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ErU eb. D o lks freund. rg Tageblatt für das Ausrtal -A « W KSÄzi. mü WUchm SchM« dl Am, EMHM, Harteuftelu, Zohmm ^VMWWU gEMstedt, SSstütz, AerMtel, Ächmeterg, Achwsymberg bW. tvil-mstls. »s,kr r« «E»«M W., »«P. f 17. 1905 Nr. 13 . ssr»« x ^a«d» km»LU. l Hill, rberg kg 2 '» »ther, Alie februar such arenfabrik, « dftTLtt vigi« ring »ich btlmF ! grr Hütti. Aoongxgachsm LHsoseSM, 4«, mit äow l 1. S. b» zdllllsdrvr« ium kr»u sr, bvvdr« vvrt Mkvr A.uk- Schneeb«g, am 13. Januar 1905. 3 )stem ein« und schöne ie Expid. d Der Siadtrat. Dr. von Woyat, Bürgermeister. 8oüvLr26nbsr§, um 13. dkuanar 1905. vte 8t«cktv«r»rÄ»«t«» Die Anmeldung zur Aufnahme tu die Rekrutter««gS- stammrolle in Schneeberg hat in der Zeit vom LS. Januar bis L. Februar 1VVS im Rathaus — Meldeamt — zu erfolge«. U habe« sich anzuwtlden di, in Schneeberg sich aulhaltenden männlichen Personal, di, im Jahr, 1885 oder di, früher geborm Word« find, wenn über ihr Militärvrrhältni« durch di, Ersatzbehörden noch nicht entgültig mtschteden ist Vorübergehend abwrsmd« «ilitärpflichttg« Personen find von ihren Eltern, Vormündern, Lehr-, Brot- oder Fabrikhrrrrn zur Stammrolle m- zumrldm. Wer fich da» 1. Mal zur Stammrolle meldet, und nicht i« Schneeberg geboren wor den ist, hat dm standesamtlichen Geburtsschein, wer die Anmeldung wiederholt, hat dm Losung«- schein bei der Anmeldung vorzulegm. Mit Selb bi» zu 30 Mark oder Hast bi» zu wird bestraft, wer die Anmeldung zur Stammrolle in der ftstaesetztm Frist unterläßt. cad BSHu «g tendurchficht maudo. ugen, haus«»- ab , Turnsach, arstaud. Dr. Kretzschmar, Bürgermaster. Kühn. entrissen ^or6sn. Durod sein tiebsns^ürälAes ^sevn var sr uns allen lieb und p-vwordsa und Kat sied unser aller A.vütuoA ermorden Mt rsxsm laut sr äas ^okl äse Osmsinlls su kördsrn ßssuodt und sied mit opkorunx in idrs Diensts xvstellt. ^ir wsidan itun daksr ein trsuss ^nden^on bs^allrsa. Lr rutis in Urtsäsn! pan« nrch 82 670 Granat« vorgrfundm hält«, so steht die« kein,»weg» im Widerspruch mit Stöffel» Angabe da « »iner- seit« stagltch ist, ob dies, »ranatm, di, möglich«»,ist au» der chinrfischrn Zeit stammtm, «och gebrauchsfähig wmm, Md da md««s,it« die Festung mit »ranatm allein, di, fich übndim auf VS permanmtr veMgungm vnEm, nicht vert^digt w«- dm könnt«; di, vorgrsMdenm 3000 Kilogramm Pulver warm sür di, Handwoffm aber absolut Mzurelchm-, um damit auh nur noch einig, Lag, Widerstand stist« zu könnm. Bmurkow« »h-t, wor. Schneeberg, dm 15. Januar 1905. Mit dem am Freitag gänzlich umrwarteterlWeise erfolg ten Ablebm dr» Fürsten Alexander zur L'ppe ist dir Lippesche Atronsolgefrage wnder in d,n Vordergrund gerückt worden, wir wohl dir R chtslag, als völl g geklärt erscheint. dmn da» Ver fahren vor dim Reichsgericht nimmt seinen unveränderten Fort gang und bi» zur schiedsgerichtlichen Entscheidung bleibt »raf Leopold im unbestrittenen Besitz der Regentschaft. Fällt der Schiedsspruch zu seinen Gunsten au», dann wird er Fürst des Lande» und die Thrrnfolgrsähigkeit seiner Linie kann ferner nicht mehr angefochten werden. Entscheidet dagrgegm da- Schied- gericht zu