Volltext Seite (XML)
> ErMkbDolkssrmnd Tageblatt für Schneeberg und Umgegend 4:^ Aelegeamm-Adresser t l«t LL str Lie kölligl und Mtischm SrhördW dl Aue, Grällhain, Hartmftein, ZohLM^ ^VWSÜmN georgmstadt, Lößuih, UmMtel, Schneeberg, SchwarMberg bW. Wildenfels » m8w-Ä vürgschast für Nummer bis Vm> V7 Nr.229 Sonnabend, 1. Oktober 1904. weiser Einhebung spätestens bis IS. Oktober a. e. LNN - bsr§. her Z Rat der Stadt Lößnitz, am 26. September 1904. Zieger, Brgrm. L9. September 1904. Der Gemeindevorstand. gelstes- Hilbig. d t. a Ficker, Lößnitz. Franz Häußler, Orisr. Vesitzverauderungsabgabenregulativ für den Stadt- und Gutsbezirk Wildenfels siegt 14 -Lage lang in der hiesigen Nalsexpedition zur Einsicht aus. DerVtadtrat Wildenfels, am 27. September 1904. Morgenstern, Bürgermeister. k. Lauter. ' Beim deutschen Reichskanzler. kam er zunächst auf den Besuch des italienischen währte, mter. arzenberg. unsere Ver- nzubieten, ehe einer der Kriegführendm uns um sittelung ersucht? Das würde heißen, daß wir unseren tat aufdrängen wollen. Wir beklagen, wie alle zivili- der vülleicht Mittel, sein »rgenleithe. Elterlein. WM iertuerke Ssterei sucht c «u !Ü §6- 2. 3. 3. 3. 2. erkäufern und ped. dss. Bl. Fiinspreche« Lchneebrrg ^0. Äue rs. Brandkaffe (1 pro Einheit), Ablösungsrenten, Gemeindeabgaben, Biersteuer und Schankgewerbesteuer. Die nachstehenden fälligen Steuern, als 3. Termin Gemeinde - Steuer« und 2. Termin Staatseinkommensteuer sowie ErgänzungSsteuer find zur Vermeidung zwangs- aernde, gut 2 eine vollständige Schuhmachereiwerkstatt, eine gutgehende Nähmaschine, ein Sopha, Schubkarre^ zwei beschlagene Marktkisten, Schleifstein mit Gestelle, leere Säcke u. a. m., Rachm. S Uhr im städtischm Armenhaus: ein Glasschrank, Stühle, Handschlitten, Schub karren, Fleischfaß, Backtrog, verschiedene Wirtschaftsgeräte, getragene Kleidungsstücke u. a. m. durch mich zur Versteigerung. st kranker Mann, der fick Heinrich Hermann Tietze aus Bockwa nennt. Sachdienliche Mitteilungen bitten wir umgehend an uns richten zu wollen. Aue i. Erzgeb., den 29. September 1904 Der Rat der St Polizeiabteilung. ., vr. Kretzschmar, B. inten Menschen, diesen furchtbaren Krieg, och lange dauern wird, aber wir haben kein :U lmisterpräsidenten Giolitti zu sprechen. „Es sei nicht richtig", 4 lärte Graf Bülow, „daß sich hinter Giolittis Reise ein großes an die Gemeindesteuereinnab me zu bezahlen. Alberoda, dm 1. Oktober 1904. Der Gemeindevor staub. Schettler. Zschorlau, am Versteigerung Montag, de« S. Oktbr. Borm. V-10 Uhr kommen Schuhmachergäßchen Nr. 211 Berlin, 29. September. Die „Post" schreibt: Ver schiedene Blätter haben die Meldung einer hiesigen Korre'pondmz wiedergegeben, daß bei unserer diplomatischen Vertretung m Tanger ein Personenwechsel bevorstehe, und zwar sollte zum dortigen Gesandten der bisherige Gouverneur von Kamerun, Jesko v. Putlkamer, ausersehen sein. An unterrichteter Stelle ist von einem solchen Wechsel nichts bekannt. Für die nächste Zeit ist ein solcher nicht in Aussicht genommen. Berlin, 29 September. Nach einer telegraphische« Mitteilung aus Swakopmund hat Major v Glasenapp am 22. September Krankheit halber die Heimreise angetreten. Der Reiter Hermann Hinz, früher im Artillerieregiment