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Ach, es entschwindet mit tauigem Flügel Mir auf den wiegenden Wellen die Zeit, Morgen entschwinde mit schimmerndem Flügel Wieder wie gestern und heute die Zeit, Morgen entschwinde mit schimmerndem Flügel Wieder wie gestern und heute die Zeit, Bis ich auf höherem strahlenden Flügel Selber entschwinde der wechselnden Zeit, Selber entschwinde der wechselnden Zeit. Geheimes Aus dem west-östlichen Divan von Goethe Über meines Liebchens Äugeln stehn verwundert alle Leute; Ich, der Wissende, dagegen, weiß recht gut, was das bedeute, Weiß recht gut, was das bedeute. Denn es heißt: Ich liebe diesen, und nicht etwa den und jenen, Lasset nur, ihr guten Leute, euer Wundern, euer Sehnen! Ja, mit ungeheuren Mächten blicket sie wohl in die Runde; Doch sie sucht nur zu verkünden ihm die nächste süße Stunde, Ihm die nächste süße Stunde. Der Musensohn Goethe Durch Feld und Wald zu schweifen, Mein Liedchen wegzupfeifen, So geht’s von Ort zu Ort, So geht’s von Ort zu Ort! Und nach dem Takte reget, Und nach dem Maß beweget Sich alles an mir fort, — Und nach dem Maß beweget Sich alles an mir fort. Ich kann sie kaum erwarten, Die erste Blum’ im Garten, Die erste Blut am Baum. Sie grüßen meine Lieder, Und kommt der Winter wieder, Sing ich noch jenen Traum, Sing ich noch jenen Traum. Ich sing ihn in der Weite, Auf Eises Läng und Breite, Da blüht der Winter schön, Da blüht der Winter schön! Auch diese Freude schwindet Und neue Freude findet Sich auf bebauten Höhn, Und neue Freude findet Sich auf bebauten Höhn. Denn wie ich bei der Linde Das junge Völkchen finde, Sogleich erreg ich sie. Der stumpfe Bursche bläht sich, Das steife Mädchen dreht sich Nach meiner Melodie, Nach meiner Melodie. Ihr gebt den Sohlen Flügel Und treibt durch Tal und Hügel Den Liebling weit von Haus, Den Liebling weit von Haus. Ihr lieben, holden Musen, Wann ruh ich ihr am Busen Auch endlich wieder aus, — Wann ruh ich ihr am Busen Auch endlich wieder aus?