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fk- WWWW^ sowie »h« di« Lkf«»«- vo» Wass« «tzKAufstäudlsch« durch d« E nwohemr vs» Trinidad. Ab« E«gla»d hab» « stolz ab itt.hnt, divvtschumd« t» «rwägemg zu -ich«. Z« d«« Z mck,' di, Jntfrch« d« Eismbahngesttlschask» vc« v««u«la und J,Hab« von Fonds zu sli ütz«, dk sich ßb«dkW«tt- v«r«Mnz d«kv«,Mmisch« Weatpcpier« brklagk». und«. ^lA^ RisMrdq» d«tt Dsklmtogrschschaft tnBerli» stt «M g«tt-tame «W« Eoalsnt« u»d Deutschlavd« unternommen »M«. Jkdrr W«V-«s»HK find« fichkin Pttl^den fall sür «i»s glttch« Krkg, d»r ttn rrt» finanzkll« giwrsen sü. AkauIiEich Pari«, 5. Oktoh«. Um den Wtd«rstand z« b»fi,gm. d« iu «aßrekend« Siris,n di, Id«, «ine« Protektorat« über Marokko findet, wird h er ausgrspr««*, Kaiser Wilhelm wolle do« Präveniir« sp'ttm und dsu türkise» Sultan anffordern, s^e Autorität al« Shalis gttknd zu ma<hen, sodaß di, Ord- ru«g d« marokkanisch« Vnzekgmhrit« von Konstantinspel au« b«tr«ben svktd» wo Deutschla»d in eigene« Jnkmff» zu arbtt- k» qewillt sei. Enstwzu nehm« ist iir Nachricht, daß all» iiu Marokko interessierten Mächte einig wurden, lediglich mit dem Sultan von Marokko zu unterhandeln, dessen volle Selb- fiSudigkeit ktn«ltt Emschrärk«« erleid, n soll. Pari«, 5. O't Urabhängig vo« B«brüd«ung-f,ste der sranzöfischm und englilchea Parlamentarier, da« hier im November statipvd« soll, veranstaltet di, hiesse Handttskamm« «in äMche« ft, st am 28 und 29. Oktob«, zu dem dreihundert Wrtrtt«d« London« City mit demLordmoysr an der Spitz, di, E nladung b«tttS angenommm hab«. Au« diese« Anlaß läßt dir Paris« Handelrkawm« ein, Schaumünze präg«, deren Kopssttt» Frankreich und England mit verschlungenen Arm« zeigt Paris, 5. Oktober. Wie hiesige Blätter meld«, hat Jacque« Lrbaudy da« englisch, auswärtig, Amt von d« Gründ ung des Sahara-Neiche« benachrichtigt und mitgetttlt, daß, sall« di« «glische Regierung ihn unterstütz« wolle, er bereit sei, sei« Reich dem «glischm Handel zu kffa«. Lrbau' y wünscht s«mr, sein« Vorschlag »rrsti ch in E wäzunz zu zi,hrn und ihm bald- «Sgl chst mitzutril«, welche Haltung die «glische Rrgirrung iu dies« Anzel«g«h,it ihm gegmübrr ttnzmehmm gedmkt. — Paris, 5 Oktob«. Die japrnsche Flotte befindet sich gigrnwärtig an der Küste von Korea auf d« Höh, von Fusan. Mehr«« Regimenter der vrrschiedenrn Waffengattvngm find tt»g,schfft. — Di, .Azerce HavaS" meldet aus London: Di, Verhandlung« zwtschm Frankreich und England üb«dkmarok- ranisch, Frage werd« «st nach der Neubildung de« mglisch« Kabinetts fortgesetzt w«d«. Di« üb« «ine vrrstäadigung v«- br«ttet« Gerücht« fiad vollständig unbegründet. Lill«, 5. Oktober. Dir Behörden hab,« außerordentlich, Maßregeln zur Ausrichter Haltung d« Ordnung in Armenti«»« gttroffm, da die dort Ausständig« k«inr Grwähr sür die Auf- «chterhaltung d« Ruhr zu lttstm imstande waren. Es find VrrrttS große Truppmabteilungrn dorthin abgrgangrn. Di« Lage ist kritisch Arminti ör«s, 5. Oktober. Der Ausstand d« We- b« ist allgemein gewordm. Trupp» von