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Nr. 108 j . I Der »LrzgedtrgllHe vollifrrund- erscheint tügllch mit Au«nahme der Lag« nach den Sonn- und Fes,lagen, ildonnenient monatlich M Pfg. Inserate: im Lmtdblaitbezirl der Raum der K Ip. Petitzeile IS Pfg., dedal. sltr auswiirl» lü M., im amtlichen Teil der Naum der S sp. LorpuSzeile 4S Psg., in, N-kl.-reil die 2,p. Eorpuizelli S« Pfg. . I Tageblatt M Schneeberg m» Umgegend. Fernsprecher: Schneeberg so. Aue 8 >. Schwarzenberg sA. Kgl. und städtischen Sthörden in Ane, Grunhain, Hartenstein, Johann- georgenstadt, Lößnitz, Nenstädtel, Schneeberg, Schwayenberg bM.Wildenfels. Donnerstag, den 11. Mai 1905. Inseraten-ilunadme sitr die a» Nachmittaa erscheinend« Nummer bi» Bor- mittag II Uhr. Sine Bürgschaft für die nLchsttäaia« Ausnahme der Anzeigen de», an den v»rgelchrt«d«e» Lagen sowie an bestimmter Stell« wird nicht gchtben, «trnso wird Mr di« Richtigkeit telephonisch ausgegebener Anzeigen Nicht,aranttert. «ulwiirtige Aufträge nur gegen Borautdezahlung. Kür Rück- gab« eln,esandt»r Manuskripte macht sich die Redaktion nicht vrrantwortllch. 58. Jahrg. Pöhla, den 8. Mai 1905. Jacob, Gv. vorher bekannt zu machenden Bedingungen ranzösischen Krieges erklärt dereS außer Deutschland nennen. eines en An die ungesäumte Abführung der Centralkastenanlagen auf den 1. Termin 1905 wird hierdurch erinnert; gegen Säumige wird das Zwangsvollstreckungsverfahren eingeleitet. Kgl. Korstrentamt Gerlach. gegen sofortige Bezahlung und unter den versteigert werden. Die unterzeichnete Rcvierverwaltung erteil, über vbig^ Hölzer nüherr AuSkunst. Eibenstock, am 8. Mai 1905. Holzversteigerung auf Eibenstocker Staatsforstrevier. In Grüner's Gasthof in Schönheiderhammer sollen Dienstag, den 16. Mai 1905, von mittags halb 1 Uhr an Feuerwehr Schneeberg. Chargiertenversammlung Donnerstag, den 11. Mai 1905, abends Punkt halb 9 Uhr im Restaurant Kirchplatz. Die Feuerlösch-irektion. Zur Reise des Prinzen Arisugawa nach Deutschland. Die in Tokio erscheinende Zeitung „Kokumin" widmet Ler Reise des Prinzen Arisugawa nach Deutschland folgende- Len Deutschen Kaiser und das deutsche Volk ehrende Be trachtungen : .Heute geht Admiral Prinz Arisugawa ab nach Deutsch land mit seiner Gemahlin, um im Auftrage des Kaisers die -Glückwünsche zur Hochzeit des deutschen Kronprinzen zu über bringen. Außerdem wird er noch nach England, zu unserem Verbündeten, gehen. So verstehen wir, eine wie große Be deutung diese Reise hat. „Der Deutsche Kaiser ist gegenwärtig „der Kaiser" unter den Häuptern der zivilisierten Nationen. Seine Talente und Zähigkeiten, seine Energie und Selbstbeherrschung auch in kleinen Dingen sind sehr bemerkenswert. Der Grund, daß die verschiedenen Länder in der Welt jeder Tat dieses Kaisers so große Aufmerksamkeit schenken, ist nicht nur der, daß Deutschland sich zu einem neuen, großen und starken Staate entwickelt hat, sondern auch der, daß sie besondere Hochachtung dem Kaiser selbst, dem Herrscher dieses Landes, bezeigen. Trotzdem jetzt Krieg ist, schickt nun unser Kaiser den Prinzen Arisugawa, der Ehre, Licht und Blüte unseres kaiserlichen Hauses ist, nach Deutschland zur Hochzeit des Kronprinzen. Das ist eine nicht gewöhnliche Aufmerksamkeit; unser Kaiser will damit seine besondere herzliche Teilnahme an dem Glück des deutschen Kaiserhauses bezeigen. Wir zweifeln nicht, daß der Deutsche Kaiser, der so klug und weise ist und schnell in den Entschließungen seines Willens, der die gesamte Lage der Welt so gut kennt, das Herz unseres Kaisers in der Sendung des Prinzen Arisugawa wohl verstehen wird, der ein sehr geeigneter, fähiger Vertreter unseres Landes und Beförderer der Freundschaft zwischen beiden Staaten ist. Er wird sicherlich die Freund schaft und den guten Willen unseres Landes nicht nur dem Kaiser, sondern auch dem deutschen Volke dartun. Als nach dem letzten chinesischen Kriege Graf Waldersee in unser Land kam, bewillkommneten ihn alle unsere offiziellen Persönlich keiten und auch das ganze Volk. Es scheint, als ob dieser Marschall die Gesinnung unseres Volkes wohl erkannt hatte. Wir zweifeln auch nicht, daß er dem Deutschen Kaiser