Volltext Seite (XML)
Nr. WS Zschopaner Tageblatt und Anzeiger Montag, den 23. September 1E Hunderttausend« sudel« dem Neichsaußenminister zu. Spontane Begeisterung bei der Abreise Ribbentrops. Graf Eiauo begleitet de» deutscheu Gast zum Bahnhos. Bor seiner Abreise aus der italienischen Hauptstadt sind NcichSaußenmiuister von Ribbentrop und seinem Gastgeber, dem italienische« Außenminister Graf Ciano, auf der Fahrt durch das festliche und sonntägliche Rom von der NevSl, kerung Ovationen bereitet worden, deren spontanc und ju belnde Herzlichkeit keine Grenzen kannte. Auf der kilometerlapgen Fahrt von der Villa Madama dis zum Hauptbahnhof hatten Hunderttauscnde Aufstellung genommen, um dem Abgesandten des Führers zuzujubeln und unter nicht «ndcnwollendcn und immer wiederkehrenden stürmischen Heilrusen auf den Führer »nd den Duc« ihre ganze Bewunderung für die von Sieg zu Steg sich durch setzende Achsenpolitik zum Ausdruck zu bringen. Wie ein immer wieder anschwellcndcs Echo begleitete der Jubel von Strafte zu Strafte, von Platz zu Platz die beiden Anften- ministcr »nd die ebenfalls im offenen Wagen folgenden Mitglieder -er deutschen Delegation. Tausende und aber Tausende von Armen erhoben sich zum freudigen Gruft, wo immer der Wage» der beide» Munster durch das dichte Spa lier der Menschenmenge seinen Weg nahm, und jeder ein zelne, ob jung, ob alt, wollte durch Fähuleinschwenkcn und Hcilruso den Blick des Sendboten des Führers ans sich len ken. Das bnnte Flattern der dcutsthen nnd italienischen Farben in der festlichen Abendsonne schien die jubelnde Be geisterung von Platz zu Platz noch zu steigern, wahrend Reichsminister von Ribbentrop sichtlich bewegt und immer wieder freudig nach allen Seiten dankte und den begeisterten Grnft -cs römischen Volkes nnd des faschistischen Italiens erwiderte. Ein wahrer Jnbelsturm brauste auf dem Vahnhofsplatz dem Reichsminister entgegen, als er in Begleitung des Grafen Eiauo di« Ehrcukompauie abschritt. Es war, als ob öle Menge in ihrer übcrschäumcnden Begeisterung dieKlänge der italienischen und der dcntschen Nationalhymnen noch übertönen wollte. Noch in bi« Abschiedsivorte, die die Außenminister der beiden verbündeten Achsenmächte nach den bedeutungsvollen Besprechungen dieser Tag« ans dem festlich geschmückten Bahnhof wechselte», klangen immer wieder die wogenden Heilrufo als «in Gruß der Hauptstadt des Faschismus an den Abgesandten des Führers und an di« befreundet« und verbündet« deutsch« Nation. * Immer, wenn zwischen ven Achsenmächten Be sprechungen stattfinden, geraten die zünftigen Diplomaten in London in eine begreifliche Nervosität. Sie wissen ans Erfahrung, daß solche Besprechungen jedesmal einen sehr ernsten nnd für die Demokratien meist recht verhängnisvollen Hintergrund gehabt haben. Das Rät selraten an der Themse über die Entscheidungen in Rom ist aber vollkommen zwecklos. Die Diplomatie der Achsenmächte ist ebenso verschwiegen, wie sie ztelbewnht ist. Eines aber kann man sich gesagt sein lassen, leere Phrasen sind bestimmt in Nom nicht gedroschen worden, sondern man hat in den höchst wichtigen Unterredungen des Neichsaußenministers mit dem Duce die Höhe punkte einer vorbereitenden diplomati schen Aktivität der Achsenmächte zu suchen. Wieder kann die Feststellung getroffen werden, daß bet diesen Besprechungen völlige U e b e r e i n st i m m u n g hin sichtlich der politischen