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vötz iVlearck, dinavien. — 8vliän« H8o«1« I-eipeig, im blärr 1845. die höchst, sondern ii sind«». 8 verrückt st UM' 1Ii»toir« d« m littär.iture krantzaw«. I'om. I et II. — v>«c/ter, ltilkwcke 6änge. - ^urlapru- «!«»«. VVu8 Imiden dl« 0liefen de« rümlscken kcclit» durck <Iie kritiscken Lestrebung«» der neuern Juristen gewonnen? (k°ort«etrung.) — älotcka», Oeeckiekte der Hexenprooe«»«. — ?>»»<- ruer, Vorträge über Vnrtcr, HexenversoIgnNx, Vekwgerickte und andere merkwürdig« Lrevkeinungvn in der kamkurgiacken keektsgesokiebte. — NlnturvlünvanvUnktou. ^ASEr, »iomcnelntor roologi- coe. d'aec. V et VI. — Vviträge nur kilnneenkvnde de« russmeben Keleks. — kertu/on/, Horn Itnlien. — stsarsc/ia/t a üteäsratsr», Oentnrin plnntnrum rariorum kossiae meriüionnli«. — ltrands», Vorlegungen über di« IXuturlekre. 2. ^n»g. — /-«sp, 8ur In Mmille «les prlmulnode«. — l/erricä- 8e/,ü^er, Dis wannensrtigen Insekten. — Ilvrn«o/mod, äreklv «knnüinnviscber veiträge nur dlaturge- sekickte. — /doe/,, Vie Vrnednläen. — Loeä, Deutschlands 6rust»ceen, Idzriapaden unü Vrackniden. — blömoirvs de la 8ociötö royale 6s» 8cience» de lUIIe. — l^rnrer, Deutsckland« Insekten. — Kö rner, vn» rkeiniscke Vedvrgnngsgeblrge. — Kt«r»i, Dvntscklands Vanna. — KVes<wuoch ärcana ento- mologien. — t^vsvlllelrle. ^rnch 6c»ckivkte des Ursprungs unü der Lntwiekelung des srnnnüsiseben Volkes. I. Kd. — öe OocoletäerFäe öe /In/re/e, Histoire <Ie kempire d^utrieks. — Deser, 8amm- lung <Ier vornügliebsten Kerlen nus der Leit der kraveösiscken kevolution. — Ltoänowalv, 6e«ckicdte des Klause« llnbsknrg. 8. Vb — HDmmerr/ne, vissertntion Instori^ue sur lean I, Kol d« krunce et Knvnrr«. — Ko/iAnae, ktuües bistoriques, politchues et mornies «ur I'ätnt <Ie l» «oeiete europeenn«. — Keroöe/, 6e»cdickte <les PUsasses. 3. und 4. Kd. — kiescklckte IVankrelcbs im ko volutionsreitnlter. 4. (letrter) Kd. — liind«« - unk VoINt rltunde. skÜAAe, ksise durck 8k»n- » «gr. nge'schen «ähre ist verfaßte Sie iß — „ betreffen. §o/tnaase, Oesekickte der bildenden Künste. ^k. W. B. vo« Tch Doctor der Recht« (vormals Breslau, Leuckart Um da»Wesen der«« „ L5LLLL die einzige von allen Ronge b ttvraasASbvhen von MI. TA. L845 «r 8. 12 1'klr. Niek-lspeiseB-rkauf. Den 28. April d. I., Morgens 10 Uhr, werden hier 3»» (Zentner Nickeispeise- nach vorge legtem Muster, in einzelnen 'Partien zu 30 — 50 Eentner an den Meistbietenden öffentlich verkauft. Die Abgabe der Nickelspeise geschieht gegen comp- tante Zahlung im Laufe des zweiten und dritten Quartals dieses Jahres. Gchwarzenfelser Blaufatbenwerk, am 13. März 1845. s744—4«j Aurtürstlicti Hossisches Fabrikamt. H. Bode. -c.WiUe. R.«udwig. I-SLpLjxor LspsrAorrmw Vöckentlick srsckeint «in« Rummor vpn 2—<3 Logen. In « e r ti onsgsb üdrsn^stn dem dieser 2»it«krjk beigegebsnen „AtdllograPdisodSL ZLaatzar" kür den kaum einer Xeits Hgstgr,; heiln- g«n werden mit 1 VKIr. 15 Rgr. derecknet. >'. ! ' 7»r Maß ^do, ^!Ea ch. W «vLf vor :. M Wan Rutz, Nord Hand Eis . Mi r v d r u a r. Hvkt 6-^-S /»Katt.