Au«ständig,n dmch- zog« hrute vormittag die Werkstättm und vnanlaßtm die Ar- b«U«d« zur Nkd«legung der Arbeit. England. London, 5. Oktober. Der Herzog von Devonshire gab Mr Entlassung als LordprLsidmt d« Geheim« Rat«. London, 5. Oktob«. Dir Neubildung des Kabinett« ist heutr «folgt. Aust« Chamberlain wurde zum Schatzkanzl« «mannt, Alfred Lyttleton zum Kolonialsttretär,'Arnold Forst« zum KriegSsttritär, Brodrick zu« Sekretär für Jndi«, Graham Mirray zu« SrkrrtSr für Schottland und Lord Stanley zum Postmintst«. Spanien Madrid, 5. Oktob«. I« Bilbao sand ein heftig« Zu- samvekstoß zwtschm Antiklerikal« und den Mitgliedern ttn« Prozrffio« statt, da di, «st«m durch Geistlich« keschimpst wur- d« Da« Verlangen ist allgemein, daß dt, Prozessionen in dm Jnnmraum d«r Kirchen vnwies« w«d«n. Eine groß, antiklttikale V«samml«ng saßt, ein, Resolution zu gunsten d« Wefhebung der Kongrigationen und d« EinMung ihrer Güt«, Lrmnmrg von Kirch, und Staat und der Errichtung von Lairnschulrn. Rußland. P,t,r«burg» 5. Oktob«. B«i der Einziehung arme- «tsch« Kirchmgüter durch dm russisch,» Staat ist es wi,d«um zu blutig« Zusammtnstößm zwtschm Volk und Militär gi- kommm. Nachdem «st kürzlich in Tfls. Kar«, Baku und Eltsawetpol Unruhen d« armrnischm Bevölkerung hattm unter- drückt werd,» müffen, war j-tzt di, Stadt Gchuscha d« Schau platz ähnlich«, b,dau«lich« vorgäng«. Ein, groß, Bolks- mmg« strömt, vor das dortig, Gouvemmtmttgrbäudr, da« von Militär besetzt wurde. Als dir «rigtm Armmt« Steine ge- gm di, Soldaten schleuderten kracht« Gchüsf, von dm DSch«n und Balkons, und mehr«« Person« wurden getötet, ander, «ihr od« wmiger schwer verwundet. Serbien. Belgrad, 5. Oktob«. Weder bei dem diplomatisch« Agmtm Bulgari«», noch im Ministerium des Aenßern, «och sonst irgmdwo ist bi«h« eine Nachricht über einen Kampf zwtschm türkisch« Kavallerie und bulgarisch« Truppen bei Di- «trkapu »inaegangen. Türkei. Konstantinopel, 5. Oktob«. Ein dem Sultan nahchehmd« Hoh« Würdenträger in Aildiz soll sich in v«trau- lichem Gespräch dahin gräuß«t hab«, der Sultan ständ, d,r bulgarisch« Forderung, b,tt,ff«d ein« christlich« Gouvermur für Mazedoniin, nicht «ehr ganz abtehnmd grgmüb«. D« Herrscher «wäg, v'e'mehr, ob durch Nachgrbm in diesem Punkt, vorläufig wrikrr schwirr Folg« zu verhüt« sei«. — Der „Franksmt« Ztg." wird unt« de« gestrig« Da tum au» Konst antinopil gemttdtt: Zahlreich« bulgarisch, Baad« unt« drm Brsehl bulgarisch« OM«, übirschrittm die Wr«z« und drang« in das Gebtrt von Razkoy ttn. Sk «- schienen in dm Städtm Pettitsch, M.lnik, Drama, Nevrüop nad Dschumabala und proklami«t,n dm allzemttnm Aufstand. D!