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üj-. CrUedHo lksfreundH Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. D E Volkssteund Schneeberg. l ..... Mr dir köniat. und MMm SehSr-m i« Aue, GrSnhaiu, Harimfteia. Zohmm- Uelrgr volkrsteond 1 UI 1t Mr rk KSnigUM stMWen Sehör-m in Am, GrSnhaiu, Hartenstein, Ioham- georgenstadt, Lößnitz, Ueukä-tel, Schneeberg, Zchwayenberg bM. Wildenfels Schneeberg ;o. Nr. 5 Gutsbezirk Neudörfel den Zwickau, den 31. Dezember 1901. 7 Neustädtel. 3. 4. 5. iL> 6. vr Richter. E. > rlm i MMÜD - vom der 12. Dezember 1901 mit gedachten Bekanntmachung die der Ä i - Kue 25. Schwarzenberg f-. e.« ML Königliche Amtshanptmannschast. Or Schnorr von Carolsfeld. 4 >. Mili- rrwandten -s neue». Director. Iweig. „ «"»«'B-W Hwtdesteuer. »A Würdigkeit gewönnen an Werth, wenn sie von König« käme«. Miß Alice Roosevelt ist die Tochter der ersten Gemahlin des Präsidenten; sie ist 18 Jahre alt und wird al« eine sehr iympathische und schöne Erscheinung, groß und schlank, mit gold blondem Haar und blauen Augen geschildert. Die neue Remr- Dacht des Kaiser«, die von den bekannten amerikanischen Gchiffs- bauingenieuren Cary Ghmith und Barber entworfen wurde, ist auch die Zurückhaltung, mit der da« amtliche Frankreich die Plünderungen der katholischen Mission in China behandelt hat. Vielleicht ist dieses Moment auf die Färbung der Ansprache des Nuntius Lormzelli von besonderem Einfluß gewesen. Etwas sittsam muthtt des weiteren die Kundgebung des französischen Botschafters Barröre insofern an, als in Rom btlligerweise italienische Auslassungen im Vordergründe des politischen Inte resses sieben sollten. Mag Barröre auch nach französischer Art dm. Mund etwas voll genommen haben, so darf man doch ge spannt darauf sein, welche Wirkung seine Behauptung, daß rS zwischen Frankreich und Italien keine Mittetmeerfragen mehr giebt, in England Hervorrufen wird. Der deutsche Botschafter in Washington, v. Holleben, hat, wie schon gemeldet wurde, im Auftrage des Kaisers dem Präsident« Roosevelt dm Wunsch ausgedrückt, daß die Tochter des Präsidenten die Tauft der auf einer amerikanisch« Werft im Bau begriffenen kaiserlich« Rmn-Dacht vollzieh« möge. Die Einladung ist natürlich angenommen worden, und der neueste Akt ritterlicher Courtotsie des deutschen Kaiser« hat in Amerika überall freudigsten Widerhall gesund«. Aus Washington wird hierzu telegraphirt: Im Weiß« Hause wurde augekündigt, daß Miß Alice Roosevelt die durch dm deutschen Botschafter von Hollebm übermittelte anderweit bis zum 28. März 1902 verlängert worden. Es wird dies unter Hinweis auf die Bekanntmachung dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß allen in Herr Rathsregistrator Johann Hugo Fischer aus Borna als Gemeindevorstand für Niederschlema, Herr Gemeindevorstand Oelsner in Bermsgrün anderweit als Gemeindevorstand für diesen Ort, Herr Gemeindevorstand Junghans in Grüna anderweit als Gemeindevorstand für diesm Ort, Fra« Anna Marie verehel. Hahner geb. Ficker aus Schneeberg als Leichenfrau für die Gemeinden Grünhain und Waschleithe. Fabrikherren vorschriftsmäßig zur Stammrolle anzumelden find und daß Unterlassung der Mü- :dnng zur Stammrolle