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ErMb.Dolksfmmd Tageblatt für Schneeberg und Umgegend firdk köuigl. «nd städtisch m LehSrdm dl Ä«e, Grünhaln, Hartmstelu, Johann^ georgmstadt, Lößnitz, UmstS-tel, Schneeberg, Zchwayenberg bW. Wildenfels S7 Nr. 171 >«n vorgrlchrl«b«nen r-AM sowie an bestimmter Stelle wird nicht V » . ebenso wird für dt« Richtigkeit telephonisch anfgegebener «n,eigen . inttert. «uiwärtige Aufträge nur gegen Vorausbezahlung. FürRllck- ^jallrüllttt. zelandter Manuskript« macht sich die Redaktion nicht verantwortlich. " Zwickau, den 22. Juli 1904. Rat der Stadt Lößnitz, am 23. Juli 1904. Zieger, Brgrm. 2 sorgt. Wachmann. , OberschlemL. oder Crweiter««g wollen, haben ihre Ge- des Formularmagazins Königliche Amtshauptmannschaft Or Swnorr von Carolsteld. lasthof zum nssell iger Bmutzung Neubert. und gleichzeitig die Steuermarke zu lösen. Schwarzenberg, am 16. Juli 1904. Schneeberg, 24. Juli. Die auf der Insel Norderney zwischen dem Reichskanz- lrr Grasen v. Bülow und dem Vorsitzenden des russischen Mix visterkomitees Herrn v. Witte, sowie zwischen den beiderseitigen Beamten über den nm zu schließenden deutsch-russischen Handels vertrag gepflogmkn Besprechungen habm sich länger hingezogen, als ursprünglich erwartet wurde. Am Donnerstag hat nun Herr v. Witte die Nordsee-Insel verlassen und sich nach Berlin be geben. Die Kommissare sind indessm noch in Norderney geblie ben, um eine Reche weiterer Einzelfragen zu erledigen. Derge stalt wird es möglich sein, das grundlegende Instrument des Ver trags in Bälde sertigzustellen und dies um so mehr, als es heißt, daß in Norderney die Wege für die beiderseitige Verstän- digung durchaus gebahnt worden seien. In der Natur der Sache liegt es, daß vorzeitige Veröffentlichungen über das zwischen dem Deutschen Kanzler und Herrn v. Witte Vereinbarte nicht gemacht werden können. Alle hierher zietmoen Angaben sind deshalb mit gebührender Vorsicht aufzunehmen und scheinen vielfach mehr tendenziöse Zwecke zu verfolgen als Tatsächliches zu enthalten. Die russische Presse scheint im allgemeinen dm Norderneyer Konfermzen nicht viel Beachtung schenken zu wollen. Nur die „Nowostt" zeigen sich einigermaßen empfindlich und meinen, Deutschland möchte die kriegerische Verlegenheit Rußlands dazu benutzen, übermäßige kommerzielle Konzessionen herauszupressen. Der deutsche Standpunkt ist indessen schon seit längerer Zeit festgelegt und dürfte allein durch unsere wirtschaftlichen Interes sen bestimmt werdm. In Deutschsüdwestafrika scheint der Entscheidungskampf gegen die Hereros für die allernächste Zeit bevorzustehen. Verdeutsche Oberkommandierende, Generalmajor von Trotha, hat dem Aus wärtigen Amt in Berlin telegraphisch gemeldet, er sei genötigt, anzugrerfen, da die mit Mühe und Not nahezu eingekreistm Hereros abzuziehen und ihm so in letzter Minute zu mtgehm Miene machten. Wenn nun angesichts dieser Meldung bereits Stimmen laut werden, welche die Lage höchst pessimistisch auf- Aue. r Versäum > Direktorin« Wegen Reinigung der Kanzleilokalitäten werdm bei der unterzeichneten Behörde Freitag und Sonnabend, den SV. «nd SV. Juli dieses Jahres nur die dringlichen Sachen erledigt. suche unter Verwendung des vorgeschriebenen Formulars — Nr. 220 von E. Mauckisch in Freiberg — längstens bis zum « August dieses Jahres hier einzureichen. Später eingehmde Gesuche können nicht berücksichtigt werdm. Schwarzenberg, dm 21. Juli 1904. Berlin, 23. Juli. (W. T. B.) Einjährig - Gefreiter . Freidhof, 2.Kompagme Marine-Expedition, geboren 22. Okto ber 81 Rüdigheim, Kreis Kirchhain, Hessen Nassau, am 21. Juli an Typhus gestorben. Gefreiter Franz Piechnick, geboren in Grieslack, Kreis Angerburg, Ostpreußen, früher im 2. Garde- Dragoner-Regiment am 13. Juli in Otjosondu an Typhus ge storben. Gefreiter Franz Michael