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ErsgebDolksfreund »8 Sonntag, den 2. Juli 1905 Zs Jahrg Nr. 2364, III. erband Lößnitz. t >or" als erste Jacht durchs Ziel. noch Rekrutierung an, wett hierzu kern Gesetz vorhanden rsr. Juni. Nach sonst zuverlässiger Quelle soll In allen sonstigen Verwaltungsfragen aber ist die Regierung Kiel, 30. iliote Vor- ;r Xinder." 4 e s gebenst ein erger. ad eine Vt leine Coh> Der Stadtrat vr. Richter, B. ßen. etzte Ball - Konzert lorgt. — . 4^ Jninalk»,«una0u>« N!r d>k am Nachmtuay mchci^eudk Nummcr bi? Por- u>iil>i^ ll Nb, Eiuc ^>unuchn!! iiir die niiuimäMae Ruiddbmc der SInzetgcn de, n-i den nernesNniebrnen Iancu idw'c NN de>iuu>nic, Cicbc wild nuiu ncncve i. ebenin ><!»!> kir »I« »>»,>.!>. I, ,.ier!ibn>i<«> nni.c 'cbcncc : dolin haben. Er wird ihm dem Vernehmen nach ein Schrei ben überreichen, in welchem er erklärt, daß Frankreich mit der Abhaltung einer Marokkokonferenz einverstanden ist und gleichzeitig von Deutschland Er klärungen über gewisse Punkte fordert, über welche bei den vorhergegangenen Besprechungen bereits ein Einverständnis erzielt worden ist. Aus Paris wird weiter berichtet: Der Sozialistenführer Jaurts kündigt an, daß er, einer Einladung seiner deutschen Ge nossen folgend, Sonntag 9. Juli, in Berlin öffentlich über die Auf gaben des Sozialismus zur Erhaltung des Weltfriedens sprechen werde. Der Figaro findet den Augenblick für dieses Erscheinen des hervorragenden französischen Politikers in Berlin nicht gerade glücklich gewählt. Aber Jaurös sei nun einmal der Mann, der die Welt stets in Erstaunen setze. Wie dem Publikum das Verständnis der französischen Rede erleichtert werden soll, ist noch nicht endgültig beschlossen. Wahrscheinlich wird nach fedem größeren Abschnitt ein gewandter Uebersetzer das Wort nehmen. zimmer Nr. 13 der alten Schule statt Neustädtel, den 30. Juni 1905. Königliche Amtshauptmauuschast Dr. Schnorr von Carolsfeld. 'L Eelegram m-Adresse: vo'.ksfreund Schneeberg. Fernsprecher: Schneeberg t0. Ane sl. Schwarzenberg t- einzelne Amtsenthebungen bringen. Berlin, 30. Juni. Die Einführung sogenannter Brief- Triest, 30. Juni. Der Oesterreichische Lloyd hat den markenhestchen, die bei der Beratung des letzten Postetats von Dienst nach Odessa infolge der dortigen Ereignisse bis auf kunft mit dem deutschen Botschafter Fürsten Ra- einem Abgeordneten gefordert wurde, wird nach der „Deut- weiteres eingestellt. Nach Meldungen aus Konstan.inopel Tageblatt mr Schneeberg ».w Umgegend. mlk für die Kgl. lind städtischen ßkhördtit mÄne, Grünhain, Hartenstein,Johann- ^VUllNMUN georgenstadt,Lößuitz, Neustädtel,Schneeberg,SchwarzenberghMVildensels. »laiia^iwncc» o-i»wLrii„.-ur. AL» sc>ic ><»,! u>-,»>cc w.iwi i.,i> b>c ü.cbao cu> n:w, <>c>?>uivoul w. Zur Marokko - Affaire. Die „Agence Havas" gibt die folgende, höchst bemerkens werte Notiz aus: „Der Ministerrat ist heute morgen im Ausnahmsweise nimmt der Schulgeldeinnehmer das Schulgeld in seinem Kassen zimmer — Stadthaus Nr. 15 — in der Zeit von 5—6 Uhr nachmittags entgegen. Aue, den 1. Juli 1905. Der Rat der Stadt. In Vertr.: Schubert, Stadtrat. Sch. Versteigerung. Montag, den 3. d. M. von nachm. 