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Erzgebirgischer Volksfreund : 20.02.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-02-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190302207
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19030220
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19030220
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-02
- Tag 1903-02-20
-
Monat
1903-02
-
Jahr
1903
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 20.02.1903
- Autor
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Letzte tüe-r. telep-n. «echrtchte» a t. icht». ission find Hilmend ieutersch«« Wetterbericht vom 19. Februar 8 Uhr Morgens. htsanwalt sem Leip- d in der imstande- rbzugebm.. enstellend. mit ihre» ; nur s» atschlands er Linien este übcr- km., dann 'te, 654.8 1 gestellte, 2,1 Km, ich Voll- zangslinie die nur jen — so» ößte Auf- Kampf» Sommer ugs-Paar, Stunden n 42 Mi- siges, mit i werden,, ird. Dir dgeschwm- le von 85^. zwischen. Der Gesamt-Auflige der heut. Nc. liegt eine Empfehl ungskarte der Firm i Julius Richter, Tuchfabrikant «. Tnch- versand, Spremberg, Laus., bei und seien die Leser besonders darauf aufmerksam gemacht, da diese Firma jedes Maß von Anzug- und Paletot-, sowie Damenstoffen und Strumpfgarnen direkt vom Fabrikationsort zu äußerst billigen Preisen an jeder mann versendet. Muster überallhin franko. Dresden, 1S. Februar. Da» Befind« de» Prinzen Friedrich Christian «acht sehr erfreulich, Fortschritte. Dir Te«. peratur ist wesenttich zurückgegangen. Leipzig, 1S. Februar. (Prozeß Exner). Der «»tra g der Verteidigung auf Ablehnung des Vorsitzenden, Landgerichts« direktor vr Müller, weg« Besorgnis der Befangenheit, ist als unbegründet abgelehnt worden. Die neue Schwurgerich«Ver handlung gegen Exner wird deshalb unter de« Vorsitz des Landgerichtsdirektor Da Müller ihr« Fortgang nehmen. Berlin, 19. Februar. I« königlichen Opernhause, dessen Zuschauerraum emporgehoben und mit dem Bahnenraum zu einem Ganz« vereinigt war, fand gestern «bmd Gubscrip- tionsball statt. Das kaiserpaar erschien um 9 Uhr und ver ließ dm Ball um 11 Uhr. München-Gladbach, 19. Februar. Bei dichte« Nebel wurde in Odenkirchen ein Fabrikmeister von einem Eisen, bahnzug erfaßt und furchtbar verstümmelt. Laurahütte, 19. Februar. Bei einem Seidenwaren- schmuggel wurde ein Schmuggler von ruffischen Grmjsoldat« erschossen. Budapest, 19. Februar. Die Bäckergehilfen drang« in mehrere Bäckerei« ein, übergossen die War« mit Essig und zertrümmert« die Ladmeinrichtung«. Sodann zogm sie vor das krankenkaffmgebäude, drang« ein und zertrümmert« auch dort verschiedenes Mobiliar. 2 Polizist« wurdm blutig geschla gen. Es erfolgt« zahlreiche Verhaftungen. Petersburg, 19. Februar. In der vorletzten Nicht wurde in die Isaak-Kathedrale eingebrochen. Aus de« Rahm« des Heilandsbildes find 3 Brillanten im Werte von etwa 100,000 Rubel geraubt wordm. London, 19. Februar. Dem Parlammt ist eine Denk schrift zugegangm, welche die Korrespondenz mit der ruffischen Regierung mthält über die Auslegung der Meistbegünstigung-- klausel im Zusammmhange mit dm Kompensationszöllen auf Prämienzucker. Cherson, 