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ErMb.Dolksfrmnd 5«. Freitag, den 21. Juli 1905. de?,,!. js 1323 In Vertretung: Or. Jani, Regierungsassessor. 593 weiche Stämme, om Klötzer, das vr. Richler, B. Holzversteigerung !rM, Rogner, G.-V. MMS Englands auswärtige Politik ein lassen wür- hts hilft dem M uuä bunt Fort- oukrsissn schland verknüpften, Haupte stehen. Darauf brachte der Landtagspräsidei Der Herzog verließ Hoch auf den H.rzog aus, womit die Feierlichkeit ihr -Heimat. Er wurde errelchte. Nm II Uhr fand Festgottesdienst statt. D mt ein 209 32 165 10-27 10—25 !unstscheines n. Itadtkapelle. Ball. Moder tun» ossuckst ugessuäst ig- justav Emil Blauenihal. TagedlaLL M Schneeoerg mw Ulngrgend. ^m1kdIatt^^^^^""^^EschtuSchördtnmÄtte,GrMliniu,1)artmsttlU,Johann- ^MiMMll georgeustadt,Lößnitz,UnHädtel,Achult!)erg,LchMrMl>ergdMWUdenM rm. 9 Ubr , Badsttaße )fa, Tische, Mrtschasis- ig zur Ver- oor Beginn 2 erstr. 86 6. isbach. er kommen teresse der Angegriffenen folgen. Aber ebenso wahr ist, daß weder Frankreich noch England sich ohne die allerunerträg- id Vereine 1 Sergwirt. Die bei zwei Pferden des Schneidemühlenbesitzers Robert Frölich in Sosa aus- gebrochene Influenza (Brustseuche) ist wieder erloschen. Königl. Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 15. Juli 1905. Feierlichkeit ihr Ende hr fand Festgottesdienst statt. Die von )loß Fricdenstein vollzogene EideSurkunde ung. in der 1. Montag, den 24. Juli 1995, von Vorm. 9 Uhr an, 50,5 rm verschiedene Brennhölzer, 10,00 Wllhdt. weiches Reisig, 71 rm Stöcke, 3 Tittel. Im Ratskeller in Lößnitz sollen die in den Forstorten „Paulusacker, Zinnleite, Hirnsckädel, Blecbscbmidtwald" autbereiteten Nutz- und Brennhölzer, und zwar: Lclegramm-Adrüsset Doiksfreund Schneeberg Lernsprecher: Schneeberg io Aue 8,. Schwarzenberg >9 Tätigkeit seinen Dank aus, erwähnte dann die Regelung der Domänen und der Fideikommißfrage und gab seiner Freude Ausdruck über die trotz der hierbei zu tage getretenen großen Schwierigkeiten bestehende Übereinstimmung zwischen Fürsten und L nd. Der Herzog schloß: Stets werden wir mit uner schütterlicher Treue zum Reiche und seinem erhabenen Ober- ob -urst mit -lleub-rg. ltz^ a u. Sänger kunstscheines n. N Uhr an im Mgk schöne An- !SckG !4. ein Minimum herabzustimmen, und aus diesem Grunde ist das offizielle England Rußland gegenüber plötzlich die Rück sicht selbst geworden. Derbstangen, 8—14 Reisstangen, 4— 6 unter den üblichen Bedingungen versteigert werden. Rat der Stadt Lößnitz, am 19. Juli 1905. 2 Dienstag, den 25. Jnli 1905, von vorm. 9 Uhr an, stark, Gras - Versteigerung. Die diesjährige Grasnntznng auf den Gemeindewiesen soll Sonnabend, den 22. Jnli 1995, von nachm. 2 Uhr an an Ort und Stelle gegen Barzahlung versteigert werden. Griesbach, den 19. Juli 1905. Der Gemeinde rat. Wasserversorgung Neustädtel. Wegen Vornahme von Arbeiten im Lindenauer Quellengebiet ist das Eindringen von Tagewässern in die Leitung nicht ausgeschlossen. Es wird deshalb hierdurch ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß Wasser für die nächsten Tage nur in gekochtem Zustande zu verwenden ist. Neustädtel, am 19. Juli 1905. 