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t Ekklärttttg. Hine «eön« Irö« pÄiiblv s vu Il«u au eoiieert 6u 6«-! Ein sehr unangenehmer Austritt hat im Conccrt des Gewandhauses ^»n6Iisu8 » OkipsiA I« 15 tcvrier, vntr« Mr. lavocatlzu Leipzig am IS. Febr. zwischen Hrn. Advocat Paul Römisch und F6MKN8 pl>8 PSI M». 66 8u2or, vi8-a-vi8 6k 1a 8oci6tk äe 06ip2i^, cncliatnant 8a libcrtc, ne 1ui ont p»8 psrmi8 6c 6onnkr imm66istkM6nt k C6ttc astaire 1a 8uitk qu'elle 6«v»it avoir, et il s 6ü attenäre pour 8'en occupcr 6X- elu8ivement ^ue 8» Üernierv 8oiree litteraire lut terminee. ^cuHour6'kui, le Moment 6k8 explieations K8t arrive, et a»88i eelui 6c la Hu8tic6 pour clrscun, — Voiei 6'abor6, eomment Ik8 1ait8 86 8vnt pa8868: ketenu eben lui par ^uel^ue8 a6air68, Mr. eie 8»2or »6 püt arriver au concort nuc Ior8^ue la 8^mp66nik etait 6cHa eommeneee. Mr. 8eI1ier 61« I'avait prevenu cju'il lui Asrilerait une plsve 8»r le 86con6 baue tout pr68 eie la Porte, et Mr. eie 8u?or 8« presenta a vette Porte, en 6eman6ant tre8 6ouccm6Nt, pour ne pa8 troubler le silenee, qu'on voulüt bien lui permettre eie pren6re 8a plave. IIn Mon8ieur, lju on «ut 6kpur8 etre Mr. I'aul Hümiseir, re- ponclit, 8an8 8k retourner, c>u'il n'^ avait pa« 6 6 placo.I 11 lallait alor8 lui expli^uer ^a'oTr e» «riurt Me, maisl Mr. 6e 8»2or, eraixnant ^ue eela ne 6t 6u bruit, reterma 6i8eretement la porte, et attkn6it en äebor8 Hu8yu'ä ee yue la Premiere partie 6e la 8^mpbonie lut terminee. — ^1oi 8, il revint et explilpia ä Mr. HönÜ8eb cju'il ne voulait premlre la plaee 6« per^onne, ni le Zeran^er en aueune maniere, msi8 8kulement pa88«r Hu8qu'au eleuxieme baue ost mre p/uee /ae «t«rt » es«/uee. Mr. Köim8clr reponriit flort bru- talement, et touHour-8 8an8 8e retourner. Cendant eette explieation, la 8^mpbonie reeommen^a, et Mr. 6c 8u-ior 6it » Mr. kiömi8vb: „He me retire eneore, Mo»8ieur, et He „ne revienärai <ju'aprÖ8 <jue ee moreeau 6c mu8i^ue 8«ra „ tout-a-lait termine; H'e8pere sloi8 tjue vous lim^nerer: „m'enten6re." Van8 lintcrvallo Mr. eie 8u^or 8 »clre88a aux 6oux ^ar<Iien8 6o 8erviee » la Premiere porte 8ur 1'e8valier, et leur 6emanäa 8'i1 n'^ avait pas la un emplo^e 6o la Police auyuel il püt 8'a6re88er pour le prier 6'eiiAa§er ee Monteur 6'etre plv8 poli et ä le lai88er pa88«r. Ok8 ^ar6i6N8 repon6irent ^u'il n'z^ en avait aueun, et tout en 6eplorsnt I'impolitk886 üont Mr. lle 8»2or etait vietime, il8 6irent csu'ils ne pou-l vaient rien laire a eela. Mr. lle 8usor retourna alor8l l1a»8 le eouloir, ou, en pre8enee lle plu8ikur8 per8onne8 ljui l'enAaAeaient ä e88»^er ll'entrer eneore, il attenllit patiemment penllant tre« IonAtem8 yue la 8^mpbonie lut entierement terminee. ^Ior8 il ouvrit, ?»re trolEm« la porte, renouvela 868 explieation8 avee une mocleration per86ver»nte, et ne pouvant rien obtenir, il pria poliment ee Mon8ieur lle lui «lire au moin8 8on nom. 8ur eette 66- m»n66 Mr. Hömi8eb 86 po8a earr6M6nt 6» 6t6»6ant l«8 eou668 ä trav6r8 la port6, lle maniere s intercepter tout pS88a^e, et aeeomps^na ee §68te 1° ä'un bru8que Mou vement