19. Februar. In der hiesigen Korrektionsab teilung entstanden Unordnung« Ein Gefangener mtkam, ein anderer erhielt eine tötliche Schußwunde. Nach der Ankunft des Gouverneurs wurde die Ordnung wieder hergestellt. Cadix, 19. Februar. Durch einen Cyklon sind hier große Verwüstungen angerichtet wordm. Mehrere Schiffe gingen verloren. Die Vorderfront des Telegraphengebäudes wurde eingerissm. Zahlreiche Personen haben Verletzungen erlitten. Madrid, 19. Februar. Der spanische Gesandte in Tanger meldet, daß 70 Kilometer von Fez eine Schlacht statt- gesund« habe, welche, wie man glaubt, für den Sultan günstig verlaufen sei. Washington, 19. Februar. Die Flotte des Kontre- admirals Coghlan, welche sich gegenwärtig im karaibischen Meer befindet, erhielt Befehl, nach der Küste von Honduras abzugehen. Washington, 19. Februar. Der Wortlaut des mit Havana abgeschloffenen Uebereinkommens welches den Vereinig ten Staaten das Recht einräumt, Kohlenstationen auf Kuba zu errichten, ist noch nicht veröffentlicht. Es ist aber bekannt ge worden, daß diese Stationm sich in Guantanamo uad Bahia- Houda befinden werden. Rio de Janeiro, 19. Februar. Die gestrigen Parla- mentswahlm haben einen sehr erregten Verlauf genommen. Mehrere Personen wurden getötet und verwundet. Fez, 19. Februar. Die Kolonnen des KciegsministerS schlugen die Ulad Jaafars, einen Teil des feindlichen Hyaina- stammes. Biele der Feinde wurden getötet und verwundet. Die Köpfe der Getöteten wurden hierher gesandt, zugleich mit einer Anzahl Gefangenen. r Berstet« 6 Bände), versteigert gung de, vom 18. erung ae- nederve. at einzu- unberück- em Jibre kürz. Ge in vorig« a und sich, zur Ver- n war es rsoerein ben, Ver ¬ längerer ellung ist geschlossen. Seger iw i« öffenl- mchrerer eventuelt Mg eines gebürtige, ic Hand- geworden.. Denkmals gen. Als agen, karw kaufsstelle erfragen,, er zwei- licht zuge- Der Ge- Verner iw »zige, wel- schloß sich- Leute sind rk machten in Probst- i sich die oitz, welche ste Haupt- 000 Mk.- te Hände, rprügeltew diesen iw hatte die m Mitt- nd Nacht- sm. Der sind noch er freisin- au-Ostrtk sammlung irlitz ein- ir früher rzt tätig egium an. t Hennig r Station von einer >er Stadt- . -- ... ... , Redaktion, Druck »ad Verlag von E. Hvtter i. F. C. M. Gärtner Schneeberg. für all« durch juamdlich« verkl ungen Erkrankt« ist das berühmte Werk: Dr. Retau'S «elbstbewahrung. 81. An«. Mit 27 Abbildungen. Preis 8 Mk. Les««»Jeder der ar dm Folg« solider Laster leidet. Tankende verdanken demselben ihre Wiederherstell«»»' K« be. »iebm durch da» verlag-maS«!'» in Leipzig, Neumarkt Nr. 21, svw» durch jede Buchhandlung Lchueiderg vorrätig in Fr «'s «ad Niitard Ung-r't udluni. krankmhaos gebracht werdm, wo t-m beid» B»i .WAlst«' W>W«. — am «Hst-« Kranl«»er»v«st«hEHoch«qeft^ Fahrikam Christian Frie- drich Schiebler hat, wienach derjrtzt erfolgt« Testammtseröffiomg bekamt wird, nicht nur die dortige Stadtamtvw«, sondem auch eine Anzahl Vereine durch Zuwendung von Vermächtnissen bedacht. — Der König hat dem in Ruhestand getretenen Kirchner kle««» Louis Straube in Schletta» da» Allgemeine Ehr«,eichen verliichen — Am Montag Abmd gegen 10 Uhr hat man in der Nähe der