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I EWkbDolksfrmnk! TagedlaLt M Schneeberg mwUmgegend rrwalter. Nt^irlD^ sür die Kgl. und städtischen Behörden mAm, Grünhain, Hartenstein, Lohnnn- ^VttNäMMN georgenstadt,Lößnitz,Nenstädtel,Schntel>rrg,Schwar)tNberghMWlldense!s. :rwalter. I,. 8. 7851) IV. - Mittwo ch sollen in Zschocke» an Rat der Stadt Lößnitz, am 29. Juli 1905. 2 c ilema. i»er. cdter Näherin. Monatl. ; an die 1 Scheune, nte, 1 ca. stand er. nterziebt, Fami- ssen und lz ßen. t Uhr an Acker Hafer, „ Weizen, „ Roggen, „ Futter (Wicken), Zeilen Frühkartoffel, „ Kraut und überdies Der Schulvorstand Bürgermeister Forberg, Bors. ttweida ustd.J. oldenen sämtliche ungeladen iter !N Hammer. Dieser Fluchtlinienplan liegt von heute ab auf die Dauer von 4 Wochen in unserem Stadtbauamt, Zimmer 8, öffentlich aus. Widersprüche gegen diesen Plan sind bei deren Verlust innerhalb der wöchentlichen Frist nach Beginn der Auslegung zu erheben.' Aue, den 31. Juli 1905. Hr im aterzeichne- 3 t einfinden. 6 V« 1/. V» 23 49 m! >erin Ida Telegramm-Adress«; volksfreund Schneeberg. Fernsprecher: Schneeberg t». Aue St- Schwarzenberg t- Die Königliche Bezirksschulinspectio» II. 1^. 8. vr. Schnorr von Caroisfew. 1^. 8. vr. Scherfia ch, am L. August 1SV5, Nachmittags 4 Uhr Ort und Stelle folgende anstehende Felds: üchte, als: vr. Kretzschmar, Brarm. Enders. dckr Zelle. Augenblicke, in in beiden Kammern zur Beratung an Ausschüsse verwiesen, inen, der deutschen Regierung bereits In diesen wurde indessen ein Gesetzentwurf vorgelcgt, dessen ' — es war, daß die Regierung erst dann zu Anhand- franzö- lungen mit Norwegen ermächtigt werden solle, wenn entweder .... daß Deutsch- !ein neu gewähltes Storlhing oder eine Abstimmung sämtlicher „ „ zustimmen möchte/stimmberechtigter Norweger die Absicht der LoSlösung von von Marokko alsdann in die Lage kommt, der Union bestätigt haben würde. Ein Reihe von Beding- Neustädtel. Grundsteuer. Die am 1. August d. I. fällige Grundsteuer für den II. Termin 1905 und der zur Deckung des Bedarfs des Laud'Skulturrats in diesem Jahre mit zu erhebende Zuschlag noch 0,4 Pfennig für jede beitragspflichtige Grundsteuereinhcit ist spätestens bis 15. August d. I. bei Vermeidung der zwangsweisen Beitreibung an unsere Stadtsteuereinnahme zu bezahlen. Neustädtel, den 31. Juli 1905. Der Stadtrat. i. V.: H. Rud. Schützenmeister. I Der Erzgebirgler Bolksfrcund" erschein« «»glich mit Ausnahme der Tage h ""ch do» Soun- und Aestlazen. Molittkmeni inoualUch «OPsg. 4 I I) o Znserate i im Rniisulatlbezti! der Raum der iisp. PciilzcUc I .'. Pfg.. dedal. I sur aullwiirtS iä Psg. in, amiliihen Teil der Naum der Li> Corpuezeile 45 PN-, im Nell.-Teil die leih. Corpuezcile Äl Pig. »I. s Kauf, r. Gebote unter Bei- ;eben. Ev. i Montag Nachdem vorstehender Nachtrag genehmigt worden ist, wird hierüber dieses Deckst erteilt. Zwickau, den 18. Juli 1905. Die Abieilungsliste der stimmberechtigren Urwähler der Stadt Lößnitz zur Wahl für die zweite Kammer der Ständeversamm- lung im 17. städtischen Wahlkreise liegt auf Anordnung des Königlichen Ministeriums des Innern - vom 1«. bis einschließlich 12. August d. I. an unterzeichneter Stelle öffentlich aus. Einwendungen gegen die Richtigkeit und Vollständigkeit der Liste sind, bei Verlust derselben, binnen 3 Tagen nach Ablauf der obenbezeichneten Frist schriftlich oder mündlich hier anzubringen. Hung bereitet worden ge mf den Sturz Bal- sch - Weise der Wahrheit, iq mg der verantwortlichen