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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 02.09.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-09-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-194009024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19400902
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19400902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-09
- Tag 1940-09-02
-
Monat
1940-09
-
Jahr
1940
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 02.09.1940
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vancsca-irccn^Lrcnorr oaeen «rlcr/ca orioca «ki»7kk»»vrko^^ 15. Fortsetzung. Hastig wischte Iris diese Tränen fort. Sie konnte sich nicht erinnern, wann jemals sie geweint hatte. Wes halb tat sie es jetzt? Die Eltern waren lange tot, und sie hatte es doch so gut hier im Hause des Onkels, all die Zeit über und jetzt noch. Dennoch — es war gut, das; sie bald in andere Verhältnisse kam und fremde Menschen kcnucnlcrnte. Dort würde cS ihr wieder ge lingen, mit sich selbst zufrieden und sicher und ruhig zu sein, wie zuvor. Denn das erkannte sie jetzt jäh: sie war irgendwie nicht mit sich einverstanden und hatte ihre alte lebcnSzuvcrsichtliche Art verloren — sie grübelte zuviel . . . Es war ganz finster drausieu. Der Wind verstärkte sich immer mehr. Er rauschte in den Nußbäumen im Garten und in der alten Linde, die dicht am Hause stand. DaS Hüudcheu, daS cS sich so recht gemütlich auf IriS' Schoß zurechtgemacht hatte, war gar nicht Hamit einverstanden, als cs plötzlich in seinen Korb gelegt wurde. ES knurrte und versuchte, wieder über den Korbrand zu kletteru. Aber IriS sah gar nicht hin. Unruhig schritt sie im Zimmer auf und ab, wie um sich eines gnäleuden seelischen Druckes zu erwehren, und blieb dann wieder unvermittelt stehen, um durch die.Scheiben in daS nächtliche Brodeln da draußen zu sehen. - WaS ist nur mit mir? In wa-S für einer fürchter lichen Unruhe bin ich eigentlich? fragte sie sich hilflos. Ein Gedanke kam ihr: Ich will noch einen Nitt nnter- nehmer?, daun werde ich ausgeglichener sein. Sofvöt machte sie sich au die Ausführung ihres Ein falls und kleidete sich um. Danu stieg sie vorsichtig die Trcvve hinab, damit sic im Wohnzimmer nicht gehört Montag, de« S. September liiE Zfchsp««« Tage««« mrd «x-etger «r.«» nktsptel« lauten: Wortlos ging sie an ihm vorüber in den Stall. In, sein steilen Abbang zu, wo die S Borwerk Zürgiebel gehörten dem blind dalünsiürmeudeu „Bitte, kein Aufhebens, ich bin bald wieder zu-rück. Ich will nnr einen kurzen Nitt machen. Gehen Sie rußig in Ihre Stnbe, Vater Olden." Da sagte er nichts mehr, denn der letzte Satz hatte wie ein kurzer Bcschl geklungen. Iris schwang sich auf das Pferd. Sie ritt im Hcrrcn- sattel, wie immer. DaS Pferd ging in schlanken Trab über. Der alte Olden lief zum Hoftor, riß es auf und schloß es laugsam, der alsbald von der Dunkelheit ver schluckten jungen Reiterin nachspähend. Bon -ranßxn hörte er noch den galoppierenden Hu sich lag des Pferdes, nun war schon nichts mehr zu vernehmen. NatloS ging der alte Olden endlich wieder in den warmen Stall zu den Tieren zurück. Lauge stand er dort und wußte nicht, ob er hier nun russig warten oder cs doch lieber dem gnädigen Herrn melden sollte, daß tßocßctzung sobuf. , d^e mm ließ "vis nehmen, wenn unsere Mannschaft nicht tn den letzten zehn Minuten «inen scharfen Endspurt vorgelegt hätte. 