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EWkbDolksfrmnV 5« Donnerstag, 3. August 1905 Lauter, am 2. August 1905. L i- Deutschland idtel hierauf die Besatzung von Gibeon verstärkt und die fünfte zu bestimmen suche, die mit der deutsch-französischen Kompagnie des Feldregiments Nr. 2, sowie die Halbbatterie Verständigung nicht im Einklang stehe, sind durchaus Winterfeld von Aminuis nach Stamprietfontein Herange ¬ tter rutcr. lberg. nfeld. - fahren ß Re auf mit 16 Brand er Erp. Der Gemeinderat. In Vertretung: Gnüchtel, Kem. - dielt. me chen '' vrx. er ll. genährte Mißtrauen gegen das neu erstandene Deutsche Reich, dieses werde seine Machtmittel gebrauchen, um sich auf Kosten der Nachbarvölker auszudehnen, mehr und mehr geschvunden ist, und daß Namentlich die kleineren Staaten sich gewöhnt eignis von politischer Bedeutung aufzufassen ist. Hierdurch verliert aber die neueste Begegnung Kaiser Wilhelms mit dem von ihm so hoch verehrten dänischen Monarchen nichts von zogen. Allmählich mehrten sich die Anzeichen, daß Teile der W tbois in k.einen Banden den Auob nach Westen zu über schritten. E.nzelne Trupps zeigten sich bei Mukorob und am unteren Hudup, auch wollten treu gebliebene Berseba - Leute Hendrik W tboi und seinen Unterkapitän Samuel Isaak in eigener Person am Hudup und in der Naukluft gesehen haben. Endlich wurde am 20. Juli bei Seß - Kameelbaum 30 Ki o- ratS Sittig von Hanstein. Berlin, 1. August. Die Nachrichten über Hendrik Witboi haben sich in den letzten Wochen widersprochen. Noch am 5. Juli meldete Generalleutnant v. Trotha, daß nach soll oder überhaupt die spanische Regierung zu einer Haltung zu bestimmen suche, die mit der deutsch-französischen Telegramm'Adressei Dolksfreund Schneeberg, Fernsprecher: Schneeberg fo . Ane 8 r, Schwarzenberg f) W gesucht, lue. Die diesjährige Obstnutzung an den zur Witkauer unv Kirchberger Ämrsprnpen- meisterei gehörigen Staatsstraßen soll Dienstag, den 8. August -s. Js. von voran. 10 Uhr an im Gasthaus zur Stadt Kirchberg in Wilkau und diejenige an den zur Zwickauer und Werdauer Amtsstraßenmeisterei gehörigen Staatsüraßen Mittwoch, den S. August ds. Js. von vorm. 10 Uhr an im Gasthose zu Leubnitz gegen sofortige Barzahlung und unter den vor der Verpachtung bekannt zu gebenden Bedingungen verpachtet werden. Zwickau, am 31. Juli 1905. Königs. Stratzen- und Waffer-Baninsvektion. Tageblatt für das Auerttzal. mlkli IKÜ Ar die Kgl. UN- Mdttschenüthörden inÄue, GrünlMt, Hartenstein,Johann- gtorgenstadt,Lößnitz,NenKädtel,Schneeberg,SchwarMerg^ 4 r- ", drm ihr innewohnenden Wnt, sie bekräftigt wiederum das un getrübte Verhältnis zwischen Deutschland und Dänemark, Wel chelches mit dem ersten Besuche Wilhelms II. am dänischen Hofe ungebahnt wurde und das sich inzwischeu immer weiter ausgestalret hat. Die Kopenhagener Presse giebt denn auch ihre Befriedigung über den abermaligen Besuch des deutschen Kaisers in der Hauptstadt Dänemarks unverhohlen Ausdruck So betont z. B. der regierungsfreundliche „Koebenhaven"' Dänemark wünsche im besten und nachbarlichsten Verhältnis so zu Deutschland zu stehen, ein solches sei ein erstrebtes Ziel des ganz-n dänischen Volkes; auf eine gleiche Tonart sind dis Kaiser Wilhelm gewidmeten Begrüßungsartikel der übrigen Kopenhagener Blätter gestimmt. In Deutschland kann es nur Genugtuung erregen, wenn jetzt jenseits der Königsau an Stelle des früher infolge der Ereignisse von 1864 entstandenen Deutschenhasses eine ver söhnliche und entgegenkommende Stimmung gegenüber dem deutschen Nachbarreiche Platz gegriffen hat. Gute aufrich tige Beziehungen zwischen Deutschland und Dänemark liegens , Ler „ErMbirkUcke BoMfrcund- erscheint täglich mit Ausnahme der Tage . nach den Lonn- und Festtagen. Ldounement monatlich SVPsg. 1 IO Inserate: im Amieblalldegii! der Raum der tisp. Petil-eUe 1L Pin., deSal. Ifnr auswärts !