Aufgaben als auch in bezug aus die weiteren Maßnahmen bestanden hat, die sich aus der siegreichen Beendigung des Krieges gegen England er geben. Es ist grundlegende und weit Vorausschauende politische Arbeit in Nom geleistet worden. Die Solidarität der Achsenmächte ist fester denn je. Der Führer wie der Duce kennen nur ein Ziel, den Sieg über England, und haben alle Hilfskräfte, die gesamte militärische, organisatorische, wirtschaftliche und moralische Kraft ihrer Völker für diesen Sieg eingesetzt. Die Zukunft wird erweisen, daß die Maßnahmen, die in Rom besprochen worden sind? die einzig richtigen gewesen sind, und daß es für die Briten keine Möglichkeit mehr gibt, der diplo matischen wie militärischen Initiative der Achsenmächte etwas Gleichwertiges entgegcnzusetzen. Europa Hai sich von England abge wandt und orientiert sich nur noch nach der Politik der beiden führenden euro päischen Nationen Deutschland und Italien, die in unver brüchlicher Freundschaft die Neuordnung des Kontinents in ibre Lände genommen haben. Neue Vapplankgeschichle -es Londoner Rundfunks Erzählungen über halbverhungerte beulsche Flieger sollen ben Engländern Mvl machen Genf, 28. September (Funkmeldung). Jnsolgo der andauernden deutschen Erfolge hat das bri tische Lttgenministerium es zu einer wahren Meisterschaft gebracht, die wirkliche Lag« zu vertuschen, angefangen von den Papptanks, mit denen die Deutschen ausgerüstet sein wollten, von dem toten Kaninchen, das als einziges Opfer Deutscher Luftangriff« zu beklagen war, bis zu den zahl reichen Meldungen über die erfolgreichen Rückzüge. Wenig nähme es da Wunder, daß man in London nicht auch einmal auf den Gedanken verfiele, von ben Deutschen zu behaupten, -aß sie es wären, die die Lage vertuschten. Zu diesem Zweck wird der schon öfter zitierte halbverhungert« Soldat ans der Versenkung geholt, dein seine Offiziere den tollsten Bären ausgebundcn haben sollen, um seinen Kampfgeist zu stärken. Dies« Ausgeburt britischer Phantast«, mit der der Londoner Rundfun» am Sonntag seine Landsleute über ihre Misere zu trösten suchte, sieht dann so aus: De» jungen deutschen Fliegern werde erzählt, halb Bri tannien sei bereits von den -cutschen Streitkräften besetzt. Wenn Liefe Flieger von der wahren Sachlage in Kenntnis gesetzt werden, ist die Reaktion ungeheuer stark. Ein ge fangener Flieger habe, bl« Polizei gefragt, wo die nächsten deutschen Stellungen seien. Man habe ihm geantwortet, an -er französischen Küste. Nur wenige kennen bi« wahre Lage. Den meisten sei erzählt worden, -aß eine deutsche Streit macht von 100009 Mann in England eingefallen sei, daß bi« Residenz dos Königs «nd der Königin belagert werde, daß die ganze englische Flotte versenkt und daß London völlig zerstört sei. Ferner sei ihnen berichtet worben, baß bas britische Volk Hunger leibe, und Vorkehrungen treffe, die Deutschen bei ihrem Einzug zu begrüßen. Wie groß die Verwunderung -er gefangenen deutschen Flieger sei, ivcnn sic, statt zu den deutschen Truppen geführt zu werden, ins Gefangenenlager gebracht werben, kann man sich vorstellen. Dort erhielten st« seit Wochen bie erste gute Mahlzeit. In welcher geistigen Verfassung müssen sich bie Eng ¬ länder schon befinden, ivenn der Londoner Rundfunk solche Geschichten erzühltl Sie dürsten aber an den „halbverhun gerten deutschen Fliegern" »och die gleichen Uobcrraschungen erleben, wie das britische