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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 02.09.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-09-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-194009024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19400902
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19400902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-09
- Tag 1940-09-02
-
Monat
1940-09
-
Jahr
1940
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 02.09.1940
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> stets tischen Chur- 1, der Inders eil zu- Z dem öheren nichts n Zu- ngrisse xttfiu- - und ir die u»g. samten Lmtlich jegeud schopau, ung für d, liegt cht aus. »mmen- ftricgs- Loyu- inbehal«' !ptember Zim- Zuschlag gungs- hrenden rgs zum umwein lbschlag- ge sind ach Zu- :n bzw. ^führen, in Höhe und so« c 1940 MWMII m »pau Beiblatt zum ^schopauer Tageblatt und Anzeigee Sächsische ANbentzandeSZlaMg nie die LLahruci« erobern. Schiller. 1853: Der Deutscher SSngerlag in Dresden den ersten Platz in der Versorgung der Märkte «in. Auch die Ernte der mittelfrühen Kartoffeln bringt sowohl in mengen- als auch in qualitätmäßiger Hinsicht äußerst be friedigende Erträge. Der Markt wind ständig in so großem Umfange beschickt, baß trotz deS verhältnismäßig regen Be darfes nicht alle Mengen sofort ihre Käufer finden, sondern noch erhebliche Posten auf Lager genommen werden. Diese Tatsache läßt erkennen, daß die Versorgung mit Speise kartoffeln auch in Zukunft als vollauf gesichert betrachtet werden kann und der Anschluß" an die Spätkartoffelernte ebenso reibungslos vor sich gehen wirb, wie es bei der Um stellung des Verbrauches von Winter- ans Sveisefrübkar- tofseln der Fall gewesen ist. Der vor dem zeichnet. Auszeichnung. Feldwebel Günther Sittel wurde für Tapferkeit Feind mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausge- Der Kartosfelmarkt. Sehr gute Erträge in mittelfrühen Sorten. Die eigentliche Frühkartoffelcrnte, die sehr gute Er gebnisse gebracht hatte, ist jetzt im großen und ganzen abge schlossen. Mittelfrühe Speisekartosfeln nehmen nunmehr Kus Uchopau und dem öachjenland Am 2. September >940 Spruch des Tages Wer sich über die Wirtlichkeit nicht hinauSwagt, der wird Jubiläen und Gedenktage 4. September. l824: Der Tondichter Anlon Bruckner geb. — Asriiareiscnde Hermann v. Wissmann geb. — 1891: Der Ge- neralinspcktenr für Straßenwcsen Fritz Todt in Pforzheim geb. — 1907: Der Tondichter Edvard Krieg gcst. — "1914: Uebergabe von Reims. Sonne und Mond tSommerzeit): 4. September: S.-A. 6.15, S.-U. 19.42: M.-A. 9.14. M.-U. 20.38. 75 Jahre Vlindelmerlftötte Leipzig Die Blindenwerkstätte Leipzig (vorm. Bienersche Stis. tnng) in Leipzig wurde vor 75 Jahren durch das Vermächtnis eines Menschenfreundes ins Leben gerufen. Der am 2. Mai 1865 in Dresden gestorbene Kgl. Preußische Geheime Justiziar D. Friedrich,August Biener bestimmte den groß- ten Teil seines sehr ansehnlichen Nachlasses zur Begründung einer Bildungs- und Erziehungsanstalt für blinde Kinder, weil ihm die „göttliche Vorsehung die Sehkraft bis in sein spätes Alter ungetrübt erhalten" habe. Nach den Stistungs- bestimmungen war mit der Erziehungsanstalt eine Bcscbäf- tigungsanstalt zu verbinden, die erwachsene Blinde mit Ar beit versieht. Der Stifter hat mit seinem Vermächtnis sie beste Blindenfürsorge geleistet, denn nur die Arbeit allein kann das schwere Geschick der Erblindung mildern und da- durch tragen helfen. Die Arbeitsgebiete der