2 Uhr an sollen im Restaurant zum Burgkeller, 1 Sopha, 1 Kommode, 4 Stühle, 2 Tische, 1 Kinderbettstelle, 1 Kinderstuhl, 1 Wandubr, 1 Frauerpelz, Porzellan u. a. m. versteigert werden. Neustädtel. Schulärztliche Untersuchung. Es haben folgende weitere schulärztliche Untersuchungen stattzufinden: Klasse IVo (Herr Lehrer Raschig) Dienstag, den 4. Juli 11 Uhr Vormittag. Klasse IV K (Herr Lehrer Falk) Donnerstag, den 6. Juli 11 Uhr Vormittag. Klasse IIIK (Herr Lehrer Maucksch) Sonnabend, den 8. Juli 11 Uhr Vormittag. Die Untersuchung erfolgt durch Herrn vr. meä. Hohmann und findet im Klaffen- Deutschlaud. Kiel, 30. Juni. Der Kaiser begab sich gegen 8 Uhr vormittags an Bord seiner Jacht „Meteor" zur Wettfahrt nach Travemünde. Als Se. Majestät die „Hohenzollern" verließ, wurde die Kaiserstandarte heruntergeholt und von der Flotte salutiert. Travemünde, 30. Juni. Bei der heutigen Wett fahrt für Motorboote von Kiel nach Travemünde siegte in Klasse I „Karin" (Schichau-Elbingi und in Klasse III „Na- Hundesteuer Aue. Gemäß §8 4 und 5 des Ortsgesetzes über die in der Stadt Aue zu entrichtende Hundesteuer werden hiermit alle Personen des hiesigen Stadtbezirks aufgefordert, die von ihnen am 18. d. M. gehaltenen Hunde in unserer Stadtkasse unter gleichzeitiger E - lrgung der ^jährlichen Steuer in Höhe von 4 Mk. für einen und 6 Mk. für jeden weiteren Hund ist spätestens bis zum 3t. d. M. anzumclden. Unterlassung dieser Anzeige zieht die Bestrafung wegen Hundesteuer- Hinterziehung mit dem dreifache« Betrage des einfachen Steuersatzes nach sich. Aue, den 1. Juli 1905. Der Rat der Stadt. I. V.: Schubert, Stodtrat. Sch. Beratung der zwei ersten Teile des deutschen Handelsver trages, nämlich den Zolltarif über das Viehseuchen-Ueberein- kommen. Die agrarischen Redner erklärten sich für un befriedigt; die Vertreter der Industrie bemerkten, für die Industrie sei nichts über den Status guo hinaus erreicht. Marchet beantragt ein selbständiges Vorgehen Österreichs, falls Ungarn nicht bis Neujahr den deutschen Handelsvertrag angenommen habe. Der Handelsminister erklärt, das im September abzuschließende Provisorium bildet den Prüfstein für die weiteren Maßnahmen, welche für die österreichische Reichshälfte erforderlich seien. — Der Konflikt, in den das Ministerium Fejervary gleich bei seinem Amtsantritt mit dem ungarischen Parlament geraten ist, zeitigt im Lande bereits bedenkliche Folgen. Manche untere Verwaltungsorgane scheinen, auch abgesehen von dem offenen Fragen der Steuererhebung und der Re krutenstellung, den Weisungen der neuen Regierung nicht nach kommen zu wollen. Ein Telegramm berichtet darüber folgendes: Budapest, 30. Juni. Gegenüber stellenweise bemerk baren Anzeichen von Ungehorsam städtischer und KomiiatS- beamten im Lande beschloß die Regierung, mit äußerster Strenge vorzugehen. Sie ordnet weder Steuereintreibung noch Rekrutierung an, weil hierzu kein Gesetz vorhanden ist. U Die Königliche Kreishauptmannschaft Zwickau hat auf Grund von 8 105 e der -Gewerbeordnung unterm 5. Juni dieses Jahres genehmigt, daß in ihrem Regierungsbezirk während der Zeit der diesjährigen Obsternte an Sonn- und Festtagen in den von Spazier gängen und Landpartieen berührten offenen Obstverkaufsstellen je für diejenige Obstsorte, welche gerade geerntet wird, Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter über die in 8 105 b der Ge werbeordnung