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rzSeb.Dlllksfrwnd Nr. 109 Freitag, dm 12. Mai 1905 - H führung und alfuß dem Markt- sowie Au« Deutschland 'n. ge- nitz, Erzgeb. irksam, daß kann jeder » Nx. Aus valil. »urants, ich für af weiteres ikkap-ll- n gütigen derschlema. n. hl, Gur- tarotten, billigst eeberg. offen, em- ». Obg. Kk.204.—: Zrachtbände konatsraten MN, en Kontor sofort oder in die Exp. xikon ;re hervor- nd Bilz, Sarzahlung jenerstr. 31. Berlin, 10. Mai. Reichstag. Präsident Graf Ballestrem begrüßt die Kollegen freundlichst und teilt mit, Laß namens des Reichstages dem Kronprinzen zu seinem Ge burtstage Glückwünsche ausgesprochen worden seien, worauf der Kronprinz bestens dankte. Hierauf wird eilte Reihe Rech- „ungssachen erledigt. Bei der Uebersicht der Reichsausgaben nnd Einnahmen kritisiert Abg. Hug (Zentr.) einzelne Ueber- fchreitungen. Abg. Bachem (Zentr.) bemerkt, mit den Ueber- fchreitungen sei es besser geworden dank der Tätigkeit des Reichsschatzamtes und der Rechnungskommission. Hierauf wurde Lie auf der internationalen Sanitätskonferenz in Pans vom Z. Dezember 1903 von Deutschland, Oesterreich - Ungarn, Belgien, Brasilien, Spanien, den Vereinigten Staaten von Amerika, Frankreich, Großbritannien, Griechenland, Italien, Luxemburg, Montenegro, den Niederlanden, Persien, Portugal, Rumänien, Rußland, Serbien, der Schweiz und Aegypten unterzeichnete Uebereinkunft in erster und zweiter Beratung angenommen. Abg. Schrader bedauert, daß Bulgarien und Lie Türkei nicht unter den Vertragschließenden sich be- , „en meistbietend gegen Barzahlung zur Bersten sammeln sich im Gasthaus „Wettiner Hof" hier, Neustadt" Schwarzenberg, den 10. Mai 1905. »la» uuü rrsm« a »5 ?kA. an. Ausvudl. LWUssreuad Achueeberg. Fernsprecher: Schneeberg co. Aue ui. Schwarzenberg «9. die Direktion der Fortbildungsschule zu Aue. gez.: Direktor G. Zeidler. Nutz- «nd Brennholz-Außtio« ans Pfannenstieler Revier. Im Ratskeller zu Aue sollen m kleinen hl zweier staub. aufbereitet in Abteilung 1—6, 9—17, , »rramt c. etts brikpreisen. cts franko. g i. Sa. Tageblatt M Schneeberg «»v Umgegend dir Kgl. und städttschenöthördm in Aue, Grünhain, Hartenstein, Ioham- ^vUilIvlllll georgenstadt, Lößnitz, Ueustädtel, Schneeberg, Schwarjenberg bW.Wildenfeis. b«- -« d«i »org«t»rt«»«en Tajen s»«t« an bestimmter Stelle wird nicht Ä « «bÜZNgkeU telephontich aukgegedmer ilnjetaer Montag, den 15. Mai 1905, Bormittags 9 Uhr, sollen in Schwarzenberg 1 stanze, 530 Stück Kinderspielkochherde, 16 Kisten gestanzte Teile hierzu, 2 Stanzenschnitte und 2 Prägstanzen meistbietend gegen Barzahlung zur Versteigerung gelangen. Bieter Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts. Statt einer besonderen Schillerfrier soll den Fortbildungsschülern am nächste» Sonnabend, den 13. Mai 1905 durch gütige Vermittelung des Stadtrates Gelegenheit geboten werden, zu einem besonders billig gestellten Ausnahmspreis von 20 4 der Wilhelm Teil-Aufführung im Schützenhaus beizuwohnen. Die durch die Schulleitung sür die Fortbildungsschüler bestellst» Plätze werden reserviert gehalten. Einlaßkarten können Fortbildungsschüler beim Schulhausmann Meichsner in