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ErMb.Dolksfrmnd 5«. «sbe cüinesandler Mn»ttllpte macht sich di« 8!cdattwn nicht verailtworlltch. UM 905. I ^6Q »6pt. Aue, den 11. S^ptembek 1905. Königliches Amtsgericht Dr«u. ßindet rarr- 2 1005 Der Rat der Stadt Koblenz, 11. September. Bei der heutigen P a r a -' Marinedepartements detafel brachte der Kaiser folgenden Trinkspruch aus: der Abteilung der 5. tfabrik. ti-tlnx^ L und rer lieben» äer uren e Stellung hneebera. I Lekann- kür cleu ! Trauer ten Uulle- erecblewa, Kn ¬ alle nicht dringlichen Angelegenheiten geschlossen. Schwarzenberg, am 11. September 1905. Der Wahlvorsteher Nestler, Bürgermeister. „Nicht im lichten Paradekleide, sondern wie zum ernsten Waffengang standen die Söhne Rheinlands heute vor Mir. Stadtrat Edelmann. Grünhain, den 5. September 1905. 3 orstung m c Frnguts- bei unserer an den aler Weg ückt. er irnde Arbeit 2 Seirrfeld. Vögtel >kt halb leteiligurg rnrat Der Stadtrat vr. von Wohdt. Das 15. lNfrungsmäZlge Hänel- Clautz-Kirchenkonzert Sonntag, den 17. September, nachmittag- 3 Uhr in der St. Wolfgangskirche statt Zur Aufführung kommt das Oratorium „Die Schöpfung" von Joseph Haydn. 's Mittwoch, den 13. September 1005, Nachmittags Uhr, im Stadthause, Zimmer Nr. 1. M", >enen K - ag nachm. Kamera« ceundlich't :d Müller stand. Leiegramm-Adresse: Nolksfreund Schneeberg. Fernsprechern Schneeberg i» Aue St. Schwarzenberg tr aob ZN8- ;er- !ru- Freitag und Sonnabend, den 15. und ry kV 10. September 1905 bleiden die Rats-, Sparkasten- und Standesamts tokalitäten vorzunehmender Reinigung halber für zessin zu Schaumburg zu Wagen nach Koblenz zurück, eskor- gezogen. Vom Lindrflusse Vin ich am 8. September abgefahren tiert von einer Schwadron Bonner Husaren. Der Kaiser! und habe dort Schröder mit 16 Monn und in Mikindani ritt in Koblenz an der Spitze der Feldzeichen ein; das Pu- einen Deckoffizier mit 10 Mann zurückgelassen. Am 9. Sep- blikum jubelte den Majestäten auf dem Hin- und Rückwege ! tember bin ich in Dar-es-Salaam eingelroffen. Oberleutnant sowie von den Tribünen auf dem Paradeplatz begeistert zu. Paasche ist am 30. August von Mohoro mit einem Teile de- « - Ls — i L— ! Marinedepartements und schwarzen Soldaten zusammen mit der Abteilung der Schutztruppen nach Kitschi abgegangea. Am 4 September ist Paasche in Mahenge zurückgeblieben, um diesen Platz zu sichern, während die Schutztruppen nach Kibatta weiter marschierten. Berlin, 11. September. Ein Telegramm aus Wind huk meldet: Leutnant Emil von Apell, geboren am 25. März 1878 zu Kassel, früher im Husarenregiment Nr. 14, ist am 8. September abends im Biwak nördlich Geitsabis an Herz schlag gestorben. Ein weiteres Telegramm meldet: Am 9. September auf Leitung«Patrouille zwischen Wasserfall und Uehanaris gefallen: Reiter Albert Scholl, geboren am 21. Mai 1885 zu Heilbronn, früher im König! Württembergischen Ulanenregiment Nr. 19; Reiter Richard Boer, geboren am 28. Januar 1883 zu Peterwitz, früher im Husarenregimeut Nr. 4. Grünhain. Landtagswahl. Das Königliche Ministerium des Innern hat die Vornahme der Wahlmänuer- wahle« für die III. Abteilung der Urwähler auf Donnerstag, den 14. dieses Monats, II. Abteilung der Urwähler auf Freitag, den 15. dieses Monats, I. Abteilung der Urwähler auf Sonnabend, den 16. dieses Monats, festgesetzt. Dies wird gemäß 8 16 des Wahlgesetzes vom 28. März 1896 und 8 22 Ler dazu gehörigen Ausführungsverordnung vom 10. Oktober 1896 noch hierdurch und mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß die Stimmenabgabe an den genannten Tagen im hiesigen zum 17. städtischen Wahlkreise gehörigen und einen Wahlbezirk bildenden Orte für die III. Abteilung von 10 Uhr vormittag« bis 2 Uhr nachmittags, II. Abteilung von 2 Uhr nachmittags lis 5 Uhr nachmittags, >. Abteilung von 2 Uhr nachmittags bis 4 Ur nachmittags in dem im Obergeschoß des hiesigen Ratskellers befind! chen Gesellschaftszimmer, welches als Wahllokal dient, zu erfolgen hat. Es sind zu