Blindenwelkstätt« umfaßen auch Henie noch die als Bltndenarbett allgemein be- kannten Berufe des Korb- und Stuhlslechters sowie des Bür stenmachers. Durch verständnisvolle und «alkrästige Mitar beit sehender Freunde ist eS der Blindenwertstätte Leipzig stetS möglich gewesen, Oualitätsarbeii zu leisten. Seit dem Ver mächtnis des Stifters haben sich die Ziele und Ausgaben der Blindenfürsorge wesentlich erweitert. ES ist heute Kin« Sel tenheit, wenn uns unter den Gefolgschaksmitaliedern großer Betriebe Blinde begegnen Es sind ihnen die verschiedensten Gebiet erschlössen worden, aus denen sie vollwertige Arbeit lei sten , B im Prüfwesen und bei der Verpackung. Leider kön nen sich aber in dieser Weise noch nicht alle Blinden betätigen, und es muß deshalb nach wie vor Ausgabe der freien Wohl fahrtspflege bleiben, für Arbeit und Verdienst zu sorgen. Ter Verein zur Beschaffung von Arbeitsgelegenheit für Blinde — tur. Person — hat es deshalb übernommen, den Willen des vor 75 Jahren Heimgegangenen Stifters auch b-u«-> "»-ü in die Tat umzusetzen. Steuer« rechtzeitig bezahlen! Wir machen alle Steuerzahler auf die heutige Bekannt« machung des Finanzamtes aufmerksam. Im Anschluß an die Herbstmesse, die die cmgeleiteie Neu- ordnuna oer europauche» Wiriswasisbeziehungen und die Ver lagerung unseres 'Außenhandels besonders sinnsällig zum Ausdruck brachie. sühne die Deutsche Arbeitssroni in Leipzig ibre 9. Sächsische -.'tußcnöandelsiagung, die dritte derartige Krieasiagunq, du-cg Der Wicdnalni des Dagungsthcmas entsprechend, ist d:e . Teilnavme aus Kreisen der sächsischen Winschasl außereroeni- ' lich rege. Auch zahlreiche Verireier aus Partei uno Staat tonme Gauamlsleiier Schmalfuß, der die Tagung am Frenaamorgcu un Ausirgg des am Erscheinen verhinderten Gauobmannes Peitsch eröffnete, begrüßten. Er wies daraus bin daß wir an einer Zeitenwende stehen, an der kein Volk Europas vorübergchen könne Die Erfolge der Leipziger Messe wiesen den Weg in die wirtschaftliche Zukunft. Sie seien der- beste Beweis für die ungeheuere Wirtschaftskraft Deutsch lands. die die Aufbauarbeit auch gigantischsten Ausmaßes meistern werde. Reichsfachamtsleirer Gallert vom Fach- ami „Ter deutsche Handel" umriß sodann die Förderungs- Maßnahmen, die die Deutsche Arbeitsfront ergriffen habe, um dem schaffenden deutschen Menschen neben der betriebsgebun denen Berufserziehnng das notwendige Rüstzeug zur Erfül lung der großen Ausgaben zu geben. Neben dem Reichsbe- ruiswellkampf und der Uebungswtrlschaft behandelte er vor allem die Frage der Außenhanoelsschulen. Die Außen- Handelsschule in Hamburg, durch die seit 7933 über 2000 Besucher gegangen seien und deren erfolgreich be standene Abschlußprüfung zur Führung der Bezeichnung „Außenhandelskausann" berechtige, solle großzügig auSgebaut werden; ihre Belegungsstärke solle von 70 auf 200 Schüler erweitert werden. Geplant sei die Errichtung von weiterer«« Außenhandelsschnlen m Wie n und Königsberg für den Osten und den Norden. Durch den zusätzlichen Ausbau oer Fachschulen für den Handel werde für die Berusserziehung aller im Handel tätigen Menschen Sorge getragen werden. Vor allem müsse auch die betriebsgebundene Berufserziehnng niit allen Mitteln gefördert werden. Die Reihe der Fachvorträge eröffnete Vortragender Lega tionsrat im Auswärtigen Amt Hudeczck. Berlin, mit grund legenden Ausführungen über „Handelspolitische Pro bleme". Als wichtigste Aufgabe für die kommende Friedens» HrrÄsimoKat EspLemher September steht im Kalender. Scheiding. Der „Hokz- monal" kommt