Pfüllermühle bei Walde«-»»- Hilferufe gehört. Vorbei- achrud« Person«, welch« diese hört«, bemerkt«, daß sich ein Mensch in der Mulde befand und diese Hilferufe aus stieß. Es VeaLhtm sich «ehre« Person« um die Rettung de» Unbekann ten, doch gelang es nicht, denselben lebend noch cm demselben Tage aus de« Wasser zu zich«. Die Rettungsversuche dauer ten bis gegen »/,12 Uhr «acht». Erst am Dienstag früh gegen 8 Uhr gelang e», den Unbekannten in der Nähe der Pfüller- vtühle aus de« Wasser zu zieh«. Die Identität desselben komte noch nicht sestgestellt werd«. Es ist ein junger Mann von etwa zwanzig Jahr« mit schwache« blond« Schnurrbart und blond« Haar«. Er trug grau-grüne» Jackett, braune «glische Lederhose, Halbstiefel mit Doppelfohlen, weiß, rot und blau gestreiftes Barchenthemd. Er führte ein schwarzes Lederportemonnaie mit 48 Pf. Inhalt bei sich. Die Leiche wurde vom Stadtrat zu Waldenburg polizeilich aufgehoben — Hierzu wird der „Zw. Ztg.- aus Waldenburg, 17. Febr. folgendes berichtet: Ein schändliches Verbrechen scheint hier an eine« jung« Menschen, dessen Persönlichkeit sich bis jetzt noch nicht hat feststellen lassen und dessen Leichnam heute Morgm in der Nähe der sogenannten Pfüllermühle von de« Besitzer des selb« im Wasser gesund« und dann polizeilich ausgehoben wordm ist, begangen wordm zu sein. Ueber dm Fall wird folgendes bekannt: Eine Tochter des in der Nähe jener Mühle wohnenden Bahnwärters Erler will am Tage vorher Abends in der 11. Stunde die Beobachtung gemacht haben, daß mehrere junge Bursch« dort sich herumgetrieben und dabei Aeußerungen fallen gelassen hättm, einem ander« etwas ordentliches auSzu - wischen. Als kurz nach Belauschung ihres Gesprächs der ihr bekannte Kaufmannslehrling Heil aus Niederwinkel vorüberge gangen sei, habe sie diesm darauf aufmerksam gemacht und ihn vor den Burschen gewarnt, der auch infolgedessen einen anderen als dm gewöhnlichen Weg nach Hause eingeschlagen habe. Nach dem Heil ein Stück von der Stelle, wo sich die Burschen auf- gehalten hätten, entfernt gewesen sei, habe er von der Mulde her laute Hilferufe gehört. Er sei sofort nach der Stelle, wo der Ruf erschollen, zugegangen und habe einen Menschen im Wasser heftig schreiend und ringend gesehm. In Gemeinschaft mit dem herbeigeeilten Besitzer der Mühle, Baumeister Müller hier, hatten sie sofort die Rettung des mit dem Tode ringenden Menschen versucht, die leider vergeblich gewesm sei, da der Un glückliche, der höchstwahrscheinlich vor Kälte bereits halb erstarrt gewesen sei, die Stangen, die ihm zugereicht wordm seim, nicht mehr hat zu ergreifm vermögen. Er ist dann in den Fluten verschwunden, ohne ein weiteres Lebenszeichen von sich zu geben Erst hmte früh wurde sein Leichnam, der am Kopfe verschiedene Verletzung« aufweist, gefunden. Wer die Burschen, die jenes Gespräch geführt haben, gewesm sind, konnte bis jetzt noch nicht festgestellt w«rdm, auch fehlt jeder Anhalt für die Tat. Wie ver lautet, soll der Ertrunkene ein Glauchauer Fleischerbursche sein. — Von dem nachmittags */«4 Uhr von Leipzig (Bayerischer Bahnhof) nach Oelsnitz i. E. verkehrenden Güterzuge find am Dienstag auf dem Bahnhofe St. Egidien beim