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Zagend lm Lager Gemeinschaft und Kameradschaft AuÄ gschopau und dem Sachsenland Am 26 Juli l940. Spruch des Tages Wenn sic heute saccn. Es ist jc:p iv!r — die Eng- länder — wollen das nicht, wir werden also jetzt Krieg sichren, damit cs in der Zukunft leine Kriege mehr gibt, io kann man ihnen nur sagen: Sie Hütten gar nicht den Krieg anzufangen brauchen, dann gäbe rS gar keinen Krieg. Adolf Hitler in München am 8. November 1939 Jubiläen und Gedenktage 2d. Inti 1732: Der Friede zu Berlin beende? den l. Schlesischen Krieg. - 1750: Johann Sebastian Bach in Leipzig gestorben. — 1794: Robcspierre in Paris gestorben fhiugerichtetst — 1842: Der Dichter Clemens Brentano in Aschaffenburg gestorben. — 1916 (bis 4. Nov.): Beginn der Schlacht bei Kowcl; vergebliche russische Dnrchbruchsversuche. Sonne und Mond (Sommerzeit): 2 8. Juli: S.-A. 5.13, S.-U. 20.59; M.-A. 0.03, M.-U. 14.53. Oer Brief als Nachrichtenquelle Es ist immer wieder nötig, dringend vor schriftlichen Mit- teilnngcn zn warnen, die in Feindeshand fallen können. Dazu gehört in erster Linie der Bries in das Ausland und nnch der Feldpostbrief. Wir haben eben erst im umgekehrten Falle er lebt, welche unerhört wichtigen, mit Gold gar nicht zu be zahlenden Fundgruben Postsäcke oder Briesarchive bilden. Denn die Schriftstücke, die die deutsche Presse kürzlich über die Kriegsausweitnngspolitik unserer Gegner, aber auch über deren Auseinandersehungen über militärische Notwendigkeiten veröffentlichen konnten, sind Briese und Telegramme gewesen, die ein deutscher Soldat irgendwo in Frankreich fand. Diese Briese sind für uns zn einer durchschlagenden politischen Waffe geworden Ebensogut Hai sich aber aus dem Inhalt mancher deutscher Briese eine gute Waffe gegen deutsche militärische, politische und wirtschaftliche Interessen schmieden lassen. Ueberlegi es sich der Briefschreiber richtig, Vann wird er selbst sagen und zugeben müssen, daß es für den Empfänger ziemlich gleichgültig ist, ob er weiß, daß im Orte A. neu ein- gczogcne Rekruten ausgebildet werden, oder durch den Ort B. 'eil einigen Tagen Trnppentransportzüge in Richtung West wer Süd oder Ost laufen. Und so gibt es mancherlei andere Dinge, die man nicht zu Papier brint. etwa Mitteilungen über die Tätigkeit dieses oder senes Industrieunternehmens, über neue Fabrikationsversahren. über das Wetter, über den Erfolg oder Mißerfolg feindlicher Luftangriffe, kurzum über Dinge, die zu misten für den Gegner wertvoll find oder auch nur wert voll sein könnten Ein jeder von uns mutz sich immer vor Augen halten, daß der Gegner aus möglichst vielen Informa tionsquellen zu schöpfen sucht und daß er die Informationen, die sich aus das gleiche Gebiet oder den gleichen Gegenstand beziehen, aneinanderreihi, so daß er dann sehr ost ein zu treffendes Bild von dem erhält, was er im Interesse seiner Maßnahmen wissen will. Wer Briefe ichreibt, hat vorsichtig zu sein. Familienbriefe haben sich ans das Familiäre zu beschränken. Geschäftsbriefe sind mit allen Merkmalen der Sicherheit ausznrüsten oder ab« znsassen. Briese in das Ausland sind Briefe in Feindesland! Denn hier sitzen die Agenten des Gegners, die schon Mittel und Wege finden, sich in den Besitz deutscher Briefe zu bringen oder deren Inhalt kemienzulernen. Briese sind für sie Nach richtenquellen, die sie yern und auch unter erheblichem Auf wand an Geldmitteln für Bestechungszwecke ansschöpfcn. Unser Grundsatz im Kriege heißt nach wie vor: „Vorsicht! Feind hört und liest mit!