Schubert 2. Feldkompagnie, geboren 20. September 1879 in Laube, Kreis Lissa, Provinz Posen, am 19. Juli in Otjosondu an Typhus gestorbm. Der auf 4,35 Pfennig für jede beitragspflichtige Steuereinheit bestimmte Beitrag ist zur Vermeidung der Zwangsbeitreibung bis 17. August d. I. an die mit Einziehung beauf tragte Schutzmannschaft oder an Ratsstelle abzuführen, dies auch im Falle Einspruchs, welcher direkt an die Geschäftsstelle der Genossenschaft (Dresden-A, Wienerplatz 1) zu richten wäre. römischen Meldungen dabei verharren, daß ihm die Zitation jener Bischöfe zustehe, und bereit sein, mit allen Mitteln sein Recht zu verfechten. Man darf darum auf die Antwort der Kurie auf die einem Ultimatum gleich zu achtende französische Note gespannt sein. Auffallend war indessen, daß dieser Tage der „Temps" zu einer gewissen Mäßigung riet. Vielleicht darf hierin ein Artzeichm gchmd« werden daß die Leitung der auswärtigen Politik Frankreichs ihre wohlerwogenen Gründe hat, dem kirchenpoliti chen Kampfe der Revublik mit geringerer Freude zuzuschauen als der Konseilpräsident Combes und sein radikaler Anhang. Bon der Balkan - Halbinsel gehm wieder Meldungm ein, welche die Lage daselbst als nickt gerade erfreulich erscheinen lassm. Auf nationalem und kirchlichem Gebiete herrscht in Mazedonim seit Wochen der Kampf Aller gegen Alle, und neuer dings haben die wiederholten Zusammenstöße türkischer Truppm mit revolutionären Banden, sowie insbesondere die Bomben attentate gegen die türkischen Bahnen dm Beweis dafür erbracht, daß das Friedenswerk in Mazedonim noch bei weitem nicht durchgeführt ist. Die Frage, ob die Dynamitanschläge von der revolutionären „inneren Organisation" oder von einzelnen ter roristisch gesinnten „unabhängigen" Mazedoniern veranstaltet waren und ob diese Terroristen in sich organisiert sind oder nicht, ist dabei ziemlich gleickgiltig. Ebmsogut können die Atten tate auch von Emissären der bulgarischen Propaganda ausgegan gen sein, die Unruhe und Sckrecken verbreiten, um die Beruhi gungsaktion der Mächte zu stören und auf die durch sie einge schüchterte untätige Bevölkerung weiterhin ihrm verderblichen Einfluß auSzuübm. Angesichts dessen ist es überaus beklagens wert, daß die Pforte nicht nur nichts tut, um das Friedenswerk zu fördern, daß sie vielmehr, wie man allgemein mit Bedauern vermerkt, alles aufbietet, um die Durchführung der Reformm zu vereiteln. Auch das Zusammenwirken der ausländischen Ojfi- ziere soll manches zu wünschen übrig lassen. Die Kommandanten zweier aus dem Schwarzen Meer unter der Handelsflagge ausgelaufenen Hilfskreuzer der russischen Flotte habm billige Lorbeeren zu pflücken vermeint, indem sie im Rotm Meere Schiffe neutraler Mächte angehalten, durch sucht, und als „Prisen" eingebracht habm. Die Wirkung, welche die Beschlagnahme der Post an Bord deutscher Reichspostdampfer und die Wegnahme englischer Dampfer inzwischen in Deutschland und England hervorgerufen hat, dürste sie indessen bald belehren, daß sie sich gründlich getäuscht haben. Von ihrer eigenen Re gierung, die ihr Vorgehm unmöglich gutheißen kann, werden sie, zweifellos keine Anerkennung ernten. Tage Sgesch ichte. Deutschland. Berlin, 23. Juli. Der Kaiser ernannte den Helden von Peking, den stellvertretenden Kommandeur des 1. Seeba taillons, Hauptmann Grafen Soden, zu seinem Flügeladjutantm. — Ersatzwahlen. Von den durch Todesfälle aus letzter Zeit notwendig gewordenen Nach- oder Ersatzwahlen wirft die demnächst in Schaumburg-Lippe vorzunehmmde Reichstags- Ersatzwahl ihre Schatten bereits voraus. Der verstorbene Reichs tagsabgeordnete Deppe, der als nationalliberal-konservativer Kom- promißkandidat im vorigen Jahre bei der Hauptwahl 3328 Stimmen auf sich vereinigte (währmd der Freisinnige Volks parteiler 1256, der Sozialdemokrat 2310, der Reformparteiler 