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>«lS:, daß di« bulgarisch« von^«Whr« »«schloff« Mt«, metzeA Kousulatt in «driauopU, di« Kas««« in KKMliffe »"d Mustapha Posch«, di« Maritzab>ück, und all« StnS« d«r OrtMbM «it Tyaamit i» dtt Luft « sprmtz« -o»paßti»op,l, 24 v«pt«b«. E» wird bchätigt, daß «mi« d« Euffufl, di« jüngst«« ,«,rgisch,n Schritt«» O»st»rr«tch-U«garu» und Rußland» i« vosia von vulgart« Li« «in Einigung»«,rsuch »nr V-rständtgung ü»«r di« Mitt«! zur B«uhigung drr «aze- dontsch»« B«w«gung «rsolgt«. Wüch, Ausuahmr dt«s«r g«simd«, ist vorlidtstg «och nnwtschird«. A,»G«chf»u An» DreSdev wird b«ichttt: Am Di«stag vormittag v«schi«d in ihrer Villa. Wi««r Straß« tzi«s,lbst «ach kurz««, sch«««'» Leide« Ihr« Durchlaucht Krau Lucia v«rw. Erbprin- ßrffin vo« Schönburg-Waldenburg, geborene Prinzessin zu Sayn- Wtttgenstein Bnledurg i« Wt« von 44 J,hr«. Di« Heim- gagaogm« war «in« edle Frau t« wahrst« Ginn« de« Wor- ws, auSgrstatttt mit allen schön« Gab« de« Geist« und Her- -m«, ein« Hüseria für di, Arm« und Bedrängt,n und ein, vortrefflich« Mutter. St« tzinttrläßt drrt Kt«d«r, dm Fürst« Otto V ttor, di, Prinz,ffi« Sophie und dm Prtnzm Günth«. Bor wenig Wochm, am 22. August, wurde d« Fürst großjährig; au der ou» diesem Anlässe auf Schloß Waldenburg stattfinbmden Kein Hai t, di, hohe Frau, wenn auch berM« lttdmd, «och teilnehmen könne". — Bei der am Dienstag, den 22. d. M, von dem Hönig « Ulleisdorfer Revier akgehalknm Hochwildjagd wmdm eia Zhmnder, zwei Achtender, zwei Sechsender, ein Gab ler, ei« Spieß« und zehn Stück Wild zur Strecke gebracht. — Die Lag« d« nun bereits in di« sünst« Woche andaunnden Textilarbeit«-Bew gung in Crimmitschau ist unverändert BÄd«Tril,v«harrm aus ihre« Standpunkt. Gestern Morgm ist «tu „An di, Arbeit« und Eivwobn« Crimmitschau» und Um gebung' gerichtet« Flugblatt «Ich enm, in welchem dir Berech tigung des Verlangens der Arbeit« nach dem zehnstündig« Arbiitttog aus- neu« in eingehender Weise begründet wird. Da» Flugblatt zeichnet sich in vorteilhaft« Weise vor den srtt- h«igm Brrrffinilichung« durch di« Gachlichkrit der Ausführ ungen und dm gemäßigten Ton aus. Da» ist ein groß« Fort- schritt, der auf weit«, Verhandlungen günstig einwirken muß — Ein in Glauchau in Stellung befindlich«, au- Plaum ge bürtiger junger Mann «hielt am Dien-taa abend vo« seinem Ehef dm Auftrag, eine rrh,bliche Summe G-ld« auf der Post «mzuzahlm. Statt di,sm Auftrag au«-usührm, zog « m vor, nicht wieder ins Geschäft zurückzukehrm und einm Teil des Geld« in fideler GesMchast zu verjubeln. Mit tum Rest beabsichtigte er am Mittwoch morgm Glauchau zu vrrlafsm, jedoch wurde « in sein« Wohnung seflgmom- «m, ehe « sein Vorhaben zur Autsührung bringen konnte. — Aus Auerbach i. B. wird geschrieben: Dieser Tag, ging di« Mitteilung durch v!