neuordnung der Verlassenschaftsgebühren und der Gebäudesteuer und er örtert die Notwendigkeit der Reform der Landesfinanzen, so wie die Vereinfachung des VerwaltungsorganismuS. Tas Exposs wurde mit lebhaftem Beifall ausgenommen. Nach Verlesung des Einlaufs beginnt sodann die Debatte über die Regierungserklärung. Abg. Sternberg greift heftig die So zialdemokraten an. Er fragt dm Ministerpräsidenten, warum er nicht gleich die Gerüchte betreffs seines Eingreifens in die Wahlrechtsfrage dementierte. Sodann wird die Verhandlung abgebrochen. Nächste Sitzung morgen. Wien, 26. September. Aus Pest wird gemeldet: Graf Andra ssy ist mit Abfassung einer Resolutton sür die Vollversammlung aller oppositionellen Abge ordneten betraut worden, welche am 3. Oktober stattfindet. Er erklärte es für wahrscheinlich, daß.ein Teil der Dissiden ten zu der Unabhängigkeilspartei übertrete. Just erklärte in einer Konferenz, der Unabhängigkeitspartei könne es nur an- aenehm sein, daß der Kaiser das Koalitionsprogramm so schroff ablehnte, da sie nun nicht mehr verpflichtet sei, dieses Programm zu vertreten. Sollten die Führer der Partei wieder in die Lage kommen, dem Monarchen ein Programm vorzulegen, so werde es nicht mehr das Programm einer Koalition, sondern ihr eigenes Programm sein. Deutschland. Großrominten, 26. September. Minister v. Witte M heute mittag 12*/, Uhr hier eingetroffen und am Bahnhofe Dom Fürsten zu Eulenburg empfangen worden. Beide fuhren 4n geschlossenem Automobil nach Jagdschloß Rominten. Berlin, 26. September. Die ausständigen Arbeiter der Elektrizitätsindustrie erklärten sich mit den ihnen «gemachten Zugeständnissen nicht einverstanden und Geschloffen gegen eine geringe Minderheit, die Arbeit unter diesen Bedingungen nicht wieder auszunehmen. Breslau, 26. September. Die hiesige Cholerasiatton ist leer, nachdem die letzte choleraverdächtige Person gestern entlassen worden ist. Hamburg, 26. September. Der Generaldirektor Ballin richtete an den Generaldirektor der Allgemeinen Elek trizitätsgesellschaft, Rathenau, über die Probefahrt des mit Turbinen der Gesellschaft ausgerüsteten Dampfers »Kaiser" «in Telegramm, in welchem er sich sehr befriedigt über das bisherige Ergebnis ausspricht und Rathenau sowie den Stet tiner Vulkan auf das wärmste beglückwünscht. Oesterreich. Wien, 26. September. Das Abgeordnetenhaus ist heute zusammengetreten. Der Saal und die Galerien sind stark besucht. Als der Präsident dem Ministerpräsidenten das Wort erteilt, ertönt anhaltender Lärm bei den Sozialdemo kraten unter dem wiederholten Rufe: »Abzug Gautsch!" Nach einiger Zeit kann der Ministerpräsident sich verständlich machen und erinnert an die beim Amtsantritt abgegebene Erklärung der Regierung, daß sie bereit sei, für die loyale Durchführung der mit Ungarn getroffenen Vereinbarungen jederzeit einzu stehen. Sie verlange aber auch vorhaltslose Durchführung seitens Ungarns, insbesondere die Fortsetzung und rechtzeitige Beendigung der HandelsveitraOaktton. Sollte bedauerlicher weise Ungarn bezüglich der/Durchführung der HandelSver- träge der Auffassung der österreichischen Regierung nicht zu- fttmmen, wobei für die Regierung kein anderer Termin als der 1. März 1906 besteht, werde die Regierung die österrei- chischen