der II. Bürgerschule am Steinigt (parterre, rechts) bis spätestens nächsten Sonnabend, 3 Uhr erhalten. Beginn der Theateraufführung pünktlichst ' 2» Uhr. Regste Beteiligung empfiehlt allen Fortbildungsschülern Aue, den 10. Mai 1905. Der ,Lrjgedtrgi,che Bol»fteund- erscheint tügltch mit «uinahme der Lage nach den Sonn- und Festtagen. Abonnement monatlich « Ug. Inserate: im Amtiblattbeziri der Raum der S sp. Petitzeile iS Pfg., deigl. für auswiir» lL Pfg., im amtlichen Teil der Raum der Ssp. L-rpurzeile 45 Pfg., im Retl.-Tetl di« L sp. «orpudzeiie « Pfg. — Aus Berlin kommt heute folgende bemerkenswerte Auslassung: Deutschland und der französisch japanische Konflikt. Newyorker Blätter haben der Ansicht Ausdruck gegeben, daß in Deutschland die Verschär fung des französisch-japanischen Konflikts mit großer Freude als eine Erleichterung für die deutsche Politik begrüßt werde. Diese Ansicht ist durchaus irrig und entspricht nicht den Tat sachen. Deutschland hat nicht einen Augenblick daran gedacht, daß der französisch-japanische Gegensatz zu Weiterungen füh ren könnte. Die deutsche Politik hat sei't Her stellung der französisch-englischen Entente nie daran gezweifelt, daß Frankreich nicht mehr auf feiten Rußlands, sondern auf feiten Nähe desselben wurde an einem schönen Punkte des Gebirges ein Imbiß eingenommen. Der Kaiser kehrte um 3'/ Uhr nach Straßburg zurück. Seine Majestät empfängt heute abend den Oberbürgermeister Kirschner und den Stadtbaurat Hoffmann von Berlin zur Vorlegung von Plänen, die die Ausschmückung der Stadt Berlin beim Einzug der Braut des Kronprinzen betreffen. München, 10. Mai. Aus Anlaß der heutigen Ankunft des Königs von Sachsen prangt die Stadt in reichstem Flaggenschmuck. Am Bahnhof ist eine prächtige Ehrenpforte errichtet. Der König, dem der Regierungspräsident von Ober bayern, der sächsische Gesandte in München, der bayerische Gesandte in Dresden und die Herren des Ehrendienstes bis zur Landesgrenze entgegengefyhren waren, traf nachmittags 4 /« Uhr auf dem Hauptbahnhofe ein, wo ihn der Prinz reg ent mit dem Prinzen, die im aktiven Heeresdienst stehen, Ministerpräsident Freiherr v. Podewils, die Oberhof chargen, die Bürgermeister und die Vorstände des Gememde- kollegiums erwarteten. Auch Prinz Ernst von Sachfen- Meiningen war auf dem Bahnhofe anwesend. Beim Ey'tref- fen des Zuges ertönten Salutschüsse, die Kapelle der Eh)en- kompagnie spielte „Heil dir im Siegerkranz". Nach der äyßerst herzlichen Begrüßung schritten der König und der Prinzregent gemeinsam die Front der Ehrenkompagyie ah, worauf.'Parade- marsch folgte. Nach der Vorstellung des beiderseitige^, fahren der König und der Pcinzregent im offenen Wgge«, ge leitet von einer Eskadron Jäger zu Pferde, vom Publikymmil lebhaften Hochrufen begrüßt, zur Residenz, wo zum Mnpfaug die übrigen Prinzen und sämtliche Prinzessinnen anwesfnddrm. Der König von Sachsen stattete im Laufe des Pgchmm " bei sämtlichen Prinzen und Prinzessinnen des W Hauses, ferner bei der Prinzessin Friedrich von Hohe. er« und bei dem Prinzen Ernst von Sachsen-Meiningen Affiche ab. Abends 7 Uhr fand in der Residenz, große Höst ei 4" 150 Gedecken statt, bei welcher