oder zu deren Berichtigung mit Geldstrafe bis zu 30 oder mit Hast bis zu 3 Tagen bestraft wird. Nath der Stadt Lößnitz, am 2. Januar 1902. In Gemäßheit des Gesetzes vom 18. August 1868, die allgemeine Einführung einer 0 -ndesteuer betreffend und der dazu gehörigen Verordnung von demselben Tage, ist bis zum 0 Januar diescs Jahres eine Aufzeichnung (Konsignation) aller in hiesiger Stadt gehalten« Hunde vorzunehmen. Zu diesem Zwecke haben alle Besitzer von Hunden diese in der Zeit vom 15. bis 25. Januar 1902 hier anzumelden und die regulativmäßige Stmer dabei zu bezahl« Als Normaltag gilt der 10. Januar. Die Steuer gilt als von jedem hinterzog« der den von ihm gehaltenen Hund bis zum 25. Januar 1902 nicht angemeldet hat. Als Äußeres Zeichen der erlegten Steuer wird eine Blechmarke ausgehändigt, womit die Hunde ohne Ausnahme stets versehen sein müssen. Neustädtel, am 2. Januar 1902. 55. Zayrg«-, Bürgerschule zu Lößnitz. Die Anmeldung der Ostern 1902 schulpflichtig werdend« Kinder erfolgt für die I. Bürgerschule Donnerstag, den 9. Januar, von 2—4 Uhr, II. Bürgerschule Freitag, den 10. Januar, von 2—5 Uhr. Für alle Kinder ist der Impfschein vorzulegen, für auswärts geborene außerdem noch die Geburtsurkunde mit Taufbescheinigung. Angabe über körperliche oder geistige Gebrech« des Kindes ist bei der Anmeldung nicht zu unterlassen; vorherige ärztliche Untersuchung ist erwünscht. Lößnitz, den 4. Januar 1902.Ballauf, Direktor. Auf Blatt 362 des Handelsregisters für den Bezirk des unterzeichnet« Amtsgerichts — vormals Blatt 318 des Handelsregisters des Amtsgerichts Schwarzenberg — die Firma Günther L Richter, Holzschletfereigeschäft in Bockau, Zweigniederlassung der unter der Firma Günther L Richter in Neustädtel bestehmden Hauptniederlassung betreffend, ist heute ein getragen worden, daß das Handelsgeschäft als Hauptniederlassung sortgeführt wird und Frauen Emma Ernestine Richter, Auguste Hulda Windisch und Emilie Klara Richter von Vertretung der Gesellschaft ausgeschlossen sind. Aue, den 3. Januar 1902. Königliches Amtsgericht, Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche für Obersachsenfeld Blatt 87 auf den Namen des Fleischers Gustav Emil Lasch eingetragene Grundstück soll am SS. Februar 1VVS, Vormittags /,1t w)r an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 8,2 Ar groß und auf 18 120 H geschätzt. Die Einsicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, sowie der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist Jedem gestattet. ' Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 28. November 1901 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht er sichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge boten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Vertheilung des Einladung Kaiser Wilhelms, seine auf Staatm-Jsland tm Ba» befindliche Dacht zu tauf«, angenommen habe. Die Ein ladung des Kaisers war in äußerst freundschaftlicher Fassung ausgedrückt, und Roosevelt antwortete in gleicher Weise. Der Präsident wird jedenfalls seine Tochter bei der Schiffstaufe be gleit«. Es verlautet auch gerüchtweise, der deutsche Kronprinz werde dazu nach Amerika komme«. Die ritterliche