* Und dieses Schwelgen hat auch im Briefver kehr zu walten Meder Sonderzuteilung von 125 Kramm Butter Wie das Landesernährungsamt Sachsen mitteilt, erfolgt auch in der neuen Zuteilungsperiode eine Sonderzuteilung von 125 Gramm Butter je Versorgungsberechtigten. Diese Sonderzuteilung wird in der Woche vom 5. bis 11. August aus den Abschnitt Bu 2 der Rcichsfettkarte abgegeben. Wenn der Tod plötzlich ein« Lücke r«ißt im engen Kreis, dann ist der erst« Weg der dadurch meist ratlos gewordenen Anverwandten zur Hoimbürgin. Dann wissen sie kaum etwas von den zu erfüllenden Formalitäten, dis nun ein mal zu jedem wichtigen Ereignis gehören, so viel wissen st« jedenfalls, daß ihnen jetzt am ehesten die Heimbürgin raten und Helsen kann, wenn es auch nicht immer — genau be sehen — in deren eigentliches Aufgabengebiet fällt. Bis zum Begräbnis des Toten ist also die Heimbürgin nicht nur Helferin des Verstorbenen, sondern auch Bera terin der Hinterbliebenen. Es sind nicht viele von uns, die sich für den Beruf einer Heimbürgin entschließen könnten. Gehört schon einmal eine Portion Ueberwindung dazu, die letzte Hand an einen Toten zu legen, so erfordert es eben soviel Beherrschung und Stärke, zwischen Weinenden und Wehklagenden ruhig und sachlich Anordnungen für den Toten zu treffen und zwischendurch in geschickter Weise Trost zu spenden, der nichts mit allgemeinen Phrasen zu tun haben darf. Es gibt wenige, die diese Doppelausgabc über nehmen würden. Der eine würde sich vor dem Toten, der andere vor der Düsterkeit des Trauerhauses und der Trost losigkeit der Hinterbliebenen fürchten. Ter eine würde nicht gern mit einem Toten im Sterbezimmer oder der Kapelle allein sei), können, der andere würde regelrechtes Grauen vor dem Tod und noch dazu Angst vor Ansteckung und Vergiftung empfinden. Aber bas «ine möchten wir alle: Einmal gut und anständig begraben und für die un bekannte Reise ins Jenseits würdig uns sauber vorbereitet werden! Der Beruf der Heimbürgin ist nötig wie jeder andere. Doch noch heut« spricht man vielfach gevingschätzig von der „Leichenfrau", die als Heimbürgin einen ebenso schweren wie tapferen Dienst am toten Menschen verficht. Was sich obendrein mitunter Volksgenoffen gegenüber der Heim bürgin erlauben, geht — um mit dem Volksmund zu reden — „auf keine Kuhhaut". Wie unzählige Male hat man Heimbürginnen, die viele Stunden hindurch imTrauer- Wicdcr ist die Zeit gekommen, wo die Jugeno, Jungen und Mädel, emen Teil ihrer Sommerserien im So mm er lag er verbrinat, denn aus Wunsch des Gauleiiers Muislbmann Hai die Hitler-Jugend in Sachsen auch in diesem nnegssommer an der Durchführung der Sommerlager fcngcbalien. Trat, des Krieges ist die Zahl der Teilnchmer au den Sommerlagern im Sachsengan sogar noch gestiegen. Nicht weniger als rund 53 000 und rund 9000 Mädel sind es in die sem Jahr, und ihnen stehen rund 220 reine Sommerlager für die Jungen, 50 Jngendhcrbergslager für die Jungen und 100 ebensolche Lager für die Mädel zur Verfügung. Mil dem Einsatz junger Führer konnte oas Problem der Laacriübrer glänzend gelöst werden. Ihre Bewährungsprobe haben sie, wie schon jetzt sesisteht, mit Auszeichnung bestan den Hinzu kam. daß vielen Lagern die Erfahrung von Füh rern zur Verfügung steht, die als Soldaten ihren Heimatur laub benutzten, um sich der HI sür die Sommerlager zur Verfügung zu stellen. Besuch des Gauleiters « Wie in jedem Jahr stattete Gauleiter Mutschmann zahlrei chen Sommerlagern einen Besuch ab, um sich von der Unter bringung der jugendlichen Lagerinsasfen und ihrem Leben und Treiben zu überzeugen. In Begleitung von ss-Lbergruppen- sührer v. Wovrsch, des K-Gebietsführers der HI, Hauptbann- führer Frank und der Obergausührerin des BTM, Charlotte Kling, begab sich der Gauleiter in das Lager Papstdors im Elbgebirge, in den Landdienst-Lehrhof der HI in Koppelsdorf bei Königstein und in das Mädellager in der Gausührerinnen- schule in Ottendorf bei Sebnitz. Morgenfeier und Ansprache des Gauleiters in Papstdorf Inmitten des Waldes gelegen bietet Papstdors 550 Hit- , ler-Jungen Aufenthalt. Mit ihnen haben sich zum Besuch des Gauleiters 700 Pimpfe aus dem nahe gelegenen Pimpsenlager zu einer Morgenfeier vereint, nach der K-Gebietssührer, Haupt bannführer Frank, den Gauleiter den Gruß entbietet. Es solaen einige Besichtigungen. Der Film vom vorjährigen Be such des Gauleiters im Lager vermittelt ein'en