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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 22.11.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-11-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-194011223
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19401122
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19401122
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-11
- Tag 1940-11-22
-
Monat
1940-11
-
Jahr
1940
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 22.11.1940
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Zschopauer L»«etttatt ««- Auzei«e» Nr. NS Freitag, de« LS. November tßsa Zahreslagung der Akademie für Deutsches Recht ZustiWialsler Sraati zam WeMWied erama» Europa seine glorreiche Vergangenheit aufgebaut hat. Deut sche und Italiener schreiten seit 20 Aahrhuuberten voran, unerläßliche Faktoren unb Vorkämpfer tn ber Geschichte Europas, erfüllt von der Achtung der eigensten Jn-ioi-uali» tät, bi« sich burch die Jahrhunderte hindurch langsam aber tief tn den beiden Völker» ausgebildet hat. Das nationalsozialistisch« Deutschland und das faschi stische Italien helfen sich, sie wetteifer« miteinander, st« er gänzen einander, ste verbefsern sich gegenseitig tn vertrau ensvoller Offenheit, so baß die Prüfungen, die Erfahrungen, die Schwierigkeiten und die Stege gemeinsames Leben, ge- rneinsame Geschichte und gemeinsamer Ruhm werden. Nichts ähnliches hat je auf der Welt bestanden: die Re volution des Liktor«ubüud«ls und die Revolution des Haken kreuzes sind Ausdruck «in und derselben Revolution in un seren beiden Nationen. Faschismus, Nationalsozialismus sind aus der Empörung des Gewissens zweier Völker gegen die verletzende und ungerechte Eutivertung ihres heiligsten moralischen Erbes und ihres heiligsten Rechtes ein« neue gerecht« Ordnung der Welt zu schaffen entstanden. Di« Aktion des Nationalsozialismus und des Faschis mus hat gemeinsame Richtlinien: strenge Wahrung unserer völkischen Eigenheit, fruchtbar« rassische Einheit, Grund und Boden als wichtigster Faktor der national«» Produktion und sicherster Mitträgcr der moralischen und physischen Ge sundheit der Art, die Arbeit als eine Pflicht, als Recht unb als höchster Schöpfer organisierter Kräfte in der Nation, d«r Staat als höchste unb unvergängliche Synthese der nationa len Gemeinschaft, das Imperium als Wille zur Macht. Dem Staat neue Ziele zu setzen und ihm fest umschrie ben« Tätigkeiten zuznweisen, die Gliederung der Leistung, der Ausführung und der Kontrolle zu organisiere», jedwede öffentliche und privat« Tätigkeit dem neuen Empfinden von R«cht und den Pflichten der Staatsbürger anzupnssen, das soziale Leben in «na« Berührung mit den politischen Ein richtungen der Revolution zu disziplinieren, mit einem Worte: eine neue Ordnung und ein neu«s juristisches System zu schaffen, das ist in erster Linie unser« Aufgabe als Ju rist«» des Faschismus und des Nationalsozialismus. (Bei Redaktionsschlutz lag der Schluß des Berichtes noch nicht vor). Justizminister Grandi in München. München, 22. November sFunkmelbung). Zur Teilnahme an der Jahrestagung der Akademie für Deutsches Recht traf Freitag vormittag Graf Dino Grandi, der Justizminister Italiens und Präsident der Sammer -er Fasci und Korporationen tn München ein. In seiner Be gleitung befind«» sich