Volltext Seite (XML)
Nr. Nr. SS» von Else Stahl-Lemke. MW preis 5.60 KkA. Preis 4.20 PM. Preis 7.— lM. 7 2348 ) °us Linie A7 Ehemuitz—Marienberg-Olbernhau 23 40 ) s » H « n au« Krastverkekr Sachsen A »G. di« Einladung. R Mehner, Prediger. »W! Damen- und der ab und ob Zschopau, Markt ob Chemnitz, Hbf. ob Olbernhau. Markt ab Chemnitz, Hbf. WeilinLektSn! 8ellÖN68 ^6811 unci 6sru Vorlobung ocisr Vsrmsblung untsrm ^sibnsabtsbsum. Ibrs ^nrsigo, 81s 6!ss Im „2scbopsusr DsgsblsN" kün- <ton soll, möcbts sobön ausgesucht sein. Esben Sie uns Mrs /^nrsigs ctssbalb umgsbsnct auf. ^Ilen preunäen u. Le- ksnnten in Stack unä l.snä rvünsclit ein §1ückttcke8 I^euiatir! ^11e8 Silber VorkrieLSsilber, ttlt-Oolä ^sinev ss^r vareku-ksn ^llncssoücrü Für die Halskette entschieden zu groß. Von Zett zu Zeit hört man aus den Gebieten, in denen die Perlfischerei im Schwange ist, das; eine neue Perle gesunden wurde, die die „größte Perle aller Zeiten" darstelle. Aber derartige Bchanp. tungcn sind starr übertrieben. Denn es gibt eine Niesenpcrle, die wohl auch nie übertroffen werden kann. Ein eingeborener Taucher holte bet den Philippinen eine Schale empor, die einen Durchmesser von 1,20 Meter hatte, und darin sah eine Perle, die ein Gewicht von 14 Pfund auswies. Der Wert war gar nicht abzuschätzen — um so weniger, als man bis heute nicht wein, wozu man sie verwerten kann. Die laufenden Num mern der Kundenkarte von 50L bis 1000 werden morgen Sonn abend beliefert. Kurt Neumann MmMGe Anzeigen Die Fischhalle verteilt yuf Abschnitt 3 deS Haushaltungs- ausweiscs je Haushalt '/^ Karpfen. Beliefert werden die Haus Haltausweise mit den Nummern 126—325. Zschopaus am, öS Dezember 1939. Der Bürgermeister. Müller. G G «II« kauft unkt bsrsblt bestens pelrkaul Uermsna krsupnet ^Idsrtstrslls 4 — puk 568 ksutt Juwelier Koller Lliemnitr, Könlgstrake Sen.6. L 26101 Erzählung Ter Saal war gesteckt voll. „Das macht die kapelte", vertraute der Ober Hans dem Pikkolo an, Kinneschränkler Berkeur auf den staatlichen Kraslwstqenliuien am Heiligen Abend. Linie 2V« Chemnitz-Zschopau klutanklrsng. Scbwmclsioewm deksmvst wlrkssm ctui-cb Uevns dllst«! Kenias Packung 1.- In Vrooe-wn «cNSMicN. Su Vaden in ^acbclrogerie Dkiergen. HerMei Wltims- M Iihmwechsel unserer werten Kundschaft, sowie allen lieben Nachbarn, Freunden und Bekannten amilienanzeigen suchen alle im „Tageblatt"!! klack langer schwerer Krankheit entschlief am Mittwoch trilli unser kleiner SSsDkrSLS In tiefer Iraner kamlüe 8imon unck ^nxevörlxe. Zschopau, 22 Oerember 1939. Vie Ueeräigunx kincket morgen vormittag in Lvemnitr statt. KeftsotteSdLenste Mechodiftenkirche Zschopou, Neuer Weg S Heiligabend: S.00 Uhr Predigtgottesdirnst 1. Feiertag 8.00 Ubr Christmette 18.00 Uhr Ktndelweihnachtsseier Silvesterabend: 19.30 Uhr Iahreischluhfeier Zu diesen Stunden innerer Sammlung ergeht auch an Sie nickte dazu. Ter Junge räumte die leeren Gedecke brachte den Gästen Streichhölzer, in der Zwischenzeit stand er halb versteckt hinter dem großen Pfeiler in der Nähe der Biihne und starrte selbstvergessen auf die nenn weiblichen Freitag, ke« 22. Dezember 19^ Aast, und Harte und Leidenschaft loderten in den dunklen Augen aus weißem Gesicht. Sie hob daS Instrument, spielte ein paar wirre, zusammenhanglose Töne, begann sich zu wiegen. Was wollte sie tun? Antonie begann sich zu drehen, wahrhaftig, sie tanzte, sie tanzte recht wild und zügellos, eS sah ihrer Art so gar nicht ähnlich, und dazu spielte sie «nd sang mit einer grellen, höhnischen Stimme. Die Kapellmeisterin war erschreckt vorgetreten, aber schon begannen die Zuschauer zu klatschen. Diese neue Verston des Auftretens gefiel ihnen. In den acht Tagen, die das Engagement der Damen kapelle noch dauerte, erschien der Herr vom vordersten Tisch nicht mehr. Als die Damenss-p^st» abnereist war, weinte der Pikkolo die ganze Nacht über m fnner Kammer. Eine alte Feldapotheke. Eine medizinische