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meist Freitag, den 9. Ium 1905 SS untei zeichneten Königlichen Amtshauptmannschaften im Monat Juni dieses Jahres an Königliches Amtsgericht. Wildbach, am 8. Juni !905. Reutber, Gem.-Vorst. soll Der Bürgermeister Di-. Wagner. Deutschland an, alt Ell estelle bei wg-Neu,r. m. tt. ob er, Der Gemetnderat Trommler, Gem.-Vorst. Nummer bl» Bor- ahm« der Anzeigen abzuführen. Die Abführung hat auch im Falle eines Einspruchs, welcher direkt an die Ge schäftsstelle der Genossenschaft (Dresden, Wienerplotz 1, II) zu richten ist, zu erfolgen. Hierbei machen wir gleichzeitig darauf aufmerksam, daß die Einhebung der Bei träge für dieses Jahr in zwei Raten erfolgt, erstmalig diejenigen nach den Grundsteuer-Einheiten, später diejenigen, bei denen Berechnung der Jah- chau, »scheret kalk. resgesährdung in Frage kommt. Johanngeorgenstadt, den 6. Juni 1905. Kgl. Forstrentamt. Päßler. Aue, am 8. Juni 1905. Der Gerichtsvollzie des Königlichen Amtsgerichts. "Das von" der'land- und forst- > wirtschaftlichen Berufegenossenschaft sMIi t t, Sch'ecbg. Kgl. Forstrevierverwaltnng. Tittmann. Gras - Versteigerung auf Lauterer Staatsforstrevier Dienstag, den 13. Juni 1905 von vormittags /zS Uhr an Voik-iceund LHiceberg Fernsprecher; öchaeederz so. Aue si. 'Zchwarzeuberg Polizeidiener - Gesuch. Die hiesige Polizeidienerstelle ist zu besetzen. Bewerber wollen ihre di; Gesuche bis mit 13. dieses Monats bei dem^chtsrrLichuet»n--»qb» -Mmstbefusniffer-imv'PMlU^ÄWMH'M mitg, wird. W8KÜ8 )miedemstr, m. Jvhmrngeo für das Königreich Sachseil anl Der Bruch der schwedisch-norwegischen Union. Die norweMche Volksvertretung hat gestern den inhalts- sweren Akt vollzogen, der dem gesamten Staatsleben Skan- stimmung gegen den König persönlich, gegen seine Dynastie oder gegen das schwedische Volt bestehe. Das Storthing er sucht den König um Mitwirkung dazu, daß ein jüngerer Prinz vom Hause Bernadotte den Thron Nor wegens besteigen kann. Es wird erwartet, daß das Stör- thing im Laufe des Tages auch eine Proklamation an das norwegische Volk annehmen wird. Die Union zwischen den beiden nordskandinavischen Rei chen bestand seit dem 4. November 1814, nachdem Norwegen vorher mit Dänemark vereinigt, durch den Frieden von Kiel an Schweden, abgetreten war. Dem Abschluß der Union ging ein Krieg zwischen den beiden Nachbarreichen zuvor, da die Norweger nicht unter schwedische Herrschaft kommen wollten. Sie wurden militärisch besiegt, fanden aber in der Union die Anerkennung staatlicher Gleichberechtigung mit Schweden und voller Selbständigkeit in der inneren Regierung. Gemeinsam Bekanntmachung Gesperrt wird wegen Schüttungs- und Walzarbeiten die sog. Hammerstraße in Flur Mittweida auf die Zeit vom 15. bis mit 18. Ju«i -. I. und der Lastverkehr auf die Straße über Crottendorf und Kalkofen, sowie auf die Hundsmarterstraße (Forststraße im Revier Raschau) nach Raschau verwiesen. Mittweida, den 7. Juni 1905. — Die weitere Entwickelung der Marok ko frage. Der Abgang Delcassäs wird an deutscher amr- licher Stelle ziemlich kühl aufgefaßt. Man sagt, doß eS nach der Entwickelung, welche die Marokko-Angelegenheit genomm Berlin, 7. Juni. Der Kaiser begab sich um 5' « Uhr im Automobil nach Döberitz, wo von 6^/, Uhr ab die Be sichtigung des ersten und dritten Garde-UlanenregimrntS. so wie Bataillonsbesichtigung des Garde-Grenadier-Regiment« Nr. 5 stattfand. Berlin, 7. Juni. Der „Lokalanzeiger" schreibt, den Entschluß des Kaisers, seine Erholungsreise diesmal nicht tis testen Protest gegen die Handlungsweise der Regierung ein. Stockholm, 7. Juni. Die hiesigen Blätter, welche noch in der Lage waren, die heutige Begebenheit zu bespre chen, stellen fest, daß eine Revolution ausgebro chen sei und behaupten, daß die Union nicht allein durch den Beschluß Norwegens aufgelöst werden könne, sondern daß dazu auch die Zustimmung Schwedens gehöre. Tie in Gemäßheit von § 9 Absatz 1 Ziffer 3 des