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tagen > dem m ge ¬ ben ge-- Mticr!, r Hoch- Erzhcr- ard so- ng der cht auf is ein» r Con- er Un- ssc ein. tiefsten Fort gehen h doch ihr be- ication ich er- nschen erdi- rinzen wor- koburg rschas- iertc am unkcr in r Köni- en gcse- ng, wie -reis ist 2cr Ko ten ver- ncn, so- iann er- . Z.) inheit und acholischen n, in der der Glo- chinderun- otestanteir anser Na- franzoscn, erklären, em Lande Sympa- e Einheit eispringt; d, Prcu- crgangen- iderungö- >äche des on I6ä4 Monarchie olf nicht auf die nig über t Wohl- Würdig- Großbritannien. London, 8. April. Wie jede billige Maßregel findet auch die von Lord Elliot vorgc- legtcWählerverzeichnungsbill bei den Uebcrtricbcncn auf zwei ent gegengesetzten Seiten den heftigsten Widerspruch. O'Connell und dessen Anhänger bedienen sich zunächst des Kunstgriffs, daß sic das Vcrständniß des Wahlgesetzes, wonach Jeder, dessen Pachtung nicht 10 Pf. St. mehr werth ist, als er dafür zahlt, kein Wahlrecht haben soll, nicht als eine durch gerichtliche Entscheidung bereits wirklich feststehende Thatsacbc, wie es in Wahrheit ist, sondern als eine erst von den Ministern durch diese Bill beabsichtigte Beschränkung darstellt. Dann wird von dieser Seite aus aber auch noch behauptet, daß die Verleihung des Wahlrechts an die für einen Besitz von 30 Pf. St. Werth zu den Armcnstcucrn Verzeich neten das Wahlrecht in die Hände der ganz von den Grundbesitzern ab hängigen Pächter auf Kündigung bringen follc, als ob nicht auch die Pächter mit 10 Pf. St. „Nuhintercssc" bereits in derselben Lage ge wesen wären. Endlich erklärt diese Partei selbst die auf Verminderung der Pächtcrabhängigkeit und Vermehrung der Grundcigcnthümer hinzic- lende Bestimmung, daß jeder Erbpacht und jedes Grundeigenthum von 5 Pf. St. Jahresertrag Wahlrecht verleihen soll, für einen Plan, den wahren Grundeigcnthümcrn die Möglichkeit zu gewähren, daß sic durch scheinbare Grundeigcnthümer ihr Stimmanrecht vermehren könnten. Von der andern Seite tadelt man dagegen, daß Lord Elliot die einmal in das Vcrzeichniß eingetragenen Wähler bis zur nächsten Prüfunaszcit im un angefochtenen Besitz ihres Rechts lassen will, obwol sic dessen durch die nun anerkannte Auslegung des Gesetzes verlustig erklärt sind. Wenn spä ter, lautet der Einwand, die Zeit kommt, wo diese 25,000 Wähler aus- scheidcn sollen, wird man ein allgemeines Geschrei über ungerechte Be schränkung des Wahlrechts in Irland erheben und bereits ganz vergessen haben, daß jetzt sogleich 55,000 Wähler an deren Stelle getreten sind ic. — Bei der Grundsteinlegung zu einer katholischen Kirche, der O'Con nell neulich in Irland beiwohnte, verglich derselbe in einer leidenschaftlichen Rede Villcmain und Dupin mit Danton und Marat, deren Seelen, wie er behauptete, in diese Staatsmänner gefahren sein müssen, weil dieselben der katholischen Kirche grade so zusetzten wie jene Blutmenschen, welche Priester dieses Glaubens tödten ließen rc. — Mit patriotischem Selbstgefühle heben die englischen Journale her vor, wie aus dem Betrage der Einkommensteuer hcrvorgchc, daß es in Großbritannien und Irland jährliche Einkommen von mehr als 150 Pf. St. im Belaufe von 200 Mill. Pf. St. gebe, da bekanntlich alle jährlichen Einkommen unter 150 Pf. St. oder 1000 Thlr. steuerfrei sind und ItOO Mill. Thlr. jährlicher Einkünfte crfodert werden, um den wirk lich erhobenen Betrag der Einkommensteuer zu liefern. — Nach Berichten aus sFamaica vom 10. März hatte der Gcneral- gouverncur der Insel die Session der Coloniallegislatur am 2. März geschloffen. Das vorgestern im Hafen von Havre cingelaufene französische Schiff le Tigre, welches Havana am 3. März verlassen hat, bringt Nachricht von der Entdeckung einer weitverbreiteten Ncäerverschworung auf Cuba. Der Plan der Verschworenen ging dahin, die sämmtlichen Wei ßen zu ermorden und sich zu Meistern der Insel zu machen. Nächst einer großen Zahl Schwarzer, welche als Thcilnchmcr an dieser Verschwö rung verhaftet sind, hat man auch einige französische Ansiedler