Exzellenz b'Amelio, Generaldirektor Talvachia, Professor Lo Verde und Oberlanbesgerichtsrat Dr. Giglio. Zum Empfang hatten sich der Präsident -er Akademie für Deutsches Recht, Reichsminister Dr. Franck, -er bayrische Ministerpräsident Ludwig Siebert, Gauleiter Staatsminister Adolf Wagn«r, Oberbürgermeister NeichSleiter Fiehler, als Vertreter des Reichsführers ff der ^-Obergruppenführer Freiherr von Eberstein, als B«rtr«t«r -er Wehrmacht -er Kommandant der Hauptstadt der Bewegung Generalmajor von Kieffer auf Sem festlich geschmückten Hauptbahnhof ein gefunden. Von italienischer Seite waren Generalkonsul Minister Pittali und Angehörige des Münchener Fascio unter Leitung von Dr. d'Omato erschienen. Nach herzlicher Begrüßung schritten Justizmintster Grandi, Reichsminister Dr. Franck und ff-Obergruppenfüh rer Freiherr von Eberstein die Front Ser auf dem Bahnhof vorplatz «»getretenen Ehrenkompanie der sj-Standart« West land ab, lebhaft begrüßt von der Bevölkerung. München, 22. November lFunkmetLungj. Am heutigen Freitag begann hier die Jahr«Stagung der Akademie für Deutsches Recht, die -«r Präsident der Aka demie, Reichsminift«r Generalgouverneur Dr. Franck Mit Worten des Willkommens an die Gäste und Ehrengäste er öffnet«. Di« Tagung st«he im Dienst« der Rechtsidee de» nationalsozialistischen Reiches, darüber hinaus solle sie ab«r auch Zeugnis üblcgen für die sich immer mehr steigernd« geistige Kraft d«r nationalsozialistischen Revolution, die es vermSg«, mitten im Schlußkampf gegen die plutokratischo Macht Englands der geistigen Wendung einer kulturellen Neuordnung des europäischen Raumes im Weg« d«s Rechts zu dienen. Der erste Gruß gelt« dem Führer und Gestalter unseres völkischen Schicksals, Adolf Hitler. Mit besonderer Herzlichkeit begrüßte Dr. Franck den italienischen Justizminister Grandi, der als Vertreter des faschistischen Rechtslebcns mit einer Reihe hervorragender Mitarbeiter zur Jahrestagung der Akademie erschienen sei. Der Minister wies auf die besonders von der Akademie für Deutsches Recht seit 1933 gepflogenen innigen Beziehungen zu den italienischen Juristen und Rechtsinstitntionen hin, die in Ser Arbeitsgemeinschaft für die deutsch-italienischen Rechtsbeziehungen ihren organisatorischen Mittelpunkt er halten hätten. Der Besuch Grandis sei ein Zeichen dafür, Saß Deutichlanö und Italien wie mit den Waffen des Krie ges auch mit den geistigen Waffen in kulturschöpferischer Verbundenheit den Sieg über eine alte sterbend« Welt er ringen würden. Dr. Franck überreichte dann Exzelleus Grandi die Er nennungsurkunde zum Ehrenmitglied der Akademie für Deutsches Recht. In seiner Dankesreöe führte Justizminister Grandi aus: „Ich bin Dr. Franck dafür dankbar, daß er mich ein- geladen hat, der jährlichen Versammlung der deutschen Ju risten beizuwohuen, dieser feierlichen Versammlung habe ich die Ehr«, den Gruß der faschistischen Regierung und der ita lienischen Juristen zu überbring««. Di« Ernennung zum Ehrenmitglied der Akademie ist «in« Geste, üi« mich tief berührt und die ich als eine große Ehre betracht«. Seit ihrer Gründung habe ich Sie großartige Arbeit der Schaffung des neuen deutschen Rechtes mit Bewunderung verfolgt. Zu Sen angenehmsten Erinnerungen meiner politischen unb revolutionären Tätigkeit gehört, Saß ich auf allen internatio nalen Konferenzen die