Rangieren vier Güterwagen infolge Auffahrens zur Entgleisung gekommen. Sowohl die vier Wagm, als auch zwei weitere Güterwagen wurden hierbei erheblich beschädigt, so daß der ent standene Materialschaden nicht unbedeutend sein dürfte. Glücklicher weise find bei diesem Unfälle Personen nicht verletzt wordm, auch erlitt der Betrieb keinerlei nennenswerte Störungen. — Aus Zwickau wird geschrieben: Die Staatsbahn veran staltete im vorigen Herbst für ihre hiesigen Arbeiter und deren Angehörige einen Sonderzug nach Dresden. Die Rückfahrkarten kostet« nur 1 ^lt, waren aber mit dem Aufdruck: „nicht über tragbar" versehen. Dennoch gaben einige Karteninhaber, die nicht mitfahren konnten, ihre Karten an dritte ab. Diese mußt« jetzt das doppelte Fahrgeld nachzahlen und find auch noch weg« Betrugs, die Kartenverläufer weg« Beihilfe zum Betrug bestraft wordm. — Dienstag nachmittag wurde auf Rodersdorfer Flur der 53 Jahre alte Christian Friedrich Seidel aus Oberpirk erfror« aufgrfundm. Seidel war noch um 1 Uhr in Rodersdorf ge sehm wordm. Seidel war nach einem Scheine, den er bei sich trug, erst am 11. Februar aus dem Gerichtsgefängnis zu Plauen nach Verbüßung einer dreiwöchigen Haftstrafe emlassen worden Oerttiche «»-ele-en-ett«. — Die diesjährigen Erzgebirgischen Zugochsen-Märkte finden Donnerstag, den 26 Februar in Scheibenberg und Frei tag, dm 27. Februar in Wolkenstein statt. Der Auftrieb be ginnt vorm. 9 Uhr, Beginn des Verkaufes: vorm. 10 Uhr. — Der rührige „Verein für Geflügelzucht zu Schlema" nimmt schon jetzt die Vorarbeiten zu seiner nächsten Geflügel ausstellung wieder auf. Dieselbe ist diesmal für die Tage vom 31. Oktober bis 2. November dss. Jahres und zwar in großem Maßstabe geplant, wozu ja auch die Räume des Gasthofes zur „Grünen Wiese" sich vorzüglich eignen. Die Beteiligung mehrerer bedeutender Spezialklubs z. B. „Germania" die Ver einigung Deutscher Landhuhn-Züchter und der „Wyandotteklub" steht in sicherer Aussicht, sowie auch Herr Rudolf Kramer, Leip zig als Preisrichter bereits zugesagt hat Mit der Ausstellung ist eine Verlosung verbunden, wozu 2000 Lose zur Ausgabe gelangen sollen. — In der nächsten Versammlung kommt ein Plötzlich ist nach einmaligem versuch Jeder mann davon überzeugt, daß zur Erlangung einer sammetweich Haut und blendend weißen TeintS keine »»Art» Liin-entdal (8»cdosu) Ur. 30 verl. p.Nachn. Ihre vor» zügt. o»»«.-e»e-n»e- m«n»i.,ca.»h<:mh»ch, m. stärkst. Stimm., »ff. «la»Iat., »«»MI»,, »hl. (Ust'.) voxpelbalgm. Melall- sch»tzeck«n,D»p»»l»äff. 10 Last., r -hir. r 8«,., 50 Stimm. M. N — «> „ I „ I „ 7» „ „ 7.» w „ „ „ » »» I» „ « „ » „ >» ,, »rs - »l ,, las Stimm MN—, st —, U7 —tc. Sch»» und Nist« umsonst, vorto «rtra. Ande« Harm. <WL ursch. Nr.)p.8l.r,.Iil.st.»0d.»».— »„»»„«ich», vrodar««in, H- tti«rn,Violine», Uu»ä»»»m., 8»n0onlon». La ramie : Zurticknahm« u Grid rrtour. WM-Wir d,I»n dringend, unser« Harm, nicht mit billig«» -ffrrirt vkrw«chl«ln, ist der prei» niedrige«, !k auch d>« Dualität g«ring«r. vor and«rw«it. Linkauk »erlange m. »ns grast. Mag,. Lala!