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Zu den Vorgängen in Rußland. Bsm rsrfiisch*1apa«tsche« KriegSschanpkatz. — Ueber die Vorgänge in Korsakows! nach der Land ung der Japaner berichtet der Sonderberichterstatter des „Daily Telegraph" aus Awobori am 13. Juli: Die Russen flüchteten in heilloser Verwirrung nach allen Richtungen. Die Einwohner wurden von panischem Schrecken ergriffen. Viele steckten ihre eigenen Häuser in Brand und die Feuers brunst dauerte 2*/, Tage und Nächte. Die Javaner hißten >hre Flagge, als sie sahen, daß der Feind im Rückzüge be- ! Montag mittag den von den Arbeitern eingereichten Lohn- tarif, den die anderen Firmen dieser Branche hier am Platze ' sämtlich schon anerkannt haben, ebenfalls schriftlich anerkennen; im anderen Falle soll am Dienstag früh der Streik beginnen» — Die für 1906 in Zwickau geplante Gewerbe- und In dustrie-Ausstellung ist aus eine Dauer von 4 Monaten be- sich im Keller eine geheime „Bombenfabrik" befand, in der ein Attentat auf den jetzt in Moskau lebenden General Trepow vorbereitet werden sollte. In der Stadt zirkuliert das Gerücht, daß Trepow sehr viele Drohbriefe von den Führern der revolutionären Partei erhalten habe. rechnet worden. Die Stadtgemeinde überläßt unentgeltlich den Ausstellungsplatz und beteiligt sich finanziell durch Zeich nung für den Garantiefonds. Dagegen soll ihr vom etwaigen Reingewinn ein gewisser Anteil für gemeinnütz'ge Zwecke zufallen. — Der 47jährige Hüttenarbeiter Max Gündel aus Bockwa war als solcher in Petersburg tätig. In TomSk wurde er wegen politischer Umtriebe kompromittiert. Oerttiche Angelegenheiten. Au erhammer. Nachdem in dem Lange'fchen Fabrik etablissement erst vor kürzerer Zeit ein elektrisches Lichtbad zur allgemeinen Benutzung aufgestellt worden ist, läßt Herr Geh. Kommerzienrat Lange jetzt wieder in einem seiner Teiche eine Badeanstalt errichten, sodaß den Angestellten seiner hiesigen Werke auch die Annehmlichkeit eines Freibades geboten sein wird. fortgesetzt. Leipzig. König Christian IX. von Dänemark, der noch rüstige 87jährige Monarch, verweilte am Donnerstag in Leipzig und nahm im Hotel Hauffe Wohnung. Mit ihm traf gleichzeitig sein Bruder Prinz Hans von Schleswig- Hvlstem-Glücksburg hier ein. Der König, in dessen Begleitung sich dessen Leibarzt Le Maire, sein persönlicher Adjutant Oberstleutnant v. Kaufmann, sowie Hofmarschall von Box holen befanden, war, von Gmunden über Nürnberg kommend, auf dem Thüringer Bahnhof um 5 Uhr nachmittags einge troffen und fuhr von hier aus in verdeckter Equipage nach dem Hotel Hauffe, von dessen Zinnen der Danebrog flatterte. Allgemein fiel die Frische und Lebendigkeit des greisen Monarchen auf, sein wahrhaft liebenswürdiges Bewegen und seine so überaus sympathische Natur. Elastisch schritt der König die Treppe empor, an seiner Seite der hochgewachsene Prinz von Glücksburg. Der König von Dänemark, der unter dem Namen eines Grafen Falster reist, dinierte, nach dem „Leipziger Tageblatt", kurz nach seiner Ankunft mit dem Prinzen und den Herren seines Gefolges im Speisesaal» Man weiß, daß der König es liebt, unerkannt Land und Leute zu studieren und Ortseigentümlichkeiten kennen zu lernen. Die Gosenschänke in Eutritzsch sah ihn in ihrem Garten mitten unter fröhlichen Musensöhnen; bei Georg Grimpe im Thüringer Hof, wie im Panorama-Garten, dort mitten unter den Bür gern Leipzigs, hier im Kreis der Konzertbesucher, weilte inkognito der Herrscher des skandinavischen Reiches, der sich, wie er selbst ausgesprochen hat, sehr gern in unserer Stadt aufhält und Leipzig fast jedes Jahr mehrmals zu besuchen pflegt. — Die unter dem Protektorate des Königs von Sachsen im Stadttheater zu Zittau zugunsten eines König