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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 31.08.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-08-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-194008319
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19400831
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19400831
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-08
- Tag 1940-08-31
-
Monat
1940-08
-
Jahr
1940
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 31.08.1940
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Asch»»«»er »»» A»zet«er «r. ritt Go»«abe«d, de« II. A»g«st iS« Str. » l«n rett messe überreichcht worden ist. ?< ihr eig< Wolke c -,A»> .W eine d Waltiai besonm leiten I allein! bereit» schlöffe Würde Ehrenfriedersdorf. 18000 Besucher. Wie vorgesehen, wurden die Greifenstein-Freilichtspiele der Stadt Ehrenfrie- dersdorf beendet. Tab trotz der zeitbedingten Verkehrsein schränkungen eine Besucherzahl von 18 000 erreicht wurde, ist «in neuer Beweis dafür, wie tief die volkstümliche kulturelle Arbeit der Greifenstein-Freilichtbühne bereits Wurzel geschla gen hat und wie grob die lebendige Anteilnahme der Bevöl kerung an dieser Kulturstätte des Silbernen Erzgebirges "ist. ^4,', - A - ' st K Kn Fla und Tr unruht . er Hs« immer abmüh niederr D unterl derzeit mals i Enkel ' von N< Weib, und ir Brüggi Also sc Land o nung l drückte mit. C Speere künden Volk d reiches Alleror für Vo war ar zusamn dem E und W durch i samen oder zu Ei Willem Mönch« was la die Krc daß er mit hin genossei Kortrij dafür ü Anger Punkte Flamer ung geleistet wer e.r. Das bew ist die ArHünglich eÜ, Lis aus den Bris e r der Vol.sd u schm von dec neuen Heimat zum Ai-' dr.ck kommt. Ar.d drr schönste Lohn für diese Art ist drr -Unterschied, im Aussehen, vor allem der Kinder, zwischen dem Tag d r An unft und Lem Tag des Abschiedes, da Las am besten das Erg b: ls einer vier bis sechs Monate langen P , l ge und Be treuung beweist. Die Aufgaben mögen merzen wi d.r andere sein, vb sie schwerer lad, spielt keine Rolle, die Patte« wird sie jedenfalls ste.s zu meistern Wisent Da der Tag sich führt, an dem das deutsche Volk ge. zwungen war, zu den Waffen zu greifen, gedenkt es stob, und in Dankbarkeit der Leistungen feiner- Führung und des Ruhmes seiner Soldaten, den diese im unotushalt- kamen, all« Hindernisse vernichtenden sich erstrttten. Da ist «S nicht leicht, im Vergleich zu den aus gewaltigem Kriegsgeschehen aufleuchtenoen Hel dentaten und zu den erlittenen Strapazen und gebrachten Opfern di« Arbeit an der Inneren Front zu schildern. Doch, Front und Heimat gehören zusammen, tm Degen- sah zu «inst. Dir Heimat ist mit ganzem Herzen bei der Front, und di« Front sicht auf di« Heimat und ihre Börse und Handel Berliner Wertpapierbörse. Am Aktienmarkt war die Grundstimmung fest. Am Renten markt wurden in der Hauptsache die neuen tprozentigen Schatzanweisungen weite« bei den Anschaffungen stark bevorzugt, während auSlosbare Neichsschatzanwcisnngen erneut angeboten wurden. Die dritte Folge von 1936 sowie die 3. und 4. Folge von 1938 gaben ans 101,75 nach. Stcuergntscheikie ll gelangten unverändert zur Notierung. Die Altbcsitzanleihe schwächte sich aus 152,50 ab. M tätigkeit'verabscheute, nahm ihr