2 Deutschland. Berlin, 19. Juli. Der Reichstag wird sich in der nächsten Session auch mit einer Neuregelung der Bestimmungen über den Erwerb und Verlust der Reichsangehörigkeit zu beschäftigen haben. Das Reichsgesetz vom 1. Juli 1870, betreffend den Erwerb und Verlust der Reichsangehörigkeit, hat sich, wie ji aus den Reichstagsverhandlungen bekannt ist, insbesondere durch die Bestimmung, daß die Reichsangehörig keit durch ununterbrochenen zehnjährigen Aufenthalt im Aus land verjährt und die Verjährung nur unterbrochen werden kann durch eine Konsulatsmatrikel, als für die nationalen Interessen direkt schädlich erwiesen. Der neue Entwurf be zweckt nicht nur, diese Mängel abzustellen, sondern will auch b Der „Er-,aeb!igiiche Vstt knuud" erscheint tögüch mit AuSnadme der Tagt —, d nach tn-u «rn m n::a ^Plagen, kbnunen.em manauich ich Pfg. 1o t ^Inserate! im Pmisbiat,be.-,i>r d-r Naum de? «Np. Priit«-!.- >2PW.. t fsur au-w-nd l"> Psg . an amiüchrn Tei! der Nnnm der Emtnsjräc t t» Pw . UN Lell Teil dir 2ix. «!»ix«»zeUe sa uw. Oktober gedenkt der Fürst seine Braut heimzuführen. Ueber die Feier selbst wird aus Go tha, 19. Juli ge schrieben : Auf Schloß Friedenstein vollzog sich heute in feier licher Weise der Regierungsantritt des Herzogs Karl Eduard in Anwesenheit zahlreicher Fürstlichkeiten. Der Herzog, der vormittags 9^/, Uhr hier eingetroffen und am Bahnhofe von dem Erbprinzen von Hohenlohe-Langenburg und den Zivil und Militärbehörden empfangen worden war, unterzeichnete im Audienzzimmer des Schlosses vor dem Gesamtministerium die Eidesurkunde. Um halb II Uhr betrat der Karl Eduard, gefolgt von den anwesenden Fürstlichkeiten, den saal des Schlosses und nahm vor dem Thronsessel Aufs Der Regierungsverweser hielt eine längere Ansprache, er der Vergangenheit gedachte, und dem Herzoge eine dauer des guten Einvernehmen zwischen Fürst und Voll wünschte. Der Herzog verlas darauf die Thronrede, sprach mit warmen Worten dem Regenten für dessen fünfjährige Uchste Herausforderung in einen solchen Krieg einlassen wür den, um diese Berichtigung zu erzielen. Nichts hilft dem Frieden mehr als Offenheit und eine klare Darlegung der Politik". Die Bedeutung von Brest liegt darin, daß es diese -englische Politik aller Welt klar machen soll. Balfour und Lansdowne mögen alles das aufrichtig und ohne Hintergedanken meinen; es ist aber klar, daß, wenn Lansdowne m ähnlicher Weise zu Delcassä gesprochen hat, was kaum zu bezweifeln ist, er ihn direkt in der Verfolgung seiner antideutschen Politik ermutigen mußte. Es kommt alles darauf an, was man unter „unproooziertem Angriff versteht. Delcasst dachte natürlich nie daran, Deutschland den Krieg Zu erklären, aber seine ganze Politik war darauf gerichtet, es in eine Lage hineinzumanövrieren, in der es entweder auf jede Weltpolitik verzichten oder zum Schwert greifen mußte. Wenn Lansdowne und Balfour heute an der Herstellung einer großen Koalition arbeiten und Balfour sein Verbleiben im Amt gegen den ausgesprochensten Willert der Natton be ständig mit der Notwendigkeit rechtfertigt, die enorm wichtigen Maßregeln, die er in der hohen Politik eingeleitet habe, durch- zuführen, so geben wir gerne zu, daß er nicht daran denkt, Liese Koalition zu einer militärischen Niederwerfung und Ver nichtung Deutschlands zu verwenden — sie würde England gar nicht passen —, wohl aber soll sie Deutschland kaltstellen und lahmlegen. Es hat keinen Wert, sich zu verheimlichen, daß die ganze auswärtige Politik Englands, wie von einer fixen Idee, von dem Gedanken beherrscht ist, Deutschland sei fo übermächtig, daß es das europäische Gleichgewicht zerstöre, und daß es Englands Aufgabe sei, ihm ein Gegengewicht zu Lichterfelde ein, die er ein Jahr darauf, 1901, mit dem Zeug nis der Reife ver ieß. Noch zu jung, um in der Front Dienst zu tun, wandte er sich nach seiner militärischen Ausbildung dem Zivildienst zu. So lernte er im preußischen Ministerium des Innern und bei der Verwaltung der Königlichen Haus