«l« Blätt«, di, Streitigkeit drr Stadtgrmrtndr Auerbach «it ihrem früheren Bürgermeister Eule sei nunmehr erledigt, da Eule sich zur Zahlung d« eingeklagtm Beträge bereit «klärt habe. Di« Nachricht ist unzutreffend. D« Fall wird vielmehr noch das Oierlandesz,richt beschäftig«. Di, Sachlage ist fclgrnd«: Bürger«,ist« Eule hatte in den Jah- rm 1876 bis 1888 die anteilig« Beiträge d« Landgemnnden sür die grmrinsa«, Verwaltung de» GtandlSamt- zu Unrecht sür fich erhob« und in sein«. Nutze« verwendet. Die Summ, di, in di, Stadtkaff, hält« fleßm müssen und die von der Stadt noch zu fordern ist, beträgt 12 182 Mk. 53 Pfg. n,bst B«zug»zinsin. Da Eule aus alle an ihn gerichtrtm Zuschrif tm nicht antwortete, strengt, dir Gtadtgemrtndr -lag« gegm Evl« an und vnwrigttt, bis zur Erledigung d,S StrntsalleS die Auszahlung d« Pension an Eule. Das Landgericht Plauen »«urteilte auch dm verklagten ehemalig« Bürg««,ist« zur Zahlung d« angegebm« Summ«, da ihre Einbehaltung völlig unzulässig grwrsin sei. Inzwischen halt« Eule bei d« Kreis Hauptmannschaft Zwickau als Verwaltungsgericht gegm die Stadtgrmeinde Auerbach Klage auf H«au»zahlung der einbe- haltrmn Pension angestrengt. Di,se Klag, hat Eule aller dings zurückg-zogm, nachdem das Landg«icht Plaum in ter «wähnt«« Weis« entschied« hat; dahingegen hat er gegm ebm diises Urteil des Königlich« Landgerichts Plauen Berufung ringel,gt. Es wird ab« wohl nicht and«- werden. Oertltche Augele-euhette«. Schnrrbrrg, 25 Sipt. (Einges) Bei der am Sonn tag nachmittag halb 3 Uhr im Gaal« d«s Hotel „Stadt Leipzig" stattfindmdm Hauptversammlung de- Erzgeb. Krri-verbandr- de» JugindbundeS für rutscht,dme- Christmtum wird auß« Herrn Super ntmdmt Kirch« nrat Noth und H«rn Pastor Conrad noch d« Vnbandsvorfitzmdr H«r Fabrikant William Gchnridn- Auerhamm« üb« Entwickelung, Wefm und Eigenart de- Jugend- bumdes bericht, n und Herr Stolpmann (Pfleger drr landeskirch- lichm Grmrinschastrn) Über da- G-betSttben d« Kind« Gott« sprechen. — Da di, Jug«dbundg,uwnschaftm viel Wert aus Pflege edl« Musik leg«, so w«dm wir auch Grlrgmhett hab«, uns am Posaunen- und GesangSC-or d« jugendlich«« Gäng« -u «freu««. Aue, 25. Sept. I. Majestät die Köaigtn-Wittwe Carola trifft am Dienstag vormutag 11 Uhr 8 Minutm in Aue ein. Aue, 25. September. Sin« Einladung de- Herrn Bür- germrist« vr. Kretzschmar solgmd, hattm sich grst«n Abmd i« Stadt!,ll« eine Anzahl Herr« von drr Stadtvertretung, sowie di« städtisch« Beamten vollzählig ««gefunden zu ein« Abschi,dsset« für dm nach Offenbach am Main berufenen Herrn Stadtrat Zopfs. Da» Absingen d,S Auerihalliüu» lei tet« di, F,i« ein. Der Herr Bürgermeister begrüßt« die An wesenden und wie» darauf hi«, daß man in dem zahlrriche« Erscheinm drr Fchttilmtzm« rin« Brwris sür di, allgriurin, BUirbth^t, d«m sich der schridmd, Hnr Gtadtrat «freue, «- blick« dürk. hob di, mehrfachen verdirnst, drffrlbm um da» Gemeinwohl und srinr vorzüglichen Brfähigungm h«vor und wünscht, ihm in seinem nrum, selbständigen WirkungSkeis, richt «solgrrichr, Freude b«eit,nd, Tätigkeit, v«lund« «it weitr- rm» Glück im Amt, und in drr Kamili«. Redn« bat sodann Hrrrn Stadtrat Zopfs, uns«« Stadt, in d« rr s^nr «st« Berufstätigkeit