Volltext Seite (XML)
Nr?M 31. Januar 1845 t, FMcit und Gesetz! - * Nürnberg« Treiben de« ist l>v «Aus West- n zS an str. Stah^— lariegbrüder. «vom Vberrhem. Preß- ni , nxiffav chilp uf »rtiöi uz »ml» i) snu diiffiiZB hvm .irtlvä uz n»uc,tt !^n ,ä hnunssoä r,S uz cksi xlnirmr^ , .... ... SMMM« AllgemeineLeiMng. 74^ lt«r-l?»ierHei»n, einem utzqcsähr zwei rtztcn katholischen Tjörft, ein Filial der zen Maria" aearützbet. Jedes Mit- i and bekommt bet Mem Eintritt eine tk und die Satzungen der'Bruderschaft, ftu) ,»,«« Kv,' dann die BortMe ^Mitglieder angemerkt sind» inmitten ist daS Bild- niß der Marias über ihrem Haupte ein brennendes Herz. Der Zweck der Bruderschaft ist, durch tägliche Gebete zu Ehren des heiligsten Htt- zenS Mariä die Bekehrung der Sünder, der Irrgläubigen und Ungläu bigen zu erflehen. Katholiken jedes Alters , Geschlechts und Landes kön nen darin ausgenommen werden, wenn sie ihre Tauf- und Familiennamen in daS Berzeichniß der Bruderschaft einschreiben lassen (echt jesuitisch). Die Mitglieder bestreben sich sorgfältig, am Morgen alle guten Werk« und Leiden deS Tages dem heiligsten Herzen Maria zur Bekehrung der Sünder zu opfern. Zu gleichem Zweck muß täglich ein Ave Maria ge sprochen werden. Dafür'haben die Mitglieder Antheil an den Verdien sten der Mitglieder, deren Zahl über 3 Millionen beträgt; an den vie len Tausend Messen, welche in allen Theilen der Welt, wo solche Bru derschaften gegründet worden, vor und nach ihrem Tode für sie gelesen werden; an den vollkommenen Ablässen, welche an bestimmten Tagen ge wonnen werden, und endlich an den am4. Aebr. 1841 von Gregor X VI. ertheilten vollkommenen Ablässen, die namentlich zwei Mal an zwei be liebigen Tagen gewonnen und den Seelen im Fegfeuer zugewendet wer den können. (Dorfz.) *Vom Neckar, 25. Ian. Die inttiminirte Rede Bischer's ist nun nebst einer ausführlichen Bcvoiwortung im Druck erschienen. DK Veranlassung zum Dtuck dieser Rede ist eine amtliche. Mittelbar durch Zeitungsartikel aufmerksam gemacht, daß hier in öffentlicher Versammlung eine ausfallende Verletzung dir im Staate geltenden Religion stättgiM- den habe, ließ die höchste dem UnterricktSwesen vorgesetzte Mhördc den Verfasser der Rede auffodern, sich in Bizug auf die gemachten Anschul digungen zu erklären; diese Erklärung ist in dem Schriftchen mit abge- diuckt. Zu ihrer Vervollständigung und Controle gehört«' eS, daß auch daS eigentliche Streitobjekt, die Rede, beigefügt werde, und da die Atl- schüldigung auf Grund derselben öffentlich geschah, so war «S natürlich, daß sich die Mittheilung nun auch nicht auf den Kreis der Richter ße- schräNkft/ Ente CoMmiffyn von Senatsmitgljevern ist niedergesttzt, um düS Verhältnis der «druckten R«de zür gesprochenen zu constatiren und über daS nun zu fällende Uriheil sich gutachtlich zu äußern. Warten wir daS Ergebniß ab. Soweit Referent Nach so langer Zeit (am 21. Nov. 1844 wurde die Rode, gehalten) sich über das Einzelnste «M: bestimmtes Urthril zu fällen getraut, kann er versichern, daß kein irgend WssMcher Unterschied! zwischeu der nach einer bloßen Disposition freigesprochmon und der nun gedruckt vorliegenden R«d« hcrvortritt. Und wenn er von-sich auf Andere schließen darf, so, wird der Eindruck der gedruckten Red« bei Unparteiischen