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ipimmlifcfye unb irbifcfye 3Uuftf 21ngeficf)fd ber C=Dur=©infonie Don granj Peter ©cfjuberf fprirfjf Dfobert ©cgumann Don bet „Ijimmliftfjen Sänge", füe fei „wie ein IRoman in Dier Sänben etwa Don 3 ean P au 0 ber aurfj niemals enben fann, unb and ben beften ©rünben, um autJj ben ßefer f;iti(erf>ei nacftfdjaffen ju laffen". Unb fo fiellt man fitfj ben jiom= poniffen Dor, wie man ed ja aud) im „Dreimäberlliaud" gefeiten unb gehört 1>af, er fomponiert felig brauf lod, bie Sinfälle überftürjen fitcff, er brautet nur aufsufcfjreiben, wad if;m einfällt, Don feibft bilbef fid) bie Jorm, narfjbenfen, grübeln, änbern, feilen, bad f;af biefer f)imrnlifd)e DtRufifant nidjf nötig. 3n iljm Hingt ed, um if;n unb aud iljm fingt ed, ber glüt£Iid)ge DUcnfdj. k 2öie aber fal) ed in 2Birflid)feif aud? Die Sinfonie etifffanb im 3> a !) re 1828, "bem Dobedjatjr . . . Da fitst ein J^reunb mit ©dfuberf gufammen, nadjmiffagd, fic trinfen .ftaffee unb effen .Itipfel. Sinem fcfjmetff ed beffer ald bem anbern, bid fdjliefjs lid) jeber geflef>t, bag er ben ganjen Dag nod) nitfjfd gegeffen f>abe. Sd ig wie eine ©jene aud ber „Solvente". gu feaufc friert man. 3In ben Jügeri feine ganzen Strümpfe. „Dtf) glaube", fagf ©cfjuberf ju ©rfjwinb, „ed Werben feine ganjen mehr geflricft." Sin ^lumor, ber einem ind ^)erj fdjncibet. Dad ifl mal>rl)affig fein ©pagmacfjer. 3m 3al>r guDor fjatte er ja autfi bie „ÜBinterreife" gefdjrieben, jenen Don büfleren DIielanrfjolien erfüllten ßiebergpflud, in bem er bie propl;etiftf)en 2Borfe fingt: „Sine ©frage mug id) gegen, bie nod) feiner ging ^urüüf." Sin 3a^r fpäfer fcfjon . . . 21ber bie ßieber finb igm nitgfd. St will nidjfd Don ignen wijfen. Sr „füge jegf ganj in Dpern unb Sinfonien", fagf er. Sr ringt um bie SRacgfolge 23eefgoDend. 3n ber CsDur = ©infonie gaf er fie angefrefen. 2Iber bie DdZifmclf agnfe nitgfd baDon. ©ie gaf ein merfwürbiged ©cgidffal gehabt, biefe „Uteunfe" ©tguberfd. (Die „lUeunfe" fann man biefe jjulctjf fomponierte ©infonie nennen, obwohl nur a<S)t befannf finb, ba autg neuere gorftgungen annegmen, bag eine weitere, bie Sonnersfag, ben 21. ilRärj 1935, 20 Uf>r, ©eroerbefjaus Deranffalfef bie (Dreesbner Philharmonie jum ^ 250* ©eburfsfag Don 3°^ ann ©ebaffian 2$ad? eine 23ad? = freier, in ber folgenbe 2Berfe jur 2luf= füf>rung gelangen: Sranbenburgiftfjed S'onjert Jlr. 3, G=Dur Sondert für brei ÄlaDiete ftonjerf für Dier ÄlaDiere (nadfj bem Dioalöiftgen Äonjerf für Dier 23iolineti) 33iDaIbi: ffonjerf für Dier Diolinen