auSgeübt und auch sein Hrim grgründet hab«, stets ein freundlich,» Andmkm brwahrm zu wollm. Ein Hoch auf den schridmd« Herrn Gtadtrat rbmso wi, rin solche nach «in« Ansprocke de» Henn Rat»aff«ffor Schubert auf Frau Sradlrat Zopff au-grbracht, sand« frohm^ Widnhall. Herr Srkmtär Markert schloß sich «amm» d« vmmtmscha't dm mehrfach zu« A«»druck g,bracht« ftmndlichrn Wünsch« au. Hrrr Stadtrat Zopff dankt, in war«,« Wort« für di, ihm gmordmm Ehrung«. Mehnr« allgemein, G^äng, und Vorträge uammtltch ab« rin, „di, Leid« ttne» Stadttat»" sLtldern- dl TafÄlttd, da» dm d«z^ttg« B«hältuiflm in Aue an- gepaßt war, vud manch«, «nst« Borkommui» «tu, hiittt, G^tt abg«vauu, «höhim di« Abstimmung. — Groß, Fnud« b«eitet, di, währ«d d« Festwrsammlung ringrgangm, Draht nachricht, daß t« Laufr d« nächsten Woche Ihr« Majistät di, Königiuwitw, Carola zu« Besuch, drr htrfigm Koch- und Nähschul« nach A«, komm« würde. Au,, 25. Septtmb«. (Einges.) I« Hottl zu« „blaum Lngrl" wird fich morgm Sonnabmd und am Sonntag „D« schnridig, Thymian", ,tu, au« 16 Person« bestehend, humoristisch« Herrmgesillschast produzi«m Den, Ensemble, welcher au» ge wählt« Krästtn -usamumtgesetzt ist, grht von auswärts «in guter Ruf voraus und ist zu «warten, daß die hi«r gebotenen Vor führungen sich reg« Besuchs zu «freu« haben werd«. Wildenfels, 24. September. Bo« Herzschlag tödlich getroffen ward« auf dem Weg, von Weißbach hi«h,r d« 69 Jahre alt, Fabrikarbeiter Espig Schöaheid«, 23. Septem',«. Die in Obrrstützm- orü« wohnend« ledig, Elis« Lauri Höhlig, 27 Jahr, alt, hat sih om 22. ds». abmds in d« 9 Stunde au» ibrer Wohnung entfernt und ist heute stütz halb 8 Uhr am Eiienbahnvamm der Linie Wlkau-Karlsfeld in Obeistützrngrün« Flur tot aus- gefundm wordm. Dir Höhlig, w ich» dm To, auf dm Scha ven gesucht, hat stark an Krämpfm geluttu und hat die be dauerliche Tat im Zustand d« UnzurechnungSsShizküt begangen D« Leichnam ist von den Elte« reklamiert. ^»SjShrigeS Jubiläum de- Erzgebirgs-BereluS Glückauf! Mein heimatlich Gebirge J-> deinem lieblich fr scheu Rei», Sie nennen d ch da» Erzgebirge, So bist bekannt du allerseits, Doch wenige wissen, wie entzückend In dir die GotteSwelt blüht auf, Und w'e so bieder, wie beglückend Tönt deiner Berge Gruß: Glückauf! Jacobi. Urb« den Hochgenuß, wilchm ,iu Besuch d« Alpenwelt biet«, kann man wohl di« Schöntest d« dmtschen Mittelgebirge üb«seh«, a)« es ist nicht unrichtig, wenn P. Hiyse sagt: „Durchschweifi fr« da» Weltgrbiet, willst Du die Heimat recht verstehen." Der Vergleich mit dm himmelanstrebenden Gipfeln hat auch da» Jntereffe für niedriger« Erhebungen g-fördert, da» Vorbild der Alpen vereine zu: Bildung d« Vereine sür die deutsch« Mittelgebirge Veranlassung gegeben. In Sachsen ging die Gründung eines Vereine» sür die Sächsische Schweiz d« Anregung zu« Zusammenschluß von Freunden de» sächsischen Erzgebirge» voraus. Am 5 Mai 1878 traten in Aue 63 Männer zusammen und beschlossen die G ün- dung eine» ErzgebtrgSveretns in d« fatzunzSgemäß ausge