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Schwarzenberg, 10. Mai. Am 9. dss. Mts. Stock hatte mitgehen heißen. Der Dieb wurde festgenommen Mai. Am Mittwoch nachmittag fand enhauses die erste der drei Tell-Auffüh Aue, 11. Der Times wird aus Tokio gemeldet: Die Russen konzentrieren offenbar Truppen, um von Nordosten her in Korea einzufallen. Sie wollen durch diese Diversion die Ver teidigung von Wladiwostok unterstützen. Es verlautet, daß 15,000 Mann auf dem linken Ufer des Tumenflusses ver sammelt sind. In Japan nimmt man diese Bewegung nicht ernst. - Lauter, 10. Mai. Zum 100jährigen Todestag Schillers» des unsterblichen Dichters der deutschen Nation, fand am 9. Mai vormitags 9 Uhr eine Gedächtnisfeier statt, die einen äußerst stimmungsvollen Verlauf nahm. Eine zahlreiche ein anderer zum Teil abgeschnitten. OerMche Angelegenheiten. Aue, 11. Mai. Die nächste Gauvorturnerstunde findet in der Realschulturnhalle hier am Sonntag, den 21. d. M. von mittags 12 Uhr an statt. Es werden die Frei-, Eisenstab-, Keulen- und Barrenübungen für das Jubelgauturufest und das Kreisturnfest in Chemnitz geturnt. Außerdem sollen die Gaufestwettübungen bekannt gegeben werden. — Dem Turnen der Vorturner geht von vormittags 9 Uhr ab eine Sitzung des Turnausschusses und von 10 Uhr ab ein Turnen der Frauenturnwarte voraus. — In der sich an das Sachsen. Dresden, 10. Mai. Das „Dresdner Journal" meldet aus München: Prinzregent Luitpold ernannte den König von Sachsen zum Chef des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Turnen anschließenden Versammlung sind unter anderem noch 20 Kampfrichter zu wählen, auch die Bestimmungen über das Turnen des Erzgebirgsgaues auf dem Kreisfeste (16.—18. Juli) eingehend zu besprechen. Die Gauvor turnerschaft möchte deshalb zahlreich erscheinen. Jeder Verein muß vertreten sein. Die Vereinsturnwarte aber mögen bis dahin nochmals alles, namentlich auch die Keulen übungen mit den Vereinsturnern gründlich durchturnen, da- mit für ein schönes Gelingen auch schon in der letzten ge meinsamen Uebungsstunde gesorgt ist. Diejenigen Vereine, die für das Kreisfest eine Musterriege nicht stellen können, aber einige Turner für Gau- bezw. Bezirksmusterriegen stellen werden, müssen dies schleunigst dem Gauturnwart melden. dem Liede: Nach einer Prüfung kurzer Tage. Dann wurde der von Herrn Schuldirektor Uhlig verfaßte Prolog „Schiller j für immer!" dargeboten. Nachdem noch verschiedene Teile aus Schillers Glocke deklamiert und einige Gesänge vorgetta- Sch neeberg. Wie aus dem Inseratenteil in Nr. 110 gen waren, ergriff Herr Direktor Uhlig das Wort zu seiner d. Bl. ersichtlich, wird die hiesige II. freiwillige Feuerwehr fesselnden Ansprache: Über Schillers Leben und Werke, nächsten Sonntag, den 14. Mai, von abends 8 Uhr an im Im 1. Teile der Ansprache schilderte der Redner das Leben Gasthof „zur Sonne" eine öffentliche Abendunterhaltung ver- des großen Dichters und im 2. Teile beantwortete er die anstallen, bei welcher drei sehr hübsche Einakter und einige Frage: Wie feiern wir Schillers 100. Todestag in rechter gediegene Kuplets zur Aufführung kommen, sowie die Zwischen- Weise ? (Wenn wir sein vorbildliches Leben und seine herr- pausen durch Konzert vom hiesigen Stadtorchester ausgefüllt lichen Gedanken als Leitstern für unseren Lebensweg wählen; werde,., außerdem für die Besucher der Abendunterhaltung wenn wir immer tiefer uns vertiefen in den Reichtum und Freiball stattfindet. Da der Reinertrag der Veranstaltung in die Pracht seiner unvergänglichen Werke.) Im letzten Teile dem Fond zur Errichtung eines König Albert - Denkmals in der Feier wechselten Gesänge mit Darbietungen aus Schillers Schneeberg zufließen soll und in Anbetracht des Gebotenen „Wilhelm Teil" ab. Mit dem Gesänge des Liedes „Deutsch ist schon im Voraus der Aufführung ein recht zahlreicher Zand, Deutschland über alles" erreichte die Feier ihr Ende. Besuch zu wünschen. 