der König vyn Sachs«)« die Bereinig.) meint, der ( fchleunigung des Versa', «inzufügen, wonach die Schöffen und die Vertrauensmänner Les Ausschusses Vergütung der Reisekosten und Tagegelder er halten. Nachdem sich Staatssekretär Nieberding und Abg. Spahn gegen den Antrag ausgesprochen, wird derselbe gegen Lie Stimmen der Sozialdemokraten, der Freisinnigen Volkspar- tei, Wirtschaftlichen Vereinigung und der Reformpartei abgelehnt. Ein vom Abg. Dreesbach gestellter Antrag, die den Schöffenge richten zu überweisenden Sachen auch ohne Antrag des Staats anwaltes zu überweisen (8 75 des Gerichtsverfassungsgesetzes > und ein Antrag des Abg. Lpfergeld, die Vergehen von noch nicht Achtzehnjährigen der Ueberweisuug an das Schöffenge- sr^und zu werden an tsuch erbet. M Schneeberg. 2 . JEBO4K M-i von Nach«». 2 Utzrahr 598 Stück N.-StLmme bis 15 om Mittenst., »«loorgel-lMkdmen Taten sowie «in bestimmter Stelle wird' nicht 58» Jahr«. richt zu entziehen, werden abgelehnt. Das Haus nimmt den Kommissionsbeschluß an. Ein Antrag des Abg. Dreesbach, die Kompetenz der Schwurgerichte auf Vergehen, welche durch den Inhalt von im Jnlande erscheinenden periodischen Druckschrif ten begangen sind, auszudehnen, wird angenommen. Es liegen jetzt mehrere sozialdemokratische Anträge und ein Antrag des Abg. Pohl vor, die sich auf Abänderung der Strafprozeßord nung beziehen. Nachdem Präsident Graf Ballestrem erklärt, daß sie unzulässig seien, da sie nicht in die zur Beratung stehende Materie gehören, tritt das Haus der Auffassung des Präsidenten bei. Dann Wird ein Antrag des Abg. Kirsch angenommen, den Artikel 2, wonach das Gesetz mit seiner Verkündung in Kraft tritt, zu streichen. Nächste Sitzung Donnerstag 2 Uhr. Kamerunbahn, Rechnungssachen, Wahl prüfungen. Schluß 5'/, Uhr. unter den üblichen Bedingungen meistbietend verkauft werden. Fürstl. Schönb. Forstverwaltung Pfannenstiel In letzter Zeit ist es wiederholt vorgekommen, daß wichtige Anträge und Anfragen, sogar Einwendungen gegen behördliche Verfügungen bei der Königlichen Amtshauptmannschaft «telephonisch angebracht worden sind. Die Königliche Amtshauptmannschaft nimmt deshalb Veranlassung, darauf hinzuweisen, daß in dergleichen Fällen entweder der Weg schriftlicher Eingabe zu wählen ist oder die Anbringen an Kanzleistelle mündlich zu Protokoll zu geben sind. Schwarzenberg, am 10. Mai 1905. Königliche Amtshauptmannschaft. 75. Dir. Demmering. Die mit der NahrungsmittelkontroÜe beauftragten Nahrungsmittelchemiker sind ange- wiesen worden, in Zukunft folgende Forderungen betreffend den Essigsäuregehalt der einzelnen Essigsorten zu stellen: Gewöhnlicher Essig oder Speiseessig soll enthalten mindestens 3 Prozent Essigsäure, Weinessig „ „ „ 5 „ „ und Essigsprit „ „ „ 7 „ . - . , Um Beanstandungen ihrer Waren zu vermeiden, haben daher die mit Essig han delnden Gewerbtreibenden künftig nur Essig mit dem vorgeschriebenen Essigsäuregehalt zu führen. Schwarzenberg, am 9. Mai 1905. Königliche Amtshauptmannfchaft. 