sprochen« Absicht, dm Besuch diese» bisher wmrg« besucht« und touristisch nicht genügend erschlossen« G-birgsteile» Sach sens zu heben, da derselbe weit zurückstand hmt« dem Besuche der Sächsisch,n Schweiz, Thüringen» und ander« deutscher Gtbirgslänr«. Wa» in 25 Jahren seine» Bestehen» d« E zgebirgSverein in dies« Hinsicht für Erfolg, gehabt hat läßt fich natücl ch nicht zahlenmäßig sistäell«, wohl aber läßt sich angeben, wie er gewirkt und war « geschaffm hat. Die F-st'chrtft. welche drr Gesamtvorstanv gelegentlich der Jubiläumsfeier am 26 un) 27. d. Mt». in Schneeberg h«au»geb« läßt, bekundet die» m ausführlicher Weise, und e» nehm« wohl so viel Freu te dea Erzgebirge» all«wärt« Anteil daran, daß einige, zunähst im „L. Tgbl." zusammrngestellte Mitteilungen ihnen gewiß roi Wert «scheinen Wersen Nach dem Vorbild« de» Deutsch - O-flecreichisch« Alpen Verein» und anderer Verrinigungen setzten di« Satzung« fest, daß einzrlne Zweigvereine fich gründen sollirn, die Leitung aber einem Grsamtvorstande übertragen wurde. Dies« Oraanisation hat fich gut bewährt. Im «st« Jahre wurden schon 10Zw«g- vereine gegründet, dmm 475 Mitglied« ang,hörten. Dies« Zahl steignte fich von Jahr zu Jahr, obschon einig« Zwe ge wieder «inzing« oder an and«« Brrbänd, fich anschlvffrn. Im laufend« Jahre bildet«n 60 Zwkigvrrrine mit 7769 Mitglied«« den ansehnlich« Bestand von Erzgebirg-frrund« im Gebirge selbst, wie auch im Nirderland (Werdau, Crimmit schau, Dahlen, Dnsv«, Lr pzig). Dir Leitung de» B«»tn» lag, wie bereit» ang« deutet, dem Grsamtvorstande ob, dem anfänglich 5, spät« 11 Person«« an- gehörten, und an d,ffm Spitze vcn der Gründung bi» zum Jahre 1899 H«rr Siminarob«lebr« Or. Köhl« in Schn-rberg stand Alljährlich hält der V«eia seine Hauptversammlung als Wanderversammlung ob uns in derselben werden, soweit nicht Abgiordneknvrrsammllmgm hierzu berufen find, geschäftliche Av- gel«g«he t!N erledigt und Vorträge gehalten. Als beste» Mittel zu« Zusammenhalt, n der Zwiigv«eine und Verbreitung de» allgemein« Interesses ist üb« all ein ver- einsorgan erkannt worden. Auch d« Erzg«birgSver«in bedient fich seit dem Jahre 1881 eine» solch«, de» „Glückauf", da» wertvolle Aufsätze au» dm Gebtetm der Volkskunde und Ge- schicht«, d« Natmw ffenschaftm und d« Touristik mthält, und von Direktor Neetze, vr. Köhl« und Ob«lrhr« H. Möckel, de« derzeittgm Bor sitzenden im Grsamtvorstande, grleitrt wird. Da» Blatt »rschim anfänglich in «in« Auflage von 2000 Stück hat j«tzt ab« «in« solche von 8600, und kostrt dem Verein« jährlich gr^en 4000 Mk. Nrden d« Vtteinszeitschrist hat d« B«ein Verzeichnisse empfrhl«rsw«t,r Gomm«wohnungm im Erzgibtrge und ein Plakat h«au»grgrb,n, eine Bibliothek sich beschafft, Anlegung ron Student«- und Schülerh«b«gm im Vereins gebiet« grsör- d«rt und eine systematische einheitliche W»gr«arki«ung angr- gebm und geleitet. Wi« bei dies« letzt««« Arbrit, war überhaupt d« Ge- samlvorstand wrsmtlich auf die tätig« Mitwirkung s«tn« Zw«ig- vrrein« ang«wt«sm, und