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ErMb.Dolksfrmnd Aue UM«» i 58. Sonnabend, den 22. IM 1905. vie prompte -1 Montag und Dienstag, den 34. und ÄS. Jnli Der Semstwokougretz in Moskau. s - 86 O chöner, lsldkii, der ein. ,s 2 Uhr nkenhaus leidungs- lung zur vor Be- Lacke, Sins«>. /9 Uhr im mer Lößnitz. KK nberg. Münster, 20. Juli. Vom hiesigen Truppenübungs plätze wird am 28. Juli eine neue Feldzugskompagnie in Stärke von 300 Mann nebst Pferden zur Einreihung in das Expeditionskorps nach Südwestafrika abgehen. Dänemark. I. V.: Borges. Sonnabend, den 22. Juli 1905, vormmags 10 Uhr, sollen im Bersteiger- ungslokal des hiesigen König!. Amtsgerichts 1 Drehorgel, 5 Harmoniumzithern u. 2 Konzert zithern gegen sofortige Bezahlung öffentlich versteigert werden. Schneeberg, den 21. Juli 1905. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgericht- Tagesgeschichte. Deutschland. — Die Kaiser reise. Von bestunterrichteter Seite wird der „Deutschen Warte" mitgeteilt, daß sich die Nachricht Tageblatt für das Auerthal tE KA-Md MdtischenöllMen in?u!e, georgenstadt, Lößnitz, Ntustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bM.Mldensels. WM. ilM, 1, ist in Ui», M, ken. mg der Uten. ren. Platze. Stein und Hartenstein gelegenen Fluren innerhalb der sogenannten Sebottenwiesen und be sagen. Amerika hiermit untersagt. An den beiden Vogelschießsonntagen (16. und 23. Juli) ist der Geschäftsbetrieb in allen Verkaufsstellen bez. die Beschäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern in allen Handelsgewerben ortspolizeilich neben der sonst bestimmten Zeit von 11 Uhr Vormittags bis Abends 7 Uhr mit Ausschluß der Zeit des Nachmittagsgottesdienstes, auf dem Schießplätze aber in der Zeit von Nachmittag ^3 Uhr bis Mitternacht nachgelassen. Rat der Stadt Lößnitz, am 10. Juli 1905. 3 Zieger, Brgrm. Bam r«ffifch^apa«tfche» Kriegsschauplatz. Petersburg, 20. Juli. Die Nachricht, General Stössel sei zum Kommandanten des 7. Armeekorps ernannt worden, wird vom Hauptstabe für unbegründet erklärt. ! Der „Sr-acdiigiiche Rott-7frennd" erscheint tiiglich mit Andnabme der Tage I! nach den 7 a n- ,-in -A nlagen. «»»nnemenl mimouch WP!g. Vv*» 10O r Inserate: i:n "7 :: d-r Nanni dar ' w Vetiizeiic re Pia.. dee-ai. ssllr anewarts !> :-sg. nn anttt-chrn <eu dar Rannt d-r Sa.'anezei.e 4S chtg-- ich Reit- Trii du e n>. <r,rpu»jeUe Sri Ug. Belgien. Brüssel, 20. Juli. Der König und die Königliche Familie nahmen heute vormittag in der Kirche zu Laeken an einem Gedächtnisgottesdienst für die Mitglieder des Königs hauses teil. Am Nachmittag fand ein glänzender Umzug der Bannerabordnungen, vieler Vereine, darunter der Brüder der Goldschmiede mit ihren Kleinodien, und der alten Gilden' statt. Die Königliche Familie wohnte nachmittags der Erst aufführung eines Ritterturniers bei. Die Bevölkerung begrüßte lautet, eine der Aufgaben"der < die Königliche Familie überall mit Begeisterung. Die Stadt nach allen Teilen der Welt ge" Königliches Amtsgericht. Auf me Dauer des diesjährigen Vogelschießens (16., 17., 23. und 24. Juli dss. I. Nachmittag 3 Uhr bis Eintritt der Nachtzeit) wird zur Vermeidung von Unglücksfällen das Betreten der in der Richtung- nach Schwarzenberg. Einführung einer vierte« Gommerferienwoche an den hiesigen Volksschulen genehmigt hat, laufen die gegenwärtigen Sommerferien bis mit 12. nächsten Monats, so diß der Schulunterricht erst Montag, den 14. Augnst wieder beginnt. Schwarzenberg, am 20. Juli 