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msterium erwirkt werden. Mit dem Mai, -M dem -Mhulichen Lag«,, hätte» Kvar Anspruch auf und « ««de ihn«» nach sotktc der erhöhte Bierpreis von AM. 4 Pf. dahier in München ejntreten.; Lhurtlichkrit -geleistet -werden; da man «her den jetzigen MstUnd nicht im Offener und allgemeiner wurde auch diesmal wieder nicht bloS in München le: der Menge gelungen, sie hatte, da Niemand hindernd im Wege stand, ihren I Beraritwörtlichkeit ihren GewerbSgenoffen gegenüber zu ilbetnchtriek. y« Willen durch gesetzt, und schon 1843 hörte man astgemein , da«. Lier dürfe wurde demnach eme möglichst gwßc Zahl von hiesigen Brauern zusammen des Innern erklärt: «Man könne einiger Brauer wegen die Hauptstadt nicht im Belagerungszustände halten, und sie hätten sich die aus dem aufgeregten VolkSzustande hervorgehenden nachtheiligen Folgen selbst zuzuschreiben; sie wurde, nur erlaübte, der klar vorauszusthendr» !«de ihnen vom Minister - In ivffonbwch würde am 18. Jan. von eiirtrOahl protestantischer^ Bürger folgende öffentliche Erklärung Unterzeichnet selbst, sondern auch in vielen andern Orten von den mit dem Erhöhen deS Brersatze« über L Kr. in München ansbrechenden Unruhen gesprochen. Die Lache wurde -so allgemein von allen Ständen und «selbst von den Beamten besprochen, daß sie als allgemeine« Stadtgespräch weder der Polizei noch dem Regierungspräsidenten entgangen sein kann. Die Brauereibesitzer, di« Wiederkehr der Ereignisse He« Lahres 1840 voraussehend , traten zusammen und machten in einer eignen Eingabe vom 3t>. März 1844 die königl. Re gierung auf die drvhcnden Unruhen aufmerksam und baten, daß zur Hand habung jene« Schutzes, aus den sie al« im Kreise «ihrer Rcchtsbsfugnissc «ge rechten Anspruch hätten, die geeigneten Präventivmaßregeln ergriffen wer den möchten. AlS Antwort hierauf erhielt der Verein eint Entschließung der Polizeidirection und des Magistrats zu München ä.cl. 27. April 4844, worin gesagt wurde, daß die Behörden stets verpflichtet seien, den Bollzug der be stehenden Vorschriften auch hinsichtlich der Preise der Lebensmittel zu hand haben, daß jedoch von Seiten des GewerbvercinS gleichfalls ein umsichtiges Benehmen und ein zutrauen-volles Entgegenkommen gegen die öffentlichen Behörden zur rechten Zeit gefodert werden könne. Der 1. Mai 1844 erschien. Die Festlichkeiten der an diesem Lage ge feierten Vermählung der Prinzessin Hildegarde, die Anwesenheit fremder Herrschaften, die Vorbereitungen zur allgemeinen Häuserschmückung für den königlichen Festzug hatten alle Straßen mehr als gewöhnlich belebt, die Werkstätten waren noch überdies eben deshalb theils weniger besucht, thcilS ganz geschlossen, und die allgemeine Erwartung der voraus verkündeten Un ruhen hatte nach allen Seiten hin eine neugierige Spannung rege gemacht. Jedermann fragte um so mehr nach den getroffenen Vorkehrungsmaßrcqcln, als nicht zu läugncn war, daß gerade um diese Zeit aus andern nicht hier her gehörigen Gründen sich in ziemlich weiten Kreisen eine mrsbchagliche Stimmung offenkundig gab, die um so mehr Berücksichtigung verdiente, da gerade auch von diesem Lag an eine dem Militair bisher gewährte Fleisch- tht»erungSzulagc aufgehoben wurde. Allein umsonst sah man sich nach Maß regeln um, die ttwanigcn Ungclegenheitcn hätten zuvorkommen können; dcnn- eS waren entweder gar keine oder doch höchst ungenügende getroffen worden. Wirklich brachen auch gegen 4 Uhr Nachmittags, während