Zeitschrift berichtet von einer „Feld- apothcke oder Militärkiste", die aus dem Jahre 1600 stammt. Ihr Schöpfer war der berühmte Chirurg und Arzt Fabricius Hildanus (1560—1634). Nur die „allergebräuchlichste und für- nembste stuck" sind darin enthalten. — Allem voran an Bedeu tung stehen die Abführmittel. Hildanus nennt 15 einfache und 17 vermischte Purgiermittel in seiner Kiste. Eine Unzahl von Wurzeln, Kräutern, Blumen, Tees gesellt sich dazu. Die ver schiedensten Schmalze — darunter «ärcn» und Menschen schmalz — sind vorhanden. Der Pikkolo bemerkte dieses Erröten und diese Unsicher heit, er bemerkte auch das Lächeln des Herrn vor der Sekt flasche, aber er sah es anders als die Bandoneonspielerin, denn er kam nicht aus einem stillen Waldtal, sondern aus der Hauptstadt. Es entging ihm auch nicht, daß der Herr in der Pause nicht den Weg zum Schankraum nahm, wie die andern, sondern durch die zu den Garderoben führende Tür ver schwand. Natürlich gehörte es sich nicht, den Gästen nach zuspionieren, dennoch glitt der Pikkolo dem Mann nach, über schwach erleuchtete Treppen und dunkle Gänge bis zu dem Vorraum, von dem man auf die jetzt unbenutzte Terrasse ge langen konnte. Auf dieser Terrasse bewegte sich etwas, kein Zweifel, es war die Bandoneonspielerin ... Der zweite Programmtest hatte schon begonnen, als Antonie erschien und mit einer Selbstvergessenheit und Leich tigkeit zu ihrem Stuhl schwebte, die kaum noch etwas Ir disches hatte. Der Pikkolo wandte den Blick zu dem Herrn an dem vordersten Tisch. Oh, der Mann da wußte genau was er wollte — aber er, der Pikkolo, wußte es auch! Am nächsten Tage hatte der Pikkolo sehr viel zu Mn, heim lich und verbissen, mit Adreßbüchern und Telcphongesprächen. Er war recht blaß und atmeie heftig, als er am Abend neben der Eingangstür stand und die Dame betrachtete, die allein, langsam und suchend die Tischreihen durchschritt, um dann neben dem Tisch in der vordersten Reihe stehen zu bleiben, an dem wieder der Herr vor einer Flasche Sekt saß. Der Herr sprang sehr hastig auf, dann setzten sich Heide, und der Pikkolo war wieder sehr eifrig, noch ein zweites Glas zu bringen und auch eine zweite Flasche kalt zu stellen. „Um dein unvermu tetes Erscheinen zu feiern!" sagte der Herr, wieder gefaßt und galant, und küßte der Dame die Hand. Der Pikkolo stand in der Nähe, er starrte aus den Vorhang, der sich jetzt teilte und die Reihe der Musikerinnen sichtbar werden ließ. Antonie, mit großen, glänzenden Augen, beugte sich etwas vor und suchte mit den Blicken das geliebte Gesicht. Aber sie traf nur aus einen seitwärts geneigten Kopf. In diesem Augenblick ergriff die Dame unten ihr Glas und trank dem Herrn zu, er faßte ebenfalls nach dem seinen, deutlich blitzten die Eheringe an beiden Händen auf. Der Pikkolo vernahm klar den schrillen Mißklang des Bandoneons... Dann kam der zweite Teil mit dem Solo Antoniens. Sie trat vor, in ihren; Gana waren plötzlich Härte und Leiden- Wejen, die dort in einer langen Reihe saßen, alle in olivgrünen Jacken und mit kupferfarbenen Schlipsen; unter ihnen ein st ager Mann, der Trompete blies. Tie Tamenkapclle brachte Tänze und Volkslieder, einmal auch eine Komposition der schweren dunklen Dame von rechts, die so oft nach dem lungen Mann mit der Trompete hinsah. Aber der i»nge Mann sah seinerseits durchaus nicht zu ihr hm, sein Blick hing, wenn nicht an seinem Notenblatt, an der Siebenicn in der Reihe, an derselben, von der auch der Pikkolo die Augen nicht losreißen konnte. Diese Siebente war noch sehr inng, zart und halte träumerische dunkle Augen. Als sie sich in; Verlauf des Programms plötzlich erhob, erschrak der Pikkolo ordentlich. Sie trat mit einer etwas unbeholfenen Anmut vor, preßte ihr Bandoneon vor die Brust und spielte ein SccmannSlied. Noch nie hatte der Pikkolo dies Lied so wunder bar klingen hören, auch die anderen schienen das zu finden, sie klatschten