ein versöhnender sein. Die Witze nehmen sich gedruckt we niger pdssenreißerisch aus, dir pathetischen Stellen reiner, die entwickeln den billiger. Auch die Haltung der Vorrede ist bei allem Ernst und Feuer so, wie wir fi« allem aus derselben Frder und demselben Munde Geflos senen wünschen möchten. Aber der Grundfehler ist Noch derselbe im Vor wort wie in der Rede selbst, und tritt nicht hier zuM ersten Male her vor, sondern bezeichnete das ganze bisherige Auftreten ihres Verfassers und auch noch anderer Leute, die Meinung nämlich, als habe man ein Recht, das Princip seiner Gegner zu verachten und zu Haffen. Es gehört eine große Naivetät dazu, um zu glauben, daneben könne Man die Personen der Gegner noch achten und mit ihnen freundlichst ver kehren, und die Gegner werden eS sich gefallen lassen, daß man ihrem Princip öffentlich Feindschaft und Haß zufage, falls man nur ihre Per son achte. Wer damit sich zufrieden gäbe, müßte für sein Prinrip in sehr kleinem und für seine Person in sehr hohem Grade inleressipt sein. J^er Andere wird darauf bestehen, daß man sein Princip achte, und jeder edler denkende Mensch wird eher seine Person mishandiln und be schmuzen lassen als sein Princip. Und wie kann man nur so trennen zwi schen Person und Princip! Ist nickt ihr Prinrip ihr Princip; macht eS nicht einen Theil und zwar grade den wesentlichsten, geistigsten Theil ihrer Persönlichkeit auS, Das eben, wodurch sie sich über die Schranken der Persönlichkeit hinauSgchoben wissen, DaS, worin sie sich groß fühlen und es sind ? Wv existirt denn ein Princip anders als in Persönlichkei ten? In der That, die Leute hatten so unrecht gar nicht, als sie d«n Sinn der Worte: „Ich verspreche den Feinden — im Princip — einen Kamps ohne Rückhalt (so hat es übrigens nicht geheißen und hätte auch wenig Sinn so), ich verspreche ihnen im Princip — meine volle un getheilte Krindschaft, meinen offenen und herzlichen (glühenden) HqA', kurzweg so angaben: Bischer habe seinen Gegnern offenen und glühenden Haß zugeschworen. Aber man darf kein Princip Haffen und keins. vep- ackteN außer ein solches, das seine innere und wesentliche Schichtigkeit dadurch beweist, daß cö sich in lauter schlechten Persönlichkeiten verkör Pert, daß jede Persönlichkeit, welch« eS zu ihrem Inhalt hat', eben da mit eine schlecht« und damit, des Hasses und, der Verachtung würdige ist. Abor kann man dies, von dem Pielismus sagen? Kann selbst.-sein erklär tester Feind dies von ihm behaupten? : Muß nicht vielmehr jeder halb wegs Besonnene, gestehen, daß der Pictismus überwiegend in achtungs- nrö n»? ckss.n:' >1.'.-:-.! 2 st4 löst "4 .N7(> : /- ep Graf RaczpnSki. Cjer-ki. Der Landtag. «Aus uSarU. Die königSberger Petitionen- «Köln. Die Aus- Literaten aus Pari« Heinzen. HMbA Ferdinand von Koburg. Das Municipalwesen. General Prim. Hr. Ga- «»No. Änd Eiganenarbn Baron de Steer. Der Verein gegen die Getreidegksetzt. Die Denster- ' sttürri Ms'Ehovhemd. Lord Ranelagh. ZrischeHewegungen. DieAb- . stimmung in der französischen Dcputirtenkammer- MKsßGDtzW.l- Dit Avreßdebatte in der Deputirtenkammer. DaS Journal ' deS DÜMt« üb»o dlp-Dtbatte. Lord Brougham. Traf Jarnac. «Pari». stan,rsifth««"Kath-liktn.^.