von Sen hegemonischen Mächten von Versailles getretenen verkannten Recht« Deutschlands ver teidigt hab«. Der gleiche Glaube unb di« gemeinsamen Ideal«, Sie nns«rö beiden großen Führer in Sen Herzen der neuen Ge neration geweckt haben, mußten unsere beiden Revolutionen auf dem gleichen Wege d«r gleichen ruhmreichen Zukunft ent gegen zusammenführen. Der Sieg d«r faschistischen unb der nationalsozialistischen Revolution über die demokratischen Negim« mußt« sich ebenso zu einer gemeinsamen Kriegsfront entwickeln, um di« Welt von -er Oligarchie der demokra tischen Staaten zu befreien. Zu diesem Kampf, Ser im Be griff ist, vom endgültigen Sieg gekrönt zu wer-en, werden unsere beiden Nationen und unser« beiden Revolutionrn weiter beitragen, jede nach Maßgabe -er Qualitäten un- Kräfto ihrer eigenen Kultur, ihrer eigenen Tradition, ihrer eigenen Sitten unb ihrer eigenen Scbensgebräuch«. Das ist eines der grundlegendsten und ureigensten Kennzeichen unserer Revolutionen. Raffe, Nation, Imperium, das ist der Ursprung, das ist der Weg, bas ist bas Ziel S«r revolu tionären Idee sowohl im Faschismus, als auch im National- sozialismus. . Nomanität und Germanismus waren die großen impe rialen Jbe«n, benen Europa öio nnitarischen Züge seiner Zivilisation verdankt, die beiden Granitpseil«r, auf denen In der. vergangenen zwei Monaten, fuhr der Sachver ständige fort, hat die Armee Grazianis, der ei» Meister im Kolonialkrieg ist, Unvorstellbares geleistet Tauteadc und aber Tausende von Soldaten waren zum Straßenbau für einen regelrechten Laftkraftwogenverkehr eingescyt Steine und Schotter kür die 12» Kilometer tangr Straße von der Grenze, von Porio Bardm nach Sidi Barani, wurden über große Entfernungen herbetgeichaffi Troy ständiger Störungen durch feindliche Flieger ist diese Waftenftra> heute fertig Tag und Nacht rollen di» Lastwagen mit Material, Lebensmitteln, Wasser und sonstigen Bedarfsartikeln ans °>W bis MO Kilo metern aus Bengasi, an die Front Wichtigstes Kriegsmate rial komm« zum größten Teil iogar a«S dein l7t>» Kilometer entfernten Tripolis De» Engländern dagegen Kehl eine Eisenbahn zur Verfügung, die von Alexandria in nur acht Stunden jedes Material in Gvterzügeu herantchakfen kann. Daß alle diese Schwierigkeiten in kurrei steil überwunden worden sind ist geradezu ein Wunder Je Kopf wird für den Tag mit einem Wasserverbrauch von drei L'lern gerechnet, so daß für eine Armee von ltw MM Mann täglich allein über 5»» Touueu hernngeschaffi werden wüsten, dazu Lebens- mittel nsw Der Redner betonte dann daß die englischen V-sM- gungen bei Mars» Matruk nngemein stark und durch Wasser- leiniua und Eisenbahn mit dem Hinicrland verbunden liut^ Mg gyn Mann haben die Euoländer deme Uelgeslaikeli an der ägyptischen Grenze stehen Es baudelt sich um Cpcztaldwi- sionen, um bestes Mev'chen- und Sachmmerlal Ueber vaS Thema „Wann wird Graziani endlich einen neuen Vornlarsch beginuenk' sprach ein Vertreter des Italic- Nischen KokonialmiuisterinmS vor Pressevertretern Er ging aus die besonderen Schwierigkeiten der Kriegführung in der Wüste ein Soson nach Beseblsübernahme habe Graziani mit der sorgfältigsten Vorbereitung der eigentlichen Lriegshand- lungcn begonnen Diese Vorbereitungen so sühne der Sach verständige aus. sind eine Flage des Transports und eine Frage der Wasserversorgung Es handelt