'Hieran schloffen sich die Weihe der Schillerlinde und die — Als Abgeordneter zur Bezirksversammlung der Amts- Verteilung der vom Schulvorstand in dankenswerter Weise hauptmannfchast Schwarzenberg für den XI. Wahlbezirk wurde gestifteten Schillerbücher. gestern Herr Gemeindevorstand Hilbig-Zschorlau gewählt. — Das Königliche Ministerium des Innern hat die von angesehenen Männern aus allen Teilen des Landes nachge- suchte Genehmigung zur Veranstaltung einer öffentlichen Prinzreaent ausbrachte, hieß er den König von Sachsen in seiner Residenz willkommen, dankte ihm für die Ehre seines Besuches, knüpfte an di« bestehende Verwandtschaft der Häuser Wettin und Wittelsbach an und wünschte dem König als hoben Verbündeten eine lange und gesegnete Regierung. König Friedrich August erhob sich unmittelbar darauf, dankte dem Prinzregenten zunächst für den glänzenden, herzlichen Empfang den er und die Stadt München ihm bereitet haben. Die von alters her bestehende Freundschaft seines Hauses mit der Königlichen Familie zu erhalten und noch Mr zu knüpfen, werde sein Bestreben sein. Der König sprach ferner dem Prinzregenten seinen Dank für die Verleihung des 15. In- fanterie-Regiments der bayerischen Armee aus, der nunmehr anzugehören ihm eine hohe Ehre sei. Der König schloß seinen Toast mit einem Hoch auf den Regenten und das Königliche Haus Bayern. Stuttgart, 10. Mai. Die Kämmer der Abgeord neten hat bei der Beratung des Kultusetats der Errichtung einer ordentlichen Professur für Hygiene an der Universität Tübingen einstimmig zugestimmt. — In Weimar begann heute der Verbandstag deutscher Studenten-Vereine. Es sind etwa hundert Delegierte erschie nen, welche fast alle Universitäten und Technischen Hochschulen Deutschlands vertreten. Den Hauptgegenstand der Verhand lungen, welche nicht öffentlich sind, bilden die Charlottenburger Vorgänge. Berlin, 10. Mai. Ein Telegramm aus Windhuk mel det: An Typhus sind gestorben: Reiter Johannes Kaven, geboren am 23. 9. 81 zu Lüdersdorf, früher im Dragoner- Regiment Nr. 17, am 7. Mai 05 im Lazarett Wasserfall: Reiter Otto Krellig, geboren am 7. 4. 83 zu Leipzig, früher im Eisenbahn-Regiment Nr. 1, am 7. Mai 05 im Lazarett Swakopmund. — Die deutsche Mission nach Abessinien ist, wie wir ankündigten, auf der Rückkehr von Addis—Abeba durch die Kolonie Erythraea in Asmara eingetroffen und sehr herzlich empfangen worden. Die Mission begibt sich in Begleitung des Gouverneurs Martini nach Massauah und geht dort an Bord eines italienischen Dampfers. Die Mitglieder der Mis sion sprachen sich in anerkennendster Weise über die in der Kolonie gewonnenen Eindrücke aus. Italien. Rom, 10. Mai. In Beantwortung der Interpellationen bezüglich Tripolis über die angeblich französischen Kapi talisten erteilte Konzession für den dortigen Hafenbau erklärt Ministerpräsident T i t t o n i, durch wiederholte Vereinbar ungen mit den beteiligten Mächten seien Italien be züglich Tripolis in bestimmtester WeiseVor- zugsrechte zugesichert worden. Italien beabsichtige sich des Vorzugsrechts der Besetzung Tripolis nur zu bedienen, wenn die Umstände es unerläßlich machen sollten. Für Ita lien sei Tripolis das Element, welches das Gleichgewicht des Einflusses der verschiedenen Mächte im Mittelmeere be stimmt. Eine Störung dieses Gleichgewichts zu seinem Nachteile werde Italien nile zulassen können. Italien arbeite in loyaler Weise für den Frieden, müsse aber für die Wahrung seiner lebenswich tigen