« letzt,« hier eingekoffmm Nachricht« laut« «nst. In hiesig« amtlich« Kreis« herrscht große Unruhe Amerika. Wasbington, 5. Olt, I« Weiß« Haus, «scht« heute «in Mana, d«r d« Präfidmtin Roos«vrlt zu sprech« ver langt,. währmd er mit dm, di«nstturndm Polizttbeamtm sprach, zog ,r ttn« Revolver, wurde ab« von dem Polizttbeamtm »ach heftiger Glgmwthr entwoffnet. Washington, 5. Oktob«. Der Mnm, wüch« h«k im Weißen Hans, von d«« dienWumd« Poliz,ih«a«tm v«. haftet ward«, v«sucht« fich mit Gewalt dm GiMritt »n v«- schoss«. Di, Festnah«« konnte «st »ach verzweifelt« G-g«. wihr «folg«. D« Mam» hatte vorh« a» dm Präsident« rn« Brief gnichkt »nd um «ine Unt«rr«duag nachgesucht, in- dem « gleichzeitig sein, Photographt« üb«sautt» E» handcht sich um «irr« Gmstmkrank«» aamm» Elliott. Washington, 5 Oktob«. Da« Mattn,d,p«t«meut wird das ganz« a««ikamsch» Europa-G,sch vav« zur vegkit- ung d« am«ikanisch« Konsul» in Marsttlk, Sktnn«, ans M«r R«is« «ach Abrffyai« «ntsindm, fall» fich dir Unruh« in Bei- rut «icht wt,d«holm. Konsul Gkinnrr hatte kürltch mehrfach Untirridungm mit de« st»llv«tr»t«ndtn Gtaat»s«kr«tSr Loomis üb« di« Frag« d« V«rbefl«ung dir Handelsbeziehung« zwl- schm A««ika und Abefiynt«. Montrral, 5. Oktob«. Henri Bonrassa d« Enkel de» Lttkr« d« kanadisch»« Aufstandes von 1837, hat eia, „Kanadische Nationalliga" orgamfittt, di« jeden versuch, eng«, Beziehung« zwtschi« Kanada uw Großbritannien herzustellen, bekämpft und die absolut« Enthaltung Kanadas von jeder Teil nahme an Reich»kriegen außer aus kanadische« Gib «te fich«« soll. Dt« B«wrgung bleibt bisher auf dir sranzöfischen Kanadi« beschränkt. WahlmSnnerwahl für die LaudtagSW chl. In Annabirg wurden ru: sol<b« Wahlmlnuer gewählt, di, vo« Ko«it» d« Herr« Gtartrat G a,f, empfohlen finx Weit« lieg« für den 19 städtischen LandtagSwahlkrei» folgend, Resultat, vor: In Buchholz wurden vi« Wrhl«Snn« für Herrn Graef« und ein« für Herrn Horn grwählt. In Jöhstadt ward« als Mahlmann für Herrn Graefe He« Paul Höf« gewählt. In Schlettau wurden insgesamt 64 Stimmen abgr- geb«. Davon erhielt« die Herren Star trat Schwipp« und Paul Schnei»« j« 39 Stimm«, dies« bridm Herr« find also für Herrn Graefe gewählt. Di« beiden sozialdemokratisch« Wahlmännrr, Herren Mäd« und M-yre «hielten je 25 Stimmen. In Scheibenberg wurden di, Herren Kaufmann Hans Elster und Zigarrmhändlrr Eduard Rrmu« je mit 39 Stimmen als WahlmSnn« für die Kandidatur des Herrn Graefe gewählt In Ob,rwirs«nthal wurde Herr Gorlsabrikant Böttg« mit 31 Stimmen gewählt. Herr Schaarschuh «hielt nur 20 Stimmen, dir zur absolut« Majorität nicht genüzen; « muß also «in« Nachwahl statt find«. Bride stimm« für Herrn Grarfe. Sozialdemokratische Stimmen wurden nicht abgegeben. Hammrr-Untirwtrsenthal. Hi« wählte man in der Urwahl die Herr« Bogel und Petzold mit j, 18 Stim men zu WahlmSnn««. Si, gelt« als Anhänger de» H«rn Dr. Kühlmorgen. Nachstehend noch weit«, Meldung« : Cran zahl. In d« 3. Abteilung d« Wahlmänmrwahlrn wurd« hi« mit je 55 Stimm« di« H«r« Holzbildhauer Lormz und Schloff« Gchnrrwald gewählt. Dies, beiden Herren w«d« als Anhänger d« Kandidatur Barth angesehen. Crottendorf. Hier wurd« als WahlmSnn« di, Herr« A. Böttger. F. Schmiedel und Max Martin gewählt Mühltroff. Bei d« heutig« Wahl d« WahlmSnn« für di, drittr Abteilung «Ifill« auf dir Wahlmänn« de» Kan didatm Klößn« 20 auf di, des Kandidat« Günth« 19 und auf di, dv» Kandidaten Kadm 77 