wie rasend, man sollte den Leuten so etwas gar nicht zulrauen. Am längsten und ausdauerndsten klatschte ein Herr, der am vordersten Tisch bei einer Sektflasche saß. Und am nächsten Abend war der Herr wieder da, ebenso die folgenden Abende. Tas Mädchen mit dem Bandoneon warf nun schon den ersten Blick nach seinem Tisch, wie der Pikkolo bemerkte. Antonie, die Vandoneonspiclerin, war erst vor kurzem gläubigen Herzens aus einem Waldtal zur Kapelle gekommen nnd konnte noch träumen. Jetzt saß sie meist allein in ihrem Zimmer und Phantasierte auf ihrem Instrument. Es waren zärtliche und leidenschaftliche Melodien... Zuweilen be trachtete sie auch oas kleine Schmuckstück, das neulich gekommen war, und bei dem nichts gelegen hatte als eine Karte: „Ich liebe dich." Sonst kein Name, keine Adresse. Aber genügte das nicht über alle Maßen? Konnte man über diese drei zauberhaften Worte nicht tage- und nächtelang phantasieren? Antonie ging an der schweren dunklen Dame vorbei, dann flog ihr Blick nach dem vordersten Tisch. Ja, da war er! „Ich liebe dich! — o schönes Leben!" dachte sie unbestimmt, während sie heftig errötete und unsicher Platz nahm. veröffentlichen wir wieder die Nnzeigenseiten mit den Glückwünschen Zum Denen Fahr. Es ist dies immer die billigste und beste Art. Rein Geschäftsmann sollte darin fehlen, denn eine Beglückwünschung seiner Run den durch unsere Leitung ist zugleich eine Erinnerung an sein Geschäft. Nnnahmefchluß: 27. Dezember. Dachstehend einige Beispiele: Zschopauer Tageblatt und Anzeiger Herz lm Van-oncon Velsene Gelesenyett! Komme morgen zum Wochenmarbt mit einem Posten WlllGMkMN Kans Vnufe, Vrnnd CevlSvorf As WM Na«« el« I«ser«1. aber in einem »eit verbreiteten Blatt dringt großes KW kür MSLWOZI (aste golctsns Uchen, Ketten, pinge) uns tür Vorkrisgs-LUborgelU ravlt d4srtin-d4utsc:vmsnn-StrsLs 22 Sen. S 11/61 855 KirGennaGriGten <»s»i-c a. pr<>sast« Zschopau. Am 4 Advent, Weihnachtshestigabend, den 24. Dez. 1939: Früh 9 Uhr Choralblasen von Weihnachtsliedern in der Stadt oder vom Turm. — Nachm. 3 Uhr Weihnachts- Kinderg. (St.) Am 1. Feiertag: Früh 5 Uhr MettengotteSd. (H) 9 Prd. (H) Kirchenmusik. 14 Taufen (H.) Am 2. Feier tag 9 Prd. (St.) Kirchenmusik. Hornau. Am Weihnachtsheilig abend: 9 Weihnaüüskdg. (H.), nachm. 5 Uhr Christvesper (H.) Am 2. Feiertag: 9 Prd. (H), '/, 11 Taufen (H.). Witzschdorf. Am Weihnachtsheiligabend nachm. 3 Uhr WeihnachtSkdg. (L ). Am 1. Feiertag: 9 Prd. (L.), '/, 11 Tauten (L.). Dittmannsdorf Am Weihnachtsheiligabend: 9 Uhr Weih- nachtskdg. (L.), nachm. 5 Uhr Christvesper (L.). Am 1. Feiertag: 9 Prd. mit Abendmahl (St). Am 2. Feiertag: 9 Prd. (L.), V-2 Taufen (L.). Krnmhsdf 24. 12. 9 U. Beichte, 3 U. Kinderg. 25. und 26. 12. 9 U. Festgottcsd. 27. 12. Fr.-Stde. (Die heutige Nummer cuwasc 8 Selten.) Hauptschriftleiter: Heinz Voigtländer, zugleich verantwort lich für den gesamten Textteil und Bilderdienst. Berank- wörtlicher Anzeiacnleiter: Fritz Kestner, sämtlich in Zscho pau. Rotationsdruck und Verlag: Wochenblatt kür Zschopau und Umgegend, Richard Voigtländer In Zschopau. Zur Zeit ist Preislist-, 8 gültig. Kus SOO: Kre >356: Ka gesctz de oergoldcl Wagners t194: F; Ancona, Schoritz 25. Deze, 26. Dezei Sprache! ihrer nu ans. „Di beulen, c zwischen beides st Schuber! beiden I ruhig«. Vaters < sie nun Aclteste kleinen nimmt i ans, zai Feldpost zwei un vier uni and seh winchen Ein Krad', i machte; stopf ist Sie Aad M schaf (kleinen mittel st heule d etwas i Ein srdenili stleinsle: ein reo schon kl< über, zi freund li sein du Bitte tu du kom später i lange kc NSV. s nicht so Helferin und nrl und die nach gw ist meh Schuber Du: nnd bet halt un Am schule l '-'nachtsb lieber s dem C auf bei vom E ertönen Eingcst Wi Kraftvc Fahrpl Halt des ja Lander drückt, gewon: daß d keine anliefe Milche und zv milch, versorc beurte Der bender werde, sich in Ist -un lung neuen den A inzwi'ß Helt h.