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0 November 1846 Wahrheit untzWcht, Dreiheit «Kd Gesetz! auf - Aus Blernr- !>>"iir er Sell« ftion zu 'e wieder land!' England und die Progresfisten, henWIizeibehörden. — Israelitisches Deutschland. »^«« No — Die Strafbefugnisse d, mehre bevorz verstorbenen Tagesordnun« fthäfte festaq tyrilungen drrMegierung sind bis jetzt nicht eingegangen. RachrichM aus Hildesheim zufolge hatte Ronge die Absicht, auch dort bei der deutsch-katholischen Gemeinde einzukehren, ist aber da von abgcstanbM, da eben, wie verlautet, an die Hildesheimer ein Re- girrungsbefthkMmtgen ist, ihren Gottesdienst nicht durch fremde Geistliche abhalten zu dl ktzipNL Lhttter Ml Utz,ft« » «ME Börsenbericht- Vanrtg. Getreide. — Wafferstaab tW MllÜd — Verkehr, der deutschen Eisenbahnen im August 1846. , «nkündigMsen. D chkand *ÄUS Nlorddeutschland, 2. Rov. England unterstützt die Progresfisten in Spanien,^ die Scptcmbristen in Portugal, die äußerste Opposition in Griechenland. Ist das politische Sympathie, Theilnahme an der Sache der Freiheit und des Borschritts? Aber England kämpfte auch 25 Jahre lang mit der französischen Revolution, uMrstützte den Sultan gegen die Griechen, vertrug sich ganz leidlich mit Ferdinand M. und Dom Miguel, verrieth daß junge Italien den italischen Machthabern und förderte Restaurationsplane in Südamerika. Politische Sympathie "hat an der englischen Politik gar keinen Antheil, und eS ist auch zwischen dem Staatsleben, was jene Progresfisten betreiben, und dem englischen keine Aehnlichkeit. England will Spanien, Portugal und Griechenland schwach und hülfßbrdürftig, unruhig und verworren, jedenfalls unfähig zu selbständiger Politik erhalten wissen. Deshalb unterstützt es ihre Pro- qressisten, und damit sind diese selbst gerichtet, damit ist erwiesen, daß sie nicht weisen Borschritt, sondern Verwirrung fördern. Das ist kein Borschritt, der nicht zur Kräftigung-und Befestigung dient, und ganz aus gleichem Grunde, wie Engmnd verfährt, unterstützt auch Rußland Lie Q-position in Griechenland und in den Donaufürstenthümcrn. Das Verschreit«» ist wol gut, aber es kommt darauf an, was als Dorschritt, wo, von wem und wie er betrieben wird, und eine.Opposition, welche vergißt, daß dir Heiligkeit des Rechts und die Autorität der Staatsge walten im Innern und die einige Kraft gegen außen die ersten Bedin gungen des Gedeihens sind, taugt nichts, auch wenn sie sonst das Tteff lichste betriebe. — Das neueste vatrifch« Regierungsblatt enthält folgende allerhöchste Verordnung, die Strafbefugnisse der königl. Polizeidirection München, dann der Stadtcommissariate betreffend: „Ludwig re. Wir finden uns bewogen, die Bestimmungen unserer Ver ordnung vom 28. Febr. 1838 über die Zuständigkeit der Unterbehörden in Polizeistraffällen in den Regierungsbezirken diesseit de« Rheins auf die Po lizeidirection unserer Haupt- und Residenzstadt sowie auf die Commissariate in den Städten erster'und zweiter Klasse bezüglich der dem Gebiete ihrer. Zuständigkeit »»gewiesenen Polizeiübertretungen zu erstrecken. Bezüglich der Strafbefugnisse des Magistrats unserer Haupt- und Residenzstadt hat es bei den durch die Verordnung vom >5. Sept. 1818, tz§. 