Nr. 46, (Mutter Auguste Hinz in Neumünster, Kreis Schleswig) ist am 20. September in Okuwarumrnde am Typhus gestorben. Im Gefecht am Sjambogberg am 30. August wurde verwundet Reiter Georg Fischer aus Berlin, früher im 162. Regiment; gefal len ist Reiter Ferdinand Schulz aus Creseld, früher im 69. Regiment. Kiel, 29. September. Der Vorsteher des Geheimbureaus der Germania-Werst, Barkemeyer, ist aus Veranlassung der Direktion der Germania-Werft wegen Unregelmäßigkeiten in der Geschäftsführung verhaftet worden. Die im Umlauf befindliche« Kerüchte von einem Verrat militärischer Geheimnisse und AuS- ieferung von Konstruktionszeichnungen von Kriegslchiffm an eine remde Macht seitens des Verhafteten sind nach Mittellung der Direktion der Germania-Werft erfunden. Kiel, 29. September Die Marine veranstaltete forcierte Bergleichsfahrten zwischen Germania-Booten und Schichau-Boo ten an der Neukrügermecke. Die Fahrten, an denen sich d<e Germania-Boote 111 und 113 und die Schichau-Boote 105 und 107 beteiligten, fielen günstig für die Germania-Werst au». Bremen, 29. September. Die Bürgerschaft bewilligt 3 693 000 für Schuppen- und Maschinenanlagen de» neuen Freihafens. München, 29. September. Der Prinzregent ist heute mittag, von einer großen Menschenmenge auf dem Bahnhofe auf» lebhafteste begrüßt, wieder in München eingetroffen. Er sah sehr wohl aus. Au- Detmold, 29. September, wird zum Ableben de» Graf-Regent« Ernst zur Lippe geschrieben: Vom kaiserlichen Hofe warm hier bis gestern Abmd Beileidskündgebungm irgend welcher Art nicht eingetrosfm. So weit bekannt ist, werde» Preußen, Mecklenburg -.Schwerin und Schaumburg - Lippe gegen die Erbfolge der Lippe - Biesterselder in der Regentschaft de» Landes im Bundesrat auftreten. Der Erbgraf Leopold, der gestern 33 Jahre alt wurde, ist eine sehr sympatische Erscheinung. Berlin, 29. September. Dem „L.-A." wird au» Gr. Loui« gemeldet: Präsident Roosevelt empfing in Washington offiziell die Delegierten de« Kongresse« sür Kunst und Wlffm- schaft. Dabei unterhielt er sich lange Zeit mit dm hervor ragendsten deutschen Professoren, wie Harnack, Hertig, Liebreich, Pfleiderer und anderen. Zum Schluß sprach er über die Bedeutung solcher internationalen Zusammenkünfte führender Geister für di« gut« internationalen Bezühangm Jede Nation müsse heutzutage von der ander« lernen. Der Präsident betome fche 2-" Jahrmarkt in Johanngeorgenstadt am 3. und 4. Oktober 1804. Aufgegriffen wurde heute ein anscheinend dem Arbeiterstande angehöriger, 30 bis 35 Jahre alter Haupteisendahnen und die Bahnordnung für die Nebmeism- bahnen, den heutigen Anforderungen entsprechend umzugestalten und sie in eine einzige Ordnung zusammmzufassen. Jetzt ist ter im Reichseisenbahnamt aufgestellte Entwurf einer neuen .Eisenbahnbau- und Betriebsordnung", nach dem er mit Vertretern der Regierungen in zwei Konferenzen, zuerst im Frühjahre 1903 und in zweiter Lesung im Früh jahre 1904, auf das sorgfältigste durchberaten wurde, dem Bundesrat zugegangen. Er enthält in 6 Abschnitten die allze- meinen Vorschriften für den Bau neuer und den baulichen Zu stand bestehender Bahnen, für den Bau, die Ausrüstung und die Unterhaltung der Fahrzeuge, für die Handhabung des Bahnbe triebes und der