Albert-Denk mals für Zittau veranstalteten Vaterländischen Festspiele haben nach der nunmehr abgeschlossenen Abrechnung einen Ueber- schuß von 2395,94 ergeben. Der dortige Stadtrat hat be schlossen, dem Unternehmen aus städtischen Mitteln 604,06 zuzuwenden und so den Ueberschuß auf 3000 zu erhöhen, vorbehältlich der Genehmigung durch die Stadtverordneten. Freihand-Schützengesellschast zu Liegnitz, zweiter die Leip ziger Schützengesellschast, dritter die Schützengesellschaft zu Mühlhausen. Das erste Fahnenband war von Döbel ner Damen gestiftet, die beiden anderen vom Bunde. — Das Gewitter, das sich am Mittwoch abend entlud, ver- schonte Grimma mit Blitzschlag, und doch wurde es Ursache eines Brandes. Der starke Regen ergoß sich in einem Grund stück am Nikolaiplatz über einen Wagen, auf dem 20 Zentner Graukalk in Säcken lagerten. Das Wasser durchdrang die zum Schutz ausgebreitete Plane und brachte den Kalk dazu, sich selbst zu löschen. Die Säcke und die Plane ver brannten dabei, und auch der Wagen wurde beschädigt. — Bei einem am Mittwoch nachmittag über das Erzgebirge gegangenen Gewitter wurde in Mildenair im Bauerngute Melzers der 24 Jahre alte Sohn des Besitzers vom Blitz gefallen, daß er einen Wirbelsäulenbruch erlitr, der seinen so fortigen Tod herbeiführte. D. ist 43 Jahre alt; er hinterläßt acht zum Teil noch unerzogene Kinder. Bereits vor einigen Jahren stieß der D'schen Familie ein Unglück zu; ein kleines Kind stürzte auf dern Hofe m eiv Wasserloch und ertrank, an .... m Im weiteren Verlaufe der Lohnbewegung der Färberei- an Warschau, 14. Ink. Sämtliche Angestellten der arbeiter der Firmen I. H. Bornemann und C. Batky in Warschau-Wiener Bahn haben einhellig den Beschiß gefaßt, Meerane beschlossen die Arbeiter dieser beiden Betriebe in vom 14. ^uli ab dre polnische Sprache als Dienst- einer am Donnerstag abend abgehaltenen Versammlung, als spache zu benutzen und polm che friedlichen Beilegung des Konfliktes den Wen,: dis Bebord- nch der Ausführung dieses Beschlusses Arbeitgebern ein Ultimatum zu stellen. Diese sollten bis jo zv-, eoemaW dre Arbeit medergelegt werden. ! Montag mittag den von den Arbeitern einaereichten Lobn- Lößnitz. (Einges.) Das solenne Vogelschießen der Privileg. Schützengesellschaft nimmt am morgigen Sonntag feinen Anfang und wird sich eines zahlreichen Besuches von nah und fern zu erfreuen haben. Auf dem Festplatze selbst sieht es sehr bunt aus und herrscht ein bewegtes Treiben. Jeder Besucher des Schützenplatzes sei hiermit hingewiesen auf das geräumige Schützen- und Weinzelt, welches diesmal Herr Oswald Brunne aus Neidhardtsthal bewirtschaftet. Eine hochansehnliche Künstlerschar wird hierin Einzug halten, deren Leistungen gewiß das Publikum recht befriedigen werden. Ferner sei angelegentlichst empfohlen Tränkner's Theater Elektro-Bioskop. Vornehm und elegant präsentiert sich das Theater schon von außen und verspricht das Programm außerordentlich reichhaltigen Genuß. Berends Panorama von 30 Meter Front bietet eine reiche Fülle des Sehenswerten und Belehrenden für jung und alt. Endlich sei noch erwähnt Bretschneiders Radkarusscll, welches hier zum erstenmale auf gestellt, sowie der geräumige Zirkus, welche den Hauptan ziehungspunkt mit bilden werden. Das Schützenhausrestau rant bietet auch seinen Gästen angenehmen, lustigen, schattigen und in Hinsicht auf die Getränke und Speisen trefflichen Aufenthalt und wird dieses Lokal auch aufs angelegentlichste hiermit empfohlen. Schwarzenberg Ein Fest seltener Art bot am vorigen Sonntag, den 9. Juli, Herr Fabrikbesitzer E. I. Belger in Schwarzenberger-Hütte seinem Beamten- und Arbeitsper sonal. Ein mit Eichenranken geschmückter Extrazug, lustige Weisen einer