wählen für die II!. Abteilung ein Wahlmann. II. Abteilung zwei Wahlmänner, I. Abteilung ein Wahlmann. Wahlvorsteher ist der unterzeichnete Bürgermeister und dessen Stellvertreter ist Herr Homburg, 11. September. Die Kronprinzessin wird bis zum 27. d. M. hier verbleiben. Der Kaiser gedenkt nach Beendigung der Manöver ebenfalls im hiesigen Schloß Woh nung zu nehmen. Berlin, 11. September. Ein Telegramm des Komman danten des „Bussard", aus Dar-es-Salaam, 9. Sept., meldet: Leutnant z. S. Schröder habe ich von Kilwa zurück- Tagesgeschichte. De«1schla«b. Koblenz, 11. September. Heute vormittag fand die große Parade des 8. Armeekorps vor dem Kaiser bei Urmitz statt. Das Wetter war trübe. Das 8. Armeekorps stand unter dem Befehl des kommandierenden Generals der Ka vallerie v. Deimes. Die Truppen waren wegen der gestrigen Regengüsse feldmarschmäßig erschienen. Der Parade wohnten bei: die Kaiserin, Prinzessin Adolf zu Schaumburg-Lippe, die Prinzen, welche schon in Homburg gewesen waren, ferner Fürst von Hohenzollern, Fürst zu Hohenlohe - Langenburg, Fürst Adolf zu Schaumburg-Lippe, Reichskanzler Fürst Bü low, viele Generale und die ausländischen Offiziere. Der Kaiser wurde am Paradefelde von der Vertretung des Land kreises Koblenz begrüßt; er rückte mit der Fahnenkompagnie des Infanterieregiments v. Goeben (2. rheinisches Nr. 28) vor die Front und übergab die neuen Fahnen mit einer An sprache den Regimentskommandeuren. Hierauf begrüßte der Kaiser die Kriegervereine und ritt dann die Fronten des in Parade stehenden Armeekorps ab. Es fand nur ein Vorbei marsch statt, die Infanterie ging in RegimentSkalonnen, die Kavallerie in Eskadronsfronten rm Trab und die Artillerie in Abteilungsfronten im Trab vorüber. Der Kaiser führte das Königs Jnfanterie-Regiment Nr. 145 vorbei, mit dem Füsilier-Regiment Fürst Karl Anton von Hohenzollern Nr. 40 ging der Fürst von Hohenzollern vorbei, mit den Bonner Husaren Prinz Adolf zu Schaumburg - Lippe und der Reichskanzler, mit dem Dragoner-Regiment Nr. 11 Graf Häseler. Die Kaiserin kehrte mit der Prin- Als Solisten wirken rwt: Frau Helene Nagler - Busching, Konzertsängerin, (Sopran), Herr Kantor Franziskus Nagler (Tenor), Herr Otto Semper-Leipzig, Konzertsänger, (Baß). Den Vorverkauf für die Eintrittskarten — nummerierter Altarplatz 75 Pfg., unnummerierter Platz 20 Pfg., Textbuch 10 Pfg. — hat die Buchhandlung von Schmeil übernommen. Der Zugang findet durch die westliche Haupttüre der Kirche statt. Alle Freunde kirchlicher Musik werden hierzu eingeladen. Schneeberg, den 7. September 1905. 117^1 Das im Grundbuche für Zelle Blatt 4 auf den Namen des Kaufmanns Alfred Gstel in Aue eingetragene Grundstück soll am 28. Oktober 1905, Vormittags 10 Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 9 7 Ar groß, mit 228 45 Steuereinheiten be legt und auf 44 000 geschätzt. Es ist im Flurbuch für Zelle Nr. 103a, 103b ein ¬ tragen, trägt die Nr. 9 Abt. v des Brandkatasters für Aue, liegt unmittelbar am Bahnhof Aue, Alberoda« rstr 3 und eignet sich besonders für Speicher- und Niederlagszwecke. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grund stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist Jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Ein tragung des am 7. Juni 1905 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grund buche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermme vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, Widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden aufge fordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle -es versteigerten Gegenstandes treten würde. Feldmarschmäßig war die Ueberschrift über dem heutigen Tage. Die Marine nennt das „Klar zum Gefecht!" Die schönste Wehr, die der preußische Soldat tragen kann, ist das Kleid, in dem er seinem Gegner im Felde siegreich entgegentritt, das schönste Gewand, das ein Grenzkorps tragen kann, wenn es vor seinem Kaiser sich zeigt. Daß dieses Grenzkorps die Wacht