Interessen im Mittelmeer Vorsorgen. Von diesem Ziele aus gingen die im Parlament einzubringenden Flottenmaß nahmen. An eine Besetzung Tripolis dürfe Italien nicht denken, während es mit der Türkei in freundschaftlichen Be ziehungen stehe, weil es dadurch diejenigen ermutigen würde, die das Ende der Türkei beschleunigen wollen in dem Augen blick, wo die Integrität der Türkei die Grundlage der aus wärtigen Politik bildet, doch müsse jenes Vorzugsrecht Italien schon jetzt Anspruch auf wirtschaftliche Vorschläge geben durch Ermunterung und Initiative auf dem dortigen industriellen und landwirtschaftlichen Gebiet. Dies solle in vollem Einver nehmen mit der Pforte geschehen, welche das größte Interesse habe, dieses auf den Frieden hinzielende Vorgehen der italie nischen Zivilisation zu erleichtern. Der Ministerpräsident weist auf die glücklichen Ergebnisse hin, welche Italiens Vor gehen auf verschiedenen Gebieten gezeitigt habe. Auf diesem Wege wolle die Regierung fortfahren. Die falsche Nachricht von der Hafenkonzession sei bedauerlicherweise von der Presse, ohne ihre Richtigkeit zu prüfen, zu Verdächtigungen der fran zösischen Regierung benutzt worden, die vollkommen loyal ge handelt habe. England. London, 10. Mai. Die Herzogin von Albany, /Prinz Eitel Friedrich von Preußen, sowie der Herzog von Sachsen - Koburg und Gotha mit seiner Braut, der Prinzessin Viktoria Adelheid von Schleswig - Holstein- Sonderburg-Glücksburg, trafen heute Nachmittag im Bucking- hampalast ein und nahmen an der königlichen F r ü h- stückstafel teil. Türkei. K on sta n tin o p e l, 10. Mai. Der - österreichisch ungarische Botschafter überreichte gestern der Pforte eine von den sechs Botschaftern unterzeichnete Kollektivnote, welche mit teilt, daß die Großmächte bereit wären, das türkische Finanz reglement für Mazedonien anzunehmen unter der Bedingung, daß dasselbe ergänzt werde durch die Bestimmung, daß eine Ueberwachung der Einnahmen und Ausgaben der Wilajets durch eine Kommission, bestehend aus dem Generalinspekteur und den Zivilagenten einerseits und vier Finanzdelegierten, nämlich Deutschlands, Frankreichs, Englands und Italiens andererseits, stattzufinden habe. Konstantinopel, 10. Mai. Am 5. d. M. wurde bei Black-Käsa-Kaylar (Wilajet Monastir) ein Truppendeta chement von einer 100—200 Mann starken griechischen Bande überfallen, wobei' 15 Tote und 6 Verwundete auf dem Platze blieben. Die Bande stand unter dem Befehl eines griechi schen Offiziers. Konstantinopel, 10. Mai. Die Situation in Kreta hat sich verschlimmert. Die Konsuln der Garantiemächte beantragten Truppenverstärkungen. Die Gendarmerieposten, welche von Insurgenten bedroht werden oder exponiert sind, werden zurückgezogen. Die Aufständischen planen die Küsten punkte, wo Zollämter sich befinden, zu besetzen. Sie haben daS Zollamt in Kastli, östlich von Rethpmo, bereits besetzt. Im dortigen Depot befindet sich eine große Ladung für eine Triester Firma. Ein englischer Kreuzer ist dahin abgegangen. vo» rufitsch-japanische« Kriegsschauplatz. .tiefe Wirkung auf die jugendlichen Zuhörer aus, sodaß diese — Das Geicbwader Neboantows Dem Vellt Mit großer Aufmerksamkeit der Darstellung folgten und Helle Journal" wird aus Saigon von gestern gemeldet:'^aS i AegMrung aus chrm Geschwader des Admirals Nebogatow wurde bei j^^!"