Bahnpolizei und endlich Bestimmmungen für das Publikum. In die Abschnitte über Bahnbau und Bahn betrieb ist eine Reihe neuer, die Sicherheit im Eisenbahnwesen betreffender Vorschriften ausgenommen; verschiedene, bisher nur für Hauptbahnen gültige Bestimmungen wurden auf die Neben bahnen ausgedehnt; weggelaffen sind von den älteren Vorschrif ten alle diejenigen, die mehr den Charakter von Ausführungs bestimmungen trugen und deshalb in die Dienstanweisung« der einzeln« Beamtenklaffen gehören, wie auch solche Vorschriften, die nur allgemein anerkannte Regeln der Bau- und Maschinen- Jngenieurw ffenschaft mthielten. Von Interesse wird, es sein, daß für Hauptbahnzüze unter besonders günstigen Verhältnissen künftig eine größere als die bisher gestattete Höchstgeschwindigkeit von 100 Kilometer in der Stunde zugelaffen werden kann, und daß als Höchstgeschwindigkeit auf Nebenbahnen statt bk her 40 Kilometer unter gewiss« Bedingung« 50 Kilometer in der Stunde statthaft sein sollen. Auch mag erwähnt werd«, daß in Zukunft Personenbahnsteige in einer Höhe von 0,76 Meter über Schienenoberkante allgemein zulä siz sein werd«, während bisher als größte Höhe 0,38 Meter vorgeschrieben warm, und daß die alte Vorschrift, wonach der Abfahrt eine« jeden Zuges ein Achtungssignal vorhergehen muß, gestrichen Word« ist, um das für das Publikum lästige Pfeifen der Lokomotiven möglichst einschränken zu können. Bei der Bearbeitung der nm« Ord nung wurde auf scharfe, leicht verständliche Fassung großer Wert gelegt. Heidelberg, 29. September. Auf Antrag der süd deutschen Staatsregierungen fand« heute zwischen dies« und dem preußischen Minister der öffentlichen Arbeiten Verhandlungen über ein« engeren Zusammenschluß dersüddeut- scheu Staat«bahnen und der preußisch-hess ischen Gemeinschaft und der Errichtung einer Be triebsmittelgemeinschaft statt. Berlin, 29. September. Es heißt, daß der Kaiser sich mit der Absicht trägt, im November dm Besuch de« Königs Eduard von England währmd der Kieler Woche zu erwidern Wmn dieser Plan zur Ausführung gelangt, wird sich der Kaiser an Bord de« Linienschiffes „Kaiser Wilhelm II." einschissm, das mit seinen eigm« für dm Monarchen eingerichtet« GemL- chern im stände ist, die „Hohenzollern" zu ersetzen. Die Kaiser jacht wird von Mitte Januar an zur Verfügung de« Kaiser« stehen. C« ist noch nicht bekannt, wann die schon avisiert« Italien-Reis« angetret« wird. ierung steht in dieser Beziehung ganz auf dem Standpunkte Ler ranzöfisch«, die sich kürzlich mit Entschiedenheit in einem Ar- ,kel des „Temps" gegen die Zumutung der Intervention ge lendet hat. Wie sollen wir denn dazu kommm, Intervention ", kue. irer, uernder Be- Bl. in Aue, ismd Mark wird zur oarenbranche SO an die bezeichneten Abgabenrückftäude längsten« binnen 14 Tagen vom Erscheinen dieser Bekannt machung an abzuführm. Binnen Monatsfrist wollen sich auch zwecks ihrer rechtzeitig« Jnpflichtnahme die zur Erwerbung des Lößnitzer Bürgerrechts Verpflichteten, evmt. auch die hierzu Berechtigt« (8 17 der Rev. Stadteordnung) melden und zwar beiderseits unter Vorzeigung einer Geburts- beschelnigung. Verspätete Anmeldung würde die Nichtausnahme in die diesjährige Liste für die Wahl der Stadtverordneten zur Folge haben. Bis