«, umsonst. — v«t»k Ivas N»»k,el>r«Id«». vo« attgthsltsEk Znchlsta«M LtcktNsslbsr »«1« h« an» wes«»« Mitgliedern zur Verlosung «ad verweis« wir deshalb «och besonder* auf de» bett. Inserat. Srünhain. Vor ein« überaus zahlreich« Zuhörer schaft -ab da» Trompetereorp» de» 2. Sarde-Feld-lktillerie- Regi«««» au» Potsdam, das sich unter der Führung de» Stabs- trompete« Stürmer auf einer 18tägig« Tournö« durch da« sächsische Erzgebirge befindet, tu» Saale des Ratskellers hier ein Konzert. Die exakte, feine Durchführung des sorgsamst aufge stellt« Programm- ließ erkennen, daß «an eine der renommier testen Militärcapell« vor sich hatte. Das Publikum hielt da«« auch mit Beifall nicht zurück. Besonder« Beifall fanden die zu« Schluß auf den einigen Cavallerie- und Artilleriecipell« eigm« Frldtro«pet« geblas«en Militär«ärsche. Her« Stürmer und sein« brav« Musikern ist auch anderwärts ei« zahlreicher Besuch zu wünsch«. Grünhain. Nachdem die Direktion des Vereins für innere Mi sion in Leipzig zugesagt hat, die transparent« Bil der aus dem Leb« Jesu für d« Monat März ins Erzgebirge zu leih«, sollen dieselb« Nun in folgenden Ort« an folgend« Tag« öffentlich vorgeführt werd«: Erottendorf 1.-3. März, Schlettau 4. und 5. März, Herrmannsdors 6. und 7. März, Elterlein 8 und 9. März, Grünbain 11. und 12. März, Ober pfannenstiel 13. und 14. März, Raschau 15. und 16. März, Markersbach 17. und 18. März. Es soll« möglichst an allen Orten an jedem Tag 2 Vorstellung« stattfindm, am Nachmit tag eine für die Kinder und am Abmd eine für Erwachs««. Ueberall, wo diese farbmprächtigen, tiefergreifmden und hoch- erbaulich« Bilder bisher gezeigt wurdm, war der Zudrang zu dm Vorführungen ein enormer. Auch größere Säle erwiesen sich oft als zu klein, um die Zuschauer zu fassen. Das Ein trittsgeld ist für Erwachsene auf 20 H für Kinder auf 10 H festgesetzt. Der Reinertrag wird für lokale, kirchliche ooer hu manitäre Zwecke zurückbehaltm. Möchte auch diesmal der Be such überall ein zahlreicher sein. Lauter, 19. Februar. Hmte früh '/,7 Uhr brach in dem Lagerraum der Landmann'schm Papierfabrik Feuer aus, welches durch die dort liegendm Abfallstoffe reiche Nahrung fand. Die herzugeeiltm Arbeiter der Fabrik hofften des Feuers allein Herr zu werden, doch gelang dieses nicht. Erst das energische Ein greifen der Lauterer und der ebenfalls schnell herbeigekommmen Bernsbacher Feuerwehr ermöglichte es, das Feuer auf seinen Herd zu beschränken. Pöhla, 18. Februar. Heute Vormittag 10 Uhr ist in Abteilung 9 des Königs. Forstrevieres Großpöhla von dem Waldwärter Pausch eine unbekannte Frauensperson zwar noch lebend, aber vollständig erstarrt und bewußtlos aufgefunden worden. Ohne daß ihre Person festgestellt werden konnte, ist dieselbe auf dem Transport nach der Leichenhalle in Pöhla ver storben. Die Unbekannte, welche den Eindruck einer Bagantin macht und sich, wie man hört, einige Tage bettelnd in Pöhla umhergetrieb« hatte, ist ca. 48—52 Jahre alt, von kleiner untersetzter Natur, hat fahle Gesichtsfarbe, dunkelbraunes Haar, blaue Augen, lückenhafte Zähne. Sie war mit alten abgetrage nen Sachen bekleidet, trug 1 schwarzes Lederportemonnaie mit 5 Pf. und 1 Umsteigecontrollmarke der Straßenbahnm zu Zwickau bei sich. Vermischte». Berlin, 18. Februar. Mehrere auswärtige Blätter