88 und 99, vörgezeich- meten Beschränkungen zu verbleiben." — 3« AArth wurde am 1. Nov. das fieue israelitische Kran ken- und ArmenversorgungshauS eröffnet und seiner Bestimmung chlderungen v Sittlichen Te Bostmachte« «ordneten für AKtzerHarz fand vor einigen Wochen eine eigenthümliche Auswanderung statt. Der Obergeschworene Gieseke in Klausthal, anerkannt «Wt der nichtigsten Revierbeamten im ganzen Oberharz, war mit seiner Bergbehörde zerfallen, da er sich von ihr in mehrfacher Hin sicht zurückMetzt glaubte. Dies gab ihm den Gedanken zur Auswande- suchte nämlich zunächst ^me Anzahl der tüchtigsten Bckg -.sind Hütten- leute, die ihm aus seinen frühem dienstlichen Verhältnissen wohl bekannt waren, für seine Idee zu-gewinnen. Dies gelang ihm l aus ihnen bil dete er nun eine Gesellschaft, die er mit Hülfe dreier Söhne organisirte. Es mußte ein Jeder neben dem Bergfach ein Handwerk verstehen; die Mannschaften wurden in Brigaden eingetheilt, militairisch einexercirt und allesammt vortrefflich bewaffnet. Gieseke selbst schaffte aus eignen Mit teln vollständige Gezähe (bergmännische Geräthc) und alle sonstigen Werkzeuge an, und so zog Ende Sept, die Gesellschaft, etwa 60 Köpfe stark, darunter 10-Frauen und Mädchen, über Bremen einer neuen Hei mat, Tejas, zu. (B. Z.-H.) — Der Kölnischen Zeitung geht aus Mannheim vom 27. Oct. ein Schreiben des dortigen Rabbiners zu, in welchem der Nachricht, daß auch in Mannheim die zweiten Feiertage. von den Israeliten in Folge des Beschlusses der letzten Rabbineroersammlung zu Breslau abgeschafft worden seien, durchaus widersprochen wird. Es sei Thatsache, daß in Mannheim außer solchen, welche schon ganz aus der jüdischen Gemein schaft getreten seien, kein Israelit am jüngsten zweite» Feiertage sein Ge- schäftslocal geöffnet habe. ssWarMStadt; 2. Nov. In diesen Tagen hat der verstorbene ge heime StaatSrath Schenck als Abgeordneter des Wahlbezirks Großgerau zu unserer zweiten Kammer in der Person des gewesenen Kaufmanns, jetzigen Rentiers Christian Zöppritz von hier einen Nachfolger gefun den. Hr. Christian Zöppritz ist einer der Brüder, welche das hiesige geach tete Kaufhaus I. A. Zöppritz bilden, und arbeitete Jahre lang in dem selben. Jedoch ein großer Freund der Jagd, dabei ledig und im Besitz eines Vermögens, welches ihn gänzlich unabhängig stellt, zog er sich schon vor einiger Zeit aus dem Geschäft auf das Land zurück. Zugleich be nutzte er dabei die Gelegenheit zu Beobachtungen mancher Art. Prakti scher Kopf und guter Rechner, machte er namentlich den im Jahr 1829 geschehenen Rhemdürchstich am Geyer zum Gegenstände seiner Beobach tung und wies in einem von ihm im Laufe dieses JahreS gedruckt er scheinenden Schriftchen dessen nachtheilige Folgen für die umliegende Ge gend, namentlich einzelne Ortschaften des Kreises Großgerau,. »ach. ES ist begreiflich, daß er sich hierdurch im Bezirk eine große Popularität er warb. Aber auch sonst verdiente er sie und die auf ihn gefallene Wahl als verständiger, tüchtiger Mann, der gewiß seinen Platz in der Kammer ausfüllt und namentlich für unser Finanzwesen