von dem, was er gesehen und gehört, gesprochen hat. — Wir er weisen auf der einen Seite dem Deutschen Kaiser unseren Bern, 9. Mai. In der heutiaen Plenarsitzung der Internationalen Arbeiterschutzkonferenz sprachen sich die Dele- ' nmeud zu dem Verbot der Verwend sammlung wird sich in ihrer nächsten Sitzung mit der Be willigung der Kosten für die Ausschmückung der Straßen und Plätze aus Anlaß des Einzuges der Prinzessin Cäcilie be schäftigen. Die Kosten sind auf 130 000 veranschlagt» Verlangt werden 150 000 — Das vom Oberbürger ¬ meister in Naumburg an der Saale angeregte Hochzeits- aeschenk für den Kronprinzen (die Gabe von über 400 Städten der preußischen Monarchie unter 25 000 Ein wohnern), das aus Porzellantafelgegenständen mit bemerkens werten Ansichten der Städte besteht, wird in der Charlotten burger Porzellanmanufaktur hergestellt. Es kostet 19360 Schwei,. höchsten Respekt und kündigen zugleich Deutschland mit lauter Stimme an, daß wir, Japan, viel, sehr viel von ihm bekom men haben in Zivilisation und Wissenschaft. Wenn wir un ter den Ländern uns umschauen, die unsere Armee bildeten, ... so gut und trefflich, wie sie heute ist, abgesehen von unserem' gierten teils völlig zustimmend zu eigenen Lande und seinem Verdienste, so können wir kein an-'ung weißen Phosphors in der Zündholzindustrie aus, teils dereS außer Deutschland nennen." , machten sie ihre endgültige Entscheidung entweder von weiteren 'Verhandlungen mit den auf der Konferenz nicht vertretenen überseeischen Konkurrenzstaaten oder von einer eingehenderen Aussprache in der Kommission abhängig. Der Vorschlag des Bundesrates, betreffend Verbot der Nachtarbeit der Frauen, wurde von den Delegierten sehr sympathisch begrüßt. Frankreich. Paris, 9. Mai. Die „Agence Havas" meldet: ES verlautet, die Regierung werde in allernächster Zeit ein Gelb buch über die Frage der Neutralität Frankreichs bei den Er eignissen in Ostasien veröffentlichen. Italien. Rom, 9. Mai. Die „Agencia Stefani" meldet: Zwei zum italienischen Reservegeschwader gehörige Schiffe werden morgen infolge der Lage auf der Insel Kreta von Tarent nach Suda in See gehen, um zu dem in den kretischen Ge wässern, wo sich auch bereits Kriegsschiffe anderer Nationen befinden, stationierten italienischen Kanonenboot „Minerva" zu stoßen. England. Windsor, 9. Mai. Prinz Eitel Friedrich von Preußen, Herzog Karl Eduard von Sachsen - Koburg und Gotha und die Herzogin von Albany sind heute früh hier angekommen und besuchten die königlichen Gemächer von Windsor - Castle. Nach einem im Schloß eingenommenen Frühstück erfolgte die Rückfahrt nach dem Schloß Esher. London, 9. Mai. Unterhaus. Auf eine Anfrage Waltons über die Frage der französischen Neutra lität und Schritte der Regierung zur Verhütung Premierminister Balfour, nach Mitteilungen des französischen Gesandten habe Frankreich sofort in Petersburg Vorstellungen erhoben, als er das Eintreffen Roschdjestwenskys in der Kam- ranhbucht erfuhr. Auf sofortigen telegraphischen Befehl des Zaren verließ der Admiral sogleich die Bucht. Als das Ge schwader darauf in der Honkohebucht, obschon außerhalb der Territorialgewässer, eingetroffen war, sandte der Gouverneur von Indochina den Residenten von Nhatrang zu Roschdjest- Wensky mit der Aufforderung, abzureisen, was der Tonural für den 3. Mai zusagte. Bezüglich der Gerüchte von . einer Unterstützung des Geschwaders durch französische Behörden in der Kamranhbucht erfahre ich, daß dort nur zwei Franzosen sich befinden, die nicht Beamte, sondern Inhaber von Re- gierungskonzessionen sind. (Beifall.) Sir Campbell Banner- man (liberal) beantragt, der Regierung ein Mißtrauensvotum auszusprechen in Verbindung mit den letzten Vorgängen bei der irländischen Verwaltung. Ferner beantragt Redner hie Veröffentlichung der darauf bezüglichen Schriftstücke. London, 9. Mai. Im Oberhause gab der Minister des Aeußereu, Marquis of La nsdowne, heute dieselbe Erklär ung ab, wie Premierminister Balfour im Unterhause, wobei er noch hinzufügte, er sei nicht in der Lage, zu sagen, ob die Weiterfahrt RoschdjestwcnSkyS von der Honkohebucht wirklich am 3. Mai stattgefunden habe. London, 