Expeditionskorps und die franzö sischen Armeen bereits an den Papptanks erlebt haben. Dessen können sie gewiß fein! Zu spät! Ein Engländer hat Angst um bas moralische Ausehe« Englands Genf, 28. September (Funkmeldung). Der Vorschlag LeS englischen Abgeordneten Cazalet, zwölf deutsche Städte dem Erdboden gleichzumachen, ist an- schein«»- einigen Engländern doch zu offenherzig. Das lassen ivenigstens einige Briefe vermute», dt« die „Tim«s" am 17. September veröffentlichte. Da schreibt z. B. Herr Stokoe, baß «s wohl zweifelhaft sei, ob ein« solche Vergel- tungsmaßnahms wirksame Folgen haben könne. Außerdem sei zu bedenken, daß -te Deutschen bei der gegenwärtigen Lag« der Ding« den Engländern wahrscheinlich mehr Scha den zufügcn könnten als umgekehrt Auch Herr Upton warnt davor, die Repressalien irgendwo zu überstürzen. Außerdem sei cs für das moralische Ansehen Englands in der Welt nicht ratsam, Zivilbevölkerung unterschiedslos zu bombar dieren. Der Mann hat recht, bie Bombardierung deutscher Ar beiterhäuser, die Hinmordung -er kranken Kinder zu Bethel, die Zerstörung von Kirchen und Friedhöfen dürft« weder der englischen Kriegsführung genützt, noch das moralische An sehen Englands besonders gehoben haben. Aber das mora lische Ansehen Englands ist in den Augen -er anständigen Völker längst dahin. Das fühlen auch diese Briefschreiber, denen vor dem brutalen Vorschlag Cazalets das -Herz in die Hosen gefallen ist, als sie an die unabweisbaren Folgen dachten, die über England kommen mußten und die nur eine allzu gerecht« Vergeltung für die Untaten der Royal Air Force sind. Bomben ans Stadt und Land. Ein von einer englische» Bombe zerstörtes Arbcik«rwvhn- haus in einer westdeutschen Stadt. (Atlantic, Zandcr-Mnltiplex-K.). Da; nennt man dann itnesWnMig Plutokraten verwenden Eold ausländischer Eigentümer für sich Das Eold, das den britischen Heftern ihr Krieg kostet, beab sichtigen sie jeftt auf echi plutokratische Art zu ergänzen. Wie „Sunday Times" meldet, sieht nämlich die britische Regierung vor, die Goldbestände ausländischer Eigentümer, die sich vor Kriegsbeginn in Großbritannien befanden, für eigene Zwecke zu benutzen und angeblich nach Kriegsende den Eigentümern zu- rückzuerftatten. Die Eigentümer dieses Goldes hätten um die Bewilligung nachgesucht, das Eold nach Uebersee zu transferieren. Die Bank von England habe einen Plan ausgearbeitet, wonach die Eolv- eigentlimer nach Kriegsende 95 v. H. ihres Eoldes zurückdelom- men sollen, während 5 v H. Spesen berechnet würden. Bei einer Transferierung des Eoldes nach Uebersee würben sich die Spe sen ebenfalls aus 5 v H. belaufen. Ter Plan würde sich haupt sächlich auf die europäischen Eoldbeiitzer in Großbritannien be- ziehen. Den amerikanischen Wünschen bezüglich Goldtransser werde selbstverständlich weitmöglichst Rechnung getragen. Dieses typisch jüdische Gebaren paßt genau zu dem übrigen Verhalten der Plutokraten. i BatAur van Schwach: „Mädel seid stolz! Iv Emrrr Ehre wahrt Ihr VW WArvr k«s RKH.S". — Rkht» llmen für VW Wintevwrbr't d.s BDM. Der Reichsleiter für Lie Jugenderziehung Ler NSDAP sprach zum ersten Mal seit seiner Heimkehr aus Lem Felde zu ben Führerinnen des BDM, die der Obergau Wien zu einer Tagung zusammen^ .'rufen hatte. Baldur von Schirach gab Richtlinien für die Winterarbekt des BDM bekannt. In seinen Ausführungen behandelte er bie Frage, welche Haltung bas einzelne Mädel in