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MM, WWWWWEM II ErzgrbH o lksfrmnL I»s 1 Tageblatt für Schneeberg und Umgegend Sd««N" O,ms»»«ch"' M -ie U«iz!.>mr MWchm Lchör-m i» Am, SrilnhA«, Hartmftedl, Iohmm- ^VMSvMll gwrMstedt, KßM, NmWtel, Schmeberg, SchwarMberg b)w. WUmsttr. >ch»«VN»«, AGH WM DMM» »AD vßK«WW. UDWIMßMMt MOUMNG Vv WU« 56 Nr. 201 kttt, Qr Richter, v. L. erte rmt Hüte !MIR der bei an Suldh«. Ittsk11j«0s »11. 2Llue« »L« Sskless» rrmöbel- ad mrte, «e, ktstratze !lne ks Ilss. m Sor< euteui »ster Ans Besitzer. Angetroffn me!l ne» Aufenthalte« in der Provinz Hessen - Nassau dem Professor Behring-Marburg den Charakter als Wirkt. Alheimrat mit dem Prädikat «xzellevz. Berlin, 28. August. Wie wir zuverlässig «fahre», ist zwischm der preußischen und bAgischm Regierung eine Verein barung zustande glommen zweck« Aufhebung der Spielhölle in Altenberg im neutralen Territorium MoreSnrt. Berlin, 28. August. Zur Frag, einer deutsch-hollän dische« Poflunion wird der „Boss. Ztg." geschrieben: Di« Ut- rechter Handelskammer bleibt unermüdlich, um einen engeren Postverband mit Deutschland zu stand« zu bringen. Die Han delskammer hat wiederum bet der holländisch« Regierung eine ausführlich, Eingab« eingirricht, die mt« Hinweis auf di« neueren Ergebnisse d«S dmtsch-luxemburgischm PostorrtrageS dir Ansicht zu widerlegen trachtet, dich ei«, Portoverbilligung dir Staatseinkünfte schmälrrr. Trirr, 28. August. Line außerordentlich« GtadtratS- wndrn zu diesrn Lermstaltmgm hiermit eingeladen. — Auch di« Trilnahm« von Damm ist willkommm. Nmstädtrl, den 28. August 1803. Rnßl l zeitig ms Schloß ArSmsbörg rinttrff«. Der Kais« und di, Mische^ i noch TageSgeschtchte. BeiltWmS Berlin, 28. August. D« Sais« v«lirh mlMch sA- Sonntag, de» 30 Aagust 1S03 Poß-Leit»«««, 2197. Städtische Bauschule Glauchau i. S. -Hoch und ri-fdam- Veginn de» Winter-Gem«st«s am 2 November. Programm kostenfrei durch den Stadtrat. n nachmittag sichst einlade Kimmel fitzung beschästigtt sich hatte mit der Errichtung rinrr katho lischen UebMgSschulr im Seminar d« paritätischm Töcht«- schule. Der von der Regierung vorliegende Vertragsentwurf wurde jedoch als unklar zurückgewiesen. Mm beschloß, die von der Reginurg bemtragte Art de« RAigion-mtnAchte» der Neuftädtel. Jubiläumsfeier. Am 30. August vollmd« sich 28 Jahre, smdm Hrrr Schuldirektor Tauchmann m der Spitze unsrer Bolksschul, st,ht. Aus Anlaß diAr» Jubiläum« soll M o u t a g, dm 31. August vormittag« ,/,10 Uhr össevtliche Schulfeier in der Turnhalle, Abmds 8 Uhr ei« allgemeiner Seftlommers i« Karlsbad« Hm« mt« Mitwirkung d« StadtkapAl« <chgchaltm w«d«. All, Eltern d« SchA«, ehemalig, Gchül«, Frmnde md völligen der Hn« Jubilar« Kopenhagen, 28. August. Wir „Ritzm» svureau" meldet, wrrd» d« Kaiser und di« Kaiseri« von Rußland, sowie König Eduard MW, SeptmV«-lAch- »mml Aue Entscheidung des Bischos« anheimzustellm. Oesterreich. Budapest, 28. August. Trotzdem Sras Apponyi der Audimz vom Monarchen sehr ungnädig empfangen worden war, gelang r» Wekerle, dm Monarchm zu überzeugen, daß An Kabinett oh«, Apponyi unmöglich sei. Der Monarch «klärte sich auch b,rAt, An KabinAt Wrkttl« mit Apponyi al« Minister des Innern oder ein Kabinett Apponyi mit Wrkrrlr al« Finanz minist« zu gmrhmigm, falls es W»k«le gelingen sollte, die Differenzen zwischm ihm und Apponyi bezüglich d« Wehrsragr auSzuglAchm; all, versuch, schettertm