Musikkapelle, lachende Sonnenstrahlen — das genügt ja auch, um bei einem Sonntagsausfluge unter den Teilnehmern von vornherein heiterste Stimmung hervorzn- rufen. Von Schwarzenberg brachte der acht Wagen starke Extrazug die annähernd 300 Festteilnehmer durch das herr liche Schwarzwassertal nach Johanngeorgenstadt. Hier grup- ster Berteaux nahmen heute in Longchamps die Revue aus ter, die aus Herbeigee,ltt Ko,alenpattomtte^ ... Anlaß des Nationalfestes ab. Auf der Präsidententribüne feuerten. Militär, welches bald zur Stelle war, jagte dre f erschlagen. Außerdem wurden in dem Gute zwei Ochsen wohnte der Kommandant des in Brest weilenden englischen Demonstranten auseinander. Bei dem Zusammenstöße wur- und ein Stier getötet. Mn anderer Blitzstrahl fuhr in Geschwaders, Admiral May, der Revue bei. — Nach Been- den viele Arbeiter und Soldaten verwundet. " ' digung der Truppenschau fand heute bei dem Präsidenten " " '" " " " " " * ' "" " Loubet ein Frühstück statt, an dem die Minister und die Of fiziere des englischen Geschwaders teilnahmen. den Kaiser in norwegischer Petersburg, 14. Juli. Die „Nowoje Wcemja" ver- — 22. Mitteldeutsches Bundesschirßen in Döbeln. Arn Morgenblad" zufolge hätte öffentlicht Einzelheiten über den Mörder Schuwalows. Mittwoch fand unter zahlreicher Beteiligung das Fahnenband- rochen, zur Erinnerung an Er stammt aus Sibirien, ist Lehrer von Beruf und oder Gesellschaftswettschießen statt. Erster Sieger wurde die " - - .. .... Freihand-Schützengesellschaft zu Liegnitz, zweiter ziger Schützengesellschast, zu Mühlhausen. Das e ' England. — Zu den Erklärungen des Marquis of Lansdowneim englischen Oberhause über die Marschall- und Karolinen-Inseln erklärt der „B. L.-A." hochoffiziös, „daß die deutsche Regie rung bereits die Reformbedürftigkeit der dortigen internationalen Handelsverhältn'sse ausgesprochen hat. Durch den Vertrag mit der deutsch-n Negierung war die Jaluit-Gesellschaft dur chaus berechrigl, eine Monopolstellung in den fraglichen Ge bieten einzunehmen. Da sich aber im Laufe der Zeit daraus Ilnzuiräglichkeiten ergeben haben, wird zu einer Revision des Vertrages geschritten werden. Wahrscheinlich wird die Ver waltung an die deutsche Regierung übergehen. Gewisse Zoll erleichterungen sind von der Reichsregierung, unabhängig von dem Abschluß. eines neuen Vertrages, vom 1. Oktober d. I. ab in Aussicht gestellt. Hierdurch dürfte bereits eine Reihe von Schwierigkeiten beseitigt sein. Daß es wegen der Ange legenheit, die ja an sich keine große Bedeutung besitzt, kaum zu ernsten Reibungen kommen kann, ergibt sich schon daraus, daß die deutsche Politik in den überseeischen Gebieten grund sätzlich für die „offene Tür" und die Handelsfreiheit eintritt. Durch die zum Okrober vorgesehenen Erleichterungen ist die endgültige Regelung der Sache weniger eilig geworden, be sonders wenn man daran denkt, daß die auswärtige Politik sich zurzeit mit wesentlich wichtigeren Dingen zu befassen hat." London, 14. Juli. Nach einem Telegramm aus Konstantinopel soll die britische Regierung den Zwischenfall mit dem „Fürst Potemkin" benutzen wollen, um eine Ken i ferenz zwischm der Pforte und den Mächte i wegen em-« Revision der Pariser und Berliner Verträge über die Dar danellen zu stände zu bringen. Rußland. — Zu den Friedens-Verhandlungen. Der amtliche russische Regierungsbote teilt heute die schon gemel dete Ernennung des Präsidenten des Mi nister ko mitees Witte zum Bevollmächtigten für die Friedenskonferenz in Washington mit. Die Wahl wird in Rußland in den wei - testen Kreisen sehr günstig beurteilt. Über die Umstände, die schließlich za der Auswahl Wittes als Friedensunterhändler geführt haben, berichtet im Anschluß an die bisherigen Mitteilungen