1905. Paris, 20. Juli. Der Petersburger Vertreter des „Matin" drahtet, Witte sei beauftragt, mit einem zuver lässigen japanischen Bündnisverträge heim zukommen Ein Friede, der zum Bündnis würde, dürfte nicht mehr demütigend genannt werden, denn die Zugeständ nisse, und wären sie noch so groß, würden ja einem Freunde gemacht. Ohne Bündnis mit Japan würde Rußland gar nichts mehr in Ostasien gelten. Als Verbündeter Japans hätte Rußland mindestens die Illusion, dort etwas zu sein und die Macht des Bundesgenossen gewissermaßen als die eigene zu betrachten. Die Kriegsentschädigung ist unter solchen Um ständen kein Hindernis mehr, denn sie bereichert einen Freund. Auch Japans Beziehungen zu England schrecken nicht ab. Einer der Vorteile eines Bündnisses mit Japan wäre, daß ein Einvernehmen mit England erleichtert würde. Der Vertreter des „Matin" verhehlt nicht, daß das Einvernehmen die Spitze gegen Deutschland richten würde. Paris, 20. Juli. Minister Witte wird auf der R ise durch Paris mit dortigen Finanzleuten wegen des eventuellen Abschlusses einer Kriegsentschädigungsanleihe Fühlung nehmen. — Der Daily Telegraph" meldet aus Tokio: Es ver- ' : chinesischen Abordnungen, ivelche „esandt werden,. um d e v.rjchie- Am Semstwokongresse nahmen 200 Personen teil. Zum Präsidenten wurde einst mmig Graf Heyden' gewählt. Der Präsident des Moskauer Semstwoamts legte dem Kongresse die von der Verwaltung gemachten Schwierigkeiten dar. Wie sich herausgestellt, hatten diese ihren Grund in dem Gerücht, der Kongreß beabsichtige, eine konstituierende Versammlung zu proklamieren. Das Kongreßbureau gab die Versicherung, daß nichts dergleichen beabsichtigt sei. Trotzdem sich der General gouverneur dafür verwendete, daß dem Kongresse keine Schwierigkeiten bereitet werden sollten, erschien in der gestri gen Sitzung der Polizeimeister in Begleitung von Polizei- deamten mit einer schriftlichen Aufforderung des Stadthaupt manns, die Sitzung zu schließen und verlas Gesetze und Zirkulare, auf Grundlage welcher die Verwaltung den Kon greß für ungesetzlich hält. Der Präsident des Kongresses -erklärte, er halte die Anordnung der Verwaltung für unge setzlich, er fühle sich daher nicht verpflichtet, sie zu berücksich tigen und werde die Sitzung nicht schließen. Der Polizei- meister forderte die Namen der Anwesenden und alle Doku mente. Als Antwort darauf erscholl: „Notieren Sie ganz Rußland!" Endlich gelang es der Polizei, ein Protokoll aufzusetzen. Auf den Protest eines Kongreßmitgliedes gegen -die Beratung des nicht offiziell veröffentlichten Projekts Buly gins wurde namens des Bureaus darauf hingewiesen, daß Lie in Petersburger Blättern veröffentlichte Mitteilung über das Projekt von keiner Seite dementiert worden sei. Ter Umstand, daß der Nachdruck der Mitteilung sogar verboten worden sei, bestätige ihre Authenüzität. In der gestrigen Sitzung erschien eine Abordnung des Kongresses der Indu striellen, geführt von Kowalewsky, zur Begrüßung, das Bureau lehnte aber die Begrüßung ab. Dem Semstwokongreß ging Nyland, 20. Juli. Die Kaiserjacht „Hohenzollern" traf gestern mittag vor Nyland ein. Das Wetter war gestern recht wechselnd. Heute früh 7»/« Uhr unternahm der Kaiser vor dem Frühstück einen Spaziergang. Der Kaiser gedenkt heute vormittag auf einem hierzu gemieteten Dampfer eine Fahrt den Angerman-Elf hinauf zu unternehmen. Auch heute ist das Wetter sehr zweifelhaft. An Bord alles wohl. wie der „Reichsanzeiger" veröffentlicht, dem