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184S. l8,498,625 391,138 84,407 3W,7St 78,883 230,948 Zunahme 173 Proc. 428,248 Zunahme 65 Proc. 658,296 65 Proc. 35 - 230,648 428,248 658,296 29,429 628,867 Zunahme 109 Proc. 8,652 Abnahme 3» Proc. Abnahme 52 Proc. 74,752 Abnahme 3 Proc, 628,867 74,752 554,165 Zunahme 148 Proc. Zunahme 126 Proc. 8,652 562,757 S>/2 Proc. »'/, - vährender ider nicht igen Jahr Hen läßt, über den > traurige kenn auch ahr 1834 sen durch ' Waaren rehrfacher ssen Ver- geworden letzige so- , welches eigt diese englischen ihr frem- >lche Kla- rinsländi- Hlberech- erfreut fick des bestem ... » ... ". von Hesse» befindet sich »üch an seiner Seite, und ihr Gemahl geht zwischen hier und Darm stadt, zwischen Vater und Schwiegervater ab und zu, um ihnen seineGe- -AsehaMnburg. Der König. Oesterreichische Lnwpen. tzlängerfest. Die Berehclichüngin der Israeliten. Hr- Dessauer- -lvack- der-- Jrrmanstalten- ^Hannover. Graf Wiedel. Der König, vr Adler- — Die Svidhart. -Aus Schleswig-Holstein. Balks- und Gesang», fest,,—Chauffeebau. -Lu» dem Mertilcnbnrgeschrn. Missionsverein. IWMwGO», s-Lerten. Hospital. Stadtverordnete- -Königsberg. Sraf Dv^,a-Schlobitten. Ronge. Die Deutsch-Katholiken. Die pillauerWaf- ftrsahrt. -Posen. Di« Johanyisversur- Mmschenmartt. Pstrderennon. — Breslauer Erklärung. — Die Reise der Königin von England. — Pe- tition au» Lachen. — Censurstage- ^estierreich, Grenzbewachung. «pae^nn» Protestation gegen die Vermählung, Vergiftung. Graf Breffvn. MiWUststtemMe«. Dit Königin. Parlament. Aernte in Irland. Feuers-- ^ brmist in Quebek. Hs«e»»stirei«Hk Deputirtenkammer. Die Zimmergesellen. Algerien. Marokko. .Cabrera. Der Herzog v. Pal,pella. * Paris, Die Kirchlichkeit. Mchtpsiz. Zürich. Verein für Heimatlose. Bern. Luzern. Aargau. Ästattau. Der König von Neapel- Der Vesuv- Dänemark» Die Studenten. SMMklw» mr» vk»»w«snn. Prinz Oskar Friedrich. Das Monument , z dss Grafen Wedel -JarlSberg. StG»hMWeÄtra» Hr. Lalaru. Feuer. kWiGVAschaft UNd »«Ast. —Leipsig. Theater. -Paris. Theater- Sa«»»» »Atz chOhltßkrt». -Frankfurt a. M. Börsenbericht. -Leip,iss. Bhrs«nb«richt. -Ukubran-enburg. Weltmarkt. — Berlin. * Samberg, 28. Ju». Unsere StaatSregierung hat, wie mau hört, dm Plan, in den drei Universitätsstädten de» Königreich» große Irren anstalten zu errichten, und bei der bevorstehenden Ständeversammlung wird wahrscheinlich diese wichtig« Angelegenheit de» Kammern schon vor- gclegt werde«. Uebrigen» ist in Erlangen ein« solche Irrenanstalt im Bau begriffen und der Vollendung nahe. ! 's Hannover, 29, Jun. Dit Ernennung de» Grafen Wedel, bis herigen Landdrosten in Osnabrück, zum Direktor der hiesigen Justizkanzlei (Nr. 178) hat bereits gestern ihre amtliche Bestätigung erfahren. Es ist vielleicht zweifelhaft, vv der Uebertritt vom Landdrosten (Chef einer Pro vinzialregierung) zum Justizkanzleidirector al» Avancement im gewöhnlichen Sinn aozusehen ist. Man sollte eS glauben, denn nach dem Hof- und StaatShandbuch, das für die Rangordnung bei Behörden wie bei Einzel nen maßgebend ist, steht die Verwaltung der Justiz über der Verwaltung der Regiminal- und Polizeiangclegenheiten, und die Justizkanzleien bilde» «bensowol die Mitteliustanz zwischen dm Untergerichten und dem höchsten Gerichte, wie die Landdrosteien die Mittelinstanz zwischen den Ceutral- behörden und den städtischen Obrigkeiten und konigl. Äemtern abaeben. Dennoch scheinen dit