Strickzeug zur Hand. So war es nun heute recht still. Leise klapperten die Stricknadeln, und ab und zu ließ der Onkel das Blatt knistern, Iris hatte jetzt nun Gelegenheit, ihren eigenen Gedanken nachzuhängen. Sie hatte zwar ein Buch zur Hand genommen, aber sie las nicht, sie blickte über das Buch hinweg und beschäftigte sich im Geiste mit Eva Uhlemann. Das war ein keckes kleines, fröhliches Ding. Ob es sich wohl gar in den blonden Hoymer Inspektor verliebt hatte? ... Sie riß sich gewaltsam zusammen: Was geht's mich an? Entschlossen wollte sie sich in das Buch vertiefen. Aber immer wieder irrten ihre Gedanken ab. Sie stand endlich auf. „Ich kann nicht so lange still sitzen, und zum Lesen verspüre ich heute nicht die geringste Lust. Entschuldigt, bitte, ich gehe auf mein Zimmer, habe da noch ein bisse! zu räumen und zu kramen. Znm Abendessen bin ich wieder unten." Sie nickte den beiden alten Leuten zu ..no verließ rasch den Raum. Onkel August nahm die Brille von der Nase und blickte seine Frau an. „Komisch, findest du nicht?" kragte er. „Wieso komisch? Ich weiß nicht,'was du hast," meinte seine Frau kurz. August Homn grunzte irgend etwas Unverstand liches, schob sich die Brille wieder auf die Aase und las weiter. Tante Monika aber lächelte still auf ihre Strickerei. Iris saß indes droben untätig in ihrem Zimmer. Dm matte Schein der Lampe lag aus den weist,lackierten Möbeln, dem runden rosengemusterten Teppich und der Couch mit all den vielen Kisten, er zog auch die Bilder von Iris' Eltern in seine Helligkeit. Mit großen Augen sah daS Mädchen hinauf. Und plvlstich liefen zwei große Tränen über ihre Wannen. (Fortsetzung solgt). U ein n< weißer lung sile-sch lange, berscht ling n die Pc »ur St beinah unr eil leuten Blut« der R daß d« Ersriei E auch « fühle, ,u ver erneS < der K Gerech einem E zwei ß Sie ae bersche Reihen Anblni Haltung. Der Führer hat die Verdienste der Heimat in der letzten ReichStagSrede besonders gewürdigt. Man kann nicht von der Haltung der Heimat sprechen, ohne dabei an die Führung durch bi« Partei zu denken. - Der Krieg stellte die NSDAP, vor viele groß«, neue Aufgaben. Dabei darf nicht vergessen wreden, daß da mit zufammenfbel «in gewaltiger Ausfall an Mitarbei tern durch Einberufungen, durch vermehrten Arbeits einsatz und gesteigerte Leistung. Daß trotzdem di« mehr fache Kriegsarbeit bewältigt wird, zeugt von genügend vorhandenen Reserven, von der Einsatzbereitschaft aller Parteigenossen und damit von der unbeugsamen Kraft der NSDAP. Mit einer geradezu automatischen Sicher heit, ohne große organisatorische Umwälzungen, rückt« auf jeden verlassenen Posten der Nächst« nach. Bei KrdegSbeginn bestimmt« der Gauleiter sofort: „Die Partei hat überall sich einzuschalten!" Keine umfang reichen Anleitungen, Paragraphen und Ausführungs bestimmungen! Ein kurzer Befehl, eine unumschränkte Vollmacht! Richtlinien können nur im großen gegeben werden, im kleinen und täglichen muß jeder für feinen Bereich allein entscheiden können. D.