von wirklicher Bedeu tung sein wird. Uebrigens fiel die Wahl des Hrn. Zöppritz nicht leicht, indem der RegierungScandidat, KreiSsecretair Hallwachs in Großgerau (der Kreisrath ist Wahlcommiffar), 12 Stimmen hatte, sodaß nur eine Stimme für Zöppritz, welcher deren 13 hatte, den Ausschlag gab. in den Hauptsachen an daö im August unvollendet diese Diät wird nicht als außerordentliche, sondern des dritten (ordentlichen) Reichslandtags betrachtet, mäßig zu Ende geht. Da mehrfache Personalver men find, so hat die 11. Kammer gestern mit den «i- l noch nicht beginnen können, sondern nur die neu?» und für gültig erkannt. Resignirt haben die Ab- rg, Lüchow und Schüttorf, die alle Drei mit der «n pflegten. Für Erster» ist der MagistratSasseffyr ietreten, der im Juni 1841 dm entscheidenden Antrag .... , die Auflösung jener Kammer erfolgen müßte; für Lü ¬ chow ist wiedD ßi« Mitglied des BümervorstehercollegiuMs In die Kam mer gekommeG Bo« den übngen PersSfiLlverändttungen, deren noch scheinen, ist noch zu erwähnen, daß dem inzwischen th Eichhorn der Schatzrath Ruhl gefolgt ist. Die für heute schon den Anfang der regelmäßigen Gr und zwar mit der Civilproceßordnung. Neue Mit- übergeben. Dqß Gebäude ist mit einem Kostenaufwand« von 28,000 Fl. lediglich aus «Mw Mitteln der israelitischen Gemeinde hergestellt worden. Hannover/ s. Rov. Wie aus der Hannoverschen Zeitung zu er sehen, Hatzen die ständischen Äerhandlungen gestern wieder bcgon- M; KMIpfG - . - ' ' - - ' - ' - - - - - Hinterlassene an, Nur als Forts der damit v Krankenhaus in Mfth k stMnoker/Wldtag. Ronge. — Bergmän nische AuSwandemna vom Lwerhär^ — Di« Juden in Mannheim. — fVarmstadt. SandtaLswayl. — Ronge kn Vraunschweig. — Der Verein für Beförberungder Handwertzer unter den Juden. ^Franfi- I «rt a, M.) Varon Rothschild. — Der DeportationSverftich in tzam- htzrg. Die Hmke'sche WneurSsache. HVwmHem. kBeSliN. Hr. v. »odtlschwinK. Der statistische Verein. Hr. v. Hennings Großfürst Konstantin. Verhafteter Pole. Di« jüdi sche» Reformer, ssvpsan, Hr. v^M—Pie Bischofswahl in Mün ster. — Pater Heßler. — Gustav- Adolf-Verein. — 0r. Dulk. 4d-E-r*»tch. Pft'V-Wa- . ' /- .. > Spanien. Große Revue in Madrid. MpoGOMaNntM» Die Limes über, die l«tzt«n CabinetSherqthUngen, die Prorogation d«e Parlaments unp die Getreidezufuhr. Die Richterbesol- düngm- Der britische Lynsul in Baponnö. Proclamation bei der Räu mung von Lschusan. Das UebungSgeschwader. Der Great Britain. Nachrichten vom Cap. ' , Grantzretch. Die Zeitungen. Protectionistenverein. Graf Rossi. Die Sammlungen für die überschwemmt gewesenen Departements Erwar- tete diplomatische Epneünungen. Algerien. Die Auswechselung der Ge fangenen. Abd-el-K-der. Angeblicher Sklavenhandel. Die Cpoque. ** Pa ris Das Journal des Debüts über Portugal. Lord Brougham. Belgien. Freie Mehleinfuhr. . Schweiz. Lusern an Zürich. — Die provisorische Regierung in Genf. Gtatten. Mm. Die Königin der Niederlande. Die Opposition. Gna denact. Prinz-Albrecht von Preußen. — Erzherzog Friedrich in Neapel. Schweben unb srorwege«. Storkholm Die Bildsäule Karl JohanN's. .Arakan. Weiberverschwörung. Ex«cutioN. WerfoinarnnchrftbtM.