Staatsmänner Verschiedene Wortführer der liberalen Parteien haben seit „Grundrechts" die Löstrennung von Schweden beschlösse r familiären und freundschaftlichen Cha- langem ebenso deutsch - feindliche Gesinnungen an den Tag worden ist, erregte in Schweden allgemeine Erbitterung, ja. Bebauungsplan. Die Baufluchtlinien der Straße L — Verlängerung der Bismarckstraße, zwischen^ Schneebergerstrahe uud Niederschlemaer Weg — sind um 85 vor nach Nordwesten verdrückt worden. I. Nachtrag zur Äcal - Schulordnung für die Scbulaemsinde Hartenstein. Im Abschnitt L. sind im 2ten Absätze die Worte „mit Schluß der planmäßigen Unterrichtsstunden" nach Sonnabend vor der Festwoche zu streichen, dagegen aber sind die- selben Worte dem 3ten Absätze anzusügen. Hartenstein, den 5. Juli 1905. ter, verbreiten, daß nämlich der eigentliche Zweck der Konfe renz sei, Frankreich ein europäisches Mandat im Scherifischen Reiche zu übertragen, ihre Widerlegung erfahren. Allen die sen auf Verdächtigung zielenden Voraussagen wäre der Bo den entzogen, sobald der Sultan das von Deutschland und Frankreich genehmigte Programm erst in Händen hielte. Was den Ort anlangt, an dem die Konferenz zusammentreten soll, so steht bisher noch nichts fest. Jedenfalls sind die Aus sichten für Tanger nicht geringer geworden. Die Auseinandersetzung zwischen Schweden und Norwe- ;en wegen Auflösung der Union ist in den letzten Tagen mit schnellen Schritten vorwärts gegangen. Die Art und Weift, I welcher von Norwegen unter Außerachtlassung des e geben r Prüfung dieser französischen Vor- Reichstag ferne spätere Zustimmung zur Lösung der Union schlüge ab, ob man eine solche Zustimmung in Berlin aus- abhängig machte. sprechen kann. In dem Augenblick, in dem der Sultan die Das schwedische Ministerium zog aus diesen Beschluss«» Vorschläge Deutschlands und Frankreichs zur Kenntnis er- die Konsequenz; es trat zurück. Nnv auch da- norwegeiche hallen wird, dürfte es dann auch nicht mehr möglich sein, Ministerium bequemte sich ihnen an. Es brachte bereits am Marokko vorzuspiegeln, diese beiden Mächte hätten eine Ver- Tage noch der Annahme des Ais^chußberichts im schw.tische» ständigung getroffen, durch die dem Sultan jede Aktionsfcei- Reichstage seinerseits im Storthing den Gesetzentwurf dun ff LL Anorvnungsgemäß wrrv der naHueyeno ai>.ao«u» seitens der Königlichen Bezirksschulinspektion Zwickau I I mittels Decretes vom 18. ds. Mts. genehmigte I. Nachtrag zur Localschulordnung der Schul gemeinde Hartenstein hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Hartenstein, am 29. Juli 1905. t Der Schulvorstand. Bürgermeister Forberg, Vors. gelegt wie ihre Gegner. Die Erfahrung hat auch gezeigt,. es wurde die Ansicht laut, durch den Bruch des Unionsver- daß Deutschland im allgemeinen mit konservativen Regierun-: träges vonseiten Norwegens sei dieser Vertrag völlig beseitigt gen in England besser ausgekommen ist als mit liberalen.; und es trete nun das Verhältnis von 1814 vor Abschluß In Wahrheit steht man daher hier dem englischen Parteikampf, der Union ein, als Norwegen durch die Mächte als eroberte ' ; an Schweden gegeben wurde. An eine gewalisame Deutschland, nicht zufrieden mit dem gegen England und heit genommen würde. Nicht minder würde dadurch die Be- 26 ö Ä e N ? cü tl 1/ ^Frankreich in der Marokkosache geführten Schlage, nun die hauptung, welche die Organe des französischen Einflusses. ' / ' i Verlegenheiten Rußlands auszunutzen beabsichtige, um seine un Marokko, vorab die dort