« Einsatzmöglich keiten sind deshalb auch tausendfältig und können über all auf anderen Gebieten liegen. Di« Parvl« des Gauleiters wurde bis zur letzten Kon sequenz befolgt. Das ist der alten, gewohnten Cknsatz- freudi-gkett des Parteigenossen, speziell des Politischen Leiters, zu verdanken, der in stiller, selbstverständlicher Zurückhaltung, aber mit einem ihm eigenen Finger spitzengefühl alle, auch die heikelsten Fragen, zu behan deln versteht, der nicht zurückfchreckt vor neuen, khm bisher unbekannt«» Problemen, sondern an sie herangeht mit der größten Sicherheit, um dabei ungewohnte Ding« so zu erledigen, als hätte er sein Leben lang nichts an deres getan. Es s md nicht alle Möglichkeiten des Einsatzes hier zu schildern, und es muß vermerkt werden, daß der Einsatz der Gliederungen und angeschkoffenen Verbände, wie z. B. der NS.-Frcruenschaft, der NSV., der DAF. tn gleicher Wetfe in deren Betreuungssekivr geschieht; es kommt aber auch nicht auf «tn« lückenlose Aufzählung an, vielmehr ist'ausschlaggebend Sinn und Zweck dieses Einsatzes im großen zu erkennen. Die schönste Aufgabe für bi« Ortsgruppen ist, die Ver bindung mit ihren draußenstehendsn Soldaten aufrecht- Merhalten und daheim deren Angehörige zu betreuen und ihnen stets zu helfen. Sv besteht fett den ersten Tagen des Krieges tn den Feldpostbriefen, die zwischen draußen und daheim hin- und herwechfeln, ein reger Gedankenaustausch, der beide, Heimat und Front, wie ein enges Band umschließt. Der Soldat hört so von der Pflichterfüllung der Hei mat; er weiß, daß daheim den Familien und Angehörigen mit Rat und Tat geholfen wird. Die Beratungsstellen dcr Partei beschäftigen sich mit allen nur denkbaren Fragen, was für di« alleinstehende Frau, die den Posten ihres Mannes, fei es in der Familie oder im Geschäft, mit ausfüllen muß, von besonderer Bedeutung ist: Liebes gaben, Zeitungen oder Bücher, aus der großen Bücher» fammlung der NSDAP., sind Beigaben der Briefe an unsere Soldaten. Nichts aber kann schöner dis große Kameradschaft des ganzen Volkes beleuchten als ein Brief aus Tausenden. Da berichtet ein Kompaniechef dem Ortsgruppenleiter, daß einer seiner Soldaten in Sorge ist um Haus und Hof daheim. Sm Namen der Kompanie bittet er die Ortsgruppe, der alleinstehenden »ir gute Soldaten gewesen sind, da- wird die Wett «och nicht vergessen haben. Da wn heute noch bessere Soldaten sind, da- können sie un- glauben. Daß aber -er «attonalsozialistische Staat mit einem anderen Fanatismus für seine Existenz eintreten und kämpfen würde al- das bürgerliche «eich vo« einst, daran soll niemand zweifelns (Schlußrede de» Führer« auf dem Parteitag 1937.) »MIMMiIMMWWIIWIMMWWW!!IMM1!!M« Kei» »»befugte» Sammel» va» Kastaale» and Eichel» Die Früchte unserer Kastanienbäume sind nicht nur ein Spielzeug, da» unter dem raschelnden Herbstlaub immer gern gesammelt wurde. Gerade im Rahmen der Kriegswirtschaft stel len sie ein wertvolle» Futter für unser Wild dar, das unter dem vergangenen strengen Winter so sehr gelitten hat. Auch in der Industrie hat man namentlich wegen Ihres für Eeifenbereitung wichtigen Saponingehaltes vielfache Verwendung. Für di« Er fassung der auf öffentlichen Straßen und Plätzen sowie tn An lagen anfallenden Kaftanienernte sind deshalb durch di« Ee- «tinden mit Hilfe der Schulen und der HI. geeignete Sammel« kräst« vorgesehen. Da» gleiche gilt für die Eichelernte. Um jeden Mißbrauch zu eigenem Vorteil zu verhindern, ist deshalb durch eine Polizeiverordnung da» unbefugt« Sammeln von Ka stanien und Eicheln verboten worden. Für Uebertretungen sind Geldstrafen bi» zu 150.