der Volksgemeinschaft einzunchmeu habe. Es sei das höchst« erzieherische Ode al, die weibliche Ougend zum Stolz zu erziehen. Osdes Mädel «prä sentiere in sich die Würde des Reiches: „Wenn unsere Nation die tapfersten Soldaten der ganzen Welt hervor gebracht hat, dann kann es für unsere Mädel kein grö ßerer Glück geben, als einmal dieser tapfersten Männer würdig zu sein. Och meine nicht Selbstüberschätzung und Aeberheblichkeit, wenn ich von Stolz spreche, sondern Euren erzieherischen Auftrag, in jedem Mädel das Ge fühl zu wecken für die Würde der Nation und für seinen eigenen Wert. Die Kraft und den Wert eines Volkes mißt man nicht zuletzt an dem Stolz seiner Frauen, an ihrer Annahbarleit und Würde. So möchte ich, daß Ohr im Krieg« besonders dafür sorgt, daß jedes Mädel sich selbst den höchsten nationalen Stolz «rlänrpft, damit vor der Welt, zu den tapfersten Soldaten auch die stol zesten Frauen treten. Es ist nicht damit getan, daß es ein Reichsleiter ausspricht, sondern jedes Mädel im Großdeutschen Reich es sich zu eigen macht. Es ist das Schwerste, sich selbst zu führen und in der Hand zu behalten. Ministertrise in Aegypien Meinungsverschiedenheiten wegen der Haltung gegenüber Italien. Wie Reuter aus Kairo meldet, ist es in Aegypten zu einer überraschenden Ministerkrtse gekommen, die auf Meinungsverschiedenheiten wegen der Haltung gegenüber Italien zurückgehen soll. Bier Minister, die der Saadisten- Partei angehören, traten zurück und wurden auf Grund eines königlichen Erlasses durch neue Minister ersetzt. Wie Reuter zugeben muß, verlautet aus zuverlässiger Quelle, daß das um- gcbildele Kabinett unter den augenblicklichen Umständen iftryt wünscht, daß man es zu überstürzten Entscheidungen drängt, Deuifchland baut irotz Krieg Mesen Maschinen Der größte bisher in Europa gebaute Slromerzcugcr In Deutschland fcrtiggestellt. Während die englische Industrie immer weniger in der Lage ist, dcn eigenen Bedarf des Landes zu decken und ihre Lieferungen für das Ausland schon längst ans ein Minimum cingcschränkt worden sind, Hal die deutsche Industrie auch außerhalb des Sektors Wehrwirtschaft einen mumterbrochcnen Aufschwung genommcn. Als ein Symbol für dte im Kriege noch gesteigerte Leistiingsfähigkcit der deutschen Industrie mag cs gelten, daß in diesen Tagen in einem Werk der AEG. der größte bisher in Europa erbaute Strom erzeuger sertiggcstell« worden ist. ES handelt sich um einen 70 000-KV^-Strom- erzcugcr, bestimmt für ein Wasser-Großkraftwerk im Snngari Fluß (Mandschurei). Zwei weitere Maschinen der selben An und Größe befinden sich ebenfalls bei der AEG. >m Ban. Die Turbinen für die AEG.-Gencratoren liefert das deutsche Werk I. M. Voith. Mit dem Lustsührungsmantel ha« die Maschine einen Nnßcndnrchmesser von 11,9 Meter, eine Höhe von mehr als 9 Meier, ci» Gesamtgewicht von etwa 809 Tonnen. Die Boh rung des Siändcrgebänses beträgt 7500 Millimeter. Die nm- lanscnden Teile des Generators wiegcr 100 Tonnen, die t Meier dicke völlia boblacbobne Welle wica« 41 Tonnen. Das Traglager, das nicht nur bas Polrad, sondern auch daS Gewicht des Turbinenlaufrades und des Wasserdruckes aufzu nehmen hat, wurde in solchen Ausmaßen bisher in Europa noch nicht gebaut; es entspricht einem Betriebsdruck von 1160 Tonnen. Im Interesse der Eisenbahntransportfähigkeit dieser Niesenmaschine mußten für manche Teile ganz nenc Kvnstruk- tionsgrundsätze angewandt