yui repou88» Mr. lle 8u2or en arriere, et 2" ll'un propo8 trop §ro88mr pour le repeter iei. ^Ior8 Mr. lle 8ui?or s'spproeba tre8 viveinent et tr«8 pre8 äe Mr. Iiömi8eb, et 6'une voix tre8 »veentuee lui llit: „Deeiäement, Mon8ieur, voule^ - vou8 me lsi88er P»8- 86k, oui ou non?" — » V68 8imple8 mot8, Mr. Römi8ebl 86 retourna bru8yU6M6nt, etport« a Mr. ll6 8u2or, non pa8> a la 6^ur6, comMS r'Z 1'« ecr it mai8 a la tompe! Zroito, un eoup lle poinA violent .... Mr. äv 8unor,I in6i§ne, 86 pr6eipita 8ur lui, 6t 8»»8 la lore6 atliletilsue 66 Mr. Hümisell lui 6ut lait pa^er vli6r 8on au6ae6 .... 06 mon8ieur, vo^ant 8»N8 6out6 yu6 Mr. 66 8unor »6 86 lrn88ersit pa8 a88omm6r eomm6 un bo6uk psr 16 boueli6r, 8'arreta tout-a-eoup, et exkala 8a lureur en inHure8 abominabl«8 et in6i§ne8 6'un komme bien eleve. Mr. 6e 8u^or monta 8ur le ebamp a la loZe 6e MM. 1k8 Vireet6ur8 pour leur ren6re eompte 6ö ee yui vensit 6e 86 pa886r. Olusmurs 6e MM. l68 Oireet6ur8 prirent la P6M6 66 6k8e6n6re et 6'aller eux-möme8 inviter Mr. Kömi8eb ä venir 6a»8 leur lo§«; mai8 il rekusa po8itive- ment 6'zl aller avant la 6n 6u eoneert, et par le peu 6 eFar68 lsu'il montra pour 6«8 per8ovne8 aii88i re8peetable8, on peut HuLer 6e 8a eon6uite vi8-a-vi8 6e Mr. 6e 8uLor. Oe 17 levrier, Mr. kömmeli, a88urement tr«8 mal in8pire, a lait in8erer, 6ans la baretts 6e 0eip2i§, une! Hrn. Grafen v. Suzor stattgefundcn. Die Verpflichtungen, welche Hr. v. Suzor gegen das Publicum Leipzigs übernommen hatte und welche bindend für ihn waren, haben ihm nicht gestattet, dieser Angelegenheit sofort die Folge zu geben, welche sie haben mußte, und er hat warten müssen, bis seine letzte Vorlesung geschlossen sei, um sich ausschließlich damit zu beschäftigen. Heute ist endlich der Augenblick der Erklärungen, aber auch der der Gerechtigkeit für jeden der Thcilhaber gekommen. Zuvörderst jedoch erst den Thatbe- stand, wie sich Alles zugctragcn hat. Zu Hause gehalten durch einige Geschäfte, konnte Hr. v. Suzor nicht eher in das Concert kommen, als nachdem die Symphonie schon be gonnen hatte. Hr. Selber, Sohn, hatte ihm gesagt, daß er ihm einen IPlatz auf der zweiten Bank ganz nahe an der Thür aufheben werde, und Hr. v. Suzor, indem er an diese Thür kam, bat, um die Ruhe nicht zu stören, ganz leise, man möge ihm gestatten, seinen Platz cinzunehmen. Ein Herr, welcher, wie cs sich später ergab, Hr. Paul Römisch war, antwortete, ohne sich umzukehren, daß kein Platz mehr da sei. Es wurde dadurch nöthig, ihm zu erklären, daß man schon einen Platz habe, indeß Hr. v. Suzor fürchtete, dadurch Geräusch zu verursachen, er machte daher die Thüre behutsam wieder zu und wartete vor derselben, bis der erste Theil der Symphonie vorüber war. Hierauf kehrte er zurück und erklärte Hrn. Römisch, daß er Nie manden eines Platzes berauben oder im mindesten derangiren, sondern nur bis zur zweiten Bank gehen wolle, wo ihm ein Platz aufbe iwahrt sei. Hr. Römisch antwortete sehr grob und immer ohne sich l umzukchrcn. Während dieser Erklärung fing die Symphonie wieder an, l und Hr. v. Suzor sagte