^" ^^n am Freitag nachmittag und am «onnabend Tagesanbruch etwa zwanzig Meilen von der Küste entfernt beim Kap St. Jacques gesichtet. Es schickte sich an, den Fluß bis Saigon hinaustufahren, wo es die für seine Vereinigung mit der Flotte des Admirals Roschd- jestwensky erforderlichen Nachrichten vorzufinden und sich mit frischen Lebensmitteln versehen zu können hoffte. Es wurde jedoch auf offener See von einem Aufklärungsschiff ver Flotte Roschdjestwenskys eingeholt, welches ihm den von der französischen Regierung ausgesprochenen Wunsch übermittelte, daß die Vereinigung der bei den Geschwader außerhalb der indochinesi schen Gewässer stattfinden möge. Nebogatow segelte hierauf nach der offenen See, um sich mit dem Ge schwader Roschdjestwenskys zu vereinigen, welches zweifellos an der Küste von Annam auf ihn wartet. j —- Aus Eibenstock berichtet das Anzgbl.: Der Ver- im kehr auf unserer neuen Bahn läßt sich gut an. Hat sie schon Saale des Schützenhauses die erste der drei Tell-Äufführun- in den ersten Tagen nach Betriebseröffnung viel Güterverkehr gen statt, die von der Direktion Dreßler unter Beihilfe einer bewältigen müssen, so war auch der Personenverkehr recht rege. Subvention in Höhe von 300 Mk. veranstaltet werden Im Laufe des vergangenen Sonntag sind über 1000 Perso- konnte. Der Aufführung wohnten 550 Schüler und Schüle- nen befördert worden. Mag nun auch das erste Interesse rinnen der Schule am Geßner Platz bei. Obwohl daS Schau- unserer Bevölkerung und der Umgegend diese lebhafte Bahn spiel starke Streichungen erhalten hatte, übte die Dichtung benutzung herbeigeführt haben, so ist der gute Anfang hoffent- sclbst, die schöne Sprache und die Handlung des Schauspieles lich eine gute Vorbedeutung für die Zukunft. Der geringe Aue, 11. Mai. In der am Mittwoch abend abgehal tenen Ausschußsitzung des Verbandes Aue der Sächsischen Fechtschule wurde vom Verbandsvorsitzenden des Hinscheidens des Landesvereinsvorsitzenden Herrn Buchdruckereibesitzer Schönfeld in würdiger Weise gedacht. Zu Ehren des Dahin geschiedenen erhoben sich die Anwesenden von den Plätzen. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde unter anderem Be schluß dahingehend gefaßt, die in Weinböhla stattfindende , „ „ „ „ ,, Landesvereinshauptversammlung durch den Verbandsvorsitzen- Sammlung zum Zwecke der Errichtung eines Denkmals für j den zu beschicken, und diesen zu beauftragen, dort unsere den hochseligen König Georg und zur Veröffentlichung eines Stadt als Ort zur Abhaltung der nächstjährigen (24.) Landes- Aufrufes zur Zeichnung freiwilliger Beiträge erteilt. l Hauptversammlung in Vorschlag zu bringen. Die übrigen, in — Bauernfängern und Glücksspielern in die Hände gefallen' der Sitzung zur Beratung gelangenden Angelegenheiten waren war am Dienstag ein in Leipzig zugereister Bäckergeselle.' von interner Natur. Er kam auf dem Bayerischen Bahnhof an und wurde dort j Lößnitz, 10. Mai. Die gestrigen öffentlichen Schiller- von einem Unbekannten angesprochen, der ihm schließlich die i Gedenkfeiern in Schulturnhalle und Schuberts Saal hier Sehenswürdigkeiten Leipzigs zeigen wollte und der den Bäcker - haben einen erhebenden Verlauf genommen. Besonderen Dank dann in ein Restaurant der inneren Stadt verschleppte. Dort hinsichtlich letzterer Feier verdienen außer Herrn Schuldirektor fand sich bald ein zweiter Unbekannter ein, worauf ein Spielchen Ballauf als Festredner die Leistungen des „Liederkranzes" zunächst um einige Glas Bier und dann um Geld angefangen' und gemischten Chors unter Leitung des Herrn Kantor wurde. Der Bäckergeselle, anscheinend von Glück begünstigt,' Löscher, wie auch die Stadtkapelle. ließ sich auf Zureden verleiten^ in mehreren Fällen auf ein j Schwarzenberg, 10. Mai. Aus Anlaß der Schiller- Kartenblatt Beträge bis 10 Mark zu hetzen, die er natürlich feier fand gestern vormittag im Schulsaale ein feierlicher verlor. Die Gauner verstanden es, getrennt zu verschwinden. Aktus der beiden Schulen statt. Nach einleitendem Musik- — Ein Doppel-Todesurteil hat das Reichsgericht in Leipzig vortrag