werden. So wurde auf Guß oder Stahlguß fast ganz verzichtet, die Maschine baut sich im wesent lichen aus gewalzten legierten und unlegierten Blechen in Stärke von 0,5 bis 100 Millimeter auf. Sämtliche Bleche aneinandergelegt, würden eine Fläche von 13,25 Morgen er geben. Mit seiner bis in die kleinsten Einzelheiten vollkommenen Ausrüstung zeigt dieser Stromerzeuger den neuesten Stand des dcnlschcn Grobmaschinenbaues. Er wird, serttggcstellt in einem Kriege, der nach dem brutalen Willen Englands das Ende der deutschen Industrie bringen sollte, in der Welt von deutscher Tatkraft und Wertarbeit künden. T-t dem Kkiegsvetdienstsreuz l Klasse ausgezeichnet Der Führer hat dem Reichsprolcktor Freiherr« von neurath, dem Reichsverkehrsminister Dr. Dorpmülle r, dem Neichswirtschastsminister Funk, dem Staatssekretär Körner, dem Staatssekretär Kleinmann, ferner dem Ncichskommissar Reichsminister Dr. S e y ß - I n q u a r t, dem Neichskommissar Gauleiter Terbovcn nnd dem Oberpräsi denten Gauleiter K o ch in Anerkennung lhrcr besonderen Ver dienste um die Durchsührung von Kriegsanfgaben das Kriegs- verdicnstkrcuz 1. Maste verliehen. ReichSesz'lehlunKSmmifüer Rust 'n Fl.r nz. ReichscrziehungS:nmist«r Rust ist am Sonntag abrnd in Florenz eingetrofsen, wo er von Anierrichtsmmister Voltai aufs herzlichste begrüßt wurde. Zum Empfang waren außerdem zahlreiche Vertreter von Stapft Partei und Wehrmacht erschienen. Wußervrvemtlbch heftixes Domvprvcmient des Krivgs- hafons von Micäbba (Malta). Italienische Sturzkampffliegerstafftln belegten nach einem Bericht eines Sonderkorrespondenten der Stefani am Sonntag die Flughafenanlagen von Micaöba auf der Insel Malta außerordentlich heftig mit Bomben. Die Mvtorew-Reparaturwerkstätten, unterirdiMe Lagerräume und eine Flugzeughalle wurden von Bomben schweren Kalibers getroffen. Es entstand eine Feuersbrunst, die noch auf 50 Kilometer Entfernung zu beobachten war. Trotz heftiger Bodenabwehr kehrten alle italienischen Flugzeuge wohlbehalten in ihr« Einsatzhäfen zurück. Lieber Wochenende Der Führer hat dem Schriftsteller Gustav Leulell ln Gablonz a N. aus Anlaß der Vollendung seines 80 Lebens- jahres in Würdigung seiner Verdienste um das ftidetendemsche Schrifttum die Goethe-Medaille für Knust und Wissenschaft verliehen. Neichslelter Dr. Ley traf zur Teilnahme an einigen „Kraft- durch-Freude"-Veranstaltungen in Paris ein. Dcn Auftakt der „Kraft-durch-Freude"-Veranstaltungen bildete ein Konzert des Berliner Philharmonischen Orchesters nnter Hans Knappertsbusch im Trocadsro, einein der repräsentativsten Thealersäle der französischen Hauptstadt. Die Bcvölkcrungszahl der Vereinigten Staalcn von Nord amerika bezifferte sich am 1. April 1940. dem Stichtag der alle zehn Jahre stattfindenden Volkszählung, aus insgesamt 131 409 88 1. Der Zuwachs seit 1930 beläuft sich aus sieben Prozent. Der japanische Kriegsminister Generalleutnant Tojo wurde vom Kaiser zu einer halbstündigen Besprechung empfangen, über deren Inhal, nich, verlautbar, wurde. Ein amerikanisches Armeeflugzeug mit Brl- gadegcneral Honey cui» nnd zwei wetteren Offizieren an Bord ist seit Freilag verschollen. ES wird besürchtct, daß das Flugzeug in dcn Sümpfen zwischen Savannah «Georgia) und seinem Flngendftel Iacksonville «Florida» nostandeie oder aö- slürzic. Wenn es abstürzie, ist eS wahrscheinlich, daß Maschine und Besatzung spurlos verschwunden bleiben.