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18-10 brach, ivatsiedereien Gewerbflci- t Jahren von >g dieser Pe- lte Rußland cbeitcrn; am Verkehr mit aller Sorten >erk, leinenen S. abgesetzt. , Provinzen, in Verbin- die Einfuhr n und Baku auf diesem r nach Ruß- rren eintau schen Meere n betrieben, ändern und nd Semipa- brikate, Ver sen, Kupfer :rk, Baum- : Orenburg a, Khokand :igen Kauf unmittelbar unterhalten d Nischnei- andel eben- nd Kiächta ai trennen, n, Befesti- ar in Be- bemerkens- , ein, und if der gan- Jahr n folgende Ns Archan- nd Nowgo- gow, Vol- rg aus den herson aus ««geführten chr Polens !ill. R. B. >en Jahren !de- 13 Pud. !8 - >5 - >9 - 9 - dessa. Pud. 7 - ' unbedeu- nehrt hat. »«geführt, eiste russi- wonncncn ahr 1826 > fremden )er affati- -, 45,477 rkand und gegen für im Jahre l,94',89! der Waa- und 1837 93 — 95 Freitag Nr SÄ2 18. Oktober 1844. Lciplig. Di, Leitung ersiveml lägli» Abends. Zu beheben durch all« Postämter des In- und Auslandes. Deutsche Allgemeine Zeitung. Preis für das Viertel, jahr 'LVIs. - Jnsertionsgebuhr für den Raum einer Zeile 2 Sigr. «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!» «eberblick. tveistfehland. f-Au» Gbersachsen Die Organisation der Arbcit. — Die Deutschen. -Vomberg. 0r. Mehn. Die Vereinsfeste. »Aus dem Meck lenburgischen. Der Landtag. Heußen. --Vertin. Feier des königlichen Geburtstages in der Kunst akademie und bei der Universität, s Vertin. Der König. Das Opernhaus. -Aus Westpreussrn. Der grebincr Wald- — Die westfälischen Pro- vinzialstände. — Erklärung de« 0-. Dinter. Vefterreich» chlUien- Der ungarische Reichstag. Kloster Neuburg. — Die Steuerfreiheit des ungarische» Adel«. Große Feuersbrunst. Spanien. -Paris- Manifest Espartero'«. — Die Stellvertretung im Heere. Selbstmord. Großbritannien. Da« Morning Chronicle über Otaheiti und das Durch suchungsrecht. Ein spanische« Kriegsschiff im Bereiche von Gibraltar. Der Streitfall in Otaheiti. Die Staatseinkünfte. Die Schuldfoderung gegen Ludwig Philipp. Frankreich. Hr. Bruat. Admiral Mackau und Guizot. Rückkehr der Kriegs schiffe von Otaheiti. Abbi Dombrowski. Schweben und Norwegen. -Stockholm. Acnderungsvorschläge. Die Beamten auf dem Reichstage. Die Gesetzgebung- Die Ausschüsse. Dauer des Reichstags. Die Prinzen. Rußland und Polen, -f Petersburg. Die englische Allianz. — Or densverleihungen an Muselmänner. — Bestattung des Grafen Bcnken- dvrff. Tatarische Philanthropen. Serbien. Von der türkischen Grenze. Die Unruhen in Serbien. Türkei. -Konstantinopel. Die Behörden vonMossul. Syrien. Die tür kische Flotte. Die Quarantainen- Der Lschcrkcssenkrieg- Albanien. Peru. Die Revolution. Perfonalnachrichten. Wissenschaft und Kunst, ch Leipzig. Preßangelcgenheiten. --Leipzig. Theater. Handel und Industrie. -Leipzig. Börsenbericht. -Vamberg. Die Ei senbahn von Augsburg nach Donauwörth. -Vreslau. Fahrplan der Nie derschlesisch-Märkischen Eisenbahn. — Berlin. Neueste Nachrichten. London. Der König der Franzosen. Ankündigungen. Deutsch l a « -. s Aus Obersachsen, 15. Oct. Man irrt, wenn man meint, die Organisation der Arbeit habe es wesentlich mit den Rechtsverhält nissen zwischen Arbeitshcrren und Arbeitern, überhaupt mit dem Einge richteten und Willkürlichen, dem Gemachten an der Sache zu thun, wäh rend sie eS vielmehr mit den thatsächlichen, aus der Natur allgemeiner Verhältnisse und der ganzen Gestalt des Verkehrs fließenden Zuständen zu thun hat, dem Gewordenen, und ebendeshalb so schwer, ja für den menschlichen Willen eigentlich unmöglich und nur von dem großen Gange der Wcltentwickelung selbst zu erwarten ist. Man klagt mit Recht über das