Landdroststellen höher angesehen zu werden al» die der Justizranzlridirectoren, was wir nicht bloß daraus schließen, daßjMe seit 1837 ausschließlich dem Adel rcservirt sind und damalige bürgerlich« Landdrosten zu Kanzleidirectorcn, wie umgekehrt adelige Kanzleidirecloren zu Landdrosten umgeschaffen wurden, wie denn ei» solcher Wechsel eben zwischen dem (damaligen Kanzleidirector) Grafen Medel und dem Land-, drosten (jetzigen Kanzleidirectyr) Meyer vor sich , ging; sonder» es scheint dies auch daraus hervorzugehen, daß man eS für n«Mg gehalten hat, für den Grafen Wedel bei seinem Wiederübertritt in die richterliche Laufbahn die Beförderung und Erhöhung durch Verleihung des Titels und Range» von „Geheimrach" auszusprechen. Keiner der übrigen Kanzleidirectore«. (es sind deren in Allem sieben oder, wenn man die Standesherrschaste« Bentheim und Aremberg «ttzqhlm will, neu») führt alS solcher außer diesem Titel «ach einen höher» oder andern. Graf Wedel hatte übrigens auf de» ersten Antrag da« neue Amt abgelehnt, und wen» man den dar über bekannt gewordene» Aeußerunam glauben will, sich sehr ungern dazu entschlossen oder vielmehr entschließen »Äsen, wie denn die höher« Be amten der Provjnz in der Regel die Versetzung in die Hauptstadt ungern sehen, die sie in dw Nähe eines Hofs bringt, der auf äußern Glanz nicht wenig hält und seine höher», namentlich die hoffähigen Beamte» zu einem Aufwande nöthigt, der ihnen in der Provinz erspart bleibt. -- Der König, der niemals den (heutigen) Tode-täg der Königin, sei« ner Gemahlin, in der Residenz verlebt, ist gestern nach dem königl, Jagd schlösse Rotenkirchen gefahren. -- Der hiesige Laubrabbiner Vx. Adle r, der zum Oberrabbiner für Großbritannien gewählt ist, hielt gestern hier seine» letzten Vortrag in der Synagoge. Der Minister deS Innern, Mit glieder der Regierung und de» Magistrats und viele andere christlich« Ein wohner hatten sich dazu «ingefunden. Am 27. I««. ward in Stuttgart die bekannte Giftmischerin Rud hart hinaerichtet. Ein« Stimme, die sich sofort im Publicum Wie derholte, ries: Halt! halt! gerade «he der Kopf fiel, und so starb die Un glückliche mit der letzten Täuschung, als wär« sie begnadigt. «Aus Schleswig-Hotsttin, 24 Jun. Während die Stände ruhe«, bewegen die Volks- und Gesang-feste die Massen. Die Musik, das Lied, die Rede sind die Genien, die ihr« belebenden Zau berstäbe an vielen Punkten Gchl«-«ig-Holsteins anschlagen, welch« mit flüchtiger Hand die Gefühle beleben, den Gedanken erwecken und das verschwiegen« Wort hervorzaube»«. Unser Land hat das Glück, sei» alte- Recht auf freie Volksversammlungen durch die Einhelligkeit d«» der Ständeversainmlungrn bewahrt und wiedererlangt zu haben. Wo «in Land in das Stadium der repräsentativen Verfassung, und sei «S auch nur meistens berathender Art, getreten ist, da rann die Sprache nicht ganz unterdrückt werden. Jede Censur ist unzureichend, und es ist ua- türstch, daß, je strenger man diese handhabt, desto freier in der freien Versammlung die Rede fließt. Wir haben in uuftrn Herzogchumern berertS viele Gesang, und Volksfeste gehabt, und manche stehe» npck in Aussicht- Hier scheidet NM nun nach dem Standpunkt« der Leiter. Man sucht hier und da die politischen Toqste und Reden zu hemmen, um nicht Anstoß zu erwecken, und weil mg» glaubt, daß Manche, die Rücksicht zu nehmen brache«, sonst von dem Besuche qbgehaltcn werde«. Marr scheidet dann hi« patriotischen