Reichsgesetzes über die Natural leistungen für die bewaffnete Macht im Frieden in der Fassung vom 24. Mai 1898 — Reichsgesetzblatt Seite 361 flg. — nach dem Durchschnitte der höchsten Tagespreise des Hauptmarklortes Zwickau im Monat Mai dieses Jahres festgesetzte und um fünf vom Hundert erhöhte Vergütung für die von den Gemeinden resp. Quartierwirten innerhalb der alfuß, äst in lmlüvi, fen, spitzen, ang der »eiten. ven» n Platze Schöpse» - Kornga''e. Blut- und Preßkvpf- d Obg. habe ich Militärpserde zur Verabreichung gelangende Marschfourage beträgt: für je 100 Hafer 16 15 H, Heu 8 - 90 Stroh 5 - 25 - Zwickau'und Schwarzenberg, am 6. Juni 1905. .Die Königlichen Amtshauptmannschaften. vr. Schnorr von Carolsfeld. Demmering. ^err Rechtsanwatt Maximilian Gustav Germann in Schneeberg ist vom König- lichensJusrizministerium zu Dresden zum Notar für Schneeberg ernannt und von dem unter zeichneten Gerichte heute für dieses Amt eidlich in Pflicht genommen worden. Schneeberg, am 8. Juni 1905. Königliches Amtsgericht. Aus Blatt 449 des Handelsregisters die Firma: Lindner öd Oehm in Beierfeld betr., ist heute eingetragen (worden, daß der Klempner Friedrich Richard Oehm in Beierfeld ausgeschieden ist. Schwarzenberg, am 6. Juni 1905. Christiania, 7. Juni. In der Stadt herrscht ruhige Stimmung. Vor dem Storthingsgebäude war den ganzen Tag eine große Menschenmenge anaesammelt, welche die Mitglieder "der Regierung und den Präsidenten des Storthing, Berner, beim Verlassen des Gebäudes mit Hurrarufen begrüßten. Als " s > Johannesstraße passierte, wo eine Mili ¬ tärkapelle spielte, wurde die Nationalhymne intoniert. Die " Menge bildete, die Häupter entblößend, Spalier und grüßte »q an den dorgelchri ebenen Lagen sowie an bestimmter Stelle wird' nlcht 58» LLLLHsSSLS J^a. Versteigerung. Freitag, den st. Juni 1905 Vorm. ' .10 Uhr sollen im Versteigerungs lokale des hiesigen König!. Amtsgerichts: 1 Sopha, 2 Landschaftsbilder, 1 Standuhr und eine Domenuhr mit Kette gegen sofortige Barzahlung öffentlich versteigert werden. wurden die auswärtigen Angelegenheiten, darunter auch das > der Entwickelung, welche die Marokko-Angelegenheit genomm « Konsulatswesen. Der Wunsch der Norweger, in diesem letzte-> hatte, nicht hätte anders kommen können. Dekasss fand i« ren ebenfalls eine selbständige Vertretung zu erhalten, hat der französischen Presse nur noch eine sehr geringe Unter, ütz- jetzt nach jahrelangen Streitigkeiten zum offenen Konflikt mit'ung, die Kammer und der größte Teil des französischen V. l- der Krone und heute zu der Lösung des fast hundert Jahre kes verdammten seine Politik, die nur von einem großen T-ile währenden Unions Verhältnisses geführr. der englischen Presse gelobt wurde; da war seine Dem'ffio« Die letzten telegr. Meldungen besagen noch folgendes: als etwas Unvermeivliches zu erwarten Durch seinen Ab- - gang hat die Spannung zwischen Deutschland und Franke ch viel an ihrer Schärfe verloren. Die deutsche Politik wird nun abwarten, welche Haltung Herr Rouvier oder der Nachfolger Delcassäs einnehmen werven. Daß Frankreich von Teutsch- land eine dominierende Stellung in Marokko zugestandcn wird, erscheint nach wie vor ausgeschlossen. die diesjährige Grasnutzung auf den dreischurigen Kunstwiesen (sogenannte Tauscherwiesen) — Zusammenkunft an Parzelle Nr. 1 der Tauscherwiesen, Geldeinnahme im Pech- flein'schen Gasihofe in Bockau — ferner von nachmittags 1 Uhr an die diesjährige Grasnutzung auf den Burkhardtswaldwiesen am Schwarzwasser — Zusammenkunft auf den Wiesen an der Eisenbahnbrücke — unter den üblichen Bedingungen und gegen sofortige Bezahlung parzellenweise verpachtet werde«. Lauter und Schwarzenberg, am 7. Juni 1905. -> — > - l—> Wek.Dolksfrmnil Tageblatt M Schneeberg «uv Umgegend. mlü IlltlN kgl und stiidttschenLeyorden mAue, Grimham, Hartenstein, Johann- UNVMMl georgenstadt, Lößnitz, Nrustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw.WildenfelL anher gelangte