gesanglich cingezogcn, die von einem freien Neger, ihrem chenlaligen Sklaven, der Mitschuld an dem Complot verdächtigt sind. Der französische Gcneral- consul in Havana, Hr. Mollien, nimmt sich indessen seiner verhafteten Landsleute mit dem größten Eifer an, und man glaubt, daß cs seinen rastlosen Bemühungen gelingen werde, ihre baldige Freilassung zu bewirken. Frankreich. Varis, 9. April. Die Hartnäckigkeit, mit der die Vertreter von Frankreich und Eng land in Konstantinopel auf eine glaubcnswidrige Milde gegen wieder ab trünnig gewordene Renegaten gedrungen und wobei sic sogar bis zum äußersten und letzten Schritt, einer feierlichen Audienz beim Sultan selbst, worauf bei einer abschlägigen Bescheidung nur Bruch und Abreise erfol gen konnte, gegangen sein sollen, beginnt jetzt in den französischen Jour nalen nm so mehr Aufsehen zu erregen, da die angebliche Absicht, dem Christcnthum Achtung zu erzwingen, nur als ein Vorwand betrachtet wird, indem ja der durch jenes Ansinnen aufgeregte Fanatismus des Volks den Ehristcn weit mehr Gefahr drohe, ja auch bereits Unheil gebracht habe, als die Regierung cs durch Ausführung des Gesetzes gegen die Renegaten in langen Jahren zu begehen Gelegenheit gehabt hätte. Es taucht daher die Dcrmuthung auf, daß die plötzliche Sorgfalt für die wieder abtrün nig gewordenen Renegaten und die leicht vorhcrzuschcndc Aufregung, welche dadurch veranlaßt worden ist, absichtlich und zu ganz andern Zwecken hcrvorgcrufcn worden sei, wobei man als wahrscheinlich bezeichnet, daß cs sich darum handeln dürfte, den schon längst genährten Plan, dem schö nen Syrien mit seiner zahlreichen Christcnbcvölkerung eine ähnliche Selb ständigkeit zu geben, wie Aegypten sic unter Mohammed-Ali errungen hat, auszuführcn. DeiMinäß werden jetzt auch alle mögliche Gräuel aus Syrien berichtet, um die Nothwcndigkcit eines neuen Einschreitens der europäischen Mächte ins Licht zu stellen. So erzählt das Journal des Dcbats unter Anderm, cs sei dort neulich ein Armenier vier Tage nach seiner Beerdi gung auf dem christlichen Kirchhofe von der mohammedanischen Bevölke rung wieder ausgcgrabcn, beschnitten und auf dem mohammedanischen Kirchhofe beerdigt worden, weil ein Türke geäußert hätte, der Vcrstor- ist außerordentlich; morgen findet das feierliche Lcichcnbcgängniß statt. Durch ein Handbillet des Kaisers ist. daö Chevauxlegcrsregimcnt Nr. 2, dessen Inhaber der Verblichene war, seinem Sohne, k. k. Feldmarschall- Lieutcnant beim Hofkriegsrathe, verliehen worden. — Nach einem Schreiben von der ungarischen Grenze vom -1- April in der Kölnischen Zeitung soll es doch noch zwischen dem Banus von Kroatien, Grasen Haller, und dem Grafen Teleki zu einem Duell gekommen sein, das mit einer Verwundung Telcki's geendigt. — Kossuth tritt, nach der bestimmten Versicherung einer Korrespon denz aus Predburg vom 6. April in der Schlesischen Zeitung, nicht von der Redaktion des „Pesti Hirlap" zurück. Portugal. * Lissabon, 3. April. Laut königl. Decket vom 28. März ist das frühere in Betreff der Suspension der individuellen Garantie und Auf hebung der Preßfreiheit wieder bis zum 23. April prorogirt. — Neber die Vorfälle in und vor Almeida berichtet das Diario do Govcrno, daß in der Festung viel Mismuth herrschen soll, daß sie eng cingcschlos- scn sei und mehre Zufuhren von Lebensmitteln von dem Belagcrungshcer aufgefanaen seien. Auch.publicirt es eine Ordre des spanischen Gcneral- capitains*D. Jose Manso, welcher alle Communication mit Portugal aus der ganzen Provinz Salamanca verbietet, außer dericnigen durch das Thal de la Mula, wo die Truppen der portugiesischen Negierung stehen. Ge stern theilte cs mit, daß laut telegraphischen Nachrichten von Oporlo das Bombardement von Almeida am 30. März seinen Anfang genommen hätte. Die ersten auf Almeida gerichteten Schüsse sollen den Muth der Belagerten sehr niedergeschlagen haben, und dieselben würden bald gcnö- chigt sein, wegen Mangel an Lebensmitteln die Waffen zu strecken, in dem der Graf Bomsim den Einwohnern schon das Wenige, welches sie sich