noch ein Telegramm aus Paris, 14. Juli folgendes: Nach einer Meldung aus Petersburg soll der Botschafter Murawiew hunderttausend Rubel für die Mission nach Washington und außerdem den Sekrektärposten für seinen Sohn verlangt haben. Beide Wünsche wurde abgelehnt. Fünfzehntausend Rubel waren Mura wiew zu wenig für die Gesamtkosten. Außerdem wehrte er sich dagegen, daß er verpflichtet werden sollte, über jede Phase der Verhandlungen mit den Petersburger Bureaus zu verkehren. Als Witte die Mission annahm, wurde er sofort von dieser letzteren Verpflichtung befreit. Man sagte ihm direkten Kabelverkehr mit dem Zaren zu, der den Wunsch erkennen ließ, mit Japan zu einem dauernden wirtschaftlichen Übereinkommen zu ge langen. Witte seinerseits sprach die Hoffnung aus, daß durch Aufgabe der gesamten Position Rußlands im äußersten Osten zahlreiche Baulichkeiten und rollendes Material entbehrlich würden, deren Wert man als Kriegsentschädigung einschätzen könnte. Pokotilow, Rußlands gegenwärtiger Gesandter in Peking, früher Direktor der russisch-chinesischen Bank, würde, so fügte Witte hinzu, in dieser Finanzangelegenheit als Be rater wichtige Dienste leisten. Mit diesen Anschauungen zeigte man sich in Peterhof einverstanden. Auch Wittes Gegner waren zu frieden, weitste hofften, er würde nichts gegen Japans Starrsinn durchsetzen und blamiert heimkehren oder den Frieden mit Opfern erkaufen müssen, die den Namen Witte für ewigeZeiten mit Schimpf bedecken würden. Witte wußte dies alles und noch mehr; aber er vertraute auf seine auch von den Japanern anerkannte Geschäftskenntnis und beabsichtigte, auf jene Vorschläge zu rückzukommen, die er 1901 in Tokio machen wollte, als er dort ein wirtschaftliches Uebereinkommen mit Japan zu schließen beabsichtigte. Außerordentlich bezeichnend für die russischen Verhältnisse der Gegenwart ist es, daß schon jetzt wieder Zweifel auftauchen, ob Witte nun wirklich nach Washington gehen wird, ja daß auch ein Ersatzmann bereits genannt wird. Nachdem die Ernennung Wittes eben erst amtlich bekannt ge macht worden ist, darf man wohl annehmen, daß es sich hier nur um Wünsche gewisser Petersburger Richtungen handelt. Nach einer Petersvurger Meldung soll Wittes Halslciden wuder sehr fühlbar sein, so daß man schon von seiner Er setzung bei den Friedensverhandlungen durch den Kopenhagener Gesandten Iswolsky, den Vertrauensmann der Kaiserin- Mutter, sprach. Witte sollte sich am 23. Juli an Bord des Dampfers „Kaiser Wilhelm der Große" in Cherbourg nach Neuyork einschiffen. Petersburg, 14. Juli. Heute begiebt sich der Mi nister des Innern nach Peterhof, um den Entwurf betreffend die Volksvertretung vom Zaren sanktionieren zu lassen. Gleichzeitig soll auch.ent schieden werden, ob der Zar die Einberufung der Volksvertretung am 29. Juli persönlich in Moskau verkünden werde, was nach der Ermordung Schuwalows noch unbestimmt ist. griffen war. Die Russen waren 3000 Mann Infanterie und Aurde im Marttnswerk der Königin Maneuhütte in Artillerie stark. Viele Einwohner, die geflüchtet waren, Damsdorf beim Schlagen von alten Bruchstücken von kehrten allmählich zurück, a s sie hörten, daß die Japaner das "er Zentner schweren Schlagkugel auf den Rücken. Eigentum achten und die Zurückgebliebenen freundlich behandeln. gKroffen und zerquetscht. Der Mann war sofort tot. v — Am Mittwoch gegen Abend wurde im Walde zwischen ' Redesgrün und Nemtengrün die am 15. Februar 1868 u» « » « a ly e n. .in Auerbach geborene Albine Marie Leonhardt, Witwe eines Dresden, 14. Juli. König Friedrich August reist Handarbeiters, in schwerkrankem Zustande aufgefunden. Als heute nachmittag 5 Uhr 52 Mn. mit dem Kronprinzen und ein Geschirr von dort zu ihrer Abholung