erscheinenden französischen Blät- Schneeberg, 30. Juli. Unterstützung gegen die Westmächte zu gewinnen. Dem leicht- ° —-)—* Noch immer scheint sich die Welt von der Ueberraschung, gläubigen und unwissenden Publikum ist dadurch eine solche welche ihr durch die Zusammenkunft Kaiser Wilhelms mit dem Furcht vor angeblichen kriegerischen Plänen Deutschlands ein- Zaren bereitet worden ist, nicht erholen zu können. Noch gejagt und gleichzeitig die Ueberzeugung beigebracht worden, daß Immer setzt insbesondere die englische Presse die willkürlich- nur das gegenwärtige Kabinett England hiergegen genügend zu sten Erfindungen darüber in die Welt. Kaum gibt es irgend schützen vermöge, daß mit einem Schlage seine Stellung neu eine augenblicklich brennende Frage, welche nicht nach ihrer gefestigt worden ist. Die Chamberlainleute haben sich demü- Behauplung den Gegenstand der Beratungen der beiden Mo- tig entschuldigt und neue Heerfolge angeboten. Der Be- narchen gebildet hätte. Eine sichere amtliche Auskunft über stand des Ministeriums ist damit bis auf weiteres neu ge- die Angelegenheiten, welche in Wahrheit bei der Zusammen- sichert. Wenn man sich freilich in England einbildet, daß Eunft der beiden Kaiser zur Sprache gekommen sind, fehlt hierdurch Deutschland eine arge Enttäusch: aber noch heut, und sie wird wohl auch schwerlich so bald sei, und daß man hier großen Wert ach erfolgen. Es liegt ja auf der Hand, daß die Unterredungen, fours lege, so entspricht das in keiner O Mit Genehmigung der Königl. Kreishavptmannsckaft zu Zwickau ist das Förster wohnhaus Kat.-Nr. 4, das Waldwärterwobnhaus Kat.-Nr. 15 und das Flurstück Nr. 63 für Tellerhäuser aus dem Standesamtsbezirk Oberwiesenthal ausbezirkt und mit dem Standcs- amtsbezirk Tellerhäuser vereinigt worden. Schwarzenberg, den 26. Juli 1905. Königliche Amtshauptmannschaft. Oeffentliche Sitzung des Bezirksaus- schnfses zu Schwarzenberg findet Mittwoch, den S. Angnst 1SV5 von nachmittags 3 Uhr an im Verhandlungssaale der unterzeichneten Königlichen Amtshauptmannschaft statt. Schwarzenberg, den 27. Juli 1905. Königliche Amtshauptmanufchaft. Silber- cen. en Zeierfeld. 50 Zentner Heu , öffentlich um das Mcifigebot gegen Barzahlung versteigert werden. Sammeln der Bieler im Mehlhorn'jchen Restaurant zu Oberzschccken. Hartenstein, am 29. Juli 1905. Der Gerichtsvollzieher des Königliche« Amtsgerichts. - JnNralen-Annahme «iir die am Nachmittag erscheinend^Nummer bis Nor- »-»» . ... M, » mittag I I Ndl Aue BllrMast <ilr die nLaMliigiae AusNidme der Anzeigen VirpNÄtlia »PN I ))lncrnir 1 bez. an den oorg-iNnied-nen lagen wmie an benimmt«! Ltelie wttd nicht .-I „ . r. , gegeben. «0!MM nard inr di« NiMklaN«! ttlmbomim o»n»g.'bcner Anzeige» 1 (r DI* (1 ' « nicht garnnn>'tt An-märiige Auitt aac ikur gegen e oeauebezuiniinn. gnr Niiik- I gabe ling.iandtcr Mannilrnne mach« sich die Ncdatt o» man verentworttttb. welche ohne Hinzuziehung der staitfanden, einen rein familiä rakter getragen haben. — Wer irgend sich noch Zweifeln über den blinden Deutschenhaß eines großen Teils der öffentlichen Meinung Englands hingab, hat jetzt Gelegenheit, sich zu über zeugen, daß die Feindseligkeit gegen das Deutsche Reich jen- In Wahrheit steht man daher hier dem englischen Parteikamps, der Union ein, als Norwegen durch die Mächte atS eroverie feits des Kanals viel tiefer sitzt und viel weitere Kreise ersaßt sehr gleichmütig gegenüber und erblickt das Wesentliche nicht Provinz an Schweden gegeben wurde. An eine gewalisame