3:1 hieß es acht Minuten vor dem Abpfiff für den Club, aber durch vorbildlichen Einsatz erzielte Ahlmann tn der 37. Minute Tor Nr. 2 und Melzer sorgt« drei Mi nuten später für den Ausgleich. Dem Spiüvcrlauf nach ist das SÄ das gerechteste Resultat, obwohl der Club Mei totfichere Chancen verpatzt«; auf d r anderen Seit« Hütte der TDK. durch mehr Körpereinsatz den Sieg auch an sich reHen können. Ecken 8:3 für TNK. Schiedst richter Hinkelmann, Erünhatnichen, war wie immer gut. H. Richter. nächsten Augenblick führte sie auch schon daS Pferd aus. Das edle Tier wieherte freudig und licb Maul an der Schulter seiner Herrin. Der alte Olden kam noch einmal besorgt herzu: ,„Jetzt? So spät? Aber Fräulein Iris, das geht doch nicht.-Das darf ich ja nicht zulasscn —" Börse und Handel Berliner Wertpapierbörse. Me Aktienmärkte lagen auch am Wochenschluß ausgesprochen fest, wobei mehrfach Gewinne bis zu 4 Prozent zu verzeichnen waren. Am Ren ten markt notierten Rcichsaltbesitz unverändert 152'/- und Rcichsbahnvorziine 126V». Gcmcindeumschuldungsanleihe stellte sich auf 90,90 (gegen 100). Reichsanlcihen lagen gut behauptet. Dir 27er Reichsanleihe stieg um Prozent. Steuergutscheine I nannte man Dezember, Januar, Februar, März, April und Mai je 100 Geld. Steuergutscheine ll notier ten Juni 104-/», Juli 104)4, August 103)4, September 103V-, Oktober 103'/», November 102V». Tv. Krumhernvrrsdors 1—1. FC. Zschopau 1 3:3 (1:1) 2m «ksten Punktspiel traf Li« grün-weiß« Elf auf den alten Rivalen 1. ZFC. Diesmal hatte Ler Club eine sehr starke Mannschaft nach Krumhermersdvrf geschickt, Lie besonders durch Li« alten Stammspieler Schmieder, Börnert und Heidel gekräftigt war. Beinahe wäre es dem ZFC. auch gelungen, beide Punkt« mit nach Hause Sachsens Handballer in der Zwischenrunde In der Vorrunde des Adlerpreis-WettbewerbeS bemal« Sachsens Handballelf in Dresden Pommerns Mannschas: mit 13:7 (6:4) und kam damit in die Zwischenrunde. Aus dem Platz der Dresdner Sportfreunde leisteten die Pommern vor 2000 Zuschauern überraschend starken Widerstand, der bis zur Pause anhtelt. Das Zuspiel der Sachsen ließ in dieser Zeit manchen Wunsch offen. Nach dem Seilentausch wurde oaS Spiel der Sachsen flüssiger, und Pommern fiel mehr und mehr zuruck. Die Sachsen hatten eine große Viertelstunde, tn der sie das Ergebnis auf 132 schraubten. Erst gegen Ende kam Pommern wieder auf und konnte noch zwei Tore werfen. tag in den Bezirken erzielten Er, Leipzig (Freundschaft Viktoria Leipzig 3:3, Sptelva. L wurde. Sie mochte sich jetzt unter keinen umstänoen von diesem Nitt abhalten lassen. Sie mußte einfach hinaus. Ihr Pferd würde ihr für die unvermutete Bewegung noch so spät am Abend gewiß dankbar sein, tagelang hatte sie es nicht bestiegen ... Und plötzlich fühlte Iris, wie es ihr wieder Heitz in die Augen schoß. Wieviel Liev- gewordenes mußte sie uun für ein ganzes langes Jahr aufgeben. Wog das wirklich all bas Neue in der großen Stadt auf? ... Iris schritt vorsichtig über den Hof. Der alte Olden kam soeben ans dem Stall, mit einer brennenden La terne in der Hand, Er hatte pflichttreu nach dem Vieh gesehen. „Ich möchte mein Pferd, guter alter Olden." Ein jäher Windstoß fuhr rauh über den Hof und ließ das Licht in der Laterne unruhig flackern. Der Alte fragte entsetzt: „Jetzt, wo es Nacht wird? Weiß denn der gnädige Herr, daß " Fräulein Iris noch 'Zu so ungewohnter Stunde auSge- ritten sei. Endlich entschloß er sich doch zu letzterem. 