fideikommisse in Berlin die Geschäfte kennen. Nach einem Aufenthalt in Genf ging der junge Herzog in sein Laub, aber zunächst nur als ein Lernender. Bei dem Herzoglichen Staatsministerium in Gotha suchte er sich über die Organi sation und Zuständigkeit der Behörden, sowie über die beson deren staatsrechtlichen Verhältnisse und die wirtschaftlichen Zustände seiner Herzogtümer zu unterrichten. Im Frühjahr 1903 bezog er die Universität Bonn, später trat er in Pots dam in das I. Garde-Regiment ein, in dessen 5. Kompagnie er als Leutnant Dienst tat. Im Februar dieses Jahres, auf einem Hofballe wurde die Verlobung des Herzogs mit der Prinzessin Viktoria Adelheid, einer Tochter des Herzogs Ferdinand zu Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg, be kannt gegeben. De Mutter der Braut ist eine jüngere Schwester unserer Kaiserin, der Prinzessin Karoline Mathilde zu Schleswig-Holstein, die sich am 19. März 1885 in Prim- kenau mit dem Herzog Friedrich Ferdinand zu Schleswig- Holstein-Sonderburg-Glücksburg vermählt hatte. Dadurch, daß er eine Nichte unseres Kaiserpaares sich zur Gattin erwählte^ ist der junge Fürst in noch nähere Beziehungen zum Hohen« zollernhause getreten und Prinz Eitel-Friedrich zählt denn auch zu den Fürstlichkeiten, die dem für den Herzog und sein Land so bedeutsamen Tage beiwohnen werden. Am 24. Juli wird der Herzog seinen Einzug in Koburg halten, der vom Schloß Callenberg aus erfolgen soll. Und einige Monate spä ter werden beide Städte neue Festestage sehen. Denn im Nr. 12 des diesjährigen Gesetz und Verordnungsblattes ist erschienen und liegt in den Expeditionen der unterzeichneten Behörden 14 Tage lang zur Einsichtnahme aus. Inhalt: Verordnung, die anderweite Ausführung des Reichsimpfgesetzes betr. Be kanntmachung, die Rangstellung der Militärgeistlichen in der Hofrangordnung betr. Bekannt machung über Zulassung von Diplom-Ingenieuren der Bergakademie zu Freiberg zur Doktor-Jngenieur-Prüsung an der Technischen Hochschule zu Dresden. Bekanntmachung, die Eröffnung des Betriebes auf der vollspurigen Nebenbahnstrecke Berggießhübel—Gottleuba betr. Verordnung, die Abfassung von Zeitungsankündigungen der Staatsbehörden betr. Ver ordnung, das Königlich Sächsische Statistische Landesamt betr. Die Stadträte von Aue, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg und Schwarzenberg, die Bürgermeister von Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt und Wildenfels, die Gemeindevorstände des amtshauptmannschaftlichen Bezirks Schwarzenberg. 'unstscheines l. ung. «ach. er kommen die Wiedererlangung der verlorenen Reichsangehörigkeit er leichtern. Berlin, 19. Juli. Ein Telegramm aus Windhuk meldet: An Typhus gestorben Reiter Joseph Gogolin, früher Bezirkskommando Sprottau, Reiter August Möller, früher Infanterie-Regiment 141. — Unteroffizier Ernst Hinterberg, geboren am 30. 11. 77 zu Günstergost, früher im Königlich Sächs. 12. Infanterie-Regiment Nr. 177, am 14. Juli 1905 im Feldlazarett 3 Kalkfontein an Typhus und Skorbut gestorben. — Zum Regierungsantritt des Herzogs von Koburg. Herzog Karl Eduard von Sachsen-Koburg und G.rha tritt an dem heutigen Tage, an dem er das 21. Lebensjahr vollendet und großjährig geworden ist, die Regierung seiner Länder an. Er empfängt sie aus den Hän den seines Vormundes, des Erbprinzen Ernst zu Hohenlohe- Langenburg, der während seiner Minderjährigkeit die Regent schaft geführt. Fünf Jahre hat diese Regentschaft gewährt. Am 30. Juli 1900 war Herzog Alfred gestorben. Er hatte keine männlichen Erben hinterlassen. Seiner Ehe mit der Großfürstin Marie