— RM. oder Hast bi» zu 14 Tagen an gedroht. Nene Verbesserungen la der «rlegerhinterbttrtenenverfor- gung. Durch die im Reichsgesetzblatt Nr. 15L veröffentlichten Aenderungen und Ergänzungen der Wehrmachtiürsorge- und -Versorgungsgesetze und ihrer Durchführungsbestimmungen ist eine Reihe von Verbesserungen der Fürsorge und Versorgung sur die ehemaligen Soldaten und ihr« Hinterbliebenen neu geschossen, oder eS ist für schon erlassene Verwaltungsanord- mingen die gesetzliche Grundlage erbracht worden. Zum Teil sind diese Verbesserungen da« Ergebnis der bisherigen prakti- scheu Erfahrungen mit dem 1938 erlassenen Wehrmachtfürsorge- und .vcrsorgüngSgesev, zum Teil sind sie notwendig geworden durch Anpassung an die durch den Krieg elnaetretenen beson- deren Verhältnisse. So ist insbesondere di« Krieaerhtnierbli«- bencnversorgung verbessert worden. Witwen und Waisen er halten dir einheitlich« gegenüber der Friedensversorgung gttn- ftigere Kriegsversorgung ohne Rücksicht darauf, ob der Mann Bat" a« der Front gefallen oder in der Heimat in- folge Wehrdtenstbcschädigung gestorben ist. Eltern erhallen Elternrente beim Tode des einzigen oder letzten Sohnes oder beim Tode mehrerer Söhne ohne die sonst vorgesehene Prü fung der Ernährereigenschaft. Diese Prüfung unterbleibt auch, wenn «ne Frau den Ehemann und einen Sohn durch de» «ellkrieg oder den jetzigen Krieg verloren hat. Voraussetzung bleibt aber stets di« Bedürftigkeit in» Sinn« d«S Wehrmacht fürsorg«. und -versorguNgSgefttze«. Frau die nötig« Hilf« zu stellen, was selbstverständlich sofort geschieht und wieder hinapsberichtet wirb. ES liegt besonders in. der Betrruungsarbrit der Partei, teilzunehänen am Leid' und an der Freude der Volks- genossen. Wie schön war «S, als kürzlich «in mit dem Ritterkreuz ausgezeichneter Soldat am Schluß der Schil derung seiner Erlebnisse in schlichten Worten erzählt«, wie er heimkam zu seiner Mutter und dort schon den HvheitStrüger und di« Frauenschaftsleiterin antraf, di« zur Auszeichnung des Sohnes Dank und Glückwunsch der Gemeinschaft überbrachten. Der Krieg erfordert Maßnahmen, anfangs hart und unbequem empfunden, deren Notwendigkeit Im Interesse der Allgemeinheit vielfach bebrütend später erkannt wird, bei soforltger politischer Betreuung und Abklärung aber schneller. Eine der ersten Maßnahmen wsr di« Zwangs bewirtschaftung der Lebensgüter mit Einführung von Lebensmittelkarten, Bezugscheinen und später Kleider karten. Wenn di« Partei di« Verteilung und teilweis» Verwaltung übernahm, so nicht etwa, weil di« Volks genossen sonst nicht in den Besitz der Karten gekommen wären; in einem geordneten deutschen Staat ist das keine Frage. ES tauchten aber Erinnerungen an den Weltkrieg mit seinen Erscheinungen auf, an Angerechtig keit«», SchiebertUTN, Hamsterei und Betrug, schließlich an Hunger, Rot und Elend für die Massen, Prasserei und Völlerei für die Auserwählten. Dieser Beigeschmack mußte genommen werden. Der Politische Leiter wußte von vornherein, diesmal sind solche Erscheinungen aus geschlossen, aber er ahnte auch, daß «S noch „Angeheilte" geben könnt«, di« versuchen würden, aus der Volks gemeinschaft auszubrechen. Schließlich hat er als Be treuer der Haushaltungen Und Familien die geeigneten Unterlagen und den besten Einblick in di« Verhältnisse und Bedürfnisse, besonders wenn es gilt, Sonderansprüche als berechtigt oder unberechtigt zu erkennen. Oft haben Kreis- und Ortsgruppenleitungen überstaat liche Maßnahmen hinaus die Initiative ergriffen in Dingen, die sich nur örtlich regeln lassen. So wurb« bei einigen nichtzwangsbewirtschafteten Lebensgütern «im gerechte Verteilung ermöglicht und damit das unschön« und unnötige Schlangestehen verhindert. 