Freitag, den 8. September • 20 Uhr Konzerthaus^Festsaal C^intfonie- onsert Dresdner Philharmonie Dirigent: Professor Heinz Bongartz Solistin: Margot Pinter, Klavier Folge: Edmund von Borck: „Orphika“ eine apollinische Transformation für Orchester - op. 21 (Westdeutsche Erstaufführung) Gian-Carlo Menotti: Klavierkonzert mit Orchester (Zum ersten Mal) Eintrittspreise DM 2,— bis 6,— Edmund von Borck geboren am 22. Februar 1906 in Breslau, studierte da selbst Komposition bei Dr. Ernst Kirsch, Klavier bei Professor Bronislaw v. Pozniak, Musikwissenschaft an den Universitäten Breslau und Berlin und war Absolvent der Kapellmeisterklasse an der Berliner Musikhochschule. Er wurde unter Übernahme einer Kompositionsklasse am Kittelschen Konservatorium in Berlin, Musikpädagoge. Aus dieser erfolg- und segensreichen Tätigkeit wurde er 1940 zum Heeresdienst einberufen. Er fiel auf dem italienischen Kriegsschauplatz am 16. Februar 1944. Auf dem Ehrenfriedhof in Rom wurde er beigesetzt. „Orphika“ ist eine einsätzige, in freier Sonatenform gehaltene Komposition, angeregt durch 10 Holzschnitt zeichnungen des Bühnenmalers Hans Wildermann, die den Drang des Menschen zum Licht darstellen, sym bolisiert in der Gestalt des Orpheus, der die Pforten der Unterwelt sprengt, um das Licht des Gottes Apoll auf die nach Erlösung durstenden Menschen strömen zu lassen. Margot Pinter Aus allen Völkern und Ländern scheinen dieser Frau die künstlerischen Impulse zugeströmt zu sein: Sie wurde in Amerika geboren, wuchs in Wien auf, studierte in Paris und lebt jetzt in Deutschland. Ihr Vater war Ungar, ihre Mutter stammt aus Spanien. Mit 7 Jahren hat sie ihr erstes öffentliches Konzert ge geben. Seit ihrem 12. Lebensjahr ist die von Kabasta entdeckte Pianistin auf Reisen. Sie hat in ganz Europa