von Rußland waren nur Töchter ent sprossen. So war die Thronfolge auf den Sohn des Herzogs von Albany übergegangen, des jüngsten Bruders des Herzogs Alfred und letzten Sohnes der Königin Viktoria von England. Herzog stark Eduard wurde vier Monate nach dem Tode seines Vaters geboren. So lag seine erste Erziehung völlig in den Händen der Mutter, einer Prinzessin zu Waldeck und Pyr mont. Seine Kinderjahre verlebte er in Clermont und in dem Schottischen Hochland bei seiner Großmutter, der Kö nigin Viktoria. Fünfzehn Jahre zählte der Herzog, als das Schicksal ihn bestimmte, eine deutsche Fürstenkrone zu tragen. Sohn einer deutschen Mutter und Enkel des Prinzen Albert, des Prinz-Gemahls von England, der dem Fürstenhause des selben Landes entstammte, das der junge Prinz beherrschen sollte, war Karl Eduard schon durch sein Blut hierzu berufen. Diese Bande des Blutes, die ihn mit Deutschland verknüpften, sollten nun auch äußerlich gefestet werden. ", schaffend Aus diesem Grunde tut England gegenwärtig, was! Englands Boden, und Deutschland wurde seine Heimat. — — .. es kann, um die Japaner zu bestimmen, ihre Forderungen auf' preußischer Kadett und trat in die Hauptkadetten - Anstalt zu dem Helzog auf Schloß Delcassäs Äußerungen legen die Frage nahe, ob Delcasss von der britischen Regierung bindende Zusicherungen englischer Hilfe für den Fall eines Krieges oder nur Grund zu der Annahme hatte, daß ihm diese Hilfe sicher sei. Eine indirekte Antwort, die Balfours Leibblatt, der „Daily Telegraph", heute auf diese Fragen gibt, erweckt durchaus den Eindruck, daß zwar die erste zu verneinen, wohl aber die zweite zu be jahen ist. Das Blatt bestreitet, wie den „M. N. N." aus London geschrieben wird, energisch jede feindliche Absicht ge- gen Deutschland und erklärt, von Krieg oder selbst Kriegsge fahr könnte nur dann die Rede sein, wenn Deutschland Eng land oder Frankreich einen Streit aufzwingen würde. Und allerdings würde, wenn Deutschland einen „mutwilligen und .unprooozierten Angriff" auf eine der Wesimächte machte, „die Macht der Umstände und nicht das Gebot der Diplomatie" sie zwingen, einander beizustehen. „Und aus einem einfachen Grunde. Frankreich und England gelüstet es nach nichts, was ihnen nicht schon gehört. Keines von beiden wird sich je zu einem Angriff Hinreißen lassen. Sie sind, mit Bismarck zu sprechen, deuti xossittautas. Würde allerdings diesen höchst befreun deten, aber nicht alliierten Nationen ein Krieg ausgezwungen und würde ein Sieg ihren Widerstand gegen den Angriff krönen, dann würde natürlich eine Grenzberichttgung im In- Aus dem die Firma Oscar Bauer in Johanngeorgenstadt betreffenden Blatt 65 Handelsregisters für den Bezirk des unterzeichneten Königlichen Amtsgerichts ist heute -eingetragen worden, daß das Handelsgeschäft infolge Erbauseinandersetzung auf den Fabrikanten a., Hermann Oscar Bauer in Johanngeorgenstadt, l>., Karl Oscar Bauer ebenda übergegangen ist und die hierdurch errichtete Handelsgesellschaft am I Februar 1905 begonnen hat. Angegebener Geschäftszweig: Vertrieb von Pappen. Johanngeorgenstadt, am 14. Juli 1905. Königliches Amtsgericht. siJmeratemAnnadme Hir die am Nachmittag erscheinende Nummer bis Bor- annag II um Eine Bürgschaft siir die nächsitiigige Ansnabmc der Anzeigen be> an den noraejchrirbcnru Tagen sawie an bestimmter Lteüc wnb nicht .. , gcgeaen. ebrnm nnrd iiir die Nnlniaieu tcierbannch ann egcbcner kn,leigen ä nichtga-.aninn Dnnviinige kmngaei ur,e.,rn-.' rnamtNladtutta. glirNück- V *0 z gäbe -mgrsnuiucr tNanus.-rchie mach! sich die Medal: an man »eramwa.UnN.