ab«. Auch di, Inter ventionen de» Graf« Stephan Tisza und der g,treuesten Am häng« Apponyis warm v«geblich. Letzter« bli^ bei setnm Fordnmgm, wAl, wir er sagte, mdlich Amual in Ungarn je mand Minst«prSfidmt wttdm müsse, auch ohne seine Prinzipien aufzugebm. WA«l, ließ jedoch nicht lock« und v«hand«lt, mch mit dm Führern der Obstruktim, und 1« An« gestrigm lmgm Konf«mz soll e« mdlich grlungm sAn, Apponyi mild« zu stimmen. Nm um Zeit für di, Verhandlungen mit Apponyi zu gewinnen, wmd« di« Krist« verschlippt und all« Au- dimzm d« letzten Tag« standen nm hinmit im Zusammen hang«. Falls M, wofür jetzt Aussicht vorhanden ist, gelingt, Apponyi zu gewinnm, dürfte auch die Obstruktion zufrieden ge stellt sein und dann sofort nach d« Rückkehr dm Monarchm ein Kabinett Apponyi-Wek«rl, «nannt wrrdm und damit di« Kabinetts- wir auch die Parlammtskrifi» gelöst sein. Wasserleitung Oberschlema. «« ist wahrgmomm« wordm, daß d« hiesig« Hochdruckleitung in mumantwortlich« Weis, Wass« mtzogm wird und «uslaufhähn, nach d« Wass« Entnahm, off« bl,ibm. Di« Hausbefitz« w«dm aus 8 7 Abs. 5 und 8 8 Abs. 2 und 3 d« WassnlAtmgS- Ordnung hingiwirsm. Waff«-B«gmdung wird von jetzt ab mmachfichtlich nach § 14 Abs. 3 d« Waff«- lAtma» Ordmna bestraft. Ob«schlema, 29. August 1803. Der Gemeinde v o r st ü n d. I. B.: Friedrich, GmAndr-AAtest«. Aestuug-aulageu »ei Basel. Di, Plän,, welch, Dmtschland b,tr,ffr wAttr« Festung-anlagm in d« Näh, von BasA zugrschriebm w«dm,v«anlaffm di, SchwA- z« Press, andau«nd zu all«lA Erört«ungm, vorwiegmd unlieb sam« Art. Bmrrkmswert ist, daß sich dabei auch Schwyzer Stimmm geltmd machen, welche solche Vorkehrung« Deutsch lands gegen ein« etwaigen Durchbruch d« Franzosm durch di, Schweiz ganz g«,chts«tigt «klär«, wem di, Schwaz nicht selbst dagegen Gich«HAt schaffe. So «rklärt ein Artikel im „Bern« Tagblatt", wmn Bourbaki 1871 an der Lisaine sirg- «ich grwesm wäre, würde « ficherlich versucht hab«, bei Basel durchzudrückrn, md sährt sort: „Angesichts solch« Erwägung« kmn di, Schweiz es d«r deutsch« Regtnung nicht v«dmkm, wmn dieselbe vorkehnmgm trifft, diese« gefährliche Eingangstor zu schlti- ßm. Als vor einigm Jahr,» di, Nachricht bekannt wurde, Dmtfch- land wolle di, Tülling« Höhen brsestigm, und als darob dir öffent lich, Meinung in d« Schweiz in Unruhr versetzt wurde, «- schienm in verschieden« ZAtmgm unsere» Lande« Artikel, die ««langten, dir SchwAz soll« srlb« dafür sorg«, daß rin fran zösisch« Einbruch bri BasA mmöglich werdr. Bis in dir Details wmd« dir Plän« besprach««, nach dm« ein ganz« Kranz von Werk« im Süden von Basel gezogen werden sollte. Wir glaub« nicht irr« zu gehen, wmn wir annehmm, Dmtschland hab, hauptsächlich, gestützt ms di« Amahm,, wir w«dm selb« da« Nötige vorkehren, sein« Pläne damals zurückgezogen. Man durste in Berlin hoffen, die vier wichtigst« Uebergänge bri Basrl w«drn von der Schweiz v«legt, so daß rS nur ein« Awelchm Verlängerung d« Verteidigungslinie rheinabwärts VAmrst,, um dm Oberrhein ganz zu sperren. So entstand« di, Werk, am Jsiein« Klotz, di, nur dann Anm Sim hab,», wmn fi, in Verbindung mit (schweizerisch« od« deutschen) W«km bei BasA gedacht wrrdm. Di, Befestigungen am Mein« Klotz geh« ihr« Vollendung rntgrgm, und deshalb w«nd«t r« uns garntcht, daß nm von seit« Dmtschland« wich« der versuch gemacht wird, dir Schweiz zur Erfüllung ihr« Verpflichtung« anzuhaltrn. Für