ä Psg , im amtlichen Teil der Raum der lisp. EvrpUvzciic 4ä Ptg., im Rell-Teil die -'ip. Eorfmszciie:>ll Wg. haben, im Deutschen Kaiser einen aufrichtigen Freund zu er blicken. Der Empfang, der jüngst dem deutschen Kronprin zenpaare im dänischen Lande zu teil geworden ist, ebenso wie die freundliche Aufnahme des deutschen Geschwaders in Kopen hagen haben erneut bewiesen, daß die Saat der Politik Kai ser Wilhelm II. auf keinen undankbaren Boden gefallen ist. Menn der Kaiser, dessen freundschaftliche Gesinnung für König Christian und dessen Land in Dänemark bekannt ist, jetzt ort persönlich erscheint, so vollzieht sich auch dieser Besuch sm Geiste eines freundnachbarlichen Verhältnisses, das zu ördern Seine Majestät von Beginn seiner Regieruna an über Zeit geneigt gewesen ist. Sollten der Kaiser und König Hristian während ihres bevorstehenden Beisammenseins ein- meter nördlich Gibeon eine Verpflegungskolonne von fünf Wagen durch eine etwa 150 Mann starke Hottentotteu- bande überfallen und geplündert. Jetzt meldet General leutnant von Trotha, daß nach zuverlässigen Nachrichten Hendrik Witboi und Samuel Isaak nach dem Hudup- Revier gelangt waren. Sie sollen sich neuerdings nach dem südlich davon gelegenen Keitsub-Revier gezogen haben. Der General wird nach erfolgter Bestätigung dieser Nachricht alle verfügbaren Kräfte zum Angriff nnfetzen. Gegen Cornelius wurde nach dem Gefecht bei Keidorus am 27. Juni die Ver folgung den Fischfluß abwärts und Orangefluß aufwärts fort gesetzt. Es fanden wiederholt Zusammenstöße mit dem den Abzug seiner Werften deckenden Gegner statt und mußten die feindlichen Stellungen zum Teil mit dein Bajonett gestürmt werden. Der Feind hatte beträchtliche Verluste an Kriegsleuten, Pferden und Vieh, seine durch wilde Felsschluchten führende Rückzugsstraße zeichneten liegen gebliebene Hottentottenleichen, Kadaver geschlach teter Rinder, sowie zurückgebliebenes Jungvieh. - Schwächeren Hottentottenbanden gelang es, hier und da nördlich des Orongeflusies deutsche Verpflegungstransporte anzufallen. Die Verpflegung der im Süden fechtenden Truppen wird durch diese Unsicherheit der Zufuhr beeinträchtigt. Bremen, 1. August. Das Schulschiff des Deutschen Schulschiffsvereins „Großherzogin Elisabeth" langte heute wohlbehalten in Travemünde an, von wo aus es voraussichtlich am 7. August nach Edinburg weitersegeln wird. BreSlau, 1. August. Gestern abend fanden drei stark bes chte Versammlungen der Breslauer Metall arbeiter statt, die sich mit dem Dreherstreik und der an gedrohten Aussperrung seitens der Metallindustriellen befaß ten. In allen drei Versammlungen wurde einstimmig ein« Resolutton angenommen, in der die Breslauer Metallarbeiter sich mit den streikenden Drehern solidarisch erklären. Durch die Annahme dieser Resolution wird die angekündigte Aus sperrung sämtlicher Metallarbeiter zur Tatsache. Gera, 1. August. Die aus gesperrten Färbereiar beiter haben beschlossen, die Arbeit wieder aufzu nehmen, wenn die Betriebe wieder geöffnet werden. Oesterreich. Pest, 1. August. In Karlsbad erfolgt Mitte August eine Zusammenkunft zwischen Baron Fejervary und Kossuth, bei welcher wahrscheinlich nochmals eme Ausgleichung der bestehenden Gegensätze versucht werden wird. - dem Nordost - Rand des großen Karasberge geflüchteten i Morenga'zu vereinigen. Hierauf wurden die am Auob ent- : behrlichen Truppen unter Major v. Estorfs bei Daberas und -Persip versammelt und Hasuur stark besetzt. Die Aufklärung ? dieser Truppen bestätigte die Agentennachricht nicht, hingegen: Berlin, 1. August. Tie „Nat-Ztg." schreibt: Die'wurde festgestellt, daß in den letzten Wochen in der Gegend heute in Pariser Blättern vorliegenden Ausstreuungen, wo-'von Gibeon und Daberas mehrfach kleinere Banden von nach der deutsche Botschafter