-n' MtzßßDeM ' »Srüssel- Die Mlnisterdebatt«. Dit Wignahme eine« niederländischen Schiffe durch ein spanGtztw'KrkMchiffi- GMwUitz. AufrUk zu einer sürfehrr AolkSversqmmlung. Die Jesuitenbe- 7 iM«Ng in LuMM DK wwgausr SrM^ GchMDNW:«Lhxistiania. Dit Kathollken in Nvr- i.'! «Serlin. Gutzkow « <. Urbild de« Lartuffe». pnvwiorK «„hjo-'z.-tmi *OHlüvkildeka!, 2K,' Zach Für den^Faü, daßSie noch keine Abschrift' dt< EitfS «rWlM >haben sollten, wslchrn ein nun durch/ganz Bakkn ^SrbrritettS Gerücht «nsem König an den Bischof vr. Stahl in Würz Hm»' gtfchrkddn habe» läßt (Nr> VY, übersende ich Ihnen anmit «ine solche, ckbfchon ichfür denn-Echtheit gar nichts anzuführen habt, als was oon Mir sthtm vorgestern dafür erwähnt worden ist, nämlich den allgemeinen Mtn Glaittzen vüram Im der mir vorliegenden, meines Wissens aus München stammenden Abschrift heißt eS wörtlich wie folgt: - - I^Vtein Hert BffchofI E«: ist zwar nicht mein Brauch, aufGxatulationS- fchveiben zum Sreujahr Erwiderungen folgen zu lassen- Dir«mal aber mache ich- Mit Gegenwärngrm eine Ausnahme, um, Ihre Zuschrift vom 30. v. M-, deren Glückwünschen sch antzurch mk gleich gutgemeinten entgegne, zum An- M« nehm-nd,JhnenDa«jenige in Erinnerung zurückzufuhren, was ick schon früher und mMstmgs, ausgesprochen, den Wunsch und Willen nämlich, daß entschieden aste Üebertrejbungen in kirchlichen Dingen unterlassen werden. Sie hnvirken grab« daö Gegenchcil von, dem Beabsichtigten, ettheiltn den Gegnern Waffen in die Hand. Keine Bloße darf gegeben werden, auf sie wird sich geworfen. Mit der Uebettreibung wird das Gute zugleich gestützt. Ich Höffe, daßSie aüf diese Worte Ihres MnigS, welcher der katholischen Kirche so innig er gehen ist und sich stet« al« eine feste Stütze derselben bewährt hat, von einer denselben entsprechenden Handlungsweise gefolgt sein lassen, und nicht bewir ken werden» däß zuiti Danke für Alle«, was er für die Kirche gethan, durch entgegengesetzte Handlungsweise die Liebe eine« großen Theiles seines Bolt» ihm vekldren geh». Reckt sehr beherzigen sollen Sie dieses — christlich« Liebe soltnie und nirgend bei Seite gefetzt — ich wiederhole eS, im Geist emes -Sailept«, eines Wollwany'K, dem echtapostolischen, soll gehandelt und darin die jung« Gastlichkeit gelehrt und erzogen werden. Dieses sehr ernstlich und von Herzen wünschend, verbleibe ich mit gnädiger Gesinnung rc. München, am 3. Jan. 18t!>." — Zn Münchep gewinnen die Berein«, weiche sich den Zweck setzen, Ven lf r d er tritt vt»n Protestanten zur katholischen Kirche zu bewir ken, immer größere Ausdehnung und Bedeutsamkeit. Namentlich sind «S die Dienstboten, wrlchen!di«f« Btrkine vor Allem ihre Aufmerksamkeit zü- wenden. Man gibt ihnen Geidunterüützunacn und erleichtert ihnen noch auf gp^le M'tz dze Gelcg«Geik,/sich ansässig zu machen upd ru verheb rathen,/Diest Individuen erklären Henn auch, wenn sie sich beim pro- testanlischen StMbfarramt zum AuStpitt meiden, ganz trocken, daß cS nur diese materiellen,.Beweggründe sihd , die ihren, Entschluß bestimmen. An der Spitze hetz,En Vereins, der besonder«'Eifer an des, Tag legt, beflüdet sich Vie GattÄ'deS H^n. v. A. '(Rhein. B.) «PPS- »h«qkr.-, OMDßKßttKMH Gwh«-»»«. «Leipsig Börsenbericht. WkIMStn,, Di« östliche Essenbqhn. — Herlitz. «remefte Vracheiebten. dr 2 Lhlr- — : - liontgeSaSe für sa«m »j»«r J-Üe t-Vgr-