sich um deu Transport von ungeheuren Truppeumosicn und von riesigen Materialmengen nach Ausbau der neuen Ansfall- fiellungen kür den täglichen Bedars Sei Truppen und für die Ansstapelung in den zahllosen vorgeschobenen Stüypunkten. Für Viesen Nachschub ist der Straßenbau durch die dürftige, völlig wafkeriose und fas« wegelose Wüste über 15 0 Kilometer bis vor Marsa Mwruk erste Vorbcdin- gung Neben der TrauSponsrage ist vie Versorgung mit Wasicr. das aus weiten Entfernungen herangedott werden muß. das Hauptproblem. Vas die heute zwei Monaie wäd- rcnde Phase des Stillstandes bedingte Während der Feind, der im Aesiye gmer Straßen und einer Eisenbahn ist. solche Sorgen nicht kennt wird kür die oorrückenden Italiener die Versoraungssrage mit leben, gewonnenen Kilomeier schwle- riger Dazu kommt der Sand, ver sich >n alle Poren der Haut, in die Augen in die Motoren und Wassen setz' Die Mü- tagshitze beträgt bis zu SO Grad Der Berschkeiß der Mo tor«» und Last wogt» ist «norm Mcherksch ChÄm-ntzer Kale»Id»r 1941 erschienen! Verlag: J.E. F. Pickenhahir L Sohn, Chemnitz. 148 Seilen — SO Pfennig. Dieser beliebte Heimatkalender für Mittelsachsen zeigt sich auch diesmal wieder in einem ansprechenden Gewand. Auf der zweifarbigen Kunstdruckkarton-Tttelseit« sehen wir das Lichtbild eine« Soldatenurlaubers, der von seiner Familie freudig auf dem Bahnsteig begrüßt wird. Mit diesem zeitgemäßen Titelbild will der „Chemnitzer Kalender" zugleich anzeigen, daß fein Inhalt den großen geschichtlichen Ereignissen unserer Tage gerecht wird. Neben dem Kalendarium und zahlreichen interessanten Rat- und Auskunft-gebenden Tabellen bietet der Inhalt manch fesselnde Erzählung von der Front und «ine« umfassende» Bericht über „Chemnitz in der Kriegszeit", Vielerlei unterhaltsame Novellen, heimatkundliche Erzäh lungen ergänzen den sorgsam unb liebevoll zusammen gestellten Inhalt des 148 Seiten starken Kalenders. Seine besondere Aufgabe, die er sich gestellt hat, Mittler zwi schen Front und Heimat zu sein, wird er sicher voll und ganz erfüllen und es wäre zu wünschen, daß er in vielen Exemplaren hinaus zu den Feldsoldaten wandert, die ihn als vertrauten Gruß der Heimat empfinden und die sich durch ihn manchen langen Winterabend verkürzen werden. „Kolouial-Bücherei". Zur Förderung deutscher koloni aler Interessen und deutscher kolonisatorischer Pionierarbeit in aller Welt erscheint in diesen Tagen unter Mitwirkung Ser Auslandsorganisation der NSDAP,, des Oberkomman dos der Kriegsmarine unb des Neichsbundes Deutscher See- geltung ein« „Kolouial-Bücherei". Diese neue Bücherei, Sie die Steiniger-Berlage herausbringen, würdigt die großen Leistungen, mit denen tapfere deutsch« Soldaten und wage- mutig« deutsch« Männer in unseren Kolonien, in fernen Ländern und auf allen Meeren sich für ihr Vaterland etn- setzten und für ihr Deutschtum wirkte», und vermittelt ihre Taten, Erlebnisse nnS Abenteuer in wirklichkeitsgetreuen und spannenden Schilderungen. Di« neue Schriftenreihe verdient besonderes Interesse, Sa ste Surch ihren Themen reichtum und -te Vielseitigkeit in Ser Ausstattung derelnzel- nen Hefte, Sie wöchentlich erscheinen, in ausgezeichneter Weis« geeignet ist, Sen Blick auch besonders unserer Jugen- wiber nach Uebersee zu lenken. JeSer wird mit großer Be geisterung diese Bücher zur HanS nehmen und mit