die Vor stände der königl. Regierung und der Pblizei dem königl. Banket in der Residenz beiwohnten, beim Maderbräu im Lhale die Unruhen auS; die we nige Polizeimannschaft wurde vertrieben, die Vierpreisc vom anwesenden Püblicum eigenmächtig nach Willkür festgesetzt, und so entstand, unter im merwährendem Trinken — ein immer mehr wachsender Zusammenlauf, der damit endete, daß alle Lhüren, Fenster, alles Geschirr im Hause zerschla gen wurde. Von hier thcilte sich die Menge in zwei Haufe», die schreiend und lärmend durch die ganze Stadt zogen, bei allen Brauhäusern, an de nen sie vokbeikamen, Fenster und Lhüren, Wagen und Geschirre zertrüm merten. Es wurden beinahe alle Brauhäuser, gegen 30 an der Zahl, auf diese Art auf die gräßlichste'Weise beschädigt; denn der Haufe konnte unge- hiüdert von 4 Uhr Nachmittags bis Abends nach V Uhr seinem ZerstörungS- wcrke, unter immerwährenden Drohungen gegen das Leben und die Fami lien der Brauer, obliegen, wo erst durch Aufbietung der bewaffnete» Hülfe dem weitern Unfuge gesteuert wurde. Nur dadurch, daß die Polizeigewalt ganz unvorbereitet auf ähnliche Vorkommnisse war, dadurch, daß Vie be waffnete Hülfe erst zu spät, nach stundenlangem Suchen des Stadtkomman danten, beigsbracht werden konnte, und daß man unentschlossen die rechte Zeit des Handelns versäumte, ist es denkbar, daß ein Lroß von kaum 160 wirklich chätlich mitwirkendcn Menschen der untersten BolkSklaffe eine Stadt wie München in ällgemeinc Beunruhigung bringen konnte. Dkei Lage lang währte die Unordnung hier; eben so lange unterblie ben alle eigentlichen Schutzmaßregeln zur Aufrechthaltung des von der obersten StaatSreaierung angeordncten Bicrpreises. Waren auch vor den Brauereien Militairpikste aufgestellt, so blieben sie doch ohne alle Instruction, handelnd eiNzUgrrife», sahen vielmehr aus eben diesen; Grunde ruhig zu, wie anfangs noch an wenigen Plätzen, z. B. dem Bockkellcr, das ganzeMobiliar in den Stadtbach geworfen wurde, in den andern Brauereien aber das Bier theils gratis, theils um jeden beliebigen Preis an das Bdlk abgegeben werden mußte. War anfangs auch auf eine mittelbare Anfrage der Brauer hier, wie sie sich hinsichtlich der Bierpreisc zu verhalten hätten, geantwortet wor den , sie sollten am gesetzlichen Preise festhalten, da ihnen der Schuh des Gesetzes zur Seite stehe, so war dies doch faktisch unter den gegebenen Um ständen unmöglich, und die durch Mangel an Schuh sowie durch die imnier- währenden, ihr Leben, ihre Familipn und ihr EigenthüM bedrohenden Aeu- ßerungen des Volks sowol als auch Nicht weniger einer zahlreichen Klasse von Mäitnern aus den gebildeterN Ständen, die stets im Hintergründe un- tcrwühlcnd als die gefährlichsten Gegner der Brauereien ausgetreten waren, Beängstigte» sahen sich genöthigt, während der ganzen Zeit der Unruhen dar Bier Um jeden dem Volke beliebigen Preis abzugebcn, und die Piketc der Soldaten 'sowol als auch die Kasernen mit fortwährenden Geschenken an Gratisbier zu überhäufen, um wenigstens den Haß dieser ihrer nicht am wenigsten gefährlichen Gegner, von denen aller Wahrscheinlichkeit nach der ganze Erceß auSging, zu'beschwichtigen. ÄM vierten Tage der Unruhen endlich wurden die Vorstände der' hiesi gen Brauerinnung auf düs RäthhanS vor die cvnstituirtc Sicherhcitscvm- mission gerufen, und ihnen eröffnet, sie sollten freiwillig auf ihr Recht des höhern Bietsätzes verzichte». Diese, wühl fühltnd, daß mit dieser Hand lung Vie