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Ar. 2SZ vo Aus A^ ubkommen I 8 chrtruz Michael uni Parade wi bataillon. truppen vor König ! General Ar und Chef Ha n s e n, leulnnnt S Wagen folg Horia SI König Mich auf die Ehr Antonescu, ?lngefü! Nothkirch bciinarschier mässe: Iägr unter den K risierten Tr> und Pionie Nachrichten! ?rnppentcil> 8ustwaffe, der Wehrm Die Pa sich am Re hatten, den Anspral Genera Reichs, blatt" eine Maßnahmen sich um d Landarbeit bürgschastci den letzten Industrieller Sclvstverstä Vollsgenoss denen Arb, nnisscn da, tätigen Me Maßnahme gen. für sügung gest Wohnungen groge Grup ihre Hilfe sügung. I Förderung Anordnung 21000 L, oder im Be Kleinwohnr Ium Eröffnung Der V deutscher 3 und kolon Todt gab Technik b e gleichen Er mus jede i seien bereit schlicßung l Kampf geh, Genera auf die Pri tigen Kolor Technik gar geselle sich kolonialen Wissenschaft Zuversicht, steckten Ziel N. Dr. L> Der T veranstaltet zeit der nat eine Größt Reichsorgai Mit bc sationsleitc jeden einzei denn der m totalen Sic sozialen Le Hoffnung r Alt werden die Dankba arbeitet Hal augcnmerk richtet werd suchung atlc Plan der so lohnordnun werde, das und der so? wissen, daß und solle hc Dazu werd ständig aus Lie Bei Reiche Bor ibr kampier aus Tr. Frick no Tank für di Befriedig«», drucke aus. Tbct der Zii ' .^»g, den 2. DeA«ndcr 1S4Y. Nr. 283 Zschopaner Tageblatt und «uzerger ich mit nreinem indischen Arbeiter unzufrieden bin, schlage z ver Geb ine Codrcanns, des Gründers der „Eisernen Garde" und der mit ihm ermordeten 13 Legionäre in Bukarest. (Associated Preßt Zander-Multiplex-K.) AuslandsjournaWen aus Baris lu Prag 22 Auslandsjournalistcn aus Paris, die sich als Gäste der Neichsregierung aus einer Teutschlandreise befinden, tra fen in Prag ein. Nach einer Besichtigung der Sehenswürdig- leiten der Stadt waren sie Gäste des Pressechefs des Reichs. Protektors. Am Montag wurden die Journalisten im Czernin- Palais vom Reichsprotektor Frhr. von Neurath in Gegenwart des Staatssekretärs Karl Hermann Frank und des Pressechefs Dr. Frhr. v Gregori empfangen. Dann fuhren die ausländischen Gäste zu einer Besichtigung der Skodawcrke nach Pilsen. Zn Indien ist durch eine Verordnung des Vizckönigs die Einkommensteuer um nicht weniger als 25 Prozent erhöh! wor den. Gleichzeitig wurde auch eine Erhöhung der Post-, Tele phon- und Tclegraphcngcbührcn angcoronet. Für die breiten Massen Indiens, die einkommensmäßig an sich schon nicht gün- silg gestellt sind, bedeutet diese gewaltige Sleuererhöhung eine ungeheuere Verschlechterung ihrer wirtschaftlichn Lage. Es ist bekannt. daß sich aus diesem Grunde die Volksvertretung den Forderungen ocs V'zclönigs nach Aufbringung größerer finan zieller Mittel für England widersetzt hatte, worauf der Vize- könig seine Finanzvorlage trotz der Ablehnung durch die Volts- Vertreter in Kraft setzte und nunmehr zur Aufbringung der vorgesehenen Mittel die Steuererhöhungen verfügt. Obwohl Indien durch einen starken Rückgang seines Außenhandels in folge des Verlustes wichtiger Absatzmärkte für seine Erzeugnisse durch Englands Krieg schon schwer belastet war, wird es jetzt auch noch sinanziell rücksichtslos und brutal ausgesaugt. Von Kriegsberichter Dr. Werner Keller. PK. Fünfzehn Minuten noch sind es bis zum Ziel. Tie Umrisse der Insel Wight tauchen schattenhaft aus. Trüben an der Küste liegt noch alles in tiefstem Tunket Tas ist die spannungsvolle, unbccmlick>e Ruhe vor dem Sturm. Wenige Umdrehungen des Minutenzeigers noch, und dort unten wird cs aufblitzcn, und ein neues furchtbares Strafgericht wird an- brechcn über Albion. In einer tiefen Kerbe