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Texte der Gesänge. • 2. a) Arie aus dem Oratorium „Julius Cäsar“. Piangerö, piangerö, la Sorte mia, Mä poi morta, d’ogn’ intorno Si crudele e tanto ria, In tiranno e notte e giorno Finchö vita in petto avrö. Fatta spettro agiterö! G. F. Händel. Batti, batti, o bei Masetto, La tua povera Zerlina: Starö qui come agnellina Le tue botte ad aspettar. Batti, batti la tua Zerlina; Starö qui starö qui b) Arie aus Le tue botte ad aspettar, Lascierö straziar miilcrine, Lascierö cavarmi gliocchi, E le care tue inanine lieta poi Saprö baciar, saprö baciar. Batti, batti, o bei Masetto, Don Juan“. La tua povera Zerlina: Starö qui come agnellina Le tue botte ad aspettar. 0 bei Masetto! Batti, batti, starö qui Le tue botte ad aspettar. W. A. Moxart. Ah lo vedo, non hai core, Ah non hai core, Ah lo vedo, non hai core. Face, pace, o vita mia, In contenti ed allegria Notte e di vogliam passar. 4. Arie aus E strano, ö strano! in core scolpiti ho quegli accenti! Saria per mia sventura un serio amore? Che risolvi, o turbata anima mia? Null’ uomo ancora t’accendeva, oh gioja ch’io non conobbi, esser amataomando! E sdegnarla poss’ io per l’aride follie del viver mio? Ah fors’ ö lui che l’anima solinga ne’ tumulti, godea „Traviata“. o. verdi. sovente pingere de’ suoi coloriocculti. Lui che, mo- desto e vigile, all’ egre soglie ascese, e nuova febbre aecese destandomi all’ amor! A quell’ amor, quell’ amor che ö palpito dell’ uuiverso dell’ universo intero, misterioso, misterioso altero, croce, croce e delizia, croce e delizia al cor. 5. a) Du bist Du bist die Ruh’, der Friede mild, Die Sehnsucht du und was sie stillt; Ich weihe dir voll Lust und Schmerz Zur Wohnung hier — mein Aug’ und Herz. Dies Angenzelt, Von deinem Gla 0, füll’ es ganz! die Ruh’. F. Schubert. Kehr’ ein bei mir und schliesse du Still hinter dir die Pforten zu, Treib’ andern Schmerz aus dieser Brust, Voll sei dies Herz — von deiner Lust. allein erhellt, — Ich hört ein Bächlein rauschen Wohl aus dem Felsenquell, Hinab zum Thale rauschen, So frisch und wunderhell. Ich weiss nicht wie mir wurde, Nicht wer den Rat mir gab, Ich musste gleich hinunter Mit meinem Wanderstab. b) Wohin? Hinunter und immer weiter Und immer dem Bache nach, Und immer frischer rauschte Und immer heller der Bach. Ist das denn meine Strasse? 0 Bächlein sprich wohin? Du hast mit deinem Rauschen Mir ganz berauscht den Sinn. F. Schubert. Was sag’ ich denn vom Rauschen? Das kann kein Rauschen sein. Es singen wohl die Nixen Dort unten ihren Reih’n. Lass singen, Gesell, lass rauschen Und wand’re fröhlich nach, Es geh’n ja Mühlenräder, In jedem klaren Bach. Julius Mosen. c) Der Nussbaum. II. Schumann. Es grünet ein Nussbaum vor dem Haus, Duftig, luftig breitet er blättrig die Blätter aus. Viel liebliche Blüten stehen d’ran; Linde Winde kommen, sie herzlich zu umfah’n. Es flüstern je zwei zu zwei gepaart, Neigend, beugend zierlich zum Kusse die Häuptchen zart; Sie flüstern von einem Mägdelein, Das dächte die Nächte und Tage lang, Wusste, ach! selber nicht, was. Sie flüstern, wer mag versteh’n so gar leise Weis’? Flüstern von Bräut’gam und nächstem Jahr. Das Mägdlein horchet, es rauscht im Baum; Sehnend, wähnend sinkt es lächelnd in Schlaf und Traum.