Unternehmer-Verzeichnis nebst Heberolle für den hiesigen Bezirk auf das Jahr 1904 liegt während zweier Wochen vom 9. Juni 1905 ab zur Einsichtnahme der Beteiligten in unserer Stadtsteuereinnahme aus. Den Betriebsunternehmern steht es frei, wegen Aufnahme oder Nichtaufnahme ihres Betriebes in das Verzeichnis innerhalb einer Frist von 4 Wochen und gegen die Beitragsberechnung innerhalb einer Frist von 2 Wochen, vom Tage der Auslegung des Verzeichnisses abgerechnet, Einspruch beim Genossenschaftsvorstande zu erheben. Der auf 4,65 Pfennig jür jede beitragspflichtige Steuereinheit festgesetzte Betrag ist bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung spätestens bis zum 23. Juni 1905 an die hiesige Stadtßeuereinnahme oder an die mit der Einhebung betraute Schutzmannschaft Talstraße Aue—Niederschlema-Stein Nachdem das Königliche Finanzministerium die Vorarbeiten für eine Talstraße von Aue nach Stein angeordnet hat und demnächst die Höhenaufnahmen erfolgen sollen, werden die Besitzer derjenigen Grundstücke der Flur Aue, die von den Vorarbeiten für diese Tal straße berührt werden, angewiesen, das Betreten ihrer Grundstücke zur Vornahme der Absteck- ungsarbeiten zu dulden und die Absteckungspfähle und sonstige Merkzeichen zu schonen. Aue, den 7. Juni 1905. Der Rat der Stadt. vr. Kretzschmar, Bürgermeister. Kühn. und abgegeben der uns sind folgende Gegenstände, dre von Eigentümern hier abgeholt werden können: 1 Geldstück, 2 Geldbörsen mit Inhalt, 1 Damenbluse, mehrere Paare Schul Aue, den 7. Juni 1905. Der Rat der Stadt, Polizeiabteilung. ' In Vertr.: Schubert, Stadtrat. f dinaviens einen neuen Charakter gibt: sie hat infolge der Zerwürfnisse der letzten Zeit die Union zwischen Schweden und Norwegen für aufgehoben er klärt und die Staatsgewalt zunächst den bisherigen nor wegischen Mitgliedern des Staatsrates übertragen. König Oskar wird ersucht, mitzuwirken, daß einPrinz seines Hauses König von Norwegen werde. Man telegraphiert aus Christi ania, 7. Juni: Nach dem die norwegische Regierung heute vormittag in der Sitzung des Storthing die Erklärung abgegeben hatte, daß sie heute von ihren Aemtern zurückgetreten fei, faßte das Storthing einstimmig und ohne Debatte folgenden Beschluß: „Da sämt liche Mitglieder des Staatsrats ihre Aemter niedergelegt haben, da Se. Majestät der König sich außerstande erklärt hat, dem Lande eine neue Regierung zu verschaffen, und da die konstitutionelle Köniqsmacht somit außer Wirksamkeit getreten ist, ermächtigt das Storthing die Mitglieder des heute abgetretenen Staatsrats bis auf weiteres, als die norwegische Regierung die dem König zustehende Macht auszuüben in Uebereinstimmung mit der Verfassung Norwegens und den geltenden Ge setzen mit den Aenderungen, welche dadurch notwendig wer den, daß die Vereinigung Norwegens mit Schweden unter einem König als Folge davon aufgelöst ist, daß der König aufgehört hat, - als norwegischer König zu fungieren." Staats- Präsident Berner dre Minister Michelsen nahm im Namen der Regierung die ehren- tärkapelle spielte, wurde die volle, aber schwierige Aufgabe an, die das Storthing ihm Menge bildete, d-- _ - übertragen. Weiter wurde gegen die fünf Stimmen der Sozia- l den Präfldenten. listen eine Adresse an den König angenommen, worin Mit-' Stockholm,?. Juni. Der Köni teilung über die getroffenen Veranstaltungen und über die gendes Telegramm an den Staatsminis . Veranlassung dazu gegeben wird. Es wird hervorgehoben, Christiania: „Ich habe die Mitteilunades daß von Seiten des Storthing und der Nation keine Miß- .Staatsrats empfangen und lege bestimm-. , Ler .Srzgedlrgstche «olkgsreund- erscheint täglich mit «»«nähme der Lage O i nach den Sonn- »ich Festtagen, «bonnement monatlich « Psg. « TOL j Inserate. im AmtSdlattbejirl der Raum der'S tz. Petitzetle lS Pfg., delgl. Ü für auswärt« 15 Pfg., im amtlichen Letl der Raum der S sp. Cordutjeue «k Psg-, im Rell..L«il di« 2sp. rorpuizetl« « Psg. ihnhof senf Aue.