4. Iris wählte den Weg zum Walde hinüber, dorthin, wo das Pferd das Gelände genau kannte. Sie ließ die Zügel ganz locker und fühlte mit Wohlbehagen die winddurchwehte kühle Septembernacht. Ein stetes, gleich mäßig schwellendes Rauschen war rundum in den Wipfeln. Weißschimmernde Birkenstämme bogen sich vor, es knackte im Unterholz, aber Iris fürchtete sich nicht. Sie -achte auch gar nicht daran, baß ihr hier eine Gefahr drohen könne. Es war doch überall ihre Heimat, ihre schöne, geliebte Heimat. Iris fühlte nur den heißen Schmerz in- sich über irgend etwas, dem sie keinen Na men geben konnte, dieses ruhelose, schmerzliche Hasten ihrer Gedanken, die nicht ein einziges Mal etwas klar erfaßten. Sie war geflohen vor dieser schmerzlichen Nn- ruhe, die in ihr war. Sie wußte uicht, was von ihr mit aller Macht Besitz ergriffen hatte. Völlig ratlos stand sic ihrem aufgewühlten Sein gegenüber. Plötzlich brach ein Rehbock ans dem Gebüsch. Dicht vor dem Pferd setzte er über den Weg. Das Pferd bäumte hoch auf, daun verfiel es in einen rasenden Ga lopp. Iris riß die Zügel an sich, sie gab dem Pferde die Sporen, jede Besinnung hatte sie anscheinend verloren, sonst hätte sie wissen müssen, daß das Tier die Sporen nicht duldete, daß es nun vollends nicht mehr zu hal ten war. Iris nahm nichts mehr wahr. Wie leblos hing sie im Sattel. Und wußte nur noch ganz zuletzt, daß sie et was unglaublich Törichtes getan hatte, als sie in die Nacht ritt. Es hatte ihr doch niemand etwas zuleide getan. Sie war unruhig gewesen, nichts weiter, sind nun —- Wie das Tier unter-ihr keuchte uud d'c Nacht luft au deu Ohre« vorbeipüü — —! Dem Mädchen wollten die Sinne schwinden. Das Pferd hielt auf den 3:2, Hellos Leipzig gegen Olympia SS Leipzig 4:4, Sporwg. Leipzig gegen FC Eythra 2:2, Sportsr. Markranstädt gegen MTV Wurzen 3:2. — Plauen: Konkordia Plauen gegen 1. SB Reichenbach 4tt, VfB Rodewisch gegen 1. Vogcl. FC Plauen 22, BC Elsterberg gegen SuBL Plauen 2:9. — Zwickau: Sporwg. Zwickau gegen SB Rtederhaßlau 6:0, Meerane 07 gegen TSV Brand 1:1, TuB Werdau gegen VsL Zwickau 12, Tgde. Wilkau gegen VfL Lichtenstein 3:2. —> Mulden-Zschopautal: VfL Waldheim gegen FGBurg städt 7:1, FC 99 Mittweida gegen FC Geringswalde 13:1, VfB Leisnig gegen TSG Mittweida 4:5. — Chemnitz: Sporwg. V1 Chemnitz gegen Sporwg. Hartmannsdorf 4:0, SC Limbach gegen Preußen Chemnitz 5:5, VsL Aoorf gegen Germania Schönau 2:9, Viktoria Einsiedel gegen SV Grüna 1:8, VfL Hohenstein-Ernstthal gegen Sportfr. Harthau 7:1. — Dresden: SC 04 Freital gegen SC Heidenau 5:1, BWG Straßenbahn Dresden gegen Sportlust Dresden 3:3, Sportfr. Freiberg gegen Neichsbahn-SG Dresden 0:1. Guts Muts Dresden gegen Dresdensia Dresden 52, VfB 03 Dres den gegen Spielvg. Dresden 1:3, TSV Pirna gegen BV 08 Meißen 3:1. DeMlcher FMMeg gegen Finnland 1S:« (8.