heran, und langsam wird es Frühherbst. Als sichtbarstes Zeichen dessen bringt der September die herbstliche Tag» und Nachtgleichc, die uns, nachdem Witterung, Vogel slug und mancherlei anderes uns schon daran gemahnt haben, bcsiä'igi, daß nun wirklich Herbst geworden ist Der September wird in einer Bauernregel der „Mai des Herbstes" genannt. Wie jener die schönste Zeit des Frühlings, fo ist dieser die angenehmste und erträglichste Zeit des Herb stes — wenigstens in der Theorie — niag es auch Menschen geben, die den Oktober mit seinem rauchenden Frühdunst und den November mit seinen geisternden Nebeln lieben. Oft ist es noch spätsommerlich schön und des Mittags warm und sonnig, daß man sich gern hinwegläuschen läßt Uber das, was ist und doch nach unseren Wünschen noch nichi sein sollte. Es gibt allerlei Sprüche, die ans dem Sepiembcrweuer ans die Witterung der nächsten Monate schließen, ans Ernie» criräge, Saatbegiun usw. Da heißt es: „Wenn die Grille im September singt, wird das Korn billig" „Späte Rosen im Karten, später Herbst und der Winter läßt warten". „Ton- neris im September noch, wird der Schnee uni Weihnacht hoch." Auch für einzelne Tage gibt es besondere bedeutungs volle Regeln: „Wenn St. Aegidius <1.i bläst Ins Horn, so heißt es, Bauer säe dein Korn" .An Mariä Geburt <8.> stiegen die Schwalben fnrt; bleiben sie da, ist der Winter nicht nah." „Zeigt sich klar Mauritius <220- viele Stürme er bringen mnß." Wintergerste, Winterroggen, Winierweizen werden nun vom Bauern ausgesät. Der zweite Grasschnitt sendet sein Duften durch das Land. Späte Erbsen. Bohnen und Lupinen werden geerntet. Das Obst wird von den Bäumen genom men und die Kartoffeln aus der Erde. Heilkräuter, für die es ietzi die günstigste Zeit ist, werden eingesqmmelt. Und hoch in den Wolken stiegen die letzten Vögel gen Süden... Borna. Schullandheim. Auf die Initiative d;S Landrates Gerischer hin erhält der Industriekreis Borna ein kreiseigenes Schullandheim, und zwar wird dieses Heini in kurzer Zeit inmitten der herrlichen Erzgcbirgswälder, im ehemaligen Grenzzollhaus Jöhstadt, erstehen. Steinpleis. 50 Jahr« Feuerwehr. Am Sonntag feierte die hiesige Freiwillige Feuerwehr in einer dem Ernst der Zeit entsprechenden Weise ihr 50sähriges Bestehen. Löbau. Kraftwagenunsall. Tödlich verunglückte der 38jährige Kraftwagensahrcr Emil Auerswald von hier, der eznen Lastkraftwagenzug einer Löbauer Firma von Herrnhut nach Löbau steuerte. Der Verunglückte fuhr den Berg nach Ottenhatn mit z« großer Geschwindigkeit hinab, verlor vie Gewalt über daS Steuer und konnte nicht verhindern, daß der schwere Wagenzug Straßenbäume umriß und dann, sich überschlagend, in den Straßengraben kürzte. Bei Alarm in den Lustfchuhraum! Nicht t« Hauseingängen und Toreinfahrten stehen! Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe gibt bekannt: „Bei de» Luftangriffen auf Berlin in der Nacht vom 28. znm 29. August sind unter der Bevölkerung dadurch Ver- lnste entstanden, daß zahlreiche Personen sich auf der Straße oder in Hauseingängen aufhielten. Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß bei Flieger- alarm die Straße sofort zu räumen ist. Auch der Aufenthalt in Hauseingängcn, Hausfluren und Toreinfahrten ist unzu lässig. Sicheren Schutz bietet allein der Luftschutzraum." wirticyaft rennzetchnete er vcn Ausbau der Wirl!Haftsb;fi.'t".m- gen mit den uns zunächst liegende« Staaten. Der NeoliberOis- mus der zwanziger Jahre, der Lei ungeheurer Verschuldung der Volkswirtschaft eine Scheinblüte gebracht habe, die bald von einer ungeheuren Krise abgelüst wurde, Labe keinen >ruäUönn'n Gedanken hinterlassen. Die künftige Wirfichailsgeßalrung we.ve von den Grundsätzen ausgehen muffen; die seit 1933 nnaemanot wurden und bisher schon gewaltige Ersolae gebracht haben. Die neue» Grundsätze würden in der Außenhandelspolitik in ver schiedener Weise angewandt. Während dem Weiten gegenüber eine mehr passive Haltung eingenommen wurde, feien die neuen Ideen gegenüber den Oftstaatcn in viel stärkerem Maße znm Durchbruch gekommen. Aus der Handelspolitik mit dem Süd osten ließen sich unsere neuen Linien deshalb am besten charak terisieren. Durch die Abnahme des gesamten Prosuktionsüber- schusses sei der Balkan gewissermaßen in unseren Produitwns- kreis eingegliedert worden. Durch die einheitliche Preisfest setzung würden Vörsenmanöver ausgeschlossen und eins Anglei chung an das deutsche Preisgebäude vorgenommen. Durch ent- jprechende Lieferungen sei eine Verschuldung nicht eingctreten and ein vollkomener Ausgleich erzielt. 1938 bereits sei der Um satz mit dem Balkan bereits größer gewesen als mit Nord- und Südamerika zusammen. Ein Sechstel unserer Cesammussuhr gehe nach dem Südostcn. Dadurch, daß wir die Südoststaaten nicht, wie z. V. Frankreich, gezwungen haben, Luxuswaren abzu- nehmcn, haben sich Ansätze zu einer gegenseitigen iuvusir cpoliii- schcn Abstimmung ergeben. Dadurch werde die Bildung eines Großwinfchaftsraumcs vorbereitet. Das Ideal sein eine Wirt schaftseinheit verschiedener Produktionsstätten unler Auirecht- srhaltung einer inneren Selbständigkeit, die den Besonderheiten der betreffenden Staaten Rechnung trägr. Der groß; Vorteil der Wirtschaftseinheit liege in der Arbeitsteilung zur Siche rung des Absatzes, so daß jedes Land die Möglichkeit habe, seine Produktion nach seinen Möglichkeiten zu erweitern. Der Redner betonte zum Schluß: Die jugendliche Kraft der Bewegung, der unvergleichliche Idealismus, der das ganze Volk erfülle, und der uiierschütterliche Glaube an seine Kraft würden dazu verhelfen, daß auch aus diesem Gebiet alle Auf gaben zum Wohl der Nation gelöst werden. Es folgten Vorträge, in'denen berufene Sachkenner die Wirtschaftsbeziehungen zu Ostasicn, zu Italien und zu den nordischen Ländern behandelten. Montag, 2 Septett,v.» tl» Soldatenliedes und des Bekenntnisliedes fand besondere Be achtung, Vereine und Sänger des Bundes haben sich tm Krieg bei allen Gelegenheiten, im politischen Leben, bet den Veran staltungen des Kriegswinterhilsswerkes und des Kriegshilfs werkes für das Deutsche Rote Kreuz, der Partei und der Wehrmacht mit ihrem Lied eingesetzt. Diejenigen, die Sol daten sind, haben ihre Verdienste bei Aufstellung und Ausbil dung der Soldatenchöre. Der Deutsche Sängerbund unterstützt die Wehrmacht durch regelmäßige und umsangreich« Sendun gen von Liederbänden und Liedblätttern, die von unseren Sol daten mit Begeisterung ausgenommen werden. Die anschließende Wahl ergab die einstimmige Wieder wahl der gesamten Bundesführung mit Vmidesführer Mei ster und seinem Stellvertreter Wemmel Würzburg an ver Spitze. Dieser dankte sür das in der Wiederwahl zum Aus- druck kommende Vertrauen. Line besonders wichtige Ausgabe hat die AuslandSzen- Irale des Deutschen Sängerbundes zu erfüllen, über deren Tätigkeit chr Letter, Rektor Brauner, sprach. Abgesehen von dem Wiederaufbau und der Rückgliederung des deutschen Sängerwesens in den heimgekehrten und besetzten Gebieten gilt es die Verbindungen zu stärken, die mit deutschen Sän gern und Sängerveretnen in aller Welt