Aufmerksamkeit des Kaisers erregte in der Fa milie des Präsident« lebhafte Gmugthuung; auch die ameri kanische Presse spricht sich sehr sympathisch darüber aus. Die New-Dork-TimrS sagt, derartige Beweise von Takt und Lieben»» Bürgerschule zu Aue. Die Anmeldungen für kommende Ostern werden erbeten für die S. Bürgerschule Mittwoch, dm 15. Januar Nachmittag zwischm 1 und 6 Uhr, für die 1. Bürgerschule Donnerstag, den 16. Januar, Nachmittag zwischm 2 und 4 Uhr. Vorzulegen ist von allen Kindern der Impfschein, von dm Kindern, die nicht in Aue geboren sind, außerdem noch die Geburtsurkunde mit Taufbescheinigung. Aue, dm 7. Januar 1902.Schuldirektor Neumeister. Oeffentliche Stadtverordneten - Sitzung in Aue Freitag, den «. Januar IVOS, Nachmittag S Uhr im Stadtverordneten - Sitzungssaale. Der „kkrMeblrgtlche voMfreuad" erscheint tilglich mit Aurnichme der Doge s nach de» Sonn- und Festtagen. Abonnement monatlich 6« Psg. > Inserate: im AmtMattbejirk der Raum der L st>. Pettt^iic 12 Pfg., oedgl > für auswärts IS Psg., im amllichen Theil der Raum der Lip. CochuSjeUe S 4s Psg., im Netl.-Thctl di« vjp. CorpuSzetl« Sü Psg. I Im Lause des Monats Dezember 1901 sind an hiesiger Amtsstelle verpflichtet worden: 1. Herr Waldarbeiter Emst Hermann Teubner in Steinbach als 1. Gemeindeältester für diesen Ort, 2. Herr Holzhändler Friedrich Bernhard Rothenberger in Steinbach als 2. GemeinLeÄtester für diesm Ort, — Reichsgesetzblatt Seite 357 flg. — ist, da der betreffende Hund in der letzten Zeit^frei um her gelaufen ist, von der unterzeichneten Behörde die über die Orte Neudörfel, Ortmannsdorf mit Marienau, Thierfeld und Zschocken mit Neuwtttendorf sowie ' ' " verhängte Hundesperre Wochenschau. Schneeberg, am 5. Januar 1902. Soweit bisher politische Neujahrskundgebungen erfolgt sind, kann man nicht sagm, daß sie geeignet sind, besonvers tiefm Eindruck hervorzurufm. Der Telegrammwechsel zwischen Kaiser Nikolaus und Präsident Loubit entspricht bekannten Verhält nissen; die Depesche des französischen Kriegsministers Andrö ist ein neuer Beweis für den Eifer, mit dem er das Vertrauen Rußlands für seine Person zu gewinnen bestrebt ist. Der Aus tausch von Ansprachen zwischen d.m Präsidenten Loubet und dem päpstlichen Nuntius Lormzelli macht im Hinblick auf die fran zösische Kirchmpolitik der Gegenwart ein« eigenartigen Eindruck. Papst Leo XIII. hat rbm erst wieder seinem tiefm Schmerz über die französische Ordensgesetzgebung Ausdruck gegeben; da nimmt «S sich seltsam gmug aus, wmn dem Oberhaupte der französi sch« Republik durch den diplomatischen Vertreter des BaticanS als Doym der in Parts beglaubigten Botschafter Artigkeiten und Schmeicheleien im echtesten Pariser Ueberschwunge gesagt werd«. Freilich hat es sich die Republik in der allerjüngsten Zeit mit offenbarem Eifer angelegen sein lass«, außerhalb Frankreichs als Beschützer der römisch« Kirche aufzutreten. Und eine unleugbar« Liebenswürdigkeit gegen die Kurie bedeutete hee :gm Blut im, Haut- em Erfolg len-Apoth., ile: Anis, älter rc. . Kopfweh, bei Rheu" rc besei- Theile mit i Apotheke» 1 Nach einer Mittheilung der Königlichen Amtshauptmannschaft Chemnitz ist am 28. De zember 1901 in