aufbewahrt, hätte wegnehmen lassen. — Soeben kömmt das englische Linienschiff Malabar von Malta an und mehre werden erwartet. Spanien. * Maris, 8. April. Man spricht in Madrid von neuem sehr stark von einem bevorstehenden Cabinetswcchsel, der eine gänzliche Erneue rung des Ministeriums hcrbciführcn werde. Die ministeriellen Zeitungen erklären diese Gerüchte freilich für ungcgründet, aber der Ton, in wel chem sie diese Erklärung abgebcn, zeugt von keiner rechten Zuversicht. Ueber die eigentlichen Ursachen der angeblichen Cäbinetskrisis verlautet nichts Bestimmtes. Die verschiedenen Mitglieder des Ministeriums haben übri gens von der Königin in den letzten Tagen außerordentliche Beweise des Wohlwollens erhalten. Der Kriegsminister ist vom Mariscal del Campo zum Gcnerallieutcnant befördert, mehren andern Mitgliedern des'Calu mets sind Orden verliehen worden, und der Finanzministcr, Hr. Carrasco, äst zum Grafen v. Santa Olatla erhoben. Hr. Donoso Cortes, einer der Abgesandten, welche vor ein paar Monaten nach Paris kamen, um die Königin Christine im Namen des Ministeriums Gonzales Bravo zur Rück kehr nach Madrid cinzuladen, ist zum Privatsccrctair der Königin Isa bella mit einem Gehalte von 50,000 Realen ernannt worden.— Der Ge neral Narvaez bereitet eine große militairischc Abcndmusik zu Ehren der Königin Christine vor, bei welcher mehr als 600Jnstrumcntistcn thätig fein werden.— Die neue Bank Jsabclla's II. hat guten Fortgang Von 20,000 Actien, welche ihre Stifter auf den Markt gebracht haben, sind bereits 13,000 verkauft, doppelt so viel, als zur wirklichen Gründung der Bank für nothwendig erklärt war. Die Protestation der Bank des heiligen Ferdinand, welche das ausschließliche Privilegium zur Ausgabe non Bankzetteln zu haben behauptete, ist von der Regierung als unbe gründet zurückgcwicsen. — Eine catalonische Capitalistcngcsellschaft hat ge gen den Zuschlag des Tabacksmo nopols an das Haus Salamanca protestirt. Diese fragliche Gesellschaft beklagt sich darüber, daß sie nicht zu dem Aufstrich zugclassen sei, unter dem Vorwande, daß sie die ver langte Cautionssumme von 10 Mill. Realen nicht in der rechten Kasse nicdcrgelegt habe, und sie verlangt die Nichtigerklärung des abgeschlosse nen Geschäfts. Das Dampfschiff Villa de Madrid hat am 30. März an 300 catalo- mischc Gefamenc von Carthagcna nach Barcelona gebracht. Diese Leute waren als Thcilnchmcr an dem von Ametllcr angcstiftctcn Aufruhre nach Carthagcna auf die Galeeren geschickt und bei dem Ausbruche des dorti gen Aufstandes in Freiheit gesetzt und bewaffnet worden. Statt sich in- Lcssen, wie man in Earthagcna erwartet hatte, des Aufstandes mit Nachdruck anzunehmen, wendeten sich die Catalonicr gegen denselben und trugen nicht wenig dazu bei, die endliche Uebcrgabe der Stadt herbcizu- führen. Zur Belohnung dieses Benehmens erlaubte der Generäl Ron- eali den Gefangenen, nach ihrer Provinz zurückzukchrcn, indem er dem Gcncralcapitain von Catalonicn die Bestimmung ihres weitern Schicksals überließ. Der General de Meer hat der Maßregel des Generals Ron- eali seine vorläufige Bestätigung gegeben und den Bcthciliglcn bis auf weiteres ihre Freiheit gelassen. Am Tage der Abfahrt der Villa de Madrid aus Carthagcna, d. h. am 29. März, waren daselbst zwar einige Verhaf tungen, aber noch keine Hinrichtungen vorgcnommcn worden. — Ein neuer Mord, welchen die Marokkaner an einem Spanier begangen haben, wird die zwischen Spanien und Marokko obwaltenden Schwierigkeiten unfehl bar noch vergrößern- Ein Fischerboot, welches sich von Algesiras aus > an die marokkanische Küste begab, um dort seinem Gewerbe nachzugchcn, I wurde in der Nähe eines maurischen Forts mit Flintenschüssen angefallen, ' welche Einem von der aus drei Personen bestehenden Mannschaft tödtetcn. ' Die madrider Blätter verlangen einstimmig schwere Rache für diese neue i Beschimpfung, welche die spanische Flagge von den marokkanischen Bar- i baren erlitten hat. itfalle i den irten. fenen leicht born, eines Sei- )uell auS dem fchcn Ein Ju- aus. von üch- iette crn