375 erhielten), schlug bei der Stichwahl seinen sozialdemokra tischen Rivalen mit 4552 gegm 3241 Stimmen. In den Sieb ziger Jahrm gehörte der Wahlkreis zum Besitzstände der na- tionalliberalm Partei; 1881 ging er an die Freisinnigen über, um 1887 in konservativen Besitz zu fallen. Von 1890 bis 1903 befand er sich wieder in freisinnigen Händen. Allgemein wird erwartet, daß auch bei der Ersatzwahl das Mandat den Gemäßigt-Liberalen zufallm werde. — Die Nationalllberalen des Wahlkreises Bochum-Dortmund beabsichtigen der „Vossischm Zeitung" zufolge, an Stelle des verstorbenen Abgeordneten Schultz (Bochum) den Fabrikdirektor Dr. Schramm in Witten als Kandidatm für das Abgeordnetenhaus aufzustellen. Uilr-ramM'Kdrrss« Vollrfreund Schneeberg. Fernsprecher» Schneeberg za. Aue 25. Schwarzenberg zg. fassen, angeblich, weil infolge der schlechten Landungsverhältnisse in Swakopmund auf den Kriegsschauplatz weder die vorgesehenen Mannschaften, noch genügend Pferde, noch genügend Munition und Proviant hätten gelangen können, so ist diese Besorgnis wohl übertrieben. Wir habm doch immerhin schon eine recht stattliche Truppenmacht, die vor allen Dingen reichlich mit Artillerie versehen ist, am Waterberg stehm. Wmn die Verhältnisse nicht besonders ungünstig Kegen, müßte es dieser doch gelmgen, einen gewaUsamen Durchbruchsversuch der , Hereros aus einer geschickt gewähltm, befestigten Stellung heraus mit entsprechendem Gegenangriff zu verhindern. Ver suche einzelner Herero-Abteilungen, ohne Kampf zu entweichen, werdm durch Vorstöße unserer Truppm zu vereiteln sein. Da bei kann natürlich mcht gelmgnet werden, daß eine solche Lage immer etwa Mißliches hat und daß man in ihr leicht unange nehmen Überraschungen ausgesetzt ist. Das Verhältnis der französischen Republik zur päpstlichen Kurie ist im Laufe dieser Woche zu einer Schärfe gediehm, die «nm völligen Bruch zwischen beiden nicht ausgeschlossen erscheinen läßt. In Form eines Ultimatums hat die republikanische Re gierung von dem Vatikan die Zurücknahme mehrerer Schreiben au zwei französische Bischöfe gefordert, wodurch diese wrgm an geblich disziplinwidriger Handlungen nach Rom berufen werdm, «m sich dort zu verantworten. Dies sieht die Regierung der Re publik al» einen Eingriff in das zwischen Frankreich und dem Vatikan bestehende Konkordat an. Der Heilige Stuhl soll nach wiederholt« Jnseraten-Annahm« für die am NachmMaa erscheinend« Rümmer R» Bor mittag II Uhr. «ine Bürgschaft für di« niichsttllgig« Aufnahme der Anzeigen bez. an den vorgrschriebenen Lagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, ebenso wird Nir dt« Richtig!««! telephontsch aufgegebrn«r An,' nicht garantl«rt. «udwiirtige «uftrila-nur argen Vorausbezahlung. Für' gäbe etngesandter Manuskripte macht sich die Redaktion nicht »erantwor , Beihilfe« für Volksbibliotheken betr Diesmigen Gemeinden des Bezirks, welche zur Begründung einer BolkSbibliothek für das laufende Jahr eine Beihilfe erbitten Bremen, 24. Juli. (W. T. B.) BoesmannS Bureau meldet: Der Reichspostdampfer „Prinz Heinrich" stieß 8 Mei len westlich von Kap Dondra auf ein Wrack oder einen unbe kannten Alfen und erlitt eine Bodenbeschädigung. Der Dampfer fuhr unter eigmem Dampf nach Pointe de Galle zurück. Der vordere Kohlenbunker ist voll Wasser; im übrigen sind Schlff und Ladung unbeschädigt. Hamburg, 23. Juli. Zu der Beschlagnahme des Dam pfers „Scandia" schreibt die Neue Hamburgische Börsenhalle: Die Scandia ist am 20. Juni von Hamburg, am 29. Juni von Antwerpen abgefahrm und am 14. Juli von Suez weiterge gangen. Das Schiff, das nach Japan, China und dm Straits Settlements bestimmt ist, hat einen Post n Munition an Bord, der zum Teil nach Singapore verlad« und für dm Bedarf der deutsch« Regierung in der Südsee bestimmt, zum Teil nach Schanghai verladen und für dir chinesische