lebendigen Ein druck von dem Lagerleben. Vorbildlich sind Küche, Sanitäts raum und Krankenzimmer, in einem festen Bau untergebracht. Ter Gauleiter nimmt auch Gelegenheit, die Jungen beim Schießdienst und Geländedienst zu beobachten und sich von ihren Leistungen zu überzeugen. Dann spricht er zu ihnen, führt ihnen die Größe der Zeit Verdunkelung ist Tarnung. Auch der Luftschutzwart ist verantwortlich. Dio Abwehr gegen nächtliche Luftangriffs ist die völlige Abdunkelung der Städte und Dörfer. Mit dieser Waffe wird den feindlichen Fliegern die Möglichkeit der Orien tierung genommen. Mahnungen und.Bestrafungen durch die Polizei und dauernder Streifendienst durch die Amts träger des Neichsluftschutzbundes sind im Laufe der Zeit nötig gewesen, um Nachlässige auf Pflichtverletzungen bei der Verdunkelung aufmerksam zu machen. Immer wieder jedoch wird beobachtet, daß teils aus Leichtsinn, teils aus Unachtsamkeit tn unverdunkeltcn Räumen das Licht an gebrannt wird. Selbst sekundenhelles Aufblitzen kann den feindlichen Fliegern Ziel für einen Bombenangriff sein; Leben, Gesundheit und Eigentum vieler Volksgenoffen kön nen dadurch gefährdet werden. Der pflichtbewußte Volks genosse verdunkelt regelmäßig nach Sonnenuntergang seine Wohnung und setzt in Wohnräumen, die nachts nkcht betreten werden, die Lichtleitung durch Lockerschrauben der Birnen oder U«berd«ken des Lichtschalters außer Betrieb. Nach dem Anbrennen des Lichts überzeugt er sich von der Straße und Hofseite aus, ob seine Verdunkelung zureichend ist oder ob etwa seitlich der Abdunkelungsvorrichtungen «in Listt- strahl nach auß«n dringt. Der Luftschutzwart hat dafür zu sorgen, daß in seinex Luftschutzgemeinschaft bi« Verdunklung gut -urchgeführt ist. Kümmert er sich nicht um «ine ausreichende Verdun kelung in seinem Dienstbereich, so Mrd sowohl gegen ihn als auch gegen die Säumigen mit harten Strafen vorgegan gen werden. Volksgenossen, gebt euren Luftschutzwarten keine Ge legenheit zu Beanstandungen! Ihr seid es der Allgemein heit schuldig, daß richtig verdunkelt wird! Hause still und unverdroßen arbeiteten, einfach nur deshalb nicht mit dem Geringsten bewirtet, weil dafür bann auch Geschirr und Haushaltungsgegenständo hätten bereitgestellt werden müssen. Reichte man ber Heimbürgin aber doch einmal eine Tafle Tee, dann mußt« es «ins alte Tafle — möglichst ohne Henkel — sein, die man vielleicht einmal für durchkommends Bettler zur Seite gestellt hatte. War di« Heimbürgin fort, flogen Taffe und Löffel, wetl sie von ihr benutzt worden waren, in die Aschengrube. Der Heimbür gin selbst blieb solches Tun selten verborgen, st« war aber durch ihren langjährigen Beruf derartig« Kränkungen schon so sehr gewöhnt, daß sie mit einem bitteren Lächeln darüber hinwegsah. Kam es einmal vor, baß sich die Heimbürgin mitten unter fröhlich« Menschen wagte, blieb oft ein Teil der Plätze um sie herum frei, denn niemand wollte mit ihr so recht Fühlung haben. Dio Allgemeinheit scheint demnach nicht zu wissen, daß gerade die Heimbürgin durchweg zu den saubersten Frauen gehört, di« sich nach jeder Verrichtung im Trauerhaus, am Sarg und Totenbett usw. lieber einmal mehr als zu wenig unter Benutzung von Desinfektionsmitteln gründlich wäscht. Und wenn sie auch zehnmal Tot« wäscht, rasiert, kleidet und einbettet, dann braucht man noch längst nicht einem Hände druck von ihr auszu weichen, denn in ihrem ureigonsten In teresse verwendet sie Berufswäsche, Lysoform, antiseptische Sslfe und dergleichen Ding«. Viel weniger hygienisch einwandfrei verhalten sich da gegen oft die Hinterbliebenen selbst, bi« in unverantwort lichem Leichtsinn Verstorbene abdrücken usw., «inen Toten streicheln und im nächsten Augenblick einem Ankommenden «in Stück Kuchen zurechtlegem. Di« Heimbürgin marschiert wie wir im großen Arbeitsheer, wir haben darum Obacht zu geben und zu vermeiden, sic wie «in Aschenbrödel und be schämend zu behandeln. Es könnte sonst passieren, daß dieser Beruf