Oelsnitz i. Erzgeb. ein Hund, Ulmer Dogge, schwarzgrau getigert, ungefähr 7 Jahr alt, weiblichen Geschlechts verendet, welcher nach bözirksthierärztlicher Sektion mit der Tollwuth behaftet gewesm ist. In Gemäßheit von 8 28 der Instruktion zuMusführung der 88 19—29 des Gesetzes vom Uai ^1891-0 treffend die Abwehr und Unterdrückung von Viehseuchen, vom 27. Juni 1895 Mittwoch, de« 8. Jmuar 1902. DWWLSSSR8R g «eyrb«!. Auswärtige Aufträge nur gegen BorauSbczahlung. Mir Rückgabe Vost-LMmgSllst« Kk. SStl. I «lngesantter ManuslrlPte uuuht sich dl« Redactwn nicht »trantwortüch. Schwarzenberg, den 2. Januar 1902. Königliche Amtshanptmannschast. I. A.: Dr Richter. Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und dm übrig« Rechten nachgesetzt werd« würden. Diejmigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hab«, werden aufgefordett, vor der Ertheilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahr«» herdeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigert« Gegenstandes treten würde. Schwarzenberg, dm 3. Januar 1902. Königliches Amtsgericht Freitag, om >0. Januar 1902, Vorm. 10 Uhr sollen in Grünhain 800 Petroleumkannen, 200 Gießkannen, 200 Kaffeebüchsen, 40 Brod- kapseln, 100 Dtzd. Trichter, 60 Dtzd. Kaffeese her, 500 Kaffeesiebe, 200Z Gazekaffeelrichter, 500 Kochtöpfe, 400 Kasserole, 300 Hängelampen, 100 Gebäckkasten, 150 Milchwärmer, 500 Bemmendosen 250 Laternen und 200 Sprengformen meistbietend gegm Baarzahlung zur Bev steigerung gelangen. Bieter sammeln sich in der Goldhahn'schen Restauration in Grüichain. Schwarzenberg, am 4. Januar 1902. Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts. Die Anmeldung für die RekrutirungSstammrolle hat seu« aller dauernd hier aufhältlich« bez. hier wohnhaftm und zur Zeitkauf Reism oder sonst nur zeitig von hier abwesenden dem Deutschen Reiche angehörigen Militär pflichtigen, welche im Jahre 1902 das 20. Lebensjahr vollenden oder über ihre Dienstpflicht vo» dm Ersatz-Behörden eine endgiltige Entscheidung nicht erhalten haben, in derZZeit^^ vom iS. Januar bis 1. Februar IVOS ; persönlich an hiesiger Polizeiexpeditionsstelle zu erfolgen unter Angabe der^Aus weise (GeburtS- bez. Loosungs-Scheine). Es wird hierauf noch besonders aufmerksam gemacht mit dem Bemer ken, daß zeitig abwesende Militärpflichtige durch ihre Eltern, Vormünder, Lehr-, Brod- oder getroffenen Anordnungen bis zum 28. März 1902 nachzugehen ist. Zwickau, dm 3. Januar 1902. Königliche Amtshml-tmamschast. vi Schnorr v. Carolsfeld. In der Nacht zum 22. November dieses Jahres ist auf Abth. 4 der Zwickau-Schwarzen- ' Herger Straße bei Stat. 9,585 in Wiesenburger Rittergutsflur eine Steinsäule der Schutz schranke durch Anfahren derart beschädigt worden, daß dieselbe durch eine nme ersetzt werden muß. Derjenige, welcher den Thäter derart zur Anzeige bringt, daß er strafrechtlich verfolgt werden kann, erhält hiermit eine Geldbclohnung bis zu 30 zugesichert. wie ein Schoon« ausgrstattet. Sie wird die schönste, je in Amerika gebaute Dacht sein. Sobald da« Schiff fertig ist, soll M es von ein« amerikanischen Mannschaft nach Deutschland bracht werdm, wie man hofft, noch rechtzeitig für die Kiel« L Regatta.