Interessen zu schützen wissen und gleichzeitig dem Hause die betreffenden Vorlagen unterbreiten. Der Minister präsident gibt sodann ein Bild des gegenwärtiaen Standes der handelspolitischen Aktion. Uebergehend auf die Frage des allge meinen Stimmrechtes in Ungarn erklärt Redner, daß die über seine Haltung in der Angelegenheit in die Oeffentlichkeit ge- drungenen Mitteilungen unrichtig find. (Anhaltender Lärm. Zwischenrufe: Warum sprachen Sie nicht früher?) Er, der Ministerpräsident, müsse die ihm von der Oeffentlichkeit zu- geschriebene entscheidende Einwirkung auf die Frage bestreiten. (Lärm.) Er mische sich grundsätzlich nicht in die inneren Angelegenheiten Ungarns. (Beifall, Zwischenrufe.) DaS hindere aber nicht, daß sich eine Situation ergeben könne, in der die Stimme des österreichischen Ministerpräsidenten gehört, werden müsse. Ueber die Frage der Erweiterung deS Wahl- rechtes in Ungarn könne er nicht sprechen. Ueber seine Hal tung zu dem allgemeinen Stimmrecht in Oesterreich könne er dagegen rückhaltlos sich äußern. Der Ministerpräsident fährt i An,er-te-k.«nn°hm' flk die am Nachmittag nfchlnmde Nummer bl, «or. mittag u Uhr. Niu Bürgschaft fttr di« nLchsttaatge «usnabm« d-r Adrigen be». an d«n oorgtschritb-ntn Lag«» sowie an deNimmler Stelle wird nicht .gegeben, -den,- wird Mr die Richtiglei, telepbamsch aufgeg-b-n-r «nutaen j nicht garantiert. UuSwLrltge «usiriige nur gegen «orauddtjahlun«. Für Mik- * k» I gab- elngcsandter Manuskripte macht sichre Redaktion nicht verantwortlich. Die am 1. Oktober dieses Jahres fälligen Brandversicherungsbeiträge sind nach 1 § von jeder Einheit für die Gebäudeversicherung und noch 1*/, <Z von jeder Einheit für die Maschinenversicherung nebst den Stückbeiträgen und Explosionsversicherunasbenrägen ein- ,zubeben und unter Rückgabe der Heberegister innerhalb der geordneten Frist anher abzulicfern. Schwarzenberg, den 25. September 1905. Königliche AmtKhauptmannschaft AL E» Der 4. Termin der städtischen Einkommensteuer auf äs st* das Jahr 1905. die Brandkaste auf den 2. Termin d. I. nach 4 Pf. für die Einheit und die Landrenten auf den 3 Termin d. I. werden am 1. Oktober td. I. fällig und sind spätestens bis zum 19. Oktober 1995 bei Vermeidung der Zwangs- Beitreibung an unsere Stadtsteuereinnahme abzuführen. Aue, den 26. September 1905. Der Rat der Stadt. I. V.: Schubert, Stadtrat. Dk>. AL n n Die Gtaatsetnkommenstener auf den 2. Termin d. I. nebst LA Handels- und Gewerbekammer-Betträgen, sowie die Ergän- zungssteuer auf den 2. Termin d. I. wird am 30. September d. I. fällig und ist spä testens bis zum 29. Oktober 1995 an unsere Stadtsteuereinnahme zu entrichten. Gegen Säumige muß nach Ablauf dieser Frist auf deren Kosten sofort mit der Zwangsbeitreibung vorgegangen werden. Aue, den 26. September 1905. Der Rat der Stadt. I. V.: Scbubnt, Srodrrot. Dke. Holzversteigerung. Lößnitzer Kirchenwald. Im Ratskeller m Lößnitz sollen Sonnabend, den 39. September 1995, von Vorm. 9 Uhr v« 64 weiche Stämme, 10—21 om stark, " — , —-—- — - ' ,Ei,gEgls»c Bolkgfrmnd" erschein kllgllkb mit »tr Lag,s Rr. 226 Donnerstag,W.September 1905. -M uu-wiirt» I'> Pfa., litt anulühen TeN der Naum 0er Sh. üoipuüzcnro H -tS Psg., im Netl.-Tell v!c Sh. CorpuSzeUe M Psg t