am Rhein gut halten wird, darauf vertraue Ich in Ruhe nach dem, was Ich heute gesehen habe. Das 8. Armee korps: Hurra! Hurra! Hurra! Koblenz, 11. September. Der K ais er hat anläß lich der heutigen Parade dem Reichskanzler Fürsten Bü low den Charakter als Generalmajor verliehen unter Be lassung der Uniform d«s Husarenregiments König Wilhelm I. rheinisches Nr. 7. Beim Parademarsch führte Fürst Bülow das Königs-Husarenregiment beim Kaiser vorbei. Tageblatt M Schneeberg »»v Umgegend. ; mlklllolt str die Kgl. und MdfischenSthörden in Ane, Gcünham, Hartenstein,Lohann- ^llNHvMN georgenstadt, Lüstnitz, Uenstädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bM.Mdenftls. ^Inseraten-Annahme für dl« am Nachmittag «rschetnende Nummer bl« Bor- mittag ll Uhr Eine Bürgschaft für dlt nächstliiM« ilufnabme der Anzetaen dez. an den oargcschrledenen Lagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht V7 gegeben, ebenso wird für die Riättiaksi televdonisch aufgegedener Anzeigen tslll 1 nicht garantiert. AuswSuin« Auftrage mir argen Vorausbezahlung. Für Ruck- V Berlin, 11. September. Die Abreise Dr. SolfS von Apia ist nach der „Nat.-Ztg." auf den 17 September festgesetzt; der Gouverneur tritt aber damit lediglich einen sett Jahresfrist fälligen regulären Urlaub an. Er wird voraus sichtlich auch im Reichstage auftreten und sich bei Gelegin- heit des Etats für Samoa gegen die seit Jahren wieder ihn erhobenen Angriffe verteidigen. Berlin, 41. September. Der ReichStagSabgerr dnete Günter - Neidenburg ist auf der Afrikafahrt schwer er krankt und befindet sich auf der Rückfahrt. '"Le^ .lkrzgebirgssch« Bolksfreund" «rschelnt tüglich mlt Ausnahm« der Tages r nach den Sonst- und Festtagen. Abonn-ni«m monatlich so Psg. t o 1 sAnsmast! sin Nmttbsattbeztlk der Raum der 6sp. Petttzelle 12 Psg.. dc«gl., „vtllllDOll), 4.0, st für auswärts l-> Pfg . an amtlichen liest der Raum der stsi>. Ctwvuszesi«» g« Psg., un Rell.-Tetl dw ÜM. iLorP»szel!e M Pfg. i Johanngeorgenstadt. 3. Vierteljahr 1005 ist zur Vermeidung der Absperrung des Wasserzuflusses binnen 8 Tagen an die Stadtkasse abzusühren. > , Gleichzeitig wird an die sofortige Bezahlung de- 3. Termin- Gemeinde anlagen mit dem Bemerken erinnert,daß inden nächsten Tagen dasMähnveifabrruheginnt. Johanngeorgenstadt, cm 11. September 1905. Der Stabtra t. I. B.: Truckenbrodt. Hkr. Mittwoch, den 13. September 1805, Vorm. 10 Uhr sollen im Verstei- gerungslokale des hiesigen Königt. Anusgerichts 2 Landschaftsbilder unter Glas gegen so fortige Barzahlung öffentlich versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts Aue, am 12. Sevtember 1905. Holzversteigerung auf Crottendorfer Staats forstrevier. Im Gasthofe zur „Glashütte in Crottendorf sollen Montag, den 18. September 1005, von Vorm. 10 Uhr an, folgende Einzelhölzer des Gesamtreviers versteigert werden, als: 19403 Schleifklötzer, 13382 Klötzer. 105 Derbstangen, 3935 Reisstangen, 18 rm NutzschUte, 922 rm Nutzknüppel, 3 rm Nutzäste, 924 rm Brennscheite, Brennknüppel, Zacken und Brennäste und 504 rm Stöcke. Die Brennhölzer kommen vor 1 Uhr nicht zum Ausgebot. Näheres ist aus den in den Schankstätten der Umgegend aushängenden Plakaten, so wie bei der unterzeichneten Revierverwaltung zu erfahren. 2 Kgl Revierveewaltung Crottendorf und Kgl. Forkreutomt Aon ater-. Im yrestgen Glnerrechlsiegister rft yeure emgeiroaen worden, oaß der Kaufmann Alfred Hermann Sauerbrunn md dessen Ehefrau Anna Marie geb. Auerswald in Lößnitz Lurch Vertrag vom 8. September c Errungenschaftsgemeinschaft vereinbart haben. Lößnitz, den 11. September 1905. Königliches Amtsgericht. (2-^ Wir machen bekannt, daß auf folgenden Straßen unserer Stadt als linke Grundstraße, Sonnengäßchen -und Ziegenschleppe der Durchgangsverkehr für Wage« verboten ist. Zuwiderhand- lunoen werden-mit Geldstrafen bis zu SO Mk. oder Haft bis zu 14 Tagen geahndet. Aüf Lie aufgestellten Warnungstafeln wird verwiesen. 3 Schneeberg, den 26. August 1905. Der Stabtrat. vr. von Wohdt.