Kaiserlichen Bot schafter in London als Beirat für koloniale Angelegenheiten zugeteilt. vom demnächstigen Eintreffen des Kaisers in Kopenhagen zum Besuch des dänischen Hofes bestätigt. Der Monarch wird während der Zeit, in der die deutsche Uebungsflotte vor der dänischen Hauptstadt ankert, dort verweilen und voraussichtlich am 20. d. M. landen. So weit bis jetzt feststeht, kann der Rückkehr Kaiser Wilhelms von der Ostseereise in den Tagen um den 10. August herum entgegengeiehen werden. Wahr scheinlich wird die Kaiserjacht dann wieder in Swincmünde einlausen. Berlin, 20. Juli. Der König von Spanien wird am 10. September d. I. seine Reise nach Berlin anirelen. Berlin, 20. Juli. Ein amtliches Telegramm aus Windhuk meldet: Nachträglich gemeldet: Im Gefecht bei Narus am 17. Juni gefallen: Reiter Walther Preuß, früher sächsisches Feldartillerie-Regiment 68 (Bauchschuß); Reiter Hermann Erber, früher Pionier-Bataillon Nr. 6; ferner Rei ter Karl Gölicke, früher Jnfanterie-Regiment 32, am 17. Juli an Typhus gestorben. Unteroffizier Willy Maiwald, früher Fcldariillerie-Regiment 67, am 17. Juli in Otjivero ver sehentlich von einem Posten angeschossen (Schuß in den rech ten Oberschenkel.) Berlin, 20. Juli. Die „Krz.-Ztg." schreibt: Auf das von den Abgeordneten v. Kardorff, v. Normann, Pasche usw. eingereichte Gesuch um Begnadigung des früheren Reichs kommissars vr. Karl Peters hat Se. Majestät der Kaiser die Rechtsfolgen des gegen den früheren Reichskommissar vr. Karl Peters ergangenen Erkenntnisses des Disziplinar- kalitäten, ilikum von utzung. d. Ob. ach. Mtb > mene« v- Telegramm-Ad resse: volkssrennd Schneeberg- Lernsprecher: Schneeberg so Aue s,. Schwarzenberg >9 « ist festlich geschmückt. Dte Festlichkeiten sind vom herrlichsten Wetter begünstigt. Frankreich» Paris, 20. Juli. Nach der Abfahrt des englisch« Geschwaders von dec französischen Küste sandte der König von England an den Ministerpräsidenten Rouvier ein Telegramm, in dem er seinen Dank für die herzliche Aufnahme, die das große Frankreich der englischen Flotte bereitet habe, Ausdruck gab. Rouvier antwortete, die Regierung der französischen Republik habe sich gefreut, durch die den englischen Offizieren und Mannschaften bereitete Ausnahme bekunden zu können, wie sehr sie sich zu dem gegenwärtigen herzlichen Einvernehm n beglückwünsche, das zwischen England und Frankreich bestehe. Paris, 20. Juli. Rouvier und Minister Thomson haben den Plan gefaßt, den durch das amerikanische Ge schwader anläßlich ver Ueberführung der Leiche des Admirals Paul Jones abgestatteten Besuch durch Entsendung eines fran zösischen Geschwaders nach New-Uork zu erwidern. R«tzto«d. — Aus Galatz wird über Bukarest der „Neuen Freien Presse" berichtet: 15 frühere Matrosen des „Potemkin", die in der Fabrik der deutschen Firma Götz in Galatz als Arbei ter bedienstet waren, wurden von russischen Agenten auf den dort stationierten russischen Dampfer „Psesnape" zu einem Festgelage verleitet, dabei berauscht und hierauf zu Schiff auf der Donau über die Grenze zu dem nächsten russischen Do nauhafen Renni gebracht und dort den russischen Behörden ausgeliefert. Petersburg, 20. Juli. Im Sappeurlager in Kiew wurde auf den Kommandeur des 7. Sappeurbataillons, Ne- milow, ein Bombenattentat verübt, wobei Nemilow, der in seinem Zelte mit der Durchsicht von Dokumenten beschäftigt war, durch Bombensplitter am Hinterkopfe verletzt wurde. Das Lager wurde sofort alarmiert. Die Untersuchung ist