2m letzten Win ter wurde mancherorts «in Ausgleich st» der Kartoffel- besieferung vvrgenommen. Als drr Knappheit an Schuh werk und damit die Einschränkung der Bezugsschein» empfindlich sich bemerkbar macht«, vor allem bei Kin dern, die ihr« Schuhe schnell verwachsen, wurde in einem Kreis die Initiativ« zum Schuhaustausch ergriffe» und von anderen ausgenommen. Erst skeptische Bedenken, dann «in ungeahntes Ergebnis; z. D. in der Stadt Dresden von 2b (XX) Paar AuStauschschuhen. Heut« sind viel« solcher Fragen, besonders kn Hinblick auf die politische Lage, keine Probleme mehr; für di» NSDAP, sind sie von Anfang an k«in« gewesen; sie hat auch dafür gesorgt, daß sie für das Volk nicht zu Problemen wurden. Sie wußte um die Vorsorge durch di« Staatsführung, sie wußte, daß dem Volk ja nicht Entbehrungen zugemutet werden brauchten und Laß nur Einschränkungen notwendig sind. Sie will Helfer der nationalsozialistischen Staatsführung, Helfer der Volks genossen und Mittler sein zwischen beiden. In ähnlicher Weise werden neue Problem« angefaßt. So in diesem Jahre die Brennstoffdersvrgung. Dir An träge wurden nicht deshalb von den Politischen Leitern ausgeteilt, um Len Volksgenossen oder drm Staat die Wege zu ersparen, sondern vielmehr, um von vornherein Lie notwendige Aufklärung und Beratung damit zu ver binden. Die Aeberprüfung der Anträge auf Gewährung berechtigter Zusatzpunkte wurde ebenso vorgenommen. Wie im letzten Winter, wird auch diesmal wieder di« Anterstützung Ler Partei nötig sein, um die Transpotte zu beschleunigen unL die Verteilung zu erleichtern. Auf Len Bahnhöfen sind Entladekonrmissare bestellt, um durch sie und zu bildende Entladegemeinschaften und organi sierte Hilfsmannschaften, genau so wie beim Einsatz für Frühjahrsbestellung und Ernte, auch im Winter bei Verkehrsstockungen einzugrcisen. Das ist nicht etwa ne bensächlich, man bedenke, jeder Waggon schneller heran gebracht und rascher entladen, bringt auch schneller wieder neue Kohlen und Kartoffeln heran. Di« politische und weltanschauliche Aufklärung des Volkes ist eine Hauptaufgabe Ler Partei, dir selbstver ständlich auch im Kriege verstärkt betrieben wird. Sir unterrichtet über das gewaltige Geschahen, über die großen Ziele. In den kleinen, aber doch auch wichtigen Dingen des Alltags wurde die Aufklärung verbunden mit praktischer Tätigkeit, nicht in Ler Versammlung allein Lurch den Redner, sondern auch daheim beim Volks genossen in persönlicher Aussprache. In Lie gleiche Zeit fällt noch eine große, in ihrem Ausmaß nie vorher Lagewesene Aufgabe besonderer Art. Es war Lie Anterbringung, Pflege und Betreuung von 33 0W Volksdeutschen Amsiedlern aus Wolhynien und Galizien, die nach überstandener LeidensLeit unter polnischer Herrschaft und nach Len Strapazen der Aus wanderung im vergangenen grimmigen Winter zu uns kamen und hier in etwa 100 Lagern vorüberg'hmd Aufnahme fanden. Für diese Sonderausgaben wurden tn allen Lagern besonders bewährte Parteigenossen, meist Politische Leiter, eingesetzt, unter deren Führung ge meinsam mi Len Organisa ionen der NS.