Regierung bestimmt ist. Im übrigm hat der Dampfer nm Kaufmannsgut Vom ostasiatischen Kriegsschauplätze kommt eine Meldung welche, wmn sie sich bestätigt, da» Gro» der russischen Armee in j der Mandschurei al» in höchstem Maße gefährdet erscheinen läßt. I Diese Meldung de» Moskauer „Rußkij Listok" besagt, daß der japanische General Kuroki, der Mihrer der Ersten, am weitest« nördlich operierend« japanisch« Armee, dm link« Flügel der russisch« Armee durchbrochen habe und daß die Japaner auf Muk den losmarschieren. Eine offizielle Bestätigung der Nachricht liegt noch nicht vor, erweist die letztere sich aber als zutreffend, so wird auch die Zögerung der Japaner, aus dm Gebirgen östlich von Haitschöng und Liaojang herauszutreten, völlig verständ lich. Sie habmoffmbar hinter der Front allmählich ihrm RechtSauf- märsch in nordöstlicher Richtung über Gaimatst vollzog«, um sich nunmehr von Osten her direkt auf die russische Stellung bei Mukdm zu werfen. Ebenso verständlich ist es, daß die Ruff« dieser Tage östlich von Liaojang gegm dm Mottenpaß eine.ge waltsame Rekognoszierung" unternahmen, durch welche sie sich über die Stärke der ihnen gegenüberstehmden japaniscken Trup pen^» orientier« versucht« und welche ihn« eine empfindliche Alle in der Zeit vom 1. Dezember 1903 »HI »V bis 1. Juli 1904 geworfenen, hier befindlichen Hunde sind bis zum 1. August 1VV4 anzumelden, und ist auf das 2. Halbjahr 1904 die Jahressteuer für diese Hunde zur Hälfte zu entricht«. Ebenso ist für alle im Laufe des Jahres von auswärts hierher gebracht« Hunde, dafern für dieselben die Steuer noch nicht oder nur in geringerem Betrage als 8 Mk. bezw. 12 und 20 Mk. pro Jahr bezahlt ist, oder welche ohne Steuermarke in den Besitz einer ande ren Person übergehen, die Steuer bezw. in Höhe des Mehrbetrags zu berichtigen. Es werdm daher die Besitzer vorgedachter Hunde hierdurch aufgefordert, die letzteren bei Vermeidung der auf die Hinterziehung der Hundesteuer angedrohten, die 3fache Hundesteuer betragend« Strafe, bis zum 1. August 1SV4 bei dem unterzeichneten Stadtrate anzumeldm eberg, i. 8M. n. HSIfi,. eberg. r filiert, !ax WMsch weberg. eft. ul Böhm. ! Königliche Amtshauptmannichaft. 906 L. Demmering. Die von der land- und forstwirtschaftlichen Berufsgmossmschaft über die Veranlagung der Betriebe nach der Jahresgefährdung auf gestellte Heberolle mit Unternehmer Verzeichnis für den hiesigen Bezirk auf das Jahr 1903 liegt während zweier Wochen vom s«. Juli d. I. ab zur Einsichtnahme für die Beteiligt« bier aus. Der Rat der Stadt Gareis, Bürgermstr. Wgr. WIWWWWWWWWWWMWMMWWWWWWWWWWWWWWWW» Schlappe eintrug, ohne daß sie ihr Ziel vollständig erreicht hät ten. Wie die Dinge heute zu stehen schein«, sind die Russen zwischen Mukdm und Taschitschiao in einem Halbkreise von dm Japanern eingeschlossen, die jetzt konzentrisch von allen Seiten vorgehm und der ihnen numerisch und qualitativ nicht gewach senen Kuropatkin'schm Armee eine furchtbare Schlappe beibringen können. Daß der Auftlärungsdimst der russischm Kavallerie, die freilich zumeist aus dm sibirischen Kosakm bestand, voll ständig versagt haben muß, mag nur nebenbei hervorgehoben werden. rmeid ektorium. eberg. ach«. 4 Uhr a: en 4! zu „Stad werten Ang« Ivorstand, eksu. «»«Vereins cht . Neustädtel. Nan« usttour «nd» Löstnitz. etailgeschäft onSfähige Be- jelernte Schuh- Expedition des 2 enstmädchen te Stellung bei >a Schücker, Stadthaus. »chen swarzenberg. «ng. r 8« L n, Stags» "MW ist zu erfahre» »warzmberg. ibenstock mit kchrank und t «. f. w» bei Steinweg 2. , Montag und ltäten bestens iere ff. t Gerber. sorgt. kiirMtt. >e geräumigm, enutzung. fche Unter- r« „Ar»«rtrÄIch« v»lk»sr«und" «sch«tnt tügltq «litt Autnuhm« d«r r<v «ach d«uWorm- und S«ftta«tn. Abonnrmtllt uu>n-Ul-h «wg. HA ,0514 ^lensrag, mn Hun R«rl..rmd!«»i».r»qmu«ll««M.