heißem Herzen die Berichte lesen. Die „Kolonial-Bücherei" ist ein« Schriftenreihe, Li« man jedem nur wärmstens empfehle» kann. Reichsminister des Innern, Dr. Frick, veröffentlicht zur Jahrestagung der Akademie fnr Deutsches Recht einen Auf satz, tn dem er sich über die Erfahrungen äußert, die mit dem Vcrwaltungsneuaufbau, der seit dem Erlaß des Gesetzes über den Neuaufbau des Reiches vom 3V. Januar 1934 im Gange ist, in dem vergangenen Kriegsjahre gemacht wurden. Er erinnert einleitend an dir unglücklichen Verhältnisse der öffent lichen Verwaltung des Reiches während des Weltkrieges 1914/18, als der Führung des Reiches keine unmittelbare Be- fehlsgcwalt über die ausführenden Organe der Verwaltung zustanden, weil diese ausschließlich bei den bundesstaatlichen Negierungen lag. Dem rechtzeitigen Neuaufbau der deutschen Verwaltung in den ersten Jahren nationalsozialistischer Staats- fiihrung müßte also gerade für den heutigen Abwehrkampf des deutschen Volkes entscheidende Bedeutung zukommen. Das hat sich mich in den, vergangenen Kriegsjahr zur Genüge gezeigt. Die gemachten Erfahrungen beweisen, daß der Neuaufbau ver Verwaltung alle Erwartungen erfüllt Hal, die an ihn ge knüpft wvrdeii. Insbesondere haben die gleich zn Beginn dcS Krieges auf Grund des Führererlaffes vom 28. August 1939 getroffenen weiteren Vereinfachungen der Vrrwaltnng den reibungslosen Fortgang der Gcsamtverwaltung ermöglicht, und die Konzentration der verfügbaren Kräfte auf die wich tigsten und vordringlichsten Aufgaben sichergeftellt. Nach Würdigung der einzelnen für die deutsche Verwal tung erlassenen 'Grundgesetze äußert sich dann der Reichs- Minister über di« Z u kü n ft sa u f ga b e n. die sich aus den bisherigen Erfahrungen mit dem Verwaltungsneuausbau er geben. A!s wesentlich hat sich die Einheit der Verwaltung in der Mittelstufe ergeben, die als Grundpfeiler deutscher Verwaltung bleiben muß und in Zukunft noch weiter ausge baut werden wird. In der Mittelstufe, d. y. also bei den Neichsstattbaltern in den Retchsgauen nnd anßerprcnßtscken Ländern sowie bei den preußischen Oberpräsiden len, werden be- tamutich die Behörden der verschiedenen Fachverwaltnngen be zirklich zusamniengefaßt und die widerstrebenden Interessen einer Mehrzahl von Mittclbchörden durch die Willensbilduug eines Verwaltungschefs ohne Herbeiführung der Entscheidung Oberster Reichsbehörden, die somit von der Be handlung verwaltunqsmüßiger Einzelsragen befreit werden und sich ausschließlich für die große» Aufgaben der Verwal- tuiigSlcnkung nnd Ncchtsetznng einsetzcn können, mühelos znm Ausgleich gebracht. Auch ans dem durch die Verordnung über die Verwal- llmgssnhriinq in den Landkreisen vom 28. Dezember l!)Ä auaebahnten Weg einer engeren Zusammenfassung auch der Verwattunasbebörden in der Unterstufe wird fortge- schritte« werde». Damit wird die Möglichkeit geschaffen, Ausgaben Oberster Neichsbchörden tn noch welk größerem «" Zwak al« bisher ans die Mittel- und Unterstufe zu ver- » rer». «md«sVerwaltungSgo.ngzuveret»f.4chr.» Zer Verwallungsneuaufbau Hal sich bewahrt Die Mllelstase bleibt Grundpfeiler mb wird weiter aasgebaat Rah und Ken» Hinrichtung eine» BolkSverrLters. Der vom Volksgerichts hof zum Tode und zu dauerndem Ehrverlust verurteilte 38 Jahre alle Pauk Schw 1 gou ist Donnerstagmorgen hin- aerlchlet worden. Der