niedrige Arbeitslohn. Aber auch dieses ist nicht willkürlich von den Menschen so niedrig bestimmt, ist, weit entfernt, ungerecht im eigentlichen Sinne des Worts zu sein, auf viel gerechtere Weise bestimmt, als z. B. daS Gehalt der Staatsbeamten cs im Einzelnen sein mag, bei dem doch Gunst und Abgunst ihr Spiel treiben. Der Arbeiter bekommt, was seine Arbeit auf dem Markte gilt. So viel must ihm gegeben werten, und mehr kann ihm kein Mensch verschaffen, wenigstens nicht als Arbeitslohn. Der Preis der Arbcit regelt sich, wie der Preis jeder Waare, nach dem Verhältnisse von Nachfrage und Angebot. Die Arbeit, welche sehr gesucht und wenig angeboten wird, muß hoch bezahlt werden; die dagegen, welche in weit größerm Maß angeboren wird als begehrt, wird auf den niedrig sten Preis hcrabgedrangt. Diese Prcissähc schwanken zwischen einem Maxi mum und einem Minimum. Sie können nicht höher steigen als der Werth Ler Arbcit. Wenn der Arbeitshcrr mehr für die Arbeit zahlen müßte, als er, unter Anrechnung der Kosten des Materials, der Zinsen seines Capitals, der auf das Ristco und die sonstigen Spesen zu rechnenden Summen und seines eignen Untcrnehmergcwinns und Arbeitslohns, aus Lem Erlöse der Waaren wiederzucrhaltcn hoffen darf, so kann er das Ge schäft nicht fortsetzen; die Arbcit wird alsdann weniger gcsucbt werden und in Folge davon, bei gleichblcibcndem Angebot, im Preise sinken. Dabei sind noch zwei Momente ins Auge zu fassen. Der Arbeitshcrr erwar tet denjenigen Lohn seiner Arbeit, den Gewinn seiner Spekulation, den Ertrag seines Capitals, Ler im Allgemeinen bei Geschäften der fraglichen Art auf die Dauer zu beziehen ist, und wenn ihm das nicht zu Theil wird, so ziehen sich Capital und Unternehmungsgeist allmälig aus diesem Geschäftszweige zurück und wenden sich lohnender» zu. Damit vermindert sich die Nachfrage und das Arbeitslohn sinkt. Dann, der Erlös aus den Waaren ist auch nicht ein Product willkürlicher Bestimmung, so lange wenigstens kein Monopol im Spiel ist, sondern richtet sich gleichfalls nach dem Verhältnisse von Nachfrage und Angebot, wobei denn der Kostenpreis des Gegenstandes, unter welchen sein Verkaufspreis auf die Dauer nicht her absinken kann, die Beziehung der Waare zu der Befriedigung mcnschlichcr Zwecke, der Preis derselben und die Vermöglichkeit der Konsumenten re- gulirend mitwirken. Jedenfalls aber wird das Aufstcigen der Preise zu ihrem Maximum und über dieses niemals so bedenkliche und andauernde Erscheinungen in seinem Gefolge haben — höchstens die Theuerung der unentbehrlichsten Le bensmittel ausgenommen, die in unserer Zeit nicht leicht anhaltend ist—, wie das Herabsinken derselben auf und unter das Minimum wenigstens bei den Arbcitspreiscn zur Folge hat. Das Minimum der Waarenprcise ist ihr Kostenpreis; das Minimum der Arbcitsprcise ist das Lohn, bei dem sich der Arbeiter noch arbcitstüchtig erhalten kann, und bei den untersten Arbeiterklassen ist das der nothdürftigste Lebensunterhalt. Die Erfahrung lehrt uns, daß hier der Maßstab äußerst niedrig angescht wird, daß sich immer noch nur zu viele Menschen anbictcn, die gewisse Arbeiten für ein Lohn verrichten wollen, - das nur eben die Mittel zur Fristung deS thicrischcn Lebens bietet, daß die Zahl dieser Arbeiter sofort gewaltig wuchs, wie die Mittel zu solcher Lebensfristung, z. B. durch den Kartoft felbau, wohlfeiler wurden, und daß unfehlbar in Gegenden, in denen eine Arbeit üblich ist, die nur eben den nothdürftigsten Lebensunterhalt abwirft, bei sonst der Vermehrung der Bevölkerung günstigen Umständen, so viel Proletarier geboren werden, als nur irgend durch jene Arbeit, wenn