schneidet das Meer vor uns in das Land. Portsmouth zieht auf Steuerbord vorbei. Acht Minuten noch. 7 bis 6 bis 5 Minuten. Jehl muß unsere vorderste Maschine über dem Stadtgebiet sein. Da stammt es schlagartig aus. Komeienglcich stehen plötzlich mehrere Leuchtbomben in der Lust und wersen ihr taghelles Licht aus Southampton. Glitzernd spiegeln sie sich in den Wassern des breiten River Jtchen. Mit dem bloßen Auge können wir die Priucc-os Wales-Docks längs der spitzen Landzunge vor der Stadt erkennen. Magisch beleuchtet, dehnt sich da hinter die lauge Reihe ver Docks, Lagerhäuser und Kais, an den Usern des River Test und River Jtchen. Zahllose Brände flackern auf. Die Angriffswellen beginnen mit alles vernichtender Wir kung über die wichtigen Zentren der Hafenstadt zu rollen. Es scheint, als seien tausende blaßblaucr Sterne aus die Erde gefallen. Die ersten Ladungen Brandbomben liegen lm Ziel. Tunkelrolc Tnpscn schwelen aus: Brandherde. Schnp- pen, Baracken und Dachstühle haben Feuer gefangen. Millen im Industriezentrum gehen neue, unabsehbare Mengen von Brandbomben nieder. Auch dort flackern Brände ans. Zu gleicher Zeit setzt eine wütende, verzweifelte Abwehr ein. Scheinwerfer blitzen hundertfach im Umkreis auf. In allen Höhen stimmen das Feuerwerk der schweren Flak, die blind Sperre schießt und flimmernde Vorhänge in die Lüste legt. Rings um das Stadtgebiet funken rote Lichter, die den Nacht jägern den Standort weisen. Der ganze Luftraum ist von Lichtmcngen und Erplosionen erfüllt und durchziltert. Das alles ist ein einziges gigantisches, zuckendes und grell bunt leuchtendes Feuerwerk. Ein Höllentanz ist ausgebrochen. Einziges Drama der Zerstörung. Inzwischen rollt unten die erste schwere Angriffswelle über die Zielgebiete. Sekunde um Sekunde blitzen die Deto nationen schwerer und schwerster Bomben aus, dunkclrot schwelende Rauchwolken qualmen in die Höhe. Brandhero neben Brandherd lodert auf. Es ist, als würde Feuer aus das Land gegossen. Rötlich glitzern die Wasser des River Jtchen. auf denen sich die riesigen Flammenmeere spiegeln. Eine ungeheure Sprcngwolke knallt wie ein Magnesiumblitz aus: das war ein Treffer in das Gaswerk nnd die Kessel- anlaacn. Gleich einem riesiacn Rost stehen die glühenden EroMgM mii Eroßangri- Von Kriegsberichter Günter Lenning. PK. Es Ist der 29. November 1910. Vor einer halben Stunde sind wir vom Feindslug zurückgekommen. Die deutsche Luftwaffe fliegt wieder einmal Großangriff — pansenlos, mit vielen, vielen Maschinen Wir Kampfklicger haben in den letzten zehn Tagen Großangriff aus Großangriff geflogen: Da war Coventrv, da war Birmingham. Vorgestern nacht schütteten wir die Vernichtung über Plymouth aus, gestern nacht über Liverpool. Wundervoll klar ist die heutige Nacht. Nichtiges England- Wetter. Nnd in dieser Nacht sind Hunderte deutscher Flug zeuge über London. Unwichtig, zu erzählen, wie heute der Anflug, wie die Flakabwehr, wie Unser Angriff und der Heim- flug waren. Wichtig ist nur: Wir sahen längs der Themse ganze Häuserblocks brennen. Wir sahen an mindestens zclm Stellen zugleich das rote Aufblitzen vieler, vieler zentnerschwerer Sprengbomben, von zehn ver schiedenen Maschinen geworfen. Wir sahen ebenso oft den gleißenden Fcucrregcn der Brandbomben nufzucken. Wir sahen, wie aus jedem dieser Feucrrcgen sich rote, wcitcr- fresscnde Brandherde hcransschälten Und doch erlebten wir nur einen Ausschnitt dieses Ver geltungsangriffes - knapp zehn Minuten. Sechsmal zehn Minuten ergeben erst eine Stunde. Und zwölf solcher Stun den haben die Nächte jetzt. Und die deutsche Luftwaffe greift die ganze Nacht an . . . Eben kommt wieder eine