1021 A. Demmering. Nenstädtel. Impfung. Die öffentliche und kostenfreie Impfung soll hier am Montag, den 15., Dienstag, Den 16. und Mittwoch, den 17. dieses Monats und zwar der Erstimpflinge am 15. und 16., der Wiederimpflinge am 17. dieses Monats je von Nachmittags 4 Uhr ab in der hiesigen Turnhalle erfolgen. Es werden deshalb alle Eltern, Pflegeeltern und Vormünder der nach ß 1 Ziffer 1 des Gesetzes vom 8. April 1874 impfpflichtigen Kinder bei Vermeidung einer Geldstrafe bis zu 50 Mk. — Pfg. oder Haftstrafe bis zu 3 Tagen angewiesen, zur genannten Zeit die impfpflichtigen Kinder zur Impfung vorzustellen oder «inen Befreiungsgrund von der Impfung durch ärztliches Zeugnis nachzuweisen. Neustädtel, am 8. Mai 1905. Der Stadtrat. vr. Richter, B. , H.. aulageu auf das laufende Jahr wird <am 15. dieses Monats fällig und ist bis zum 31. Mai 1905 zur Vermeidung der zwangsweisen Einziehung zu bezahlen. Wegen der Anlagenrückstände auf den 1. Termin ist das Zwangsbeitreibungsverfahren im Gange. Johanngeorgenstadt, den 10. Mai 1905. Der Stadt rat. I. V.: Truckenbrodt. Hckr. Freitag, den 12. Mai 1905 nachmittag 4 Uhr sollen in Lindenau 1 Schüh- machernähmaschine, 13 Stück versch. Stanzenmesser und 20 Stück verschiedene Keiften mit Stahlplatten gegen Barzahlung öffentlich versteigert werden. Bieter sammeln sich im „Gasthof zum Lamm" daselbst. Schneeberg, den 11. Mai 1905. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts. 2 ei Dresden. ieust lkirche zu Uhr. Von finden. Bei der zweiten Beratung des Gesetzes betreffend! Aenderung des Gerichtsverfassungsgesetzes, wodurch die Kompetenz der Schöffengerichte ausgedehnt wird, erklärt Abg. Hagemann (nat.-lib.), seine Partei werde den Kommissions beschlüssen zustimmen, aber jede wesentliche Änderung ableh nen. Abg. Brockhausen spricht sich in ähnlichem Sinne aus. Abg. Porzig (kons.> spricht sich für eifrige Anstrebung der Reform der Strafprozeßordnung aus. Abg. Lattmann (wirtsch. ^"glands steh t, und M sei die Be- unter moralischer UuterstützuuA Araukreichv, Ln P°L '-"d-rn u.«- d«n D^uck d.r r°2°ch. da? Fr.n-r.ich - von «hm abgerückt und zu England überge gangen i st. Dies ist das Neue und Interessante an der gegenwärtigen Lage und nicht der ftanzös^ .... konflrkt, der sehr bald sich m Wohlgefallen aufgelöst haben Leopold und der Pcinzregent die Prinzessin Arnulf wird. Noch weniger ernst w«e der französisch-japamsche Ferner nahmen an der Tafel teil sämtliche hier Streitfall sind die .luseinandersetzungen zwischen der englischen Prinzen und Prinzessinnen und Mitglieder ^mdeS» und französischen Presst. herrlicher Häuser, der sächsische Gesandte Freiherr von Früsen, Straßburg i. Els., 10. Mai. Der Kaiser machte der bayrische Gesandte in Dresden Graf MontgelaS, die heute morgen eine längere Automobilfahrt. Zunächst wurde obersten Hofchargen, Ministerpräsident Freiherr von Podewils die Feste Kaiser Wilhelm II. bei Mutzig besichtigt. Alsdann mit sämtlichen Ministern, der ehemalige Ministerpräsident ging die Spazierfahrt weiter nach dem Berg Donon. In der Graf Crailsheim u. a. In dem Trinkspruche, welchen der 196 - - - von 16—22 - 84 - - - - 23—46 - - 50 - - Derbstangen - 10—15 - Unterst., 2 18 1 82 2 58 ca. 180 74 von Nachm. 3 Uhr ab t ria buch. Brennscheite, - N. - erlene Brennrollen, - N. - buch. Astmeter, - N. - Schneidelreisig und - N. Stöcke