dtis« haben durch Ausgab« von Karten, Cinzelbrschreibungen und Orl»führ«m di« ltt«arisch, Tätigkeit d«» Vereins kräftig gefördert. Nm in ttn« Hinsicht noch ging d« Grsa«tv«,in selbstän dig vor, indem « von dm vielen baulich« Aufgaben di, größte selbst übernahm un> ein Werk schuf, da» bei tzeuriger Jubel feier besonk«» h«vorgehobm werd« muß, da r» nicht wenig« al- 57 000 Mk. dem Verein gekostet hat und dm Hauptbe ¬ standteil de» V««in-v,rm ögen- kilttt. G» P do» stattlich« UntnkunstShau« auf de« Fichtelberg«, Sachs««» höchste« Gipfel, mit allm sein« R«bmanlagm. Erst «ach l«gm Verhandlung»» «tziM d« v««i» vo» dem König!. Sächs. Forstfi-ku» di» Gmihnligmrg zur Errich tung «t««» UnttrkunstStzaus«» «Ü wirtschast»b««chttgung, nm «ühsa« konntt d« Zweigv««in Wiesenthal in Ob«- und Uu- t«wi,s«thal Beiträge «lang« und «ußtt b^m Gisamtv««t» Hilf, «bitten: auch hi« bildet« di« Brschaffung vo« ,««5 17 000 Wtk. für di« anfänglich« Herst llung schw«. Sorg«, doch di« Enirgi, d« vr. Köhl« überwand dies« Schwi«igk«it und uea«ch« and««, di« sich b«im Bau «inflrlltt. Am 21. Juli 1889 wer I» möglich, dm Bau frstlich und f«i«lich «iuzuweihm, und daß derselbe ,i«m notwendig« Be- dürsni» mtsprach, bekuadrt der überaus «ich« Zuspruch deffelbm vou dirse« Tag« bis hmt«. DwS v«anlaßi« auch i« Iah« 1898 «in« Vergrößerung unt« Vermehrung d« oft al- unzu« r«ichmd «kannten Schlafstellm und di« Errichtung von Nebm« baut«, so daß jetzt recht w«itg,tz«dm Ansprüche« aus Verpfle gung und Behrrbttgung auf dem Fichtelberg, mtsprochm w«« dm kann. Wenn auch sür dies« gemeinsam« Bau und dar ver- kin-organ «heblich« Mittel aufzuwendm war«, so v«bli«be« dm Zweigvereinm selbst von de« nur g,ringen jä-rl ch-n Mit- glted-bettrag (3 Mk.) zumeist noch R,ste, di, fi, i« eigen« Jntrreff« auswrnden könnt« und vtelsachr Schmkungm und Natmalleistungen habe« e- «möglicht. daß auch di« Zweigo«- «inr vielfach ein, reg« baulich, Tätigkrit entfalt« konnten. Auch d« Gesamt»«,in konntt mehrfach dazu Unterflützungsbeirräg, gewähr«, und so find« wir j-.tzr i« sächsisch« Erzgebirge manch« Bewri« tw- Wirken- oder Anregen- vom Erzzrbtrg-- v«rin. Forstvrrwaltung, Gemeind«, Zweigvereinr und Private beteiligt« fich an d« Herstellung von Zugangswegm, Aufstel lung von Rubebänttn, Anbringung von Wegweisern, Ausstellung von Flaggenstangen, Erbsu >mg von Unterstandsbauten, Herstel lung von G-ländern und Trepp«, sowie an Erbauung ngmt- licher A^fichttbautrn von Holz, Stein od,r Eis«. Weil billiger zu beschaffen, stellte man vielfach leichte Holz gerüste auf, mußie dieselben allerdings nach 10—15 Jahr,» ernruern oder rrbcutt dafür massiv, Türme, die nun in statt licher Zahl von den Gipstln des ErzgrbirgtS weit hinaus Aus schau ermöglich«. W-s die zur Z«it brstrhrnd« 60 Zweigvereinr in bauli cher Beziehung geleistet und g,schaffen, führt i« Wort und Bild di« erwähn» Festschrift drn Mitglied,rn vor. Manche Arbeit und nicht g,ringer Kapitol haben in de« vergangen« 25 Jahren hochverdtrntt Männer aufgrwrndrt zur