eingeleitet. >r Becher- «ist. Hofes vom 15. November 1897 in bezug auf Verlust des Tittels aufgehoben. Dem weiteren Anttage auf Bewilligung einer Pension konnte nicht stattgegeben werden, da eine Uebernahme auf die ordentlichen Pensionsfonds nach den gesetzlichen Bestimmungen nicht möglich war, die Ge- » - » , » »Währung einer Pension aus dem Allerhöchsten Dispositions- «ine Denkschrift des Verbandes der Moskauer jüdischen I fonds bei der Reichshauptkasse aber grundsätzlich nur im Falle Intelligenz zu über die Teilnahme der Israeliten an der i vorliegender Bedürftigkeit erfolgt. 'Volksvertretung- Obgleich der Kongreß weder die Gossu- Berlin, 20. Juli. Der ständige Hilfsarbeiter bei der Larstwennaja-Duma Bulygins noch irgend emen an-i ^lonialabteilung des Auswärtigen Achtes Dr. Schnee wurde, Leren Plan, welcher keme Volksvertretung im wahren ... « < Sinne des Wortes hat, anerkannte, fand er doch, daß die vereinigten Vertreter der Sestwos und der Städte in mög lichst großer Zahl in der Gossudarstwennaja - Duma, falls Liese zu stände käme, vertreten sein und dort eine festgefügte Gruppe zur Erreichung von Garantien persönlicher und all- -gemeiner Freiheitek bilden sollen. Die Unannehmbarkeit des Entwurfes Bulygins begründet der Kongreß damit, daß das auf Vermögenszensus und Klassenteilung der Wähler sich gründende Gesetz der Volksvertretung die Möglichkeit raube, Len wahren Willen des Volkes zum Ausdruck zu bringen. Die Fernhaltung gewisser Kategorien russischer Bürger von Len Wahlen widerspreche den Grnndsätzen der Gerechtigkeit. Das Fehlen von Garantien für die persönliche und allgemeine Freiheit, sowie die Beaufsichtigung der Wahlen durch Ver waltungs- und Polizeiorgane würden eine Sachlage schaffen, wobei die Uebereinstimmung der Wahlresultate mit dem wahren Willen der Wähler nicht gesichert sei. Außerdem gestehe das Projekt der Duma nur eine beratende Stimme zu, gewähre aber keinerlei Kontrolle über die Gesetzlichkeit der Verwaltung. eingeladen. orstand. erg. 3. d,s. Mts. en Sonne allettm' r. «ne. yeßens dem bst Konzert- 30. Juli cr. s oerrng, ? Kunst-n >en. t. deeent. ' Pfg. n Konzert- g, Neubert, ren. Zur einstweiligen Stellvertretung des durch Amtsniederlegung erledigten Frtedens- richteramtes für Johanngeorgenstadt mit Zechenhäusern, Jugel mit Henneberg, Steinbach mit Sauschwemme, Wittigsthal und selbständigen Gutsbezirk Wittigsthal ist Herr Sekretär Otto Paul Schäfer, hier, bestellt und verpflichtet worden. Seine Geschäftszeit als stellvertretender Friedensrichter ist die des unterzeichneten Königlichen Amtsgerichtes. Johanngeorgenstadt, am 20. Juli 1905. Köttiglich-s Amtsgericht. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Schnittwarenhändlers Eugen Mönnich in Hartenstein wird auf Antrag des Konkursverwalters Termin zu einer Gläubigerversammlung behufs Beschlußfassung über die noch außenstehenden uneinbringlichen Forderungen auf Mittwoch, den 16. August 1965, Vorm. 1«/, Uhr bestimmt. Hartenstein, den 8. Juli 1905. rabner. ükii! k InjeratewAnnalnne jjir die am Nachmittag erscheinende Nummer bis Aor- mittag ! I U!n Sine Airgschast stir die nLmittügigc Ansnadme der Anzeigen bei an den aorgeiMierencn Taacn sowie an bcnunmtet Steile wttd nicht V- z gegeoen, edenw wird Nir die NMttialett ttieoiwniich an-- egedener Anzeigen (tt NTU s n'chtgavanch. ri. «».wSnig, Austra«nur gegen , owuebcziwiunu. stkr RIi-k- * t» « g we - Utgrsand-er wianuttnple mache sich die nicdal! on man oc>aniwmtiich-