wahrscheinliche Aussicht eröffnet war, für alle Zükunft den Genuß eines höhern BierpreiscS als S Kr. pr. Mdß aufzugcben UNd eben hierdurch in theuern Jahren sichern Verlusten eNtgegcnzugehen, weigerten sich, die — Die Mannheimer Abendzeitung berichtet aus Karlsruhe wom 22. Jan.: „Auf d;e Verhandlungen .unserer Abgeordneten Über die Presse können wir erst morgen -naher cingehcn; für heute geben wir noch auS der 18. Sitzung ausführlich v. Itzstein's Bemerkungen -hinsichtlich der früher mitgetheilten Nachricht aus Basel. (Nr. 20.) v. Jtzstein auf Seit acht Tagen melden mehre Zeitungen, daß Altrrgierungßrath Bau mann von Luzern von dem Amtmann Weinzierl in Säckmgcn verhaftet worden sei, um an die luzerner Regierung ausgeliefert zu werden. Es besteht zwar ein Vertrag mit der Erdsgenvssenschaft wegen Auslieferung von Verbrechern, und unter den Verbrechen, welche die Auslieferung be gründen, steht auch der Hochvcrrath. Aber nicht dies, sondern andere Anschuldigungen sollen gegen Altrrgicrungsrath Baumann erhoben sein, und wir wissen aus den Klagen gegen vr. Steiger und vr. Kasimir Pfyf er wegen Leu's Ermordung, wie eö sich mit solchen Anschuldigungen der uzcrner Regierung verhält. Ist die Thatsache der -Verhaftung und der beabsichtigtvn Auslieferung des Altrcgierungsraths Baumann richtig, so ist es für das Land und für die Kammer von der «höchsten Wichtigkeit, Paß Aufklärung darüber gegeben werde. Jedoch wird das Amt nicht die Auslieferung verfügen tonnen, sondern diese gehört zur Cognition des aroßherzogl. Justizministeriums. Ich werde daher in einer der nächsten Sitzungen eine Anfrage in diesem Betreff an-die Regierung richten, und rrsuche ocn Herrn Präsidenten, die Regierung davon in Kenntniß zu fetzen, damit ein Regierungscommissar vom Ministerium der auswärtigen Apge- legenheiten oder vom Justizministerium erscheine, um auf meine,Frage zu ntworten. Der Präsident wird der Regierung dftse Ankündigung mit »eilen. (Stimmen: Für die nächste Sitzung, die Sache hat Eue,)" mcr fyrtdauern lassen könne, so würden sie, wenn sie nicht freiwillig jetzt selbst nachgäbcn, doch später «vom Mblivum nachzugeben gezwungen werden.» Hiermit war -das Loos der Brauereien in .hiesiger Gegend, -wenigstens,für die nächste Zukunft., entschieden. Ein Theil unterzeichnete, ein Theil der Abwesenden aber protestivte. Das Bier wurde demnach de« Volkswillcn gemäß um 6 Kr. auSge,schenkt, nachdem bereits auf Anordnung des könig!. RegierungSpräfldiumS vaS HöfbrauhauS am 2. Mai voraugegangen avar, das kömgl. Ministerium die festgesetzte Biortaxe von 6 Kr. 2 Pf. pr. Maß eigpn mächtig auf 6 Kr. herabgesetzt, ebenso den Bockkellcr als Beschwichtigungs mittel hatte öffnen und gleichfalls daS Bockbier um ermäßigte Preise hatte auSschenkcn lassen. Zum Dank dafür warf die von diesemAaubertraiSe be ruhigte Volksmenge, in Gegenwart eines daneben aufgestellten Cavalerie- piketS, das zum Einschreiten keinen Befehl hatte, di« Mobilien des Bock kellers in den vorüberssießeNden Stadtbach 1 ÄHachdem der Magistrat an alle» Ecke» der Stadt die Bekanntmachung erlassen hatte, daß der Bierpreis nunmehr auf 6 Kr. reducirt sei, trat als bald allgemeine Ruhe wieder ein, und nachdem sowol Bürger als Studen ten, als auch das Militair wegen WohlverhaltenS in den kritischen Lagen öffentlich waren belobt worden, .gingen nur die Brauer leer aus. Wäh rcnd dieser kritischen Zeit selbst in München anwesend, hatte ich die beste Gelegenheit, alle diese Verhältnisse