erschien, war sie den Prinzessinnen Margarete und Marie Alix über Plauen, bereits verstorben. Die Levliyardt hatte sich dem Alkohol,- Hof, Bamberg, Nürnberg, Treuchtlingen, München, Innsbruck genuß ergeben und führte ein unstetes Leben. und Franzensfeste nach Seis in Tirol. In Treuchtlingen trifft der König mit den Prinzen Friedrich Christian und^ Ernst Heinrich, die von Münster am Stein zurückkehren, zu- sammen. Von hier aus wird die Weiterreise gemeinschaftlich' § das Bauerngut Mauersbergers und tötete ebenfalls verschiede- Petersburg, 14. Juli. In den Arsenalen in Odessa, nes Vreh. Ein gleichzeitig niedergehendes starkes Schloßen - und in Libau wurden Massendiebstähle von Gewehren und, Wetter richtete an den Fetbbeständen erheblichen Schaden an. Pattonen entdeckt. ! — Wegen eines Sittlichkeusverbrechens, dessen er sich an seiner Petersburg, 14. Juli. Aus Riga wird gemeldet: 1?jähr- Tochter schuldig gemacht Haven soll, wurde dieser Tage Ein ganzer Transport revolutionärer Schriften, der aus dem derwegenemes gleichen Verbrechens bereits mit Zuchrhaus vor- Ausland per Schiff angekommen, wurde hier abgefangen unbestrafte 40 Jahre alte Bergarbeiter Sch. m Gersdorf ver fem Führer verhaftet. Der Zollauffeher, der den Verhafteten s haftet. — Der Handlungsgehilfe Otto Moritz Uhle von Ober in Polizeigewahrsam bringe: wollte, wurde dabei von zwei. lttNgwitz, der Vor einiger Zeit wegen größerer Unter jungen Leuten durch Revolverschüsse schwer verwundet und M gungen fluchtig und deshalb von der Zwickauer starb bald darauf. Die Uebeltäter blieben unentdeckt. Außer Staatsanwaltschaft steckbrieflich verfolgt wurde, ist am Don literarischen Schriften enthielten die beschlagnahmten Ballen nerstag verhaftet und dem Königlichen Amtsgericht zu Hohen- noch 150 ^Proklamationen, die alle in der Schweiz gedruckt stem-Ernstthal zugefuhrt worden. Uhle war nach England und unterzeichnet sind : „Sozialdemokratische Bibliothek Nr. 32." , ausgewandert, ist aber jetzt wieder zurückgekehrt. Er hatte Die Proklamationen sind in drei örtlichen Sprachen abgefaßt, vor semer Flucht eine jemer Mutter gehörige Forderung M-SI-U, It. IM. Im jkller des H-Ms das in d-r groß-n NiliiSkaja, inmittln des b-l-btch-n Slad!- k LVz-Ä" D--g-Z L» § d-L b-K. NÄtL L ÄL K' F" -ich-" Sach-" ft» d-mM-L Man «mu,«, daß L? L5K Kö.i'g Oskar schenkte und das den Aonuralsunisorm darstellt. Dem „s" König Oskar den Wunsch ausgesprochen" zur Erinnerung an die Regierungszeit in Norwegen drei Flaggen zu erhalten; die Kvnigsflaggc vom Schloß in Kristiania, die KvnigSflagae der Vrlll Viktoria und die Flagge von OskarShall, di« den Namenszug seines Vaters, Oskars I., trägt. Wiedas „ , erwähnte Blatt hinzufügt, wäre der Wunsch deS Königs so- ^^"sburg, 14. Juli. Der „Regterungsbote mel- fort erfüllt worden. >t offiziell, daß m der Stadt Grodno gestern revolutionäre Schweiz s Unruhen ausgebrochen seien. Streikende Arbeiter veranstalteten Bern, 14, Juli. Der BundeSrat hat die Beteiligung em° regierungsfeindliche Demonstration. An der Ecke der der Schweiz an einer im nächsten Jahre gelegentlich der Er- Nikolajewskaja und Basarnaia wurde auf den durMahrenden bffnung des Simplontunnels stattfindenden Ausstellung be- Pollzeuneister Gubskt em Bombenattentat verübt. Der Poli schlossen und den Ständerat Simon-Tessin zum General- -eimeister und die auf dnSttaße befindlichen Polizeibeamten, kommissar ernannt oer Pristaf Scholakewitsch, Posizeileutnant Sawitzky, ein Frankreich. Schutzmann und 3 Passanten wurden gefährlich verwundet. Paris, 14. Juli. Prästc ent Loubet und Kriegsmini- Nach der Explosion erschienen aus allen Seitengassen Arbei- ster Berteaux' nahmen heute ^ Longchamps die Revue aus ter, die aus herbeigeeilte