-0) tn Leipzig Deutschland feierte am Sonntag im 8. Fußball-Länder- kampf gegen Finnland inLeipztg mit 13:0 (8:0) einen Bom bensteg der in dieser Höhe kaum erwartet wurde, standen doch tn der deutschen Elf neben schon bewährten Stammspielern der Nationalelf auch Rachwuchsleute, die sich aber ganz aus gezeichnet schlugen und an der guten Leistung der gesamten Mannschaft, wie an dem zahlenmäßigen Ergebnis ihren An teil haben. Finnlands Mannschaft schlug sich wohl überaus tapfer, konnte aber mit den Leistungen der deutschen Els nicht Schritt halten. Start der Fußball-Bereichsklasse Der Start der sächsischen Fußball-Bereichsklaffe z« den Punktspielen vollzog sich ohne wesentliche Ueberraschungen. Unerwartet kommt vielleicht die Höhe des Sieges, den der Riesaer SV mit 10:2 gegen VsB Glauchau davonttug. Auch Tura 99 Leipzig kam mit 6:0 gegen Wacker Leipzig zu einem zahlenmäßig glatten Erfolg, ebenso der Dresdner SC, der den Chemnitzer BC mit 4:1 besiegte. Wesentlich knapper fielen die anderen Tressen aus. VsB Leipzig besiegte den BC Hartha in Hartha mit 2:0, SC Planitz behauptete sich gegen Fortuna Leipzig mit 2:1 und Polizei Chemnitz kam bet den Dres dener Sportfreunden 01 mit 42 zum Sieg. Fußball i» den sächsischen Bezirken Auch die 1. FußballNasse startete am Sonntag in Sach sen zu den Punktspielen. Eine Ausnahme machte lediglich der Bezirk Leipzig, der mit Rücksicht «ms das Länderspiel Deutsch land gegen Finnland »och eine Woche wartet. Die am Eonn- Ftinf Sachsensieg« in Breslau Der Sonnabend brachte den Sachsen bei den deutschen Iu- aendmeisterschaften in Breslau einige schöne Ersolge. Fünfmal stellte Sachsen die Steger. Im Handballendsptel der Jungen kam Sachsens Vertretung, die Mannschaft des Bannes 107, Leipzig, gegen Nordmark mct 9:8 Toren zum Sieg und Meistertitel/ Erst in der Verlängerung von zweimal zehn Mi nuten kam Sachsen zum entscheidenden Tresser. In der Leicht athletik stellte Sachsen zwei Deutsche Jugendmeister. Im Diskuswerfen der HI. siegte Krauß, Plyuen, mir genau 42 Me ter, während über 1500 Meter Kamps, Dresden, in 4:05,2 End lauffieger war. Häußler. Chemnitz, belegte mit 4:07 2 den 3„ Eißert (Bann 179, Grimma) den 9. Platz. 2m Fünfkampf der BDM. kam Erdmenger, Leipzig, mit 3112 Punkten nur aus den 11. Rana. Für weitere am Sonntag ausgetragene Leichtathle tik-Entscheidungen setzten sich im Kugelstoßen der H2. Kirsch, Döbeln, mst 13,84 Meter und Heinker, Leipzig, mit 13,80 Meter, im 110-Meter-HÜrdenlauf Hildebrand, Leipzig, mit 15 6 Sek. durch. Line« großen Erfolg für Sachsen gab es im Schicke« <60 Schuß mit Kleinkalibergewehr unter militärischen Bedin gungen i» drei Anschlaggarten). Treiber (Bann 208, Meißen) schoß mit 658 Ringen ein besseres Ergebnis als der Sieger Eeh- mann, Württemberg, dem der Titel zufiel, da der Meitzner am Tage des Wettkampfes das LV. Lebensjahr vollendet« und da mit aus dem Wettbewerb ausschied. Treiber erzielte stehend freihändig 224 Rina«, liegend W und knieend 212 Ringe. Bei d«n Schwimm kämpfe« brachte« Sachsens Junge« in der 4mal 100-Meter.Kraulftaffel einen wetteren Titel heim. Si« siegten ta 4262 und schlugen di« Gebiet« Baden und Berlin. Stark Leryor trat Sachsen in den Springwettbewerben. Bek den Madel« gewann Erika Wettengel, Dresden, das Turm-, springen mit 3ö,8S Punke« gegen die Jugendmeistert« Tatarek, Westfale«, Jin Turmspringen des BDM.