Besatzung heim und Poltert mit schweren Schritten an meinem Zimmer vorbei. Der Beob achter steckt vp» Kovf zu mir herein: „Weißt dn, was wir für einen Gedanken über London halten?" Wir sagten: „Und wenn uns auch die Scheinwerfer cinfangcn, die Flak uns mit ihren Granaten umlodert, und wenn uns auch die Vereisung überfallen kenn - tausendmal lieber hier oben als dort unten — dort unten in der Hölle von London." Träge, und Pfeiler eines umsaogicichen Fabrikkomplexcs. Auch aus dem anderen User des Flußarmes Hai es jetzt zu lodern und glühen bcoonncn. Dort, wo die großen WerIt - an lagen nnd die V i ck c r s - F l u g z e u g w e r k e liegen, sind weite Strecken mit feuriger Glut übergossen In der Nähe davon steigen dicke schwarze Nauchsabncn auf: das müssen die Tankan lagen sein. Ein einziges Drama der Zerstörung nnd Vernichtung hat seinen Anfang genommen. Was unter unserer Kanzel liegt, ist das packende, unvergeß liche Bild einer Sladt, über die die Vernichtung kommt. Plumpes Liebeswerben Wieder leere Versprechungen für Indien. Ler britische Minister für Indien, Amery, sprach in New Market. Seine Rede stand wie üblich im Zeichen tönender Illusionen und leerer Versprechungen. Mit der größten Drei stigkeit machte er dem indischen Volke erneut das so oft gebro chene Versprechen „vollständiger Selbstverwaltung", wobei er allerdings gleich einschränkend erklärte, daß die Erreichung die ses Zieles mehr von den Indern als von der britischen Ne gierung abhünge kl). Im übrigen konnte Amery wieder nicht genug aus die „fast unbegrenzten natürlichen Möglichkeiten" nnd „reichen Hilfsquellen" Indiens Hinweisen, um dann den üblichen verlogenen Appell an die indische „Partnernation" (?) zu richten, die nach dem Willen der Londoner Plutokraten clique in verstärktem Maße „zum allgemeinen Besten" bei tragen soll. äußerst in Frage gestellt sei. Es handle sich nicht allein nm vie Finanzierung des Krieges, sondern gleichzeitig auch um die Finanzierung des Wiederaufbaues der Zerstörungen durch Bomben, die „vielseitigst" seien. Rücktritt Kennedys Er kehrt nicht als USA.-Botschafter nach London zurück. o Der Botschafter der USA. in England, Joseph Kennedy, gab bekannt, daß er am 6. November Roosevelt sein Rück trittsgesuch übermittelt habe. Er werde nicht mehr nach Lou don zurückkeüren. Vrulale Aussaugung Zn-lens Gewaltige SlenererhShung für Englands Kriegszwecke Ein Scheck de« „Prinzen" Bernhard 35 000 Pfund für die britischen Fliegcrüberfälle auf das holländische Volk. Nachdem vor einigen Wochen Exkönigin Wilhelmine durch das Geschenk von zwei Flugzeugen die bübischen Fliegerüberfälle auf das holländische Volk unterstützte, glaubt jetzt „Prinz" Bernhard durch die Ueberreichuug eines Schecks von 35 000 Pfund, die angeblich von der Bevölkerung Javas gestiftet sein sollen, die britischen Kriegsverbrecher wieder auf die lahmgcwordcnen Beine helfen zu können. Churchill hat dem sauberen „Prinzen" dafür seinen wärmsten Dank ausgesprochen. Anders wird der Dank sein, den das holländische Volk dem Landesverräter für die Unter stützung der Nachtpiraten entgegenbringt. „GFranguKerung" Englands USA.-Journalist über die Bombardierung der Plutokraten- städtc. — England fehlen Hunderte von Zerstörern. Ein aus London nach New Uork zurückgekehrter USA.