- I.ltor»t»rgvsvl>lolitk. gtass/,. O/audius' IVerke. — 8cbriK^n - 4'I vnd ri ihr Bt» Vicht ol Nicht al Ms Id oder hr streben ist man -weist ui M verschrie st«M is L Berlin. Der Criminal - Actuarius A. F. Thiele zu Berlin »hatte durch seine Beschäftigung in der, weitverzweigten UntersuchungSsache wider Lö wenthal und Genossen wegen Diebstahls einige Personen-Kenntniß von, verschie denen Dieben und Gaunern erlangt, und fand sich dadurch veranlaßt, ein Buch unter dem Titel: „Die jüdischen Gauner in Deutschland" (Berlin 1843), herauszugeben, wovon der zweite Theil ein Berzeichniß der angeblich berüchtigt sten Gauner und Spitzbuben unter Angabe ihrer Personbeschreibung und LebcaS- verhältnisse enthält- Als Zweck dieses Buches gibt er an, den Polizeigerichts- behvrden bei Kerfolgung der Verbrecher zu Hülfe kommen zu wollen- Um, wie er sagt, dem Buche möglichste Vollständigkeit zu geben, hat er seine Mit- theilungen nicht bloS aus jenen Untersuchungsacten, sondern auch aus andern ähnlichen Büchern und Zeitschriften, namentlich auch aus dem Eberhardt'schen Polizei-Anzeiger und auS noch andern Quellen geschöpft. In der Wahl und Benutzung seiner Quellen ist er keineswegs glücklich gewesen; oft sind seine Quel le» nichts als hingewvrfene Aeußerungen solcher Personen, die er als die aller lügenhaftesten und unzuverlässigsten Menschen darstellt. Daher ist es gekommen, daß er auch eine nicht unbedeutende Zahl durchaus vorwurfsfreier Leute unter die Diebe und Betrüger gestellt und ihnen einen verbrecherische^ Lebenswandel beigemessen hat, der ihnen fremd ist. Natürlich werden von solchen Personen gegen ihn Jnjuricnklagen angestellt, sobald sie von der ihnen angcthanen Schmach Kenntniß erhalten, worauf denn Hr- Lhiele von den Gerichte» in chic gesetzliche Geldstrafe genommen werden wird. Aber sind diese seine Bestrafungen wol geeignet, die Ehrenkcänkungrn wie der gut zu machen, welche das von ihm in dze Welt geschleuderte Büch zugefügt hat? Bei jeder Ehrenkränkung erfährt der Beleidigte eine doppelte Verletzung. Einmal wird sein inneres Ehrgefühl durch die ihm zugefügte Beleidigung ver letzt; zum Andern wird er in der guten Meinung dritter Personen herabgesetzt, besonders wenn die Ehrenkränkung rn der Bezüchtigung eines unordentlichen und verbrecherischen Lebenswandels besteht. Im Augenblicke, wo man eine solche Injurie erfährt, ist freilich dle Verletzung des eignen Ehrgefühls das Empfind lichste. Weit wichtiger aber,sind, die' Nachthcile, welche aus dem durch die In jurie erregten bösen Leumund entstehen; sie wirken fort und fort. Rechtliche Personen ziehen sich von dem böslich Verleumdeten still zurück, ohne daß er ge wahr wird, weshalb dies geschieht, und ohne daß ihm irgend eine Gelegenheit wird, sich zu rechtfertigen, wie leicht er es auch vermöchte. Eine Veröffentli chung der erlangten Straferkenntnisse kann wenig helfen, ja man müß sogar fürchten, dadurch erst recht die zugrfügte Beleidigung zu verbreiten und die öf fentliche Aufmerksamkeit auf die betroffene Person, hinzulenken- Härter noch betrifft dieses Buch die unglückliche» Personen, denen wirklich Dasjenige zur Last fällt, dessen sie in dem Buche,hcfchuldigt werden. Einige freilich sind