hat, als man annehmen konnte. darin, ob Balfour oder Campbell - Bannerman am Ruder Geltendmachung dieses staatsrechtlich nicht ohne weiteres zu Es hat beinahe den Anschein, als ob die Abneigung ist, sondern daß man die Schleichwege der englischen Politik verwerfenden Standpunktes denkt allerdings in Schweden Hegen Deutschland noch stärker wäre als die Gegensätze, w.lche stets genau im Auge behalten kann und sich in der Lage be- kaum jemand, wenn man auch in Norwegen im Bewußtsein ia neuerer Zeit die wichtigsten Parteien Englands teilen, findet, heimtückische Anschläge — von welcher Seite sie auch seines Unrechts militärische Maßnahmen vorbereitet hatce. Eben noch konnte man zu dem Glauben neigen, als wenn kommen — rechtzeitig zu vereiteln. i Dagegen berief die schwedische Regierung den Reichstag zu Las Kabinett Balfour trotz der großen Mehrheit, über die In der Marokkofrage sind die Schwierigkeiten, die eine einer außerordentlichen Sitzung ein und lcgte ihm einen es im Parlamente verfügt, ernstlich erschüttert sei. Es zeigte Verzögerung der endgültigen Vorschläge Frankreichs in Sachen, königlichen Vorschlag vor, in welchem der Regierung Voll- sich immer deutlicher, daß die Gruppen, welche die ministe- des Konferenzprogramms verursacht hatten, auf bestem Wege, I macht erteilt wurde, mit Norwegen wegen der Auflösung der riellen Abgeordneten ins Unterhaus entsandt haben, nicht mehr nunmehr überwunden zu werden. Nach dem augenblicklichen, Union zu verbandeln. Der Vorschlag wurde vom Reichstage Lie Mehrheit in den einzelnen Bezirken besitzen. Wo immer Stande der Verhandlungen ist die Annahme zu rechtfertigen,' mit fast einmütiger Erbitterung ausgenommen, immerhin aber «ine Nachwahl stattzufinden hatte, siegten trotz der Zersplitter- daß das französische Memorandum in dem Augenblicke, in in beiden Kammern zur Beratung an Ausschüsse verwiesen, ung innerhalb der liberalen Partei ihre Vertreter. Nicht genug dem diese Zeilen erscheinen, der deutschen Regierung bereits In diesen wurde indessen ein Gesetzentwurf vorgelcgt, dessen Lamit, hatten die Iren, welche lange Zeit das Kabinett Bal- zugestellt sein wird. Dieses Memorandum wird die Wünsche, Kernpunkt es war, daß die Regierung erst ' four unterstützt hatten, immer schroffer gegen dieses Front der französischen Staatslenker-zusammenfassen. Die franzö- lungen mit Norwegen ermächtigt werden s gemacht, als sich zeigte, daß das gegenwärtige Ministerium die sische Negierung ist vor, der Hoffnung geleitet, daß Deutsch-! ein neu g< Beschränkung der Zahl der irischen Abgeordneten ernstlich land ihren Vorschlägen möglichst umfassend zustimmen möchte, stimmbereä plante Das bedenklichste war, daß neuerdings sich auch die damit der Sultan von Marokko alsdann in die Lage kommt, der Union V"«" mnye von «eorag- Anhänger Chamberlains gegen die Regierung, die ihnen nicht sie wiederum den anderen Mächten mitzuteilen. Es hängt ungen wurde ferner ausgestellt, von deren Annahme der energisch genug gegen die Freihandelspolitik vorgeht, auflehn, natürlich von der näheren Prüfung^dieser französischen Vor- Reichstag ftme spätere Zustimmung zur Lösung der Union ten und Balfour im Parlamente im Stich ließen. Schon träumte daher die Opposition von Auflösung des Hauses, Neuwahl und Sturz des Ministeriums. Di scheint die Nach richt von der Kaiserzusammenkunst im Handumdrehen die Laae verschoben zu haben. Mit großem Geschick hat die ministerielle Presse der öffentlichen Meinung einzureden gewußt, daß