auch noch so elend, ernährt werden können. Schon Das ist ein schlimmes Verhält- niß, denn der zur nothdürftigen Fristung des Lebens ausreichende Unter halt und dasjenige Einkommen, was zur echt menschlichen Entwickelung befähigt und dazu Muth und Sinn dafür läßt, sind zwei sehr verschiedene Dinge. Wie aber vollends, wenn das Arbeitslohn unter jenes Maß her absinkt? Allerdings ist auch Das nicht auf die Dauer möglich, und wenn der Arbeitszwcig in der Lage bliebe, nicht wenigstens so viel Lohn gewäh ren zu können, als zur Fristung des Lebens nöthig, so würde er eingehen, und seine Arbeiter würden sich von ihm abwcnden. Aber da diese Ar beiter zu nichts Anderm befähigt sind, so werden ihre Reihen weniger durch freiwilliges Wegwcndcn als durch aufreibendes Elend gelichtet. Die Armenkassen müssen zuschicßcn, die Zucht- und Arbeitshäuser werden ge füllt, cs trctcn mancherlei Convulsioncn ein, Seuchen brechen aus, Noth aller Art, und die Bevölkerung sinkt, bis die Krisis vorüber. Sagt man aber, vom nicht mehr geben können sei nicht die Rede, sondern vom nicht mehr geben wollen, so kommen wir doch auch hier nicht über das Gesetz der Nachfrage und des Angebots als letzten Erklärungs grund hinaus. Sind die Arbeiter selbst und ihre Arbeiten gesucht, so muß wol der Arbeitshcrr hohes Lohn zahlen; im Gegenfalle wird er we nig geben und Ler Regel nach niemals mehr, als er geben muß. Ganz ebenso handelt Jeder, der etwas kauft oder micthct. Alles Weitere ge hört der Mildthätigkeit an, die unter Umständen Klugheit sein kann, auf die sich aber nicht rechnen läßt. Ja sic kann sogar unanwcndbar sein. Denn wollte man im Fabrikwcsen, wo das Arbeitslohn einen so beträcht lichen Bcstandtheil der allgemeinen Kosten ausmacht, daS Lohn aus Groß- muth oder Klugheit über seinen Marktpreis erhöhen, so würde man, so bald nicht alle Concurrenten cben so großmüthig handelten, die Concur- renz nicht bestehen können; es würde ferner der Zudrang zu dieser Ar beit immer größer werden und doch allmälig das Lohn wieder herunter- drückcn. So kann cs auch nur als ein Palliativmittel und kaum als ein solches dienen, wenn der Staat durch besondere Maßregeln den Gewinn der Unternehmer so steigert, daß sie höheres Lohn geben können. Denn, abgesehen davon, daß diese Maßregeln nicht für immer verbürgt werden können, so werden auch bei ihnen die Arbeitsherrcn nicht mehr Lohn zah len, als sie müssen, und wenn sic eine Zeit lang gutes Lohn gezahlt ha ben, so wird eine solche Menge Arbeitsuchender entstehen, daß das Lohn doch immer mehr sinkt. Könnte man auch, so lange das Geschäft gut geht, ein bestimmtes Minimum des Lohnes vorschreiben, so wird man doch solche Vorschrift nicht aufrecht halten können, sobald schlechte Con- juncturen cintretcn. Auch könnte sic öfters thcils die Unternehmungslust und folglich die Nachfrage nach den Arbeitern schmälern, theils die Waa ren verthcucrn und dadurch die Nachfrage nach dem Arbcitsproduct ver mindern. Und wer will es, ohne ein die ganze Verfassung unscrs Ver kehrs zerstörendes Eingreifen, ermitteln, wie viel Lohn gegeben werden kann, ohne dem Geschäfte zu schaden? Dasselbe gilt von dem Vorschläge, dem Arbeiter Antheil an dem Gewinne zu geben; wobei noch die beson- dern Schwierigkeiten hinzukommcn, daß man ihm dann hilligerwcise auch Antheil an dem Verluste zumuthen müßte und daß er sich, oft grundlos, über schlechte Geschäftsführung beschweren würde. Und alle diese Mittel tragen nur dazu bei, die zahlreiche Mcnschcnklassc der Pro letarier zu erhalten und zu vermehren, welche von der Hand in den Mund leben, ohne Besitz, Bildung und Aussicht, wie bescheiden man