Stimmen. Pausa. Fü: ftlößn« stad hi« 32, für Gmth« 30 und für Kaden 169 Stimm« heute abgegeben worb«. Dresden, 5. Oktober. Bei der heute stattoehabt« Wahl von 190 WahlmSanern in der 3. Abteilung des 1. Land- tag«wohlkr«seS d« Stadt Drr»d« wurd« nur Ang,hö igr d« sozialdvvokratischm Partei gewählt. In eine« Bezirk ist ^ne Nachwahl «forderlich. — Bei d« Wahl von 141 Wahlwännern d« 3. Abteilung im 4. LandtagSwahlkreis, der Stadt DreSdm a»hör« die Gewählt« ebenfalls sämtlich z rr sozialdemokratisch« Part^. In zwei Bezirken ist Nachwahl «forderlich. Leipzig, 5. Oktob«. Bei der heutigen Wahl d« 1. Wahlkreise- d« Stadt Leipzig war« in der 3 Abteilung 53 WahlmSnn« zu wähl«. Davon find 50 grwählt und zwar 46 für Lange (Soz) und 4 für Dr. B'ülln« (Vertret« de» Mittelstandes). In 6 Bezirk« müssen Nachwahl« stattfindm. Chemnitz, 5. Oktob«. Bet dm heutigen Urwahlm d« 3. Abteilung zum Landtag, wurd« in 20 Wahlbezirk« die von den Sozialdemokrat« aufgestellten WahlmSnn« mit Stimmenmehrheit gewählt, nur in einem Bezirk ist kein, abso lut, Gttmmmmihcheit erz «lt worden, dort hat eia, Nachwahl zwischen sozialdemokratisch« und nationalliberalen WahlmSnn«« stattzufind,«. Plauen. Die Beteiligung an d« Wahl d« Wahl männ« sür die 3. Abteilung war im allgemeinen ein« nm mäßige. In den Vormittagsstunden kam« nur wenig Wähl« zur Um«, von Mittag ab wurde die Beteiligung etwa» lebha ft«. Bon 13 Beztrkm machen fich in 11 Bezirken Nachwahl« not- w«dtg. Glauchau, 5. Oktob«. Es st«gte dt, sozialdemokra tisch« List«. Dt« Wahlbrtiiligung war sehr schwach: fi« schwankt« -wisch« 25 und 30 Proz«t. Grimma, 5. Oktob«. Btt d« heutig« Landtagswohl i« 11. sächsischen Wahlkreis wurd« 16 nationalliberale Wahl- mäna« sür Glttßbrrg-Grimma «nd 6 sozialdemokrattsch, für Grünberg-Hartha gewählt. »Atz Sicht» — I» Cotta btt Dr«dm hat fich am Freitag ttn ent setzlich« Unglückifall «eignet. Di« Arbttt«rs«hefrau Schlimmer «ar mit ihre« etwa 7jährtg« Sohne zu rin« in d« Nähr befindlich« Drrhmangrl gegang«, um Wäsch, zu mangeln. Hi«btt geriet d« Knabe, währ«d di, Drehmangel in Betrieb war, zwischen diese und di» Wand, so daß Kopf und Brust brrit -equttscht wmdm. Di, sofort h«bttg,ttlt« A«zt, könnt« Kid« nur d« bald nach ihr« Ankunst ttngttrttm« Tod des Knab« konstati««. — Das AuSfisch« d« groß« Teich, in Sachsen, das fast alljährlich im H«bstr stittfindet, übt ttn, groß, Anziehungskraft auf das Publikum aus. Dar AuSfisch« des 700000 qm W'fferfNch, umfassend«, HEre.(« ist über 90 Im groß) ott Wermttorf findet am 1». Oktober statt. Der Horsts« ge-S« zur tö «gl W:r«»dorf-Ratz'ch,a Hid«tuS- bürg« Lttchwirttchaft, di« insgesamt 8 Teich, «ct «in« Wafs«- fllch« vo» 2 Mllion« Q ladratmetecn, da» fird 200 L» umfaßt. — Di« gesamt« Schuld« d« Stadt Leipzig bM«» fich «ach ttn« Aafsttllung für d« Beginn de« Jahr« 1904 auf 90619592 Mark. Hi«rvon «tsallen auf StikMagSschuld« 342 S47 MaH auf Hypotheknschuld« 3 673158 Mart, auf Ankih« d« Stadtgrwttnd« Leipzig 80 577 300 Mark, auf Ankih« d« «inmrlribt« Vorork 4 923 046 Mark und aus AbfindungSsumm« u. s. ». 