und einem von der Lehrerin Frl. Gareis gesprochenen bestätigt. Der Schmied Gustav Milbrandt in Neu-Battrow P^loa folgte die Festrede des Herrn Oberlehrer Keilhack, (Wesipr.) unterhielt dort mit der Kolonistenfrau Auguste fgnne Deklamationen und Gesänge der Kinder. Mittag wurde Sch-mdtein Verhältnis. Auf Ansiiften der Frau Schmidt unter Vorantritt des städtischen Musikchors zur Schillereiche Milbrandt den Ehemann Schimdt am 7. März v. auf dem Ottenstein gezogen, woselbst nach einer patriotischen erschoßen und die Lerche ^iii emer Kainmer an emer Kette. Ansprache des Herrn Schuldirektor Leschner einefeierliche aufgehantzt, um den Anschem emes Selbsimordes zu er- s Bekränzung des Schillergedenksteinsstattfand. Bei der am wecken Das Schwurgericht an Komtz hatte Milbraiidt und die Abend in den Räumen des Bades Ottenstein vom wissen- Schmidt zum Tode verurteilt: Die von beiden Verurteilten, schlichen Verein veranstalteten öffentlichen Feier hielt die eingelegt« Revision hat das Reichsgericht jetzt verworfen. Festrede Herr Selektenschuldirektor Härtig; den übrigen Teil — Der Lehrer Sch. aus Zwickau, welcher, wie schon gemel- des Abends füllten verschiedene Gesänge und Deklamationen aus. det, in Werdau an Schulmädchen Sittlichkeitsverbrechen zu verüben suchte, ist nunmehr von der Königlichen Staats- , . x .. .. . anwaltschaft Zwickau in Untersuchungshaft genommen wor- "bendv 9 Uhr wu^e auf hiesiger Bahnhofstraße durch den den. Derselbe scheint geistig nicht normal zu sein. — h^r stationierten Gendarm em 39 Jahr alter Landstreicher — Unter dem Pferdebestand des Gutsbesitzers Robert Veit aus Platten in Böhmen dabei betroffen wie er euren neuen in Reinholdshain ist die Genickstarre (Gehirnhautent- Spazier tock an Passanten zum Verkaufe anbot Die emge- zündung) ausqebrochen. - Der Bergarbeiter Paul Zöpfel leiteten Nachforschungen ergaben daß der Landstreicher am aus Planitz' wurde in einem Zwickauer Schacht nachmittag m einem hiesigen Geschäft gebettelt und dabei den von Gesteins - Fall getroffen und schwer verletzt. - Stock hatte mitgehen heißen. Der Dieb wurde festgenommen - Einen größeren Verlust hat in Plauen am Dienstag und zugleich mit ihm ein anderer wegen ähnlichen Verdachts vormittag die Drogen-Großhandlung Buchauer L Fischer durch M hiesiger Herberge aufhältlicher Handwerksburfche. den Leichtsinn eines ihrer Lehrlinge erlitten. Der junges Schwarzenberg. (Einges.) Bad Ottenstein. Ein Mann wurde zur Post geschickt, um einen Geldbetrag höchst genußreicher Abend wurde den sehr zahlreich erschienenen in Höhe von 240 Mk. 85 Pf. abzuholen. Der Bettag wurde Zuhörern von den gestern hier gastierenden Viktoria-Sängern ihm vom diensthabenden Beamten auch richtig ausbezahlt, geboten. Jede Piece von Anfang bis zum Ende war von Versehentlich nahm jedoch der Lehrling nur den Betrag von durchschlagendem Erfolg begleitet. Hoffentlich erfreut uns 40 Mk. und 85 Pf. an sich und ließ die 200 Mk. (zehn Herr Keßler bald wieder mit einem Auftreten der beliebten Zwanzigmarkstücke) liegen. Als der Lehrling das Geld auf dem Sänger, ein volles Haus dürfte ihm schon heute zugesichert Kontor der bett. Firma abliefern wollte, entdeckte er erst sei-,werden können. nen Verlust. Sofort eilte er nach der Post zurück, mußte s aber die unangenehme Entdeckung machen, daß die 200 Mk. verschwunden waren und nur das- leere Zahlbrett noch vor handen war. — Am Mittwoch früh kurz nach Beginn der Arbeit geriet der in der Zitherfabrik des Herrn I. Fischer Z^rerschaft^llte^?'fch m Brunndöbra beschäftigte Werkfuhrer Wohlrab m eine ^itet wurde die Feier durch den Gesang zweier Strophen aus Kreissäge. Ihm wurde em Finger der unken Hand ganz, - - - - - - - - - - -