in Madrid, Herr v. Radowitz, !Ost nach West durchgezogen waren. Auch die Patrouillen entgegen den Wünschen Frankreichs die spanische Hauptstadt von Gibeon und Maltahöhe meldeten stärkere Hottentotten- als Ort der marokkanischen Konferenz vorgeschlagen haben Ansammlungen in den Felsschluchten des Hudup. Es wurde grundlos. Diese Ausstreuungen widersprechen eben so den tat- jächlichea Verhältnissen, wie die anderen in den letzten Tagen in auswärtigen Blättern gegen das Verhalten der deutschen Diplomatie erhobenen Vorwürfe. Es ist schwer zu verstehen, weshalb in einer Frage, in der beide Regierungen, die deutsche und die französische, bestrebt sind, alle Meinungsverschieden heiten durch ein freundschafttiches Einvernehmen auszugleichen, gerade Pariser Blätter, insbesondere solche, denen Beziehun gen zur französischen Negierung zugeschrieben werden, immer wieder mit falschen Behauptungen über angebliche Schritte der deutschen Regierung auftreten. Was die viel erwähnten wirtschaftlichen Konzessionen in Marokko betrifft, so hat nur die hinsichtlich gewisser Hafenbauten im Hafen von Tanger eine tatsächliche Grundlage. Diese Angelegenheit wurde in dessen bereits vor dem deutsch - französischen Abkommen in freier Konkurrenz von mehreren Staaten betrieben. Niemals figurierte diese Angelegenheit unter den Forderungen der deutschen Politik, wie sie denn auch eines jeden politischen Charakters entbehrt. Seit der deutsch-französischen Verstän- tige Beziehungen zwischen Deutschland und Dänemark liegen s digung hat man sich deutscherseits, um die Empfindlichkeiten im wohlverstandenen Interesse beider Staaten, und jedes! Frankreichs zu schonen, von dem Betreiben anderer Wirtschaft- Moment, welches geeignet erscheint, diese Beziehungen weiter licher Zugeständnisse in Marokko absichtlich fern gehalten, .zu fördern, kann daher nur nur mit Freuden begrüßt werden, l Das Gerücht, daß der Präsident der VerMigten Staaten von In recht beachtenswerter Weise läßt sich auch die „Nordd. s Amerika, Roosevelt, zwischen Frankreich und Deutschland in- Allg. Ztg." über den neuesten Besuch des deutschen Kaisers terveniert habe, um eine akute Krisis zu beschwören, ist schon in der dänischen Hauptstadt vernehmen. Das Berliner Ne- deshalb falsch, weil es in den bezüglichen Verhandlungen über- gierungsblatt schreibt: In seiner nunmehr 17jährigen Re- Haupt keine Krisis gegeben hat, geschweige denn eine akute gierung hat sich Kaiser Wilhelm II. als des Friedens^ Berlin, 1. August. Der neue Handelsvertrag Schirmherr bewährt, dem nichts ferner liegt, als' abenteuer- mit Bulgarien ist heute von dem Unterstaatssekretär des liche Pläne und Uebergriffe in die Rechtssphäre anderer Auswärtigen Amtes, vr. von Mühlberg, und den bulgarischen Staaten, mögen sie nun zu den starken ooer zu den minder, Delegierten unterzeichnet worden. stärken gezählt werden. Dieser Haltung ist es vornehmlich! Berlin, 1. August. Der Kaiser wird dem Vernehmen zu danken, daß das von Wiedersachern Deutschlands künstlich nach gelegentlich der diesjährigen Manöver bei Homburg v.d.H. im September auch der Stadt Wiesbaden einen kurzen Besuch abstatten. Da um die genannte Zeit der Generalintendant v. Hülsen in der Bäderstadt eintreffen wird, nimmt man dort an, daß der Monarch das Hoftheater besuchen wird, und zwar in Begleitung seiner fürstlichen Gäste, die der Kaiserparade am 8. September beiwohnen werden. Berlin, 1. August. In das Herrenhaus berufen ist der Rittergutsbesitzer, Generalleutnant z. D. Freiherr Karlo von Hanstein zu Hannover durch Allerhöchsten Erlaß vom 18. Juli d. I. auf Präsentation des Verbandes des alten und des befestigten Grundbesitzes im Landschaftshezirk Eichs- feld-Hohenstein an Stelle des am 2. August 1904 verstorbe nen Landrats des Kreises Heiligenstadt, Geheimen Regierungs ¬ gehenden