1103 741 Mark. Sämtlich« Schuld« wurd« i« Durchschn tt mit 356 Proz verzinst. — De Mitteilung, die Staatsanwaltschaft Leipzig habe g«ge» da» sreisprech«de Urtttl t« Palmengariea > Prozeff« Berufung, eingelegt, bestätigt fich nicht; dt« Königlich« Staatsanwaltschaft bat in dt«s« Sach, kein« Berufung eingelegt und da» Urteil ist «chtskräftig grrvordm. — Der Plan zur Errichtung «in«» SkmarckmrmeS, d« auf dna Wachklb«g in Dehnitz btt Wucz« zu stehen ko««,» soll, nimmt greisoar« G statt an. E» ist ttn Ausschuß gebildet word«, an reffen Spitze dk hervorragendsten Persönlichste« Wurzen» steven — Durch dk «ntschloffmhttt des GSktn«, Körst« m Trebsen wurde vor ttuigin Tagen ein Kino vor dm, Ertrinken g-r««« — Durch Femralarm wurd, am Gr n Nag morgen m Trebsett kurz vor neun Uhr di« Sonntagsstill, gestört. Es bran»» oa» auf d« Walzig« Höh« li«gmd« stattlich« Gut de» GMttnde- Vorstandes E. Zehrsttd. In kurz« Zeit warm Stallgedäude, die Tchmn», sowie da» Wohngebäude bis auf die Umfaffunz»- «auern ttngeäsch«t und all« reichen Emtevonäk vermchtit. Das Vieh und zu« größt« Teil auch da« Mobiliar konnte ge rettet wttden. I« größ!« G-sabr befand fich da« dahinkrlrege w« Bormann'ch« Grundstück. Das 6 Meter «tsernk Geitmgrbäud« Mit der Emte und im Hof, ausgrstapeltr rttch« Holzvorrät« wu>d« «bmsall» ttn Raub d« Flamm«. Lttdrr hat B nicht versichert. — Da« Gcharlachfieber hat sttt einiger Zllt in Grimma seine» un«wün'chtm Einzug gehaltm G"t M tk August bl» End« September kamen beim Gtadtratr 29 Lrlrantungm zur Anz«rg«. Im Laus, d«S ganz« Go«m«S war«n gegen 50 Scharlachfäll« zu verzerchnrn; glücklrcherwttse sind dieselben meist leichterer Natur. — Eine Petitton de« BrreinS der Posamentierer des ober« Erzgeb rgrs (Titz in Cranzahl) an d« Bundesrat um grsetzlrch« Zulassung d«r K:nd« zur Beschäftigung in der Hmttrnvustri« vom sechsten Jahr« an, war dem Gtaolgememderat vo» Olbernhau m't d« Btt, um Anschluß zugegangen. D«r Sladtgeme nderat beschloß, dm Anschluß an dir Petition nach d-m Gutachten der Königlich« Gewerveinspektion unter Kest- s, tzung der Altersgrenze aus zrhn Jahre und unter Einbeziehung drr Kmderbeschäftigung sür di, Hautindustri, dtt Spirlwartndraoche. — Dm Köuigl ch sächsisch, Miliiärvrrein „Abert" in Crim mitschau gewährt denjenigen Mitgliedern, welch« vom Trx- ttlarbeikrstreik betriff.« w«rdm, aber einrr Organisation nicht angehören und von liner solchen Untnpützung nicht erhalten bez. cwnehmen, wöchentlich 6 Mark Unterstützung. - Di« Landwirtschaftlich« Schuir in Auerbach vrranstal rt in diesem Winterhalt j hre wird« rin« unrntgrtmchen Buchsühr- ungskursu« kür srlbständtg«, ausübrndr Landwirte. Unbemitkl- ten Teilnehmern könnm Auslösungen au« Ttistuügsmitieln ge währt wird«. — Dt« Einvnkibung dir Gemeind« Himrr- vatn in di« Gtadtgemeind« Auerbach '.st von den flämischen Kollegien einstimm'g brschlcffra worven, dag«gl« ist dir br» antragte Einbezirkung von Mühlgrün abgelehnt worden. — Au« Plaue», 5 Oktober wird gesch ieben: „Directric n können leicht und dii kret nebinbri viel Geld verdien«." Anzeigen dieser oder ähnlicher Art könnt, man in ktzirr Zeit wkderholt m den hiesigen Tagerztttungm ks«. In dwe jüngst« Bor standssitzung d«e hiesigen Fabrikantmvrreins ist dirs« Angelegen^ heit zur Sprach, gttommen und in dm Wtts, g,deutet worcrn, daß dk Inserat« rrwähnkr Art offenbar dm Zweck verfolgen, Angestellte zum Verrat von GeschästSgrhrimniffen odn zu sonstigen unlauteren Handlungen zum Nachteil, ihrer Arbttt- grbtt zu vrrlriten. Der Vorstand de« genannten Brrrin« hat eS darum sür notwendig erachkt, die in hirfigen Geschäften angrstelll« Directricrn, Entwerfer und Lergrößerer zu warn«, auf derartige unsaubn« Amräge einzugrh«, er mach', die Angestellt« darauf aufmerksam, daß der Verrat vo« Grschäftrg«h«immffm auf Grund de« Gesetze« über dm unlauteren Wettbewero mit Geldstrafe bi« zu 3060 ober mit Gefängnis di« zu naem Jahr bestraft wird. OerUtche A»gelegeuhtttex — Nach einer der Handelskammer Plaum von dem König» Ich Spanisch« Konsulat m DreSdm zug,gangen« Mitteilung ist btt Ursprungszeugnissen sür Warensendungen nach. Spanien nicht mehr gestattet, mehrere Sendung« (z. B. in Form von Sammrlladungm) in einem Ursprungszeugnis zu vnceinig«. ES ist vielmehr kür jede Sendung ein besonder« UrsprungSzeugnt« in d« bisherigen Form in duplo «forderlich. Unkr ein« Sendung ist hierbei zu verstehen entweder «in ein zelnes Kolli od« mehrere KolliS, die gleichzeitig an denselben letzten Empfänger (als solch« gilt nicht der Bped teur) und an denselben Brst mmimgtott abgehen. Es ist dah« in Zukunft nötig, daß aus denjenigen Cert-fikatm, welche di« Abrisse ttn« Spediteurs enthalt«, unkr allen Umständen auch der wirkliche Em pfänger der Sendung mit Namm und Wohnort aufgesührt wird. — Beförderung von Fahrrädern. —Z«B«- gegnung von Zweifeln hat jetzt di, StaattrisenbahnvrrwaltuNA ihre beteiligt« Dienststellen darauf aufmerksam gemacht, daß dk Abfertigung und Beförderung von Fahrrädern auf Fahrkart«, des direktm Verkehrs mit fremd« Eismbahnm durch dk am 1. Oktob« d. I. für dm sächsisch« Binnenverkehr ttngrführt« Bestimmung« üb« unverpackt, rinfitzig, Zweiräder bis auf weit««» vollständig unberührt blttbrn. Golly» Fahrräd«, dir auf direkt, Fahrkart« aufgttkftrt werden, find mithin nach wk vor entweder » frei zu befördern, wenn dk direkt, Fahrkarte zu Gepäckfrttgewicht b«,chttgt und nach dem ttnschlagmdm direk ten Tarts« Fahrräd« unkr den Begriff „Reisegepäck" fall«, oder d zur Gepäckfracht zu befördern, wenn dk Fahrkarte nicht zu GrpScksrttgewicht berechtigt (wie z. v. dk zusaunamg,stellt« Fahrscheinhefte). Wmn z. «. ttn Rttsmd« mit einer Fahr kark III. Klaff, von Ehmmitz nach Br«lau in Bautz« di» Fahrt untnbrech« will «nd ttn unvrrpackkS ttnfitztge« Zwttrad zur Beförderung von Chemnitz nach Bautzen avflkfrrt, so ist des Rad nach dem Tarife Tttl II für den BreSUu Bromderg- Sächfischm Pnsonenvnkehr (8 30) in V«bindung mit de« deutsch« Pttsonmtattf« Tttl I (Zusatz zu 8 30 Ziffer 1) srtt zu besördim.