rtwaS anderr« als rin« solch« versuch srh« wir nämlich vor d« Hand di, Borkrhr- mgm Dmtschland« md dm Vorstoß d« deutschen Press, nicht an. Allein wir v«hrhlm uns auch nicht, daß Ane gewiße Grsahr bchrht, daß Basrl von d« dmtschm Grtt, aus mit Befestigung,« «mgrbm wird, wem wir selb« uns noch läng« ms«« Pflicht mtziehm. Die Schweiz hat ja nicht mr da» Recht, Neutralität zu branspruchm, sondern fi, hat auch die Pflicht, alle» zu tm, daß niemand ihre Neutralität bricht md besonder», daß kein, md«, Macht durch SorglofigkAt drr Schwaz geschädigt werd,. Sollt, »S dm Franzos« Anfällen, b,t Basel durchzubrrchm — md wi, wollt« wir dir» ohn, Beftstigung v«hind«n? — so HSttm wir all, Aussicht, Kriegsschauplatz zu werden. Dmn di, Dmtschm würden sich dam mit Recht an unsere Neutralität mch nicht mehr halten. ES ist nm in dm letzt« Tag« mehr- sach d« Grdank, auSgrsprochm wordm, di, Schweiz soll« sich Amr B^estigung Basel» von d« dmtschm Seit, h« nicht w- bersch«, da mr solche ja ni, gegm die Schwaz gerichtet sA und BasA dadurch vor jA« sranzöfischm Invasion gesichert bleib«. Allün so lang, wir sAb« ms« Haus zu schütz« v«- mögm, wollm vir «S doch sich« s,lb« tun, abgrsrhm davon, daß « rin, ganz Arnd« Empfindmg sür An« Schweiz« sein müßte, An, sAmr größt« Städte mt« dm Kanon« An« sremdm Macht zu Wiss«. Wir glaub« ab«, daß wmn di, SchwAz sich grgm Dmtschland verpflicht«, BasA von d« Güd- sAtt h« zu besestigm, Dmtschland sAm Plän, zurückzirhm w«de. ES wär« geradezu Blödsinn, wmn wir uns au» Furcht, Krank- rAch zu VAAdig«, dt,s« Pflicht mtziehm würden. Hi« mt- schAdA mr uns«« Ag««» Int«,ff, md nichts ander«. Frank- «ich hat sich mch nicht gischmt, Besrstigmgm im Jura anzu- Im«, d«m Kanon« bis in di, SchwAz hinAnrrichm. Ab« amrding«, lang, dürf« wir nicht «ehr zaud«n, woll« wir nicht An, Lösung d« Krag« «kbm, di, uns nicht grsällt." Budaprst, 28. August. Zwisch« dem ungarischen md dem östrrreichisch« Finmzmtmstrr ist eine Ueb«Ankmst abgr- schlossm wordm, nach d« vom 1. Sept,mb« ab im Berkehr zwischm Ungam md OesterrAch aus Zuck« An, Uebrrtaxr von 3^/, Kronm gA^t wird. — D« Mimstnpräfident Graf Khu« H,dervary begibt sich au» Anlaß de» Brsuch« d« König» Edu ard nach Wim. Wi,n. 28. August. D« Zar wird sich bA sAnem Br- such», d« « d«u Kais« Franz Josef abstattet, fünf Tag« in OesterrAch aushalten; « wird nicht dir ganz, Zeit in d« Hauptstadt »«bring«, sondern wahrscheinlich mit dem Kais« An« Jagdausflug nach Steinmark uni «nehm«. Pest, 28. August. D« König wird, Wieda» „Ungarische TA^r.-Korr.-Bur." mrldA, wahrscheinlich am 4. od« 8. Gep- t,«b« dm «mm Ministerpräsidenten defigninm. Di« sür di«sr ZAt angrsagt« TAlnahm« an dm in Süd-Ungam stattfindmdm Manövrm wird au» dies«« Grund« nicht «folg«. Toblach, 28. August. Kardinal Rampolla ist in Br- glAtung von zwA Hrrrm heutt Mttag jhter angekommm md 1« GrandhotA Toblach Lbgestiegm. Kaiserin w«dm sich von dort zur Teilnahme an d« HochzAt de» PrinM Andrea» von Griechenland nach Darmstadt begeben. Frankreich. Nizza, 28. August. Nachdem da» amerikanisch« Gischwadrr, da» nach der Küst« von Tunt- bestimmt war, heut, nacht Befehl «halt« hat, nach Beirut abzugehm, w«dm hmte abmd 6 Uhr die Kri^-schtff« „Brooklyn" und „Sm Francisco" sich nach G,ma begeb«, wo fi, sich mit d«m „Machia»" v«Antg«, um, nachdem fi, Kohl« AngrnontM« haben, dir Reise nach Beirut anzutretm. Italien. Padua, 