Gunsten der Schaumburg«, dann ist dl, Schaum- durgrr Linie auf den Thron des Fürstentums kerufm; in beiden Fällen ist der Schiei Ssprvch „sür alle Beteiligten auf ewig, Zeit« verbindlich Md weder gerichtlich noch außergerichtlich anfechtbar." -Schwierigkeiten könnten nur entstehen, wenn der lippischr Land tag Einwmdvngm erheben sollte. Wie aus Detmold gemeldet wird, hat der Regent »raf Leopold eiren vom StaatSwinister gegengezechneten Erlaß reriffentlicht, in dem er mitteilt, daher trotz der -blelnung der Regent'chaftt Vorlage durch dm Landtag sich di, sree Entschließung Vorbehalten Md die Regentschaft an- getretm habe und daß er sie unter Berufung auf dm Beschluß des Bundesrats vom 18. Novmber 1904 bi» zur schiüSge- richtlichen Entscheidung wi, bisher in treuer Erfüllung des von ihm geleisteten Gelöbnisses weitersühre« werde. Er erklärt, daß er a'Sbald nach den Beist tzungSsrürlichkeitm dm Landtag dr« Fürstentums zusammen berufen wird, um fich seiner Zustimmmg zu diesem Akt, zu vergewiffern, und hofft, daß das Land diesem m seinem Szenen Jntereffe notwendigen Schritte da» Verträum entgegen bringen werde. Di« GtreikbrwegMg im Ruhrgebiet, hat in dies« Tage« rin« bedrohlich« Umfang aqgmoouum und drängt anscheinmd leider Maushaltsam zum GmeralmSstand. Auf beidm G«itm steh« di, Partim geschloffm zusammm, ohne daß man nach forscht, w« «igmtlich di, Schuld an dmt Stand, der Ding« trägt. Unter dm Arbeite« schönen all, politisch« und religiösen »Umsätze wi, wrggewischt, Md die Unternehmer schein« einig zu sein in dm Zurückweisung dm ihn« Mtrrbrriktm Ford«- «ng«. An dm» Riesmkampf, dm fich vorbrreitkt, find ab« nicht «ur di, MMit tribar B'tetligtm intmesfimt, m berührt da« ganze Wirtschaft«leb« der Nation aus da» empfindlichst, Md muß, w«a ihm nicht bald Einhalt getan wird, üb« dm Stand der Bergleute hinou» weite Arbeitnkretst in Mitleidmschaft zieh«. E» ist Sache t« üb« den beid« Partei« st,h,nd,n Instanz«, hi« vermittelnd einzvgreifm, um da» Vat«land vor unb««chm dar,« Schad« zu bewahr«. M Ein, läng«, Rmtn'sche D,prschr hat die Aufmerksamkeit wiH« einmal auf Venezuela und se n .ausgezeichnet«»" Oberhaupt, t« Präsidenten Castro, gnichlet. Und zwar wurde darin mit- Dom 8Mdtvsrordnvtsn-Lollsgjum io Lollvaruvoborg ist doicd äso I'vd Dorr Laukwüllo Uildolm Oeorzi LageSgeschtcht^ Dentschlaub Essen a. d. Ruhr, 14. Januar. Am hm'igm Tage be trug die Zahl dm Ausständigen (Morgen- Md Nachmittagsschicht) zusammen 60126, vertritt auf 104 Zechen bezw. Gchachtanlagm, gegm 65 8b8 von gest«n Wie gestern auf d« Zeche Matthias Siime» i« Carnap und Zeche Concordia, so kam e- auch heue wird« dortse bst zu Straßmtumultm zwischm Au«ständigen und Geadarmm «ie die Reinisch-Westfälische ZeitMg meldet, schritt die »endarmerie mit blanker Waffe ein. Di, Streikenden verbarrit dieiten fich in d« Häuser» Md warfen die »endarmen mit Deinen Die Wirtschaft« «urdm dm Ruhestörung weg« grschloff n Die Gendaruun halten di« Hauptstraße besetzt. Magd,bnrg, 14. Januar. (« T. B.) Da» Ob«, krieg-grricht hat da» Urt,,l de» Dessauer Kri«g»ge. richt» aufgehoben und di, beiden Angeklagte» Güathir «ad Bogt «gen tätlich,^Angriffe« grgm «um». wert ist in d«selbm Meldung die Hervorhebung d« Tatsache, daß die „Sebastopol" allein vollständig gesunken fei, währmd die vi« ander« Japan zuz,fallen« Schlachtsch.ff« mscheinmd weniger beschädigt und rep wat «fähig find Die Frage wa« «ach dem Falle Port Arthurs au» t« aus d« Au»relse nach Ostafim befindlichen Bal i chm Flotte w«dm soll, ist durch die Meldungen des offiziösen Telegraph« üb« die Au-rüstMg md bevorstehend» Abfahrt weiterer ruifisch« Kriegs, schiff« dahin aufgeklärt Word«, dcß die beiden Ml« Roschdj-st- wenSky Md Fölkersahm stehend« Teile de» Baltischen Geschwade»« fich zMächst in dm Grwäffmn von Madagaskar vereinig« md dort da» Siatrrff« der noch in Au«ficht genommenen Verstärkungen abwart« sollen Ein« der letz'«« hat in der Stärke von fiÄe» v« sch i-denen SriegSsch ff« sorv« den Suezkanal passiert. Di« Ankunft d« gesamt« Flott« im Still« Ozean wird fich dadurch allerdinz» bediutmd verzözmn; aber nur, wenn die r« fische Flotte noch wesentlich verstärkt wird, kann sie es überhaupt wag«, sich mit der japanischen Streitmacht zu messen. Außerdem ist der Hafm von Wladiwostok, di, rinzigr Basts, deren Etrrichmg di, Ruff« «streben müffm, der E soerhältn ssr weg« so wi, so noch etwa drei Monat, h ndurch unzugängttch. Di, Raff« könn« also durch da» Abwarten von Verstärkungen nur grwmma, vorausgesetzt, daß ste nicht durL irgendwelche Zufälle Schad« «leid«. Daß dir Japan« sich von ihr« naiürlichen Operatiom- bafi» bis in die maoagasst ch« »ewäff« vorwazen sollt«, um di, Russen hier anzugreifen, scheirt ausgeschloffen. Sehr wohl denkbar ab« ist « daß sie dir Bewegungen d« russischen Flott, durch schnell, Ki«z« etwa von dem englischen Has« «i^o »mcia au», mittweg« zwtsch« Ceylon und Madagaskar, beob acht« laffm w«d«. «a. Die außerterminliche Musterung der Volksschullehrer und CchulamMmdioaten betreffend. Behufs außntrswinlichw Musterung haben stch diejmig« Volksschullebr« und Schul- -amtskandidaten ou» den AvShebmgStezirkm Zwickau-Lmd, Zwickau Stadt, Crimmitschau und Wiesenburg, welche ihre Befähigung für das Schulamt in vorschriftsmäßig« Prüfung nachgr- wiesm hab« und über der« M-lltärverhältnis noch nicht »ndgiltig entschied« ist, auch nicht bi» zum nächsten MustrrunqSlerw'n« bereit» zurückgestellt find, am Dienstag, den 7. Februar dieses Jahre-, vormittags halb v Uhr im olle« Tchützeuhause in Zwickau zu g'strum, vorher ab« sich rechtzeitig bnm »emeindr- vorstondr odn S>awmroll«führer unter Vorlegmg d« LosungSscheine» oder rin« »eburtS- mrkünde sü^ mi'itärische Zwecke zu meld«. Bcl'Sschullehrer und Schulamtslandidaten, welch« d« B«'chtigmg»schrin zrm üvjährig- fteiwilligtn Militärditvfi b,fitzen, sind von dieser Gestillung entbundrn; auf sie find« die Be- stiwmung'n für Einjährig-Freiwillige AnwmtMg. Noch nicht «ilitärpflichiig, Volktschullehr« dürft« sich am genannt« Ort, Md M- punkte zum Dienstr niritt fteiwilliz meld«. D« Aulstellung eine« Meldeschein«» bedarf «» -tttzu nicht, wohl ab« d« Vorlegung eine» Geburtsscheine» sür Militärzwrck« und de» Nach weises der Be'ähigung für das Schulamt. Zwickau, dr« 12. Januar 1905 Der Civilvorsltzeude der Königliche» Grsatzkommisfiou der AuS- hednngSbezirke Zwickau-Ttadt und «and, Crimmitschau mrd Wieseuburg. Dr. Schnorr von CnolSftld. g« teilt, dcß die Berrinigten Staat« von Am«ika weg« Nicht- e- füllMg vnschied«« Bestuuwungen des im Jahre 1903 »wisch« Venezuela und ruropäischm Großmächtm vereinbarten Protokolls ein Ultimatum nach Caracas gerichtet und mit «in« Flotteraktion gedroht hä t«, wenn Venezuela innerhalb von sechzig Taz« die erhöbe»!