Verurteilte hat «m- Gewinnsucht in ven Jahren 19S7 -iS 1939 für den Nachrichtendienst ebner frem den Macht Spionage getrieben und wettere Agenten geworden. Dreißigjährige Mutter mit elf Linder«. Der Führer hat die Patenschaft bet einem Zwillingspaar einer Arb«itersamitte in Riefenburg übernommen. Das Zwillingspaar ist das dritte tu der Familie. Außer den drei Zwillingspaare» hat Frau Bhend »och fünf weitere» Kinder» das Leben geschenkt. Die Stiuime als Scheidungsgruud. Di« Frau eines Beam ten aus Gödtng Hal die Scheidung ihrer Eh« beantragt und als ScheidungSgrund angeführt, daß ihr Mann eine io unaa- aenehme und arobtönend« Stimm« besitze, daß ihr jedesmal kalte Schauer über den Rücken liefen, sobald er sie ansprech«. Todesurteil an einem Gewohnheitsverbrecher vollstreckt. Am 21. November 1940 ist der am 2. Dezember 1911 tn Kö nigsberg (Pr.) geborene Johannes Nikodemus hingerichtet worden, den das Sondergericht in Königsberg (Pr.) als Volks- schädling znm Tode sowie zum Verlust der bürgerlichen Ehren rechte auf Lebenszeit verurteilt hat. Nikodemus war ein viel fach vorbestrafter Gewohnheitsverbrecher. Er hat vielfach ältere, hilfsbedürftige Volksgenossen bestohlen nnd schließlich als Volksschädling sich unter Ausnutzung der Kriegsverhält» Nisse als Betrüger betätigt. Ueberschwemumngen tn Jugoslawien unterbrechen Bahu- Verkehr. Die starken Regengüsse der letzten Tage, die zu gro ßen Ueberschwemmungen in Slovenien führten und bisher einen Schaden von 10 Millionen Dinar verursachten, haben nun auch ein starkes Ansteigen der Gewässer tn Bosnien be dingt, von wo gleichfalls Ueberschwemmungen gemeldet werden. Der Bruten kam selbst in die Küche. Auf eigenartige Weise wurde eine Osloer Hausfrau der Sorge um das Mittag essen enthoben. Der Hnnd apportierte ihr am Vormittag ein feistes Schneehuhn aus dem Hausgarten. Dar Hnhn war in ven Garten geflattert und beim Austrefsen aus den elektrischen Leitungsdraht getötet worden. Die Leuchteidechse. Dem amerikanischen Zoologen Laiü>er- son ist aus Trinidad eine Entdeckung geglückt, die geradezu Sensation erregt hat, die Entdeckung einer leuchtenden Eidechse. Das Tier ist mit neun großen Leuchtorganen ausgerüstet, die im Erregungszustand ein kräftiges, grünliches Lickt aussenden laooa« NM. auf -ie Nummer sosvko. In der heutigen Vormittagsziehung Ser 2. Klasse der IV. Deutschen R«ichslott«rie fiel«« -rei Gewinne von j« 100 000 NM. auf dis Nummer 203060. Die Lose dieser Glücksnummer wurden in allen Abteilungen in Achteltei lung ausgegeben. 50 Grad MllagsWe Ztatteas Vorbereitungen sür Sen Kamps tn der Libyschen Msle und zu v «schleunigen. Als Danereinrichttmg zur vle Nachkriegszeit, in der staatliche Maßnahmen zur Wirtschafts- lenkuna unverminderte Bedeutung haben werden, ist zum min desten in der Mittelstufe eine staatliche Wirt- schaftssteuerung erforderlich. Bulgarien im Kampf gegen Gehrimbündr und Judentum. In Bulgarien wurde das Gesetz zum Schutze der Nation nach dreitägiger Aussprache tn der Sobranje nach dem Entwurf der Regierung tn erster Lesung angenommen. Der Gesetzentwurf hat drei Hauptpunkte: Maßnahmen der Unter bindung staatsschädtgender Propagandatätigkeit, Auflösung und Verbot von Geheimbünden wie Freimanreret, Rotarvllubs u. a., sowie Bestimmungen gegen das Judentum.
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