zu Hrn. Römisch: „Ich ziehe mich nochmals zurück, mein Herr, und ich werde nur erst wiedcrkommen, wenn die Sym phonie ganz zu Ende sein wird; ich hoffe, daß es Ihnen dann beliebew wird, mich zu hören." In der Zwischenzeit wendete sich Hr. v. Suzor an die beiden Thür steher am Eingänge der Treppe und fragte sie, ob kein Polizeibeamter anwesend sei, an welchen er sich adrefsiren könne, um ihn zu bitten, je- s nen Herrn zu ersuchen, höflicher zu sein und ihn einzulassen. Sie erwi derten, daß keiner gegenwärtig wäre, und indem sie die Unhöflichkeit be dauerten, deren Opfer Hr. v. Suzor sei, versicherten sie jedoch, daß sie nichts in der Sache thun könnten. Hr. v. Suzor ging hierauf in den Borfaal zurück, wo er in Gegenwart mehrer Personen, die ihm riethen, den Eintritt nochmals zu versuchen, geduldig und zwar so lange wartete, bis die Symphonie völlig vorüber war. Hierauf öffnete er die Thür zum drittenMal, erneuerte seine Er klärung mit der beharrlichsten Mäßigung, und da er noch nichts erlangen konnte, ersuchte er höflich jenen Herrn, ihm wenigstens seinen Namen zu sagen. Auf diese Bitte hin stellte sich Hr. Römisch breit in die Thür, indem er seine Arme unterstcmmte, der Art, daß jeder Durchgang ge hemmt würde, und begleitete diese Geste erstens mit einer heftigen Be- I wcgung, welche den Hrn. v. Suzor zurücksticß, und zweitens mit einer Redensart, welche zu grob ist, um sie hier zu wiederholen. Hr. v. Suzor trat hierauf lebhaft und nahe zu Hrn. Römisch, in- !dem er ihm mit ziemlich scharfer Stimme sagte: „Entscheiden Sie sich, mein Herr, wollen Sie mich hinein lassen oder nicht?" — Bei diesen einfachen Worten wendete sich Hr. Römisch rasch herum und versetzte Hrn. v. Suzor, nicht in das Gesicht, wie er falsch angegeben hat, sondern an die rechte Schläfe einen heftigen Faustschlag. Hr. v. Suzor, entrüstet, warf sich jetzt auf ihn, und ohne die athletische Kraft des Hrn. Römisch würde ihm solcher seine Dreistigkeit theucr bezahlt ha ben. Da Letzterer indessen sah, daß Hr. v. Suzor sich nicht wie ein Thier von dem Fleischer Niederschlagen ließ, hielt er plötzlich inne und machte nun seiner Wuth durch eben so arge als eines Mannes von guter Er ziehung unwürdige Schimpfreden Luft. Hr. v. Suzor begab sich nun. sofort in die Loge der HH. Concert- I directoren, um ihnen von dem Vorfälle Mittheilung zu machen. Mehre dieser Herren waren so gefällig, hinunter zu gehen und persönlich Hrn. Römisch zu ersuchen, in ihre Loge zu kommen, jedoch verweigerte er auf das bestimmteste, dies vor Beendigung des Concerts zu thun, welche Geringschätzung gegen die achtungswcrthen Persönlichkeiten des Direkto riums hinrcichcn dürfte, sein Benehmen gegen Hrn. v. Suzor zu beur- theilen. Den 17. Februar hat nun Hr. Römisch, jedenfalls sehr falsch gelei tet, einen Artikel in die Deutsche Allgemeine Zeitung rücken lassen, in welchem er die Einzelheiten des Vorfalls auf unrichtige Weise darstellt; wo er Hrn. v. Suzor fälschlich als den Anfänger der Thätlichkeiten be zeichnet und wo er mit keiner Sylbe weder von den wiederholten und zu-