darunter, deren bisheriges Leben eine ununterbrochene Kette von Verbrechen geworden ist und die keinen guten Namen mehr zu' verlieren haben, von denen auch Mancher wol die ihm zuerk-nnte Strafzeit nicht überleben wird. Ihre Zahl ist aber gering gegen die Bielen, denen nur ein einziges mäßiges Ver gehen, ost nur eine in jugsndlicher Unbedachtsamkeit begangene, Theilnahme an den Verbrechen Anderer zur Last fällt- Die meisten von ihnen Haven längst die ihnen auferlcgte geringfügige Strafe verbüßt und seit vielen Jahren durch eine» rechtlichen Lebenswandel ihre srühcrn Berirrungen vergessen gemacht. Nun aber kommt dieses Buch und stellt.sie^-in tzitz Reihe der, Leute» deren vorgeblich un verbesserlicher, verbrecherischer Mnn dein ganzen Baterlande, wie der Verfasser sagt, Gefahr droht. Wer einigermaßen den Darstellungen und Meinungen des Verfassers Glauben schenkt, muß sich gedrungen fühlen, sic mit Abscheu von sich zu stoßen. Nur die Aussicht, daß dieses Buch doch im Ganzen wenig beachtet werden wird, berechtigt zu der Hoffnung, daß nicht sehr viele Personen und Fa milien, die sich seit Jahren ehrlich durchgeholfen haben, durch dieses Buch wer den ins Verderben gestürzt werden- Aber wenn auch nur Eine rechtliche Familie, ja nur eine einzige Person das Opfer dieses Buches würde, wer müßte dann nicht wünschen, daß cs nie erschienen wäre? Was hilft es, daß sich Vereine bilden, um bestraften Verbrechern ein ehrliches Fortkommen in der Welt zu ver mitteln und sie in die bürgerliche Gesellschaft wieder cinzuführen, wenn ein sol ches Buch sie wieder hinausstösst? Noch viel härter betrifft dieses Buch eine große Anzahl völlig schuldloser Wesen, an deren künftigem Fortkommen zu versündigen der Verfasser sich nicht gescheut hat, nämlich die Kinder der von ihm geschilderten Verbrecher. Bei je dem von ihm erwähnten Verbrecher zählt er dessen Verwandtschaft auf und ins besondere auch die Kinder,, bei denen er häufig bemerkt, dass sie von den Atl- tern zu Verbrechen von Jugend auf angeleitet würden, obwol der Verfasser dies nicht weiß und nicht wissen kann. Diese unglücklichen Kinder traten nun schon in der Wiege durch das Buch des Verfassers gebrandmarkt in die Welt, und wie schwer wird ihnen ihr dcrelnstiges ehrliches Fortkommen in der Welt, wenn man in diesem Buche liest, daß ihre Aeltern Spitzbuben und Gauner seien, daß sie von diesen zum Diebstahl und zur Gaunerei erzogen seien? Aber sollte nicht etwa der Nutzen dieses Buches für die allgemeine Sicher-' heit die Nachtheile überwiegen, welche es den Einzelne» Wek? Ist nicht ein solches Buch zum Schutze des EigenthuMS gegen Diebstahl und Betrug nothwen dig und muß dann nicht das Wohl der darin geschilderten Personen weichen, die ihre und ihrer unschuldigen Kinder Entehrung darin sich durch ihre Berirrungen und Vergehen zugezogen haben? Solche Rücksichten haben zweifelsohne hochge stellte Behörden veranlasst, die Herausgabe dieses Bucher nicht »ür ju gestat ten, sondern sogar zu begünstigen. Allein es ist eine Täuschung; daß dieser Buch wirklich von irgend erheblichem Nutzen für die öffentliche Sicherheit fei, eine Täuschung, die gerade