-Werkes „Glaube und Schönheit" kamen hinter Olga Eckstein. Westfalen, Gudrun Hartenstein, Chemnitz, und Dora Wettengel, Dresden, auf de« L und 8. Platz. Im Kunstspringen der HI endete Heinz, Reichr- bahn Dresden, mit 82,28 Punkte« als bester Sachs« auf dem 9. Rang. 2m Kunstspringen des BDM.Werkes wurde Gudrun ^arten^ei«, Chemmy Hinter G<HtM, Westfalen, «d Pascher Ga^siÄsitmpfe im Tur«e« - An Verbindung mit den Deutschen Kriegsmeissierfchafte« im Zwölfkampf der Männer «nd Achtkampf der Frauen wer den am 7. und 8. September tn Chemnitz bereichsossen« Wettkämpfe tm Turnen ausaetragen, und zwar et« Geräte Zehnkampf für Türner, etn Äeräte-Sechskamps für Aeltere tn drei Altersklassen und etn Siebenkampf für Fraue« ebenfalls tn drei Massen. Für diese Kämpfe der sächsischen Turner und Turnerinnen find 450 Meldungen abgegeben worden, " gehoben zu werden verdient der Stea des Httlerjung«« Licht (Franken) über 100 Meter tn 11,0 Sekunden, nachdem er vs- reitS bet den Norkämpfen mtt 10.S die weitaus bett, Zeit reicht hatte. Weiter siegten über 400 Met«, Schaf«, (Kur- Hessen) in 50,4, über 110 Meter Hürden Brinkman « (Würt temberg) in 14,8, über 800 Meter Pein« (Niedersachsen) ist 1:57,8, im Hochsprung Uhrig (Franken) mit 122 Meter, im Wettspruna O. Müller (Westmark) mit 6,67 Meter, im Dreß- iprung Mund in a «Hessen-Nassau) mit 13L3, i« Kugel stoßen Fonfara (Danzig) mit 14,72 M«t«r, im Speerwerfen Koschel (Berlin) mit 55;80 Meter, tm Keulenwettwurf H « r - w i g (Brandenburg) mit 79,23 Meter, in der 4-mal-100-Meter- Staffel das Gebiet Westfalen in 44,1, i« der 10-mal-'/«- Runde-Staffel Berltnin 5: OSA In den Wettbewerben des BDM. siegten über 100 Meter Hoth um (Schwaben) tn 12,5 Sek., über 80 Meter Hürden Hothum (Schwaben) tn 12,1 S«k„ im Hochsprung Mentzel (Berlin) mit 1,48 Meter, im Wettsprung P r a d e (Sudeten- land) mit 5,26 Meter, tm Speerwerfen Füg (Hessen-Nassau) mit 36,92 Meter und in der 4-mal-100-Meter-Staffel der Ober gau Hamburg in 50,9 Sekunden. Feierliche Siegerehrung. Zu einer erhebenden Feier gestaltete sich dann die Sieger ehrung in der dichtgefüllten Staatenhalle. Einmütig kam zum Ausdruck, daß die der deutschen Jugend gestellten Aufgaben mit Eifer und Hingabe erfüllt werden und trotz des Krieges fchöne Fortschritte auf allen Gebieten zu verzeichnen find. Vi« neuen deutfchen Lugeu-meister Abschluß der Breslauer Sommerfptel« DaS ,Iefl der Jugend', dir deutsche« Meisterschaft«« vo« HI. und BDM., fanden l» BreSlau nach »ter Tagen um« fuugreichen KampfgescheheuS ihr«» würdigen Abschluß. I« allen Sportarten herrschte Hochbetrieb. Ueberall gab «S aus gezeichnete Leistungen. Schöne Kämpfe liefert« ich besonders die Schwimmer- jugend. Als hervorragendes Ergebnis verdient hier der Sieg deS Thüringers Hein. Gold über 200 Meter Brust in der glänzenden Zeit von S-si7,8 festgehalten zu werden. Dop pelmeister wurde Günther Düwel (Niedersachsen), der so wohl das Kunst, als auch d.<> Turmspringen gewann. Liesl Weber über 100 Metrr Kraul und 100 Meter Rücken, . Erika W e t»c n a e l >n T,!',,lvr>n^«n und Ing« Schmidt (Hamburg) tn 100 Meter und tn 200 Meter Brust, ferner Düsseldorf tn der Lagenstaffel sind die wetteren Juaend- Meisterinnen. Netchssieger tn den Wettbewerben für „Glaube and Schönheit" wurde Berlin in der Lagenstaffel, Ruth Karn atz über 100 Meter Kraul und Maria Schmidt (Franken) über 100 Meter Brust. Die deutsche Meisterin im Turmspringen, Olga Eckstein (Westsalen), war im Kunst springen klar überlegen. Ulli Schröder dreimal Jugendmeister. Mit einem Steg über 100 Meter Kraul in 1:92,2 ist Ulli Schröder (Köln-Aachen) mit drei Titeln der erfolg reichste Jugendschwimmer. Ueber 100 Meter Brust siegte Manfred Laskowski (Pommern) überlegen in 1:11,2. An der Spitze der Gebiete tm Schwimmen steht