Erfüllung des Zwecke-, za dem sich dir Erzzebirgsvrriin gegrün det. viel, Fremde find veranlaßt wordm, dos Erzgebirge in ihr« Reis-plan auszu nehm«, und ersi«lich«weise klären sich bn dies« wi« bei d,n sächsisch,» LandeSkindrm di, Anschauung« Üb« da» stiefmütterlich bedachte, al» unwirtlich in übkrtnebenrr Weis, früher vielfach grschildertt «nd doch so herrliche Erzge birge Mit Freu e und Genuß zirtzen di, Großstädt« hinauf in di, herrlichen Waldung« und künd« bei der Rückkehr, was sie Schön,» g,stmdm, mit Frmde auch begrüßen si, die aus dm Ferienkolonien de» Gebirges g,sund zurückkehrendm Sind«, und gern lausch! man dm Erzählung« von Land und Lmtta, mit Wehmut vernimmt man, daß der Reichtum des Land«» wesenilich dm jetzt mtnd« «giedigen Tiefen de« Erzgebirge» entstammt. Der Verglich mit and«n Ländern, selbst in weit« Ferne, dimt nur dazu, die Schönheit unsere- Vaterland«» recht v«- st,h« zu lernen und die Liebe zur Hnmat zu stärk«. Daß wesentlich d« Erzgebirg-verein hierzu mitgewirkt hat, wird wohl allseitig zugrstanden werden, und so kann jeder trmr Mitglied desselben hmt, freudig aussprechm: Gegm ist d« Mühe Preis! Glückauf! » » rmischrrS London, 24. Geptembrr. Nach einer Llcy^-Meldung au» Aden ist dort der Dampf« „Trouoer" mit all« Passagie ren und d« Mannschaft de» v«lor,nrn, ein« französisch« Linie g,hör,ndm Schiffes „Amiral Gu-ydon" an Bord angekomm«. Wir rS fich h«au»stellte, g«iet der „Amiral Gmydon in Brand und lief dann an der arabisch« Küste aus. Letzte telegr. und telephM Mchrichte« ^Gvzgrt. BoK-f««»»L>rr." Berlin, 25. Srpttmb«. Gest«n abmd 6 Uhr stellte di, O«niöu»ges,llschast auf Anordnung de» Polizeipräsidium» den Betrieb rin, um Zusammenstöße mit drn au» den Fabriken heimkehrend« Arbeitern zu vermeid,». An dem Streik find dr» Personal» brttiligt. Di« Verhandlungen drr Dirrktion mit dm Ausständig« find «instweilm abgebrochen worvrn. Posrn, 25. G-ptemb«. Dir russische Kaisrrfamili« passierte gestern abmd 9 Uhr Posen aus der Reise nach Darmstadt. Skiernrvice, 25. Septtmb«. D« Kais« und di» Kaiserin von Rußland find mit ihren Kindern grstern Nach mittag 3 Uhr nach Darmstadt abg«rist. Jena, 25. September. Der bekannte Physik« Professor Ernst Abbe, Lrittr d« optisch« Wrrkstatt Carl Zeiß, ist vom seinem Posten zurückgettrt«. Sein Nachsolg« wurde IA Chapsl«. Essen (Ruhr), 25. Srptmlbrr. Der Fähnrich z. G. Hüffen« stellt, gegm dir Effm« Volkszritung Strafantrag weg« Belridigung. (!) Di, Staatsanwaltschaft hat jrdoch d« Antrag abgüvtts«. Hamburg, 25. Septtmb«. D« Rrdaktrur drSgsoztal- dmokrattschrn „Hambmger Echo". Wabntky, wurdr wrgm Ma- jestäiSbelttdigmg zu 3 Monattn Festungshaft verurtrilt. Slav, ntzitz, 25. S^rtemb«. Hi« starb d« Tubtt- kulos,forsch« Gehrt««- Ganitätsrat Götsch, drr zuerst di» plysikalisch-therapeutisch, Behandlung Lungmkrank« mit d« Tubrrkulinbrhondlung kombi«i«tt. Freiburg, (vretsg.) 25. Gipremb«. Mrdizinalrat Wunth, der älteste praktizier«!», Arzt Deutschland», ist hier im Alter von 98 Jahr« gestorben.