9. Mai. Der japanische Gesandte Vicomte Hayashi gab bezüglich des Aufenthalts der baltischen Flotte in den japanischen Gewässern dem Reuterschen Bureau gegen- Tagesgeschichte. Deutschland. Straßburg, 9. Mai. Der Kaiser fuhr heute früh Vz8 Uhr im Automobil in den nördlich der Stadt gelegenen städtischen Nheinwald und ritt doriselbst eine Stunde spazieren. Um 11 Uhr nahm der Kaiser Parade über die hiesige Gar nison ab. Er begab sich mit den Herren des Gefolges zu Fuß nach der Kaiser-Wilhelmstraße, wo er vor dem Haupt- portale des Postgebäudes Aufstellung nahm. Hier hatten sich bereits der Kaiserliche Statthalter, der Staatssekretär von Köller und die Generalität eingefunden. Der Kaiser begrüßte )en Statthalter und den Staatssekretär und nahm den Front rapport vom kommandierenden General Ritter Hentschel v. Gilgenheimb entgegen. Der Vorbeimarsch wurde kommandiert vom Generalleutnant Frhrn. von Hoiningen, gen. Huene. Die Fußtruppen gingen in Kompagniekolonne vorüber, die beritt enen Truppen ebenfalls zu Fuß. Nach dem Vorbeimarsch hielt der Kaiser Kritik und nahm eine Reihe militärischer Meldungen entgegen. Er begab sich alsdann unter begeister» ten Zurufen der angesammelten Menschenmenge zu Fuß nach dem Kaiserpalast. Hierbei wurden von einer Kompagnie des 143. Infanterie-Regiments die Fahnen nnd Standarten über bracht. Um 1 Uhr nahm der Kaiser mit Gefolge an einem Frühstück beim kommandierenden General Ritter Hentschel von Gilgenheimb teil. Straßburg i. Elsaß, 9. Mai. Der Kaiser unter nahm nachmittags ^5 Uhr im Automobil eine Spazierfahrt nach dem südlichen Rheinwald und besichtigte die dort errich teten neuen Befestigungswerke. Heute abend findet Tafel beim Fürsten-Statthalter statt. Berlin, 9. Mai. Die Berliner Stadtverordnetenver, Kgl. Forstrevierverwattung. Bach. Konkursverfahren. lieber den Nachlaß der am 26. April 1905 verstorbenen Bäckereiinhaberin Ida Pauline Leonhardt, geborene Tauscher in Bockau wird heute am 9. Mai 1905 nach mittags 6 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Der Auktionator Louis Brelschneider in Aue wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 29. Mai 1905 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl -eines anderen Verwalters jowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und ein- Ireienden Falles über die in 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 8 Juni 1905, vormittags 16 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte, Termin anberanmt. Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an die Erben der verstorbenen Leonhardt zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze Ler Sache und von den Forderungen, für die sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 29. Mai 1905 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Aue. Bekanntmachung. Die von der land- und forstwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft angelegte Heberolle mit Unternehmerverzeichnis für den hiesigen Bezirk auf das Jahr 1904 liegt während zweier Wochen Vom. 11 Mai d. I. ab zur Einsichtnahme für die Beteiligten an Ratsstelle (Kassenzimmer) aus. Der auf 4,65 Pfennig für jede beitragspflichtige Steuereinheit bestimmte Beitrag ist zur Vermeidung der Zwangsbeitreibung bis 20. d. Mts. an die mit Einziehung beauftragten Schutzleute abzuführen, dies auch im Falle Einspruchs, welcher innerhalb einer weiteren Frist von 2 Wochen direkt an die Geschäftsstelle der Genossenschaft (Dresden-A. Wienerplatz 1) zu richten wäre. Bemerkt wird noch, daß die Einhebuna der Beiträge dieses Jahr in zwei Roten ey«. folgt; erstmalig diejenigen nach deck Grünosteuetemheiterß später diejenigen bei denen Be- vechnung der Jahresgefährdung in Frage kommt. Hartenstein, am 9. Mai 1905. Der Bürgermeister. , I. V.: W. Wolfgang. Kfm. 1391 ficht. Stämme Klötzer 10—15 om Mittenst., 11—29 m lang, 3„ u. 4 m lang, in den Abt. 11, 27, 38, 68 u. 73 (Schläge), 46, 61, 1401 246 3079 3895 16—22 - Oberst., 23—36 7—15 16—22 - 2948 -- - 23—63 -- s 71 und 76 110 3 68,z 95„ ioo„ O Derbstangeu 8—15 ficht Nutzknüppel, w Brennscheite, - Brennknüppel, - Aeste, Unterst., (Durchforstungen), 50, 61, 71 u. 76 (im einzelnen),