Gedankenaustausch pflegen, so wird dies — des Angabe des Majors v. Estorfs Hendrik Wuboi sich mit dürfen beide Nationen gewiß sein — sicherlich in keinem an- einem ansehnlichen Anhang, gut bewaffnet und ausgerüstet, derem Sinne als in dem des Friedens, der Kultur und der auf englischem Gebiete bei Lehutitu befinde, in der Absicht, Volkswohlfahrt geschehen. — Man darf gewiß erwarten, daß bei Beginn der Regenzeit in deutsches Gebiet einzufallen, diese Ausführungen des genannten offiziösen Organes in Wenige Tage darauf lief die Nachricht eines Agenten Dänemark ein sympathisches Echo finden und somit das ihrige ein, Hendrik sei in vier Kolonnen im Anmarsch gegen die zu einer weiteren Annäherung zwischen Deutschland und Linie Koes-Kirii (nördlich Hasuur) um sich mit dem nach Dänemark beitragen werden. ''— Deutschland und Dänemark. Mit dem Besuche, welcher von Kaiser Wilhelm am Mon tag' und Dienstag am Hofe von Kopenhagen abgestattet wor den ist, haben die gegenwärtigen guten Beziehungen zwischen Deutschland und Dänemark von neuem eine freundliche Be leuchtung erfahren. Dem Stande dieser Beziehungen entsprachen denn auch die sympathische Ausnahme des Kaisers in Kopen- 'Hagen wie die Galatasel am Montag abend in Schloß Bern- Arff und die dabei zwischen dem greisen Könige Christian -uKd dem Kaiser Wilhelm gewechselten überaus herzlichen Trink- Müche, von denen namentlich der Toast des Kaisers auf König Christian durch seine besondere Herzlichkeit hervor ragte. Politische Anspielungen enthielten allerdings diese .zwischen Kaiser Wilhelm und dem dänischen Herrscher gewech- selien Kundgebungen nicht, woraus hinlänglich hervorgeht, daß das jüngste Erscheinen des deutschen Kaisers in Kopenhagen mehr wie ein Vorgang privaten Charakters denn als einEr- DerIGutspächter Herr Otto Mehlhorn in Stein ist als zweiter Taxator in Viehseuchenfällen sowie zum Mitgliede des Bezrrksschätzungsausschusses bei der staatlichen Schlachtviehversicherung für den Ort Stein auf das Jahr 1905 gewählt worden. Königliche Amtshanptmannschaft Zwickau, Nr. 1308 V am 31. Juli 1905. ^Jnisraten-Ammümc für die am Nachmittag erscheinende Nummer bl« Vor- niiliag dl Uhr. Eine Bürgschaft für die niiLüliigige Aufnahme der Anzeigen , bez. an den vargeiäiriedeuen Tagen sowie an bcüichmter Stelle wird nicht . gegeben, evenso wird siir die Riünialcti trtevdonisM ankgegebener Anzeigen IllllT tl , :nnitgewannen Auswärtige Aumägenur gegenBorouedeznhiuna. Für Rück- V * o I gude nnqesandier Mannstrwtc mach! sich tue Redaüwn nicht verantwoitiich. Donnerstag, den 3. August 1S05, nachmittag 3 Ubr sollen in Pechstein'- Gasthof zu Bockau als Versteigerungslokal 1 Sophatisch und 2 Rohrstühle gegen sofortige Barzahlung öffentlich versteigert werden. Aue, am 2. August 1905. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsaeriwts. Der am 1. August d. I. fällig gewesene 3. Lermm lec Gemeindeanlagen ist längstens bis zum 15. August e. zu bezahlen. Bei Nichteinhaltung dieser Frist muß zwangsweise Einhebung erfolgen. a 20^z l Zeug- rstr. 73. sU 6 u lechen . Bllts. ' An Stelle des freiwillig aus dem Amte geschiedenen Friedensrichters, Herrn Kauf mann Karl Ottomar Herberger, hier, ist der Kaufmann Herr Karl Georg Kircheisen in Johanngeorgenstadt, Marktplatz, zum Friedensrichter für Johanngeorgenstadt mit Zechenhäusern, Jugel mit Henneberg, 'Steinbach mit Sauschwemme, Wittigsthal und selbständigen Gutsbezirk Wittigsthal auf die Zeit bis 30. September 1908 ernannt und heute als solcher in Pflicht genommen worden. - Johanngeorgenstadt, am 31. Juli 1905. Königliches Amtsg-.richt. Im hiesigen Handelsregister ist auf Blatt 323, 364, 409 betreffs der Firmen D. Christian Gerstner, Edmund Becher und Paul Beuthner L Co. sämtlich in Aue eingetragen worden: Die Firma ist erloschen. Königl. Amtsgericht Aue, am. 31. Juli 1905.