bestehen oder bis zum Krieg bestanden haben. Ueberall haben die Deutschen am deutschen Lied festgehalten, das für sie der Ausdruck der Ver bundenheit mit der Heimat darstellt. Entsprechend dem Wunsch Adolf Hitlers habe der Bunde die besondere Ausgabe, durch sein Wirken über die Reichsgrenzen hinaus teilzunehmen an dem Lamps um die Seele jedes Deutschen im Ausland. Rach Ausführungen des Wervewartes des Bundes, Dr. Richter. Dresden, und der Mitteilungen des EeschästsMrers Plonka Wer die Neuerwerbungen des Deutschen Sänger museums in IlLruberg schloß der stellvertretende Bundessührer, Oberbürgermeister Memmel, Würzburg, den 35. Deutschen Sän- gertaa. Im Anschluß leisteten -di« Vertreter des Deutschen Sänger bundes einer Einladung d« Oberbür ge Meisters Dr. Nieland ins Dresdener Rathaus Folge zu einem Empfang der Stadt Dresden, -ei Hem der Dresdner Kregubor lang. Der 35. Deutsche Sängertag des Deutschen Sängerbundes in Dresden führte am Sonnabend und Sonntag die Ver treter aller Sängcrgaue des Großdeutschen Reiches in die säch sische Landeshauplstadt. Die Tagung galt einem Ueberblick über die verflossene Arbeit und den zukünftigen Aufgaben, dis dem Deutschen Sängerbund als Träger einer wichtigen staats- politischen, volkspolttischen und kulturpolitischen Sendung ge stellt waren und noch erwachsen werden. Nach den Tagungen des Führcrrates und der Sängergau führer des Deutschen Sängerbundes vereinigte am Sonn abendabend eine Chorfeierstunde und ein sächsischer Volks» tu wölbend die^ahlreichen Gäste im Dresdner Gewerbe. Haus Ausaesuchte Männer- und Frauenchöre des Sängrrkrei- ses 7 nsoen gestalteten die Chorfeier zu einem Erlebnis. Der anschließende VolkStumsabend vermittelte den Gästen aus dem Reich einen nachhaltigen Einblick in das Wesen sächsischen Volkstums. Zum Erfolg der Veranstaltung trug die Mttwlr- kuug von Volkstumsgruppen aus dem Erzgebirge, .er Lausitz und ocm Vogtlanv bei. Im Sitzungssaal der Ratsherren tm Dresdner Rathaus fand am Sonntag der 35. Deutsche Sängertag statt, der must- kalisch umrahmt wurde. In Vertretung des verhinderten Bundesführers des TSB, Oberbürgermeister Meister, Herne, begrüßte der Siellvenre- tende Bundesführer, Oberbürgermeister Memmel, Würzburg, besonders die erstmalig teilnehmenden Verireier Danzigs, ves WarthxlandeS und Ostoberschlesiens und widmete den Ge» salleuen des Weltkrieges und des jetzigen Krieges, wi« den SO 000 von Polcr. ermordeten Volksdeutschen Worte d-S Ge denkens. Der Geschästssührer des Bundes, Plonka, «rstit'etr den Gcsamtbench: über das Jahr 1939. Aus thm ergab sich, daß trotz des Kxi>c.es und der Liickcn. die dieser durch E!n- berusung zu den Wassen in di« Reihen der Vereine ritz, oiese ibre Lrbeii mit verschwindend«n Ausnahmen sortsetzen konn ten. Von den 271)90 Vereine» des Teurscken Sängerbundes Ware», nur sieben Prozent infolge der Verhältnisse gezwungen, ihre Tätigkeit bis auf weiteres zu unterbrechen. Der GeschastS» bcricht zeigte die vielfältigen neuen Aufgaben auf, die ver Krieg kür die Vereine des Bundes brachte. Die Psleae des Geschäftliches lAußer Verantwortung der Schriftleitung.) sie -maeregi und aefSrderi, loll Blutbeschaffenheil verdesierl und das Wohlbefinden gesteigert werden« Versuchen Sie da, sei» Jahren deiannte und titaUlb gelobte -Mineralsalz-Äräuterpuloer Hetdekrast. MTage-Packung -NM iM>. Doppel-Packung RM »P0 «Pulver »der UolilaVvsfl Tabletten». Lrddllltck tn Apotheken. Drogerien. Relormbliusern nv!Uv»> VH Schlechte Eier könne« umgetauscht werden Um Zweifel zu klären, weist das