- Fournalist erklärte in einem Aussatz über die Lage in Eng land, kein verantwortlicher englischer Wortführer könne den geringsten Grund für die Hoffnung auf eine baldige crsolg- ceiche Kriegbccndignng cmgebcn. England bete für den Zu sammenbruch des Gegners oder Ausstände in den besetzten Ge bieten. doch gebe man zu, cs gebe keinerlei Beweise dafür, daß Vies jemals cintrcsfcn werde. Die Bonlbardicrung der cng- ischen Städte stoße langsam, aber unaufhaltsam das Messer in die LebenSorgauc der britischen Nation, und cs sei zweck los, vornitäuschcn, daß keine kriegswichtigen Objekte getroffen seien. Tie Bombardierung komme einer schleichenden Stran- gulierung gleich. Das Durchhaltcn der britischen Industrie hänge von Schissen nnd Flugzeugen ab. Er habe gehört, daß Eng land mindestens 715 Zerstörer zur Sicherung seiner Zufuhren brauche. Eine weitere gewaltige Schwierigkeit sei das Finanzproblem, dessen Lösnna durch den totalen Krieg Ja, »»a»Lstt «saA? England steht in diesem Krieg allein. Die Lords und di« Plutokrateukasle müssen alle die Sünden heute sühnen, die sie oder ihre Väter am eigenen Volle und an den Nationen der Welt begangen haben. In dieser Stunde fragen sich die Lords und Londoner Finanzmagnaten erstaun«, warum dies so sei. Der Leiter des amtlichen Londoner Nachrichtenbüros Associated Preß erklärt, er habe in Europa kein Volk kennengelernt, das England um seiner selbst willen schätze. Das ist eine wirklich seltene Erkenntnis, die dieser Amerikaner auf Grund seiner engen Zusammenarbeit mit den Lords wiedergibt, denn bisher haben die Lords und ihre Agenien wohl immer geglaubt, sie, die sich mit der Peitsche in der Hand als die Herren der Welt aufspielten, feien auch besonders beliebt bei den von ihnen ge knechteten und ausgcbeuteten Völkern. Jetzt, wo die Tünche der britischen Heuchelei fällt, scheinen die Engländer zu er kennen, das dem wohl nicht so war. Wie haben die Engländer denn den einzelnen Völkern mit- gespiclt? Sie haben — um nur wenige Beispiele zu nennen — den Holländern und Portugiesen und Spaniern Kolonien ge raubt. Sie haben Wuchergeschäfte nüi den Nationen getrieben und nannten es schamlos noch Geschäsi Sie haben die Völker ausgebentet, wo sie nnr konnten, nicht nur die Völker, die ihnen untcrian waren, sondern auch die Völker, die klein und wehrlos waren. Mit der Peitsche in der Hand haben die Lords die Völker beehrt, und ein englischer Unternehmer durfte es wagen, vor einer amtlichen englischen Kommission beispielsweise in bezug aus das indische Volk z» sagen: „Wenn EMe Worte de Bolero» „Svrr müssen uns für alle eintretenden Fälle vorberciten" Wie der irigifche Rundfunk meldet sagte de Valero in einer Ansprache in Watersoro u. a., daß Irland in einer ge fahrvollen Zeit lebe und daher alles tun müsse, was zur Ver teidigung des Landes notwendig sei. .Zch erwarte" sagte ve Valero", „daß alle jungen Männer zwischen 20 und 25 Jahren den örtlichen Verteldiaunastruppcn beitreten werden." Weiter wies de Valero darauf hin, daß Irland nicht nur militärisch, sondern auch wirtschaftlich vorbereitet sein müsse. Größte Spar- samkeit im Verbrauch von Lebensmitteln sei notwendig. Jedes Stück Land, auch das kleinste, müsse bestellt werden, damit auch mehr Futter für die Kühe geerntet werden könne. „Wir müssen uns für alle eintretenden Falle vorbereiten", erklärte de Valero. Wenn wir das tun, so werden wir die K-ile überwinden." ich ihn zu Boden. Das ist bei mir so üblich, und ich halte fest an me iner Peitsche" So waren die Engländer in Indien, in Aegypten, in Pa lästina, in Afrika. Ihre Befriedung bestand m dem feigen Abwurf von Bomben aus wehrlose Menschen ohne Waffen. Nun, wo ihnen ihre Sünden heinigezahlt werden, fragen sich die Lords und geldgierigen Pfcfscrsäckc in London, warum wohl der Engländer so gänzlich unbeliebt bei den Völkern sei. Gewiß, plutokratifche Handels- und Finanzkreise in Oslo, Antwerpen, Amsterdam, Paris, die mit den britischen Geld- lords versippt waren, gingen mit den