zum IS. Oktober dsS. Js. find bei Vermeidung <o f 4 vT TT» der sofortigen zwangsweifen Beitreibung zu bezahl«: der 2. Termin Einkommen- und ErgänzungSsteuer, fortdauern zu verhindern." — Der Reichskanzler kam dann uch auf dm Besuch zu sprechen, den ihm der rumänische Mi- isterpräsident Sturdza kürzlich in Homburg gemacht hat, und er mit dem deutsch-rumänisch« Handelsvertrag zusammenhing. )raf Bülow äußerte, „er sei mit Herrn Sturdza, den er von er Zeit her kmne, da er als deutscher Gesandter in Bukarest eilte, ist bestem Einvernehmen gewesm und hoffe, der Handels- ertrag werde besriedigmd für beide Teile ausfallm. Die Han- -lsverträge würden im ganzen landwirtschaftfreundlich sein. Er ebe zu, daß es einigermaßen schwierig sei, mit eigenen hohen grarzöllm gute Handelsverträge zu bekommen. Es sei nicht rade die Quadratur des Zirkel», aber leicht sei es freilich nicht. rageSgeschichte. L , Betreffs der Stadtverordneimwahlen sind nach § 44 der Rev. ^4sf)TTTy» Städteordnung alle diejenigen Bürger, welche die Abentrichtung von Staals- oder Gemeinde - Abgaben einschließlich der Abgaben zur Schul- und Armenkasse länger i-als zwei Jahre ganz oder teilweise im Rückstände gelass« haben, von Ler Stimmberechtigung ^ausgeschlossen, daher in die Wahlliste nicht mitauizunehmm. Vor Anfertigung der Stadtverordneten-Wahlliste bringen wir obige Bestimmung hier durch in Erinnerung mit der Aufforderung an alle durch dieselbe betroffenen Restant«, ihre Berlin, 29. September. Der „Reichsanz." meldet: !ie schon früher mitgeteilt, war da« Reichseisenbahnamt seit ngerer Zeit im Einvernehmen mit dm am Eisenbahnwesen eistbeteittgten Bundesregierung« damit beschäftigt, die vom undesrat für den Bau und dm Betrieb der Eisenbahnen er- ffenen Ordnungen, nämlich die Norm« für dm Bau und di« Müftung der Haupteisenbahnen, die Betriebsordnung für die i, itischks Geheimnis verstecke. Alles, was man darüber ge- utmaßt habe, sei ganz haltlos. Die Sache ist die, daß ich mit iolitti von meiner römisch« Zeit her befreundet bin, wir ab« uns nicht gesehm, seit wir Minister sind, und wünschten ängst wieder einmal zusammenzulri ffcn. Giolitti ist von Racconigi, oo er beim König von Italien war, direkt hierher gekommen md wird auch von hier über Racconigi nach Rom zurückkehren Oas Ueberraschende an der Reise ist nur, daß sie vorher nicht ^gekündigt war. Giolittis Kommen mar natürlich mir früher ekannt. Es war eme Zusammenkunft, die zunächst den persön- ichen Beziehungen galt. Das kann man freilich sag«, daß dieser Zesuch gleichzeitig ein Beweis der guten Beziehung« zwischen statt« und Deutschland ist." Bezüglich einer Intervention im ussisch-japanischen Kriege erklärte der Reichskanzler bestimmt, daß wir gar nicht daran denken, zu intervenieren, und so viel h weiß, denkt überhaupt niemand daran Die deutsche Re- Bekanntmachung. Das von den Königlich« Ministerim des Innern und de« Kultus und öffentlitben InterrichiS, sowie vom evangelisch-lutherischen Landesconsistorium genehmigte, neu aufgestellte 2 Beierfeld. Beierfeld. KM« »artenstein. ter Brauerei Hilfe l, Lößnitz. »wie arzenberg en Beierfeld. / In einer Unterredung, welche der Reichskanzler Graf ülow m Homburg einem Berichterstatter Ler „Franks. Ztg." eitag