Landesernährungsamt Sachsen aus folgendes hin: Die kostenlose Nachlieferung ein wandfreier Eier kann der Verbraucher nur dann verlangen, wenn er die genußuntauglichen Eier Mtestens Innerhalb des zweiten TageS nach dem Kauf bei seinem Liefe ranten beanstandet. Wenn also am Montag Eier gekauft wur den, dann kann der kostenlos« Umtausch bis zum Mittwoch geschehen. Bei einem Kauf am Freitag darf natürlich aus Be» rettwtlligkeitsgründen die Frist bis zum Montagvormittag verlängert werden. Jedenfalls hat aber der Lebensmtttelhänd- ler die Pflicht, Eier in einwandfreier Beschaffenheit zu liefern. PostanweisungS- unv^Pomcheaverkeyr mit Luxemburg Der Chef der Zivilverwaltnng ha« über die Wiederauf nahme des Postanweifungsdienstes zwischen Luxemburg und dem Reich eine Bekanntmachung erlassen, nach der vom 1. September ab der Postanweisungsdienst zwischen Luxem burg und dem Reicb wiederaufgenommen worden ist. Gleich zeitig ist der luxemourgische Postanweisungsdienst dem deut- scheu Postanwetsungsdienst angegegltchen worden. Von diesem Zeitpunkt ab werden im innerluxemburgischen Postanweisungs- vienst die deutschen Vorschriften, Gebühren und Vordrucke etn- geküytt. Die Beträge sind tn Reichsmark anzugeben. Aus den Abschnitten der Postanweisungen sind bis auf weiteres nur Angaben über den Zweck der Zahlung zulässig. Vom gleichen Zeitpunkt ab wird auch der Uebe^wetsungSdienst von Postscheckkonto zu Postscheckkonto zwischen Luxemburg und dem Reich wiederaufgenommen. Er ist gebührenfrei und an keine Höchstgrenze gebunden. DaS Postschcckan" Luxemburg KGll-t in vollem Umfange bestehen. Prämienztchung der Reichslotterie. In München sand die Ziehung der Prämien der im Rahmen oes Kriegshilsswerks durchgeführten ReichSlotterie für Nationalsozia listische Volkswo h lfatzri unter Leitung eines Mün chener Notars statt. Die Nummern der Hauptprämien in Höhe von je 5000 Reichsmark tn jeder der acht Serien, die gezogen wurden, sind die folgenden: 2 682 890. 3 033 207. 2 767 583, 317 407. 3 517 127. 3757067, 881 938 und 4 381 196. „Leipzig eine grobe Llearing-Zenttale- Dänisches Urteil über den Erfolg der Leipziger Herbstmesse Unter dem Titel ,Zur Messe »n Leipzig mit 800 dänischen Kaufleuten" bringt „Politiken" eine sehr lebendige Darstel lung ihres Mitarbeiters von der Leipziger Herbstmesse. Es gebe kaum ein Land aus dem Kontinent, schreibt der Korrespondent von „Politiken", das es nicht für zweckmäßig gehalten habe, durch eine große Zahl seiner Kausleute Leipzig in diesem Herbst be suchen zu lasten. Diese Kausleute seien gekommen, nicht bloß um Einkäufe zu machen, sondern auch, um Verbindungen aus an deren Ländern zu treffen, mit den«n zusammenzukommen heute schwieriger sei als früher. Leipzig sei eine große Clearing-Zen trale, wo kommerzielle Neuheiten ausgetauscht werden. Zudem fei in diesem Jahre die große Spannung gekommen, die sich an die Frage knüpfe, was Deutschland liefern könne und wie liefe- rungstüchtig Europa im ganzen sei, wenn es auf sich selbst und auf das, was aus dem Osten komme, angewiesen sei. Niemals sei einer Leipziger Messe mit größerem Interests entgeaengesehen worden als dieser Herbstmesse. Anschließend beschreibt der Korre spondent eingehend die Ausstellung der einzelnen Länder, die er reichhaltig und vielseitig nennt. Was Dänemark anlangt, so zitiert er den Ausspruch eines dänischen Kaufmanns, der er klärte: „Ich bin durchaus zufrieden mit dem, was ich während dieses Besuches in Leipzig ausgerichtet habe." ,
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