-Frauenschaft, Ler NSV., der A-rste und Les Deutschen Roten Kreuzes man sich all Ler Leiden, Sorgen, Nöte und Wünsche dieser Menschen amwhm. Sie muhten untrrgebracht, verpflegt Lie Erwachsenen beschäftigt und die Kinder besonders gesundseit ich und erzieh rsch betreut werden. Ietzft nachdem Lie A'tion st gut wie abgeschlossen ist Die Kriegsbewahrung der NSDAP Don Gauorganisationslelter Erhard Kabatz. ,g Ler Leipziger Meklevla- «r Tätigkeit tritt Rudolf Fleisch hauer, der MleßtH Zeißig-Ha», verwaltet bat, von bin Geschäften z»«ick. G, Hhlt -» den ältesten Messevermietern, hock verschiedene Meßhäuser mit gegründet «nd »itweilig ein« van» Reihe vo» Meßhausern gleichzeitig verwaltet. An der Gründung der Paplermrsse «nd ihrer Durchführung ist er maß gebend beteiligt gewesen. Durch seine langjährige Tätigkeit ist er mit weiten Kreisen der Ausstellerschaft m Berührung gekotn- men und hat ihnen auf Grund seiner vieljähriaen Erfahrungen mit Rat und Tat zur Seit« gestanden. I» Anerkennung de» Wertes seiner auch im allgemeinen Interesse für die Reichs messe Leipzig gelecstesse» Arbeit hat ihm da» Leipziger Meß amt die Messeplakette verliehen, die ihm während der Herbst- Acörrlreiöuvg g stgt wcrdM, kn TM einzeli ea Lager: si d wcHre Meist rstück« der De'reu- — drr grösste Teil ist berftls angesi ielt. ein kleiner Rest wär et noch auf de i endgültigen Arb ismusch —, kann Wohl ohn> " " ' voX 14. Fortsetzung. Irgend etwas hatte sich geändert hier in Wildenhagcn. Etwas war anders geworden, das fühlte Iris. Und dann kam «auch schon die Erkenntnis: Weil ich fort muß — und — und — weil der neue Inspektor da ist, darum die große Veränderung, in mir und allenthalben . .. Von nun an kümmerte sich Iris nm nichts mehr, was ans Hof und Feldern vor sich ging. Sie saß meist in ihrem Zimmer und bereitete irgend etwas für die Reise vor. Und nnmerklich sing Iris an, sich auf all das Neu« zu freuen, das sie in Berlin erwartete. Der kleine hellbraune Dackel, den sie sich vor einigen Tagen verabredungsgemäß bei Christian Hebcndruschk ausgesucht hatte, machte ihr viel Freude. Possierlich tollte er um sie herum. Er war das wildeste und ver wegenste Tierchen ans dem ganzen Wurf, wie Christian Hcbendruschk schmnnzelnd verraten hatte. Nun, wäh rend des Jahres, da sie nicht da war, würde er dem putzigen Kerlchen schon die Grundbegriffe des Hunde- anstandeS beibringen . . . Am nächsten Sonntag kam Klaus Overbeck nicht nach Wildenhagen. Onkel August erklärte, Christian Heben- -ruschk habe ihn cingeladen. Der hätte ebenfalls einen richtigen Narren an Ouerbeck gefressen. Der Grund für die Einladung aber wäre folgender: Vierzehn Tage nach Weihnachten wolle sein Sohn Otto heiraten. Eva Uhlemann, die beste Freundin der Braut, sei Braut jungfer und habe sich Klaus Overbeck zum Brautführer gewünscht. Da wolle nun der alte Hcbendruschk ein biß chen mit dem Inspektor über die Sache reden. Iris schaute stumm vor sich nieder. Der Onkel ver- u»ü» LL in »eine Zettuna. «nd Tante Monika, die Nn-
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