auf dat genaueste kennen zu lernen, und Vie genauesten Ausweise über jene Zeit können die beim Stadtgerichte dahier geführten Untcrsuchungsactcn über jene Exccsse liefern." München, 21. Jan. In der SitzMW der Kammer der Ab geordneten am 20. Jan. empfiehlt der Dekan Bauer der Kammer die Vorstellungen vieler jüdischer Glaubensgenossen um bürgerliche und politische Gleichstellung, sowie das Gesuch der Gemeinde Htzndelsdorf, die Ucbcrnahmc der an die sächsischen Hevzoathümer führenden Striche als Staatsstraße; Pfarrer Wagner nimmt sich lebhaft des Zustande der Schullehrer an; beide Anträge werden -von der Kammer zugelaffen und an den dritten Ausschuß verwiesen. — Die Tagesordnung für die ßehntc öffentliche Sitzung am 23. Jan. bringt den Vortrag des Referenten im ersten Ausschuß über den Gesetzentwurf, „ die Beseitigung Ler Oeffent- lichkeit des strafgerichtlichen Verfahrens in der Pfalz in den dazu geeig neten Fällen" und die Berathung und Schlußfassuna über den Antrag des Abg- Frhrn. v. Gumppenberg, die Regulirung des Bicrtarifs be treffend. -Letztere wird das allgemeine Interesse um so mehr in Anspruch nehmen, da über die Mittel uNd Wege, welche der Antragsteller und der Referent des Ausschusses zur Regulirung dieser Frage beantragen, die Meinungen sehr gethrilt sind. (Bair. Bl.) — Wie dir augsburger PostzettuNg wissen will, hätte ein am 1-i. Jan. in Etuktgart ankommender Kurier die Nachricht überbracht, der Kron- prinz von Württemberg habe die Hand der Großfürstin Olga zuacsaqt erhalten und sei bereits nach Palermo tibgereist. (Mach dem Schwäbischen Merkur soll er am 1«. Jan. aus Neapel abzumsen gedenken.) — Dem Schwäbischen Merkur wird aus Älniven«v«»g vom 20. Jan. geschrieben: „Wir erfahren aus zuverlässiger Quelle, daß dieser Tage sich eine sehr große Zahl junger'katholischer Geistlichen, unter ihnen der Abgeordnete des Bezirks Riedlingen, Professor Pfarrer Mack von Ziegeldach, in Waldsee zu Besprechung kirchlicher Angelegen heiten versammelt haben, wobei hauptsächlich auch die Wahl des Dvm- capitulars v. Ströbele zum Bischof besprochen worden sein soll." Willen durchgesctzt, und schon 1843 hörte man allgemein, daS Bier dürfe nie mehr Mer M b Kr.^c. Ma^KtNchen.koWnen, »incy tzöU« Urchitz würde man nicht leiden.. L. Nur Kr Aald fand nch Hetegeflhrit, ReS z« «proben. Alb itn Ickhv t843 die Thcuerung der Pröbuctc fühlbarer zu werden anfing, konnten auch diesmal wieder sowol die angemessenen Bierpress« als auch die Bcrtheitung der Preise nach Districten nur durch wiederholte Beschwerden an das Mi- »N neteM der ums F«tsetz b» Ist», > und na> einer, v wirken, chenverb ch«r wo können, tiga Sor dm i» sprachen thung z ligiösem sei Nie» tet; die auSbestm nun alle tes.und fähig sin mäßige; Natur d Vertrete» dcrtz die der Freil VorauSb Gemeind schen Gei echt prot nicht etw machen r die genar bestem B dienstlich, kirchlicher init dem Da die I meinden s ihre nach hoffen; dc der Denkt gestatten, lichen dm durch sie wiffensfr- von Dem mit den I rückbleibe Machthab liche Berc als geger »valt dag» gleich n»i bildung; seeltsn der bensgcnos Bö» dem durch'die in vollen ssre kirchl fetzen im < letztgcnani »venn er » welcher di Es verstci die rein k läßt- Zur die gegen» lanoß aus Theologen lischen Pr sprechung len auS, i ßcr u»S a für den p dieser Sä werthe - G tew Gren; lischen- G durch:-Luti namens;- > Kirche Rathschluj - In die aus d dortige ! ments zu daß die angekäMp Gesetzentr legen und scn von i