wollen erfahren hab«, daß unlängst bei der Maschinenbau- Aktiengesellschaft Schwarzkopf eine Zusammenkunft von Vertre tern der bedeutendsten Maschinenfabriken aller in betracht kom menden europäischen Länder stattgefunden habe, in der die Bild ung eines Verbandes der Lokomotivfabriken den Gegenstand der Beratung bildete, der mit dem Sitz in Berlin in Aussicht zu nehmen wäre. Zu dieser Meldung wird von obiger Firma er klärt, daß weder Beratungen dieser Art stattg.funden haben, noch irgend eine Annäherung der deutschen Fabriken unter ein ander, geschweige denn der Lokomotivfabriken der übrigen Länder mit Deutschland sich vollzogen hat und daß auch keine Anzeichen darauf deuten, daß in allernächster Zeit ein derartiger Plan zu gewärtigen sei. — Bon der Pest in Indien laut« die Nachricht« immer fürchterlicher. In einem Bericht aus Kalkutta heißt es wört lich : „Die Sterblichkeit an der Pest schreit jetzt über alle Grenzen vorwärts. ' In der letzten Januarwoche starben nicht weniger als 19 224 Menschen an der Seuche, eine Zahl, die in dm gesamten v.er Jahren, seit die Pest wieder ihren Einzug in Indien gehalten hat, auch nicht annähernd jemals erreicht worden ist. War doch die Sterblichkeit zeitweise schon auf 1000 in der Woche heruntergegangen. Am schlimmsten steht es nah wie vor in der Präsidentschaft Bombay, wo die Zahl der Todesfälle an der Pest allein gegen 9000 erreichte; im Pmdschab starben 2442, in den vereinigten Provinzen 2291, in Bengalen 2124, und kleinere Zahlen werden aus den Mittelprovinzen, der Präsidentschaft Bomday aus dem Staat Mysore gemeldet. Mit entsetzlicher Wut räumt die Pest wieder in dem berüchtigten Bezirk von Puna auf, wo nahezu 100 Menschen täglich an der Pest sterben. Auch aus Kalkutta wird ein erneuter Ausbruch gemeldet, und die Zahl der Er krankungen und Todesfälle steigt reißend an. Das bedenklichste ist, daß die Seuche in diesem Jahr weiter verbreitet ist als je zuvor. Die Regiei ung hat sich gezwungm gesehen, die Beauf sichtigung der Eisenbahnen mit Rücksicht auf Pestkranke als hoff nungslos ganz aufzugeben. Allerdings soll durch diese Maß regel die Verschleppung der Pest nach gewiss« Gebieten ver zögert worden sein; hat die Krankheit aber einmal eine neue Provinz ergriffen, dann erweist sich die Beaufsichtigung der Eisenbahnen als ganz nutzlos. Verkaufe mein ««Melmer öd. KK mit grobem, zur Zeit als Zim- merplatz verpachteten Gart«. Selbst-Käufer wollen sich an Unterzeichneten wenden. Heinrich Seyffert, Schneeberg, Bahnhofstr. 680. Verloren von Muldenhamwer- Hundshübel aus bis zum Gast hof zur Sonne, Schnecberg, eine Reifedecke Geg. Belohnung abzugcben bei Herrn Kaufmann Anton Zenner, Schneeberg, am Markt. Rethrschank Gchveesertz Skger-ier schäntt: Condttor Ziegner, Ritterstr. Bergman« L Co.. Berlin m 87 Preis KO Pfg. bei Erl« 8 Cir^ Drogerie, Aue Weid an sich. Leute auf Schuld schein in mäß. Betr. Anfr. Rich. Mertig, Dresden 22 Rückp. 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StationS- Name Barometer stand Wetter Temperatm nach CelstuS Windrichtung Wetterhäus chen König- Albert-Brücke «ue 742 mm heiter — 3° W.
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