bei hochgestellten Behörden eher möglich war, als sie bei den untern Behörden eintreten wird, M mit dem, gewöhnlichen Geschäft»-' gange vertraut find. Wol noch »ie hat eln Richter, öder ei», Poljzeibeamter aus diesem Buche Belehrung gesucht, unblloch 'viel wMtzr hat er ste darin gc- sunden- Was können die Sicherheitöbehörden'mit 'Nöthen., aysangen', dth. vor io bis 15 Jahren gesammelt wann'?' BerbilldustM unter 'Spitzhuben und Gattner» dauern nie lange. GegenM'igetz^ -MeMet'sie, Haid einen dem andern, und eS yiüßte eine sehr GGlWgc KMel'MrW' AMy.' «Miu-' düngen nicht bald auf die Spür käme'uüv sie autzeinandexspkcngte. Lie Ver bindungen der Art, von welchen Hr. LhM spricht, habet, also längst aufgc- hört und ganz andern Platz gemacht- Die'P^rstznalveschttibu»gen aber, welche er gibt, haben auch keinen Werth mehr; viele von den beschriebenen Verbrechern sind bereits todt, andere befinden sich in de» Strafanstalten, diejenigen, welche seit 1« bis 15 Jahren zu einem ordentlichen Lebenswandel zurückgekehrt sind, kann man nicht mehr für gefährlich halten, und die, welche von neuem Ver brechen begangen haben, sind den Gerichts- und Polizeibehörden so bekannt, daß hinsichtlich ihrer Hrn. Thielc's Buch höchst entbehrlich ist. Waren aber dar in Personen VeschchVkn, die sich durch Annahme falscher Nametz, Bagabondage oder sonst der polizeilichen Aufsicht zu entziehen gewußt habe«, so würden sie ganz gewiß durch die Beschreibung, welche Hr. Thiele von ihnen gibt, nicht entdeckt und entlarvt werben. Seine Beschreibungen Pässen nach',so ladger Zeit nicht mehr auf sie, und wenn wirklich eine Muthmaßung dafür entstände, daß sie die dort beschriebenen Personen seien, so 'würden sie e/läugnen, und der Be weis könnte gegen sie aus diesem Buche nicht geführt werden. Der Nutzen also, welchen der Verfasser von seinem Buche verheißt, ist rein- eingebildet und noch in keine« einzigen Falle hervorgetreten. Daß Unheil aber, was es hcrvorbringt, hat sich nur schon zu oft herausgestellt, wie i mindestens die verschiedenen Jnjuricnklagen darthu». Gewiß wäre es daher besser gewesen, diesem Buche die Druckerlaubniß zu verweigern und wenigstens nicht dessen Erscheinung und Verbreitung zu begün stigen. Jedenfalls aber möge doch ja Jeder bei Anwendung dieses Buchs oder ähnlicher vorsichtig sein, und nicht Leute zurückstossen und herabsetzcn, welche er in der von Hrn- Thiele gegebenen Beschreibung wicderzuerkennen glaubt. Zunächst möchte man dies den Gerichts- und Polizeibehörden sagen, wenn man nicht von ihnen annehmcn dürfte, daß sic dieser Erinnerung ohnehin nicht bedürften. Wogen ««» de- ' g«»dwo' l gcnd deS chen M strahlte u ten hie h ließ. Fr <s I» s«j des SiW gMsten nlchr perf nntcr z'i scheinend würde s Muna-i AndThe MF Momeb- VM, W Des utlv die Hraf Mer Z Guten u , Ao« den Echtz-Mmss wekchg wirtliche lyeleh- rung gewahrt, nnd hat deahatv auch in Breslau, Berlin, «Sln, Frankfurt, «Zer Haupt im arfammtM Bn- und Ytualande eine unerhörte Sensation hervorgeru fen. ' . sr35j Fi ' Les DHch alle Buchhandlungen ist zu beziehen: Mvug-'K Beruf iivtstmaO «»ms r zum Acsarmatorchöner Kirche L 'V'v -E vöÄ