Engländern durch dick und dünn. Aber die Völker Europas haben von den Briten niemals Segen erhalten. Sie dursten aus den Schlachtfeldern für England verbluten, sich gegenseitig befehden, damit die Londoner Plutokrakcnkaste um so mehr sie ausbeuten und Geld scheffeln konnte. Die ganze sogenannte britische Gleichge- wichtSpolitik ging auf nichts anderes hinaus, als aus der Schwäche der europäischen Nationen Profit zu ziehen. Nichts als Profit! Warum sollten Wohl die Völker England lieben? Die Völker bewerten den Mann nach seiner Arheit, der Engländer nach seinem Profit. Wer schlecht verdient, ist nach englischer Ansicht auch ein schlechter Kerl Und mit schlechten Kerlen und schlechten Völkern kann man eben umspringen, wie eS sich die englische Herrenkaste bisher immer einbildete. Sollen die Völ ker England lieben, weil die britischen Lords nicht einmal im eigenen Lande die einfachsten sozialen Aufgaben erfüllten, die Arbeiter, Frauen nnd Kinder in der gemeinsten und brutalsten Weise ansbcutetcn? Sollen die Völker England lieben, weil die englische Politik nur aus Raub. Lug und Trup bestand? Die Völker in Europa und in der Welt, die klng geworden sind, haben wirklich niemals die Engländer geliebt und verachteten die zügellose Freiheit des Prositmachcns, wie sie in England herrschte, und die letzten Endes die Ursache des Hasses der Plutokraten gegen die kommende neue nnd gerechte Ordnung in der Welt ist. Die Plnwkraten lassen die Arbeitslosen in der Hölle der Slums verkommen, sie haben kein Geld für Kranke nnd Invalide, sie ließen die Verarmung der Landwirte zu, nur um ihres Profites willen. Das ist das englische „Vor bild", das in früheren Zeiten manchmal die Erkenntnis über England verfälschte. Jetzt, wo es den britischen Plutokraten an die Gurgel geht, fragen sie sich: Warum ist der Engländer so unbeliebt? War um schätzt kein Volk in Europa die Briten? Jetzt ist diese Frage zu spät. Sie hätten sich eher besinnen sollen, ehe die Vergeltung und das Verhängnis über die britische Plutokratie hinwegschrcitet. Zu spät fragen sich die britischen Lords, Bör senjobber und Finanzmagnatcn: Warum wohl? Europa liebt nicht England, ja, die Welt liebt nicht England, weil man das verrottete plutokratifche England einfach nicht lieben kann. Aller Welt ist heute der plutokratifche Charakter der in Eng land herrschenden Kaste osfcnbar! England steht als Hort der sozialen Reaktion und als Unterdrücker der Arbeiter dem Neuaufbau einer besseren gerechteren Welt im Wege. Darum muß die britische Plutokratie vernichtet werden, und das ist auch die Antwort darauf, warum der Brite in der Welt so unbeliebt ist! Freundschaft mii den Nachbarn Rundfunkansprachc des jugoslawischen Prinzrrgenten Paul. Anläßlich des Jahrestages der nationalen Einigung Jugoslawiens richtete Prinzregent Paul an die Be völkerung Jugoslawiens eine Ansprache, die von sämtlichen jugoslawischen Nundfunkstationcn verbreitet wurde. Der Prinzrcgcnt erinnerte an die Einigung der Serben, Kroaten und Slowenen am 1. Dezember 1918 und sprach seinen festen Glauben an eine glückliche Zukunft des Königreichs Jugo slawien aus. Angesichts des bewaffneten Konflikts, in dem sich ein großer Teil der Welt befinde, sei es notwendig, Ruhe und Kaltblütigkeit zu bewahren, um dem Lande die Geißel des Krieges zu ersparen. Gleichzeitig betonte Prinzrcgcnt Paul, daß Jugoslawien eine Friedenspolitik verfolge und den Wunsch habe, in Freundschaft mit allen seinen Nachbarn zu- sammenznarbeitcn, die seine Unvcrschrhcit und Unabhängig keit ach'etcn. Aeuer tödlicher Schlag Southampton lodert Im Dombengewllter / Dock und Kaianlagen ln Flammen gehiilll