Berlin mit d4 Punkten vor Baden mit 42, Schlesien und Westfalen mit je 33. Die Obergaue des BDM. führt Westfalen mit 53 Punkten vor Düsseldorf mit 49, Hamburg mit 39 und Berlin mit 26 Punkten an. Bei den ReichSsieger-Wettbewerben siegte tn der Lagenstaffel (HI.) Thüringen vor Baden und Schlesien. Im Wasserball waren Berlin und Düsseldorf die Gegner des Endspiels, das die Reichshauptstädter mit 4:1 lu ihren Gunsten entschieden. Den dritten Platz sicherte sich Westfalen durch einen 4:0-Sieg gegen Niedersachsen. Im Endspiel des Tennnisturntrrs wurde die Vor- iahrssiegerin Eva Fuchs (Berlin) von Lotte Tegtmeyer (Düsseldorf) in zwei Sähen glatt geschlagen. Bet den Hitler- jungen gewann Günther (Hessett-Rcissau) das Schlußspiel gegen Potaß (Baden) und mit seinem Kameraden Teßler auch vas Doppel. Im BDM.-Doppel wiederholten Fuchs-Surön ihren Vorjahrssieg. Im H o ck e y - Endspiel blieb Düsseldorf über die Gebietsmannschaft von Franken in der Verlängerung mit 4:3 knapp erfolgreich. Der Sieg beim BDM. siel an Hoch land mit einem knappen 1:0. Der Endkampf im Hand ball des BDM. zwischen Württemberg und Ostland endet« nach hartnäckigem Kamps 2: 2 unentschieden. Im Handball-Endspiel zwischen den HJ.-Gebieten Sach- sen und Nordmark gelang Sachsen in der Verlängerung der entscheidende Treffer und dadurch der hart erkämpfte Sieg mit 9:8 Toren. Deutscher Jugendmeister im Klein kaliberschießen wurde der Württemberger Gehmann mit 675 Ringen vor Voigt (Thüringen) mtt 640 und Schwei kart (Vaden) mit 639 Ringen. Entscheidungen in der Leichtathletik. In der Schlesier-Kampfbahn zeigte der junge Leicht athletiknachwuchs vielversprechendes Können, das zu den besten Hoßnungen berechtigt. So gewann der Sachse Kamps die 1500-Meter-Meisterschast in 4:05,2, Hausmann (Hoch land) das Hammerwerfen mtt 46,52 Meter und KrauS (Sachsen) das Diskuswerfen mit genau 42 Meter. Die beiden Ersten des Stabhochsprungs bewältigten je 3,50 Meter. Die im BDM.-Werk „Glaube und Schönheit" vereinigte Neichsbestenklasse war durch Irmgard Praetz (Mittel elbe) im Wcttsprung mit 5,55 Meter und die Deutsche Meiste rin Gunda Friedrich (Franken) mtt 1,55 Meter im Hochsprnng gut vertreten. Im Kugelstoßen für BDM. er reichte Siemer (Nordsee) 11,78 Meter, tm Diskus Wick (Kärnten) 37,43 Meter, im Speerwerfen Plank (Franken) 41,40 Meter. Den Fünfkampf der HI. gewann Graßhoff (Brandenburg) mit 5031,5 Punkten, den Fünfkampf des BDM. Wohlfahrt (Württemberg) mtt 3356 Punkten. Nuhr-Niederrhein Fußballmeister. Im Mittelpunkt der Schlußkämpfe tn der Schlesier-Kampf bahn, denen inmitten von 40 000 Zuschauern ver Reichsjugcnd- führcr, der Neichssportführer und der Stabschef der SA. bei wohnten, stand das Endspiel im Fußball zwischen den HJ.-Mannschastcn der Gebiete Ruhr-Ntederrhein und Mittclclbe. Ruhr-Niederrhein siegte nach ausgeglichenem Kamps 3 :0. Gute leichtathletische Leistungen. Hervorragend waren die Leistungen bei den entscheidenden Leichtatbletikwettbewerben. Besonders hervor- b E N E lc «I «r h ic ri A b ku h si sc fc zc d> E sö M w li sc rr >>> A al R 'e ko nu scs lrc kau «> aü sch si in lö S stc N m na fit lm sm de: lu vo eir Pi Nc W! drc sei mc G° Susa Erj Scs gro t a i St der vur Au, En v e Gül zu 3! II dclc scs fern als In uns hab, ihre Lllsc wcsc die Wcu habe fährt dentj Das der i Hera, Kriel der I
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