28. August D« König besichtigt« heute vor mittag in Gegenwart d« Königin ms de« Ex«zi«f,lde di« hi« versammelt« Truppmtrile, di« an den bworstehmvm groß« Manöv«n di, blaue PartA bilden w«d«. D« König md dir Königin wurdm von d« Zuschmurmmge mit aadau«ndm begeistert« Kundgebung« b^rüßt. Udine, 28. August, von Padua ms begaben sich d« König und die Königin «ach Beendigung d« Truppenschau zu nächst nach Treviso md besucht« von dort au» zu Automobil die Eismbahmnglücksstätte. Sodann «solgt, di, WAt«sahrt hi«h«, wo dir Majestät« in Begleitung des Erzbischof« Md der Spitz« d« Brhörd« da» Militär- md da» ZiAlhospital brsucht«, in wrlchr di, bA dr« Eismbahnmglück v«lrtztm g,schafft wordm find. England. London, 28. August. D« deutsch, GrschäftSträg« drückt, Lord Crmborn« die TAlnahmr de- dmtschm Kaiser» üb« da» Ablrbm Lord Salisbury» au» und wird al» Bertrit« sein,» Souverän» bei der Trau«sA« zug^rn sAn. Auch d« dmtlche Reichskanzler sich dm Hinterbliebenm durch di, Bot schaft sein Beileid au»sprechm. London, 28 August. Di, mgMche Absicht de«',Aus wärtig« Amts, jüdisch, Auswand«« in Britisch-Ostafrika'längs d« Ugmda-Eismbahn zwischm Nairobi md d« Nm-Hügeln mt« selbständig« jüdisch« Verwaltung anzuskdA», wird in d« Koloni, sAbst nach rin« Meldung d« „Daily Mail" au» Mombasa allgemAn v«urtAlt. Nachdrücklich, Protest, m das Auswärtig, Amt find b«eiv nach London untttwm». Türket. Konstantinopel, 28. August. Di, Geldnot macht sich wird« s,hr fühlbar. So find zur Au»zahlung d« Monat»- g,HLlt« md zum ThronbrsteigungSfest, in d« nächst« Woche nur 100 000 Pfund vorrätig, mb sAbst mit« dm Trupp« macht sich UnzufriAmheit bemerkbar, da schon seit Anig« ZAt die Lieferanten wegen Nichtbezahlung kein Fleisch mehr lt,s«n. Philippopel, 28. August. Al» evmtuAl, Nachsolg« Omer Ruschdt Pascha» w«dm Edhrm Pascha, der Generalissi mus im griechisch-türkisch« Kriege, md Namur Pascha genannt. Amerikn Washington, 28. August. Das GtaatsdHarttmmt hat eine KabAmeldung von dm amerikmtschm Gksandtm in KonstantinopA, Leishman«, «halt«, di, bAagt, d« türkisch« Minist« d« Amßrrn lmg«« mtschirden jede Kemtni» von d« Ermordung de» amerikanisch« vizrkonsul» in Brirut und ver such« sie al« unglaubhaft darzustellm. Dir Ents«dung am«i- kanisch« KrtrgSschiff« w«d« als Borsicht-maßnahmr ausgrsaßt. Bi» dir näh«« Umstände der Ermordung amtlich genau be kamt find, wrrdm drastisch« MittA nicht angewrndrt w«den. Da» MarinArpartvnmt tA«grapht«tr um Mitt«nacht an Ad« «tiral Cottm nach Nizza, sofort nach Brirut la Sw zu geh«. — D« in Brirut «wordAr a««tkanisch, Vizekonsul HAßt Nagrlfm md ist norwegischer Herkmst. — Au» Washington wird tAegraphtert: Der ame rikanische Gesandtr in Konstmtinoprl LAshmm b«ichtete, daß d« Schwager dr» «mordettn vizrkonsul» RagAffm in BAmt, d« Konsul Ravndal Amda, ihn üb« da» v«bnchm t«sormt«t hab«. Ravndal «klärt, «an hakr d« Mörd« nicht grsrhrn, und er sA unbrkannt. WAtere Detail» sehlm. D« stellv«- trrtmd, StaatSsekrAär Loomi» b«t«s sofort A«e Konfermz eia, di, fich mit dm in Oyst«bay wAlmdm Prästdmtm Roosevüt in verbindmg setzte. Mm beschloß, di« allerenergisch- ste« Maßregelndes,n di, Psort, zu ,rgr,1s«n. An LAshmm wurd, telegraphisch Instruktion erteilt, di« promp- Seidel. ößnitz. Hk m stark I« Gruner berg. t «lösten. irMlrl mche« uü s. Galat ierfew >n nachmittag ienst einlade Gestuer. ans", »»xvw. - lerK lickaunstr.