Gefühle, Gesinnungen, Gedanken und Worte vp» den politische». So hat das Gesangsfest, am l. Sun. auf Augusten burg, dem Wohnsitze de« HkMgS von Schleswigs Holste«-Augustenburg, gehalten, einen patriotischen Charakter «habt, rydem dar Direktor der dor tigen Liedertafel sofort bat, daß man sich der politischen Toast« enthalten möge. Wenn «an numabt» Schleswig-Holsteins Wohl quSbrachte, wen» schleswig-holsteinische Fahnen aus allen Fenstern wehten, so ist der Pa triotismus doch von der politischen Fach« schwerlich frei zu halten. Da» De«üschl»«H. wASEA- LL-NM- sich »üch an seiner Seite, und ihr Gemahl geht zn . , stadt, zwischen Vater und Schwiegervater ab und zu, um ihnen sein« Ge genwart und Aufmerksamkeit zu widmen. Di« hohen Gäste machen viel ÄuSflHge in unsere schöne Umgegend, Eine höchst a»muthige Er scheinung ist eS, wen» sich di« Erbgroßherzogin Mathilde zu Pferd« zeigt. Dix Auffahrten von Diplomaten und andern vornehmen Fremde», um hier dem König aufzuwarten, nehmen kein Ende und beleben de» Hof. So waren unter Ändern kürzlich hier der Bundestags-Präsidialgesimdte Graf Müuch-Bellinghausen, btt Dichter Baron v. Pechlin, dänischer Bun- dMagSgesandter, der österreichische General und Commandant in Mainz Frhr. v. Jeher, der belgische Gesandte Baron de Brrey st. — Am 18. ZlM. haben die Eleven der hiesigen Forstschule dem König einen Fackel- M mit Musik und Äefaug als Dankeszeichen für die Wiedererrichtung der Forstschule dahier dargebracht. Mit freundlichem Wohlwollen und Hoher Huld nahm der König die Aufmerksamkeit auf. Am 21. Jun. traf Hx zur Ergänzung der Mainzer Garnison bestimmte österreichische Trup penanheilung von 738 M. hier ein, feierlich von dem Offiziercorps und der, RegimentSmusik der hiesigen Garnison emgeholt. Die Offiziere die ser AdthkilunL macht«« an demselben Tage , dem König ihre Aufwartung. Am ander» Tage Warschirtew die Oesterreicher nach Diburg weiter. Am M Ju»., überreicht« eine Abgeordnetxnfchaft des Epmite des deutschen Sängerfestes zuMürzburg, bestehend auS dem Advocate» Dr v. Gün- tbkr und dem MagistratSstcretair Herschel vpn Würzburg dem König in «mer bxsondern Mdimz das Programm sowie Vqs Textbück der Ge- silnge, welche bei dem am Aug. v. I, in Würzburg stattfindenden Ge- sang-M ailfgeführt werden, und trug ihm die Bitte vor, dieses Fest durch stittt Gegenwart zu bechrey. Der Könia äußert« sein Wohlgefallen über dttt schönen Gedanken eines deutschen SängerfesteS und sprach di« Hoff- Mig aus, bst deck Feste zu erscheine», wenn nicht besonder« Umstände hindernd einttett» sollten. Düs Jütelligenzblatt von Unterfranken und Aschaffenburg thcilt mit: „ Nachdem.sich über die Frage Anstande ergeben haben, ob bei dm Ver- «httichungM ttr Israeliten die von den Polizeibehörden ausgefertigten Evpulationsfchiine von dem die Trauung vollziehenden Rabbiner oder vem dem da« Eidftagm in die Tranmatrirel besürgknde» Pfarramte auf- zpbewahren seien, so wird hiermit verfügt, baß jene CopulationSscheine jedtxzbit von drm einschlägigen Pfarramt aufzubewahren sind, daß aber dirses Vaß Eintragen in He Lraumattikel erst Vann zu vollziehen hat, wen» bk Vollzug der Trauung von deck Rabbiner attestirt ist, was jederzeit auf dtm CopulaticnSscheine zu geschehen hat."Gestern hgbm wir einen unserer geacktetpen Bürger bxgraben, de« Fabrikanten, Landwehrromma«- dilNtxn UndMagistratsrath Kan Dessauer. Siinem Leichenzuge folgten «Ui! Stände, alle ConfesMen nach.