« Forderung« nicht «füll« sollte. Dabei fand fich der Zusatz, Am« ka handle giwiffermaßrn als Beauftragter Deutschlands und Italiens, welch« dirsrrhalb vor einig« Zeit in Washington vorstellig geworden wärm. Dieft Be- mn kMg stand alftrdings nicht in dem Tel-aramm d,s Wolff ch« Bureaus, das nach der Reuterschm Auslcss mg üb« da« ameri- kanifch« Ultimatum berichtete W«n nun ein deutsch-« Blatt über diese AuSlcssang fich beklag« zu müffm «einte, so darf h«vorg«hoten werb«, daß jener angebliche Schritt Deutschlands Md Italiens bei der Union in dm diplomatisch« Ab« vermut lich etwa« andere« »«zeichnet ist als in dir betreffend«» Mit teilung des RmtirsLm Bureau«. Im übrig« kann es un« vom deutschen Standpunkte au» lrdiglich daraus ankowmm, daß di« v'nezolanischr Regierung zur Erfüllung d« ihr gegenüber Deutsch land und and«« Mächtrn obliegenden Verpflichtungen arg,Hal- ten wird Und wenn die v«einigtm Staaten eine Wirkung in dies« Richtung entfalten, so kann un» da» nur angenehm sein. von dm Ereignissen aus dem ostafiatischrn Kriegsschauplätze biet« zurzeit, da fich zwischm dm Feldherren am Schaho kei r er lei beachtenswerte Kämpfe ab Pillen, nur die Nachträge zur Kapitulation Port Arthur« einige« Interesse. Jnsb,saniere ist e« dl, ursprüngliche Anzahl d« russischen Besatzung«mannschasten, welche aus Grund der verschied«,« Mtttrilungen au« Tokio und Tschrsu zu allerlei Berechnungen Anlaß gibt, b^ den« di, Re sultat, nalurg«>Sß stark differier«. Mm wird in dies« Hin« ficht ebenso die offiziellen Angabe« abwartm müffm wie hin- stchtlich der Frage, warum ein so groß« Teil der russisch« Offiziere da« Ehrenwort, am Kämpft nicht mehr teilnehmen zu wollm, nicht gegeben, sondern « vorgezogm hat, in die japa nisch, GefmgmsSaft zu geh«. AM dieft« Umstand« mf rin, Meinung« v«rschiedenheit i«n«halb dv« Offizinkorp« bezüzl ch d-r Kapitulation sckbfi zu schließ« wft dft» eia Pttntburgrr ru fische« Börsmblatt tut, ist jedenfalls zeucht, da di, Kapitulation sich nach dm Angabm de« Koowandmtm Stöffrl al« unabwrisbar« Notwrndtgkeit, nämlich al« Folg, de» Mangtt« m MMition, Kaisers Geburtstag-Feier Aue. D« Grbmtetag Sr. Majestät de« Deutschen Kars«« soll durch ün Festmahl am 27. Januar 1905 abend« 6 Uhr im Stadtkkll« gefti«t U)«d«. Gedeck: 2 Mk 50 Pf. Die Einwohner und die Behörden in «u, und im Aurrtale gestatten wir un« hinzu höf lichst eivzuladen Md um ihre Teilnahme zu b ttm. AomeldMgm hinzu nrhium wir i« Stadthaus,, Zimmer 13, Md Herr Stadtkellerwirt Ätawm g mtgegm. Gleichzeitig sprechm wir die Vitt, au«, dir Grbäud« zu beflagg«, um di,sm T,g da durch al« national« Frsttag mch Sußnlich zu ftnnzrichnrn. Au«, dm 13. Januar 1905. , Lößnitz. ser Erzgeb. Hilfe gesucht voi instr. 14.