bestimmte fünfstündige bez. statutarisch geordnete Zeit hinaus, jedoch nicht während der Zeit des Vormittagsgottesdiensies, beschäftigt werden. Tie Stunden, in welchen die gedachte Beschäftigung bez. der Verkauf des Obstes gestattet iß, werden für den Verwaltungsbezirk der Königlichen Amtshauptmannschaft Zwickau auf nachmittags 3 bis 8 Uhr festgesetzt Zwickau, den 22. Juni 1905. Elyf<?e zusammengetreten. Ministerpräsident Rouvier erteilte dort über den Stand der Unterhandlungen in der marokkani schen Frage Aufschluß, die in zufriedenstellender Weise ihren Fortgang nehmen." — Ueber die gestrige Un terredung des Fürsten Bülow mit Botschafter Bihourd glaubt der Berliner „Matin"-Vertreter folgendes melden zu können: Es ist jetzt möglich, daß die Frage in fünf oder sechs Tagen endgültig gelöst ist. Fürst Bülow erklärte freiwillig, erstens daß Frankreichs Zustimmung zum Grundsätze der Konferenz nicht als Niederlage der französi schen noch als Erfolg der deutschen Diplomatie ausgelegt werden dürfe, sondern einzig als glückliche Uebereinstimmung zweier Willen, welche die friedliche und annehmbare Lösung einer vorübergehenden Schwierigkeit mit friedlichen und höf lichen Mitteln suchen. Der Berichterstatter des „Matin" ver sichert ausdrücklich, daß er die gekünstelten Beiwörter genau wiedergebe. Zweitens, daß Deutschland keine Schwierigkeit machen werde, Frankreichs berechtigte Forderungen für die Verteidigung der algerischen Grenze und durch seine geogra phische Lage geschaffenen Vorrechte zu unterstützen. Auf die Bemerkung Bihourds, Frankreich könne sich einer geschickt hergestellten Gruppierung anderer Mächte gegenüber befinden, wenn es ohne genaue Begrenzung des Programms die Kon ferenz beschicke, erwidert Fürst Bülow, die Konferenzbeschlüsse seien nicht bindend, wenn sie nicht einstimmig gefaßt würden, also habe Frankreich nicht zu besorgen, daß es das Opfer einer Mehrheit werden könne. Nach dieser Erklärung soll Bi-, hourd versichert haben, F r a n k r e i ch nehme den Grund-. Pier" (Lord Howard-London), satz der Konferenz an, und die amtliche Ankündigung s Travemünde, 30. Juni. Bei der heutigen Segelre. dieses Beschlusses werde binnen kürzester Frist erfolgen. Ueber gatta Kiel—Travemünde ging „Hamburg" mit großem Vor- die Haltung Deutsch ands und Frankreichs auf der Konferenz sprung vor „Meteor" als erste Jacht durchs Ziel, sollen zwar keine Noten ausgetauscht werden, aber weitere j Kiel, 30. , - ... . mündliche Verhandlungen stattfinden. > ein Teil der aktiven deutschen Schlachtflotte auf der vom 12. vollkommen auf gesetzlichem Boden und kann von allen Macht- Eine Meldung der „Agence Havas" vom 30. Juni besagt Juli bis 10. August dauernden Uebungsreise Kopenhagen und mitteln legalen Gebrauch wachen. Die nächsten Tage dürsten ferner: Nach Berichten, welche in amtlichen Kreisen von , Stockholm anlaufin. schon ^einzelne Amtsenthebungen Dringen. Paris empfangen worden sind, wird Rouvier in kürzester! Zeit, möglicherweise noch heute eine neue Zusammen- Die Biersteuer für das 2. Vierteljahr 1885 ist .fällig und spätestens bis zum 15. dieses Monats an unsere Stadtkasse abzuführen. Versäumnis dieser Frist zieht die im Biersteuer-Regulative angedrohten Strafen nach sich. Diese Strafen treffen auch diejenigen Privatpersonen, die Bier von auswärts, wenn auch nur in kleinen Mengen beziehen und solches nicht innerhalb 3 Tagen nach dem Em pfange versteuern. Hierbei macht es keinen Unterschied, ob das von auswärts an hiesige Einwohner — Nichtwirte — gelangte Bier auf Bestellung hin oder schenkungsweise geliefert wird. Aue, den 1. Juli 1905. Der Rat der Stadt. ' I. V.: Schubert, Stadtrat. Sch. Achsen osinhaber Nüte. ll aufgestell . Gläsel. ädtel 0. Juli sta! »st Espig mf. le "M eine Lößnitz. der Haupt mlung in eingelade,' Dir „SriatbUlMi« «oNssmind- erscheint iäqUcb mit Aüüiwbmc der Tilge n nuch den -n. n- und üclttbgen. Sidonnement nwmniich W Pfq. 1 01 Inserate: im Anuedianbeztil der Nanni der Ns». Pcülicilc I2 Psa., dedai. Mr unewüne tä Psg , im annUchen Ten der Naum d.r NI>.. Lvcpu-jcae Ä Nia . im »eit..reu dt« 2i». Cocpurzcuc so Pig. Ortsrichter Häußler. schen Verkehrsztg." unterbleiben, da ein Bedürfnis nach dieser Neuerung nicht best ht. Nahe bevorstehen dagegen soll die Ausgabe von sogenannten Po st karten block s. Die Blocks, Postkarten von 2 und 5 Pfg. zu Partien von je 10 Stück durch Leimung an zwei Seiten vereinigt, werden demnächst an den Schaltern zum Nennwerte zu beziehen sein. Stuttgart, 30. Juni. Die Kammer der Abgeord neten hat heute den Antrag auf Verweisung des Gesetzent wurfes, betreffend die Verfassungsreform, an eine Kommission einstimmig angenommen. Oesterreich. Wien, 30. Juni. Der Zollausschuß beendete heute die inerstr. 18. !. KM» auft. Zu c rünhain. Das vierteljährlich im voraus zahlbare Schulgeld für die Schüler der Realschule, sowie der I. Bürgerschule ist für das 2. Vierteljahr des Schuljahres 1905/6 fällig und bis zum 15. dieses Monats an unsere Stadtkasse obzuführen. Nach Ablauf dieser Frist, erfolgt Mahnung b-zw ZwangsvollsterLung auf Kosten der Säumigen. Aue, den 1. Juli 1905. Der Rat der Stadt. I. V.: Schubert, Stadtrat. Sch. Schulgeld der II. Bürgerschule. Nachdem die Schulgeldzettel der II. Bürgerschule auf das Schuljahr 1905/06 behändigt worden sind, fordern wir hiermit diejenigen Eltern, deren Kinder die II. Bürger schule besuchen, aber einen Schulgeldzettel hierfür noch nicht erhalten haben, auf, dies bis zum 18. Juli 1885 in unserer Sladikasse, Zimmer Nc. 15, zu melden. Die Einhebung des Schulgeldes erfolgt wie bisher durch den Schulgeldeinnehmer Pirl in den Bürgerschulen. Der Tag. an dem das Schulgeld vereinnahmt wird, wird den Kindern vorher durch Ansagen in den Klassen bekannt gegeben. Die Kinder haben dann den Betrag unter Vorlegung des Schulgeldzettels an den Einnehmer zu entrichten. Nm das Einkas,fieren zu erleichtern, haben die Eltern ihren Kindern das Geld möglichst abgezählt mitzugeben. Matttao, den 3. laufenden Monats Nacv- mittags 5 Uhr sollen die städtischen Ktrschen- uutzuugeu an der alten Annabergerstraße (Brückenberg) ineistbietend an Ort und Stelle gegen sofortige Barzahlung verpachtet werden. Schwarzenberg, am 1. Juli 1905. Der Rat -er Sta-t. Gareis, Bürgermstr. Dienstag, den -4. Jul» 1885, vormuiags 1v Uhr, zollen rn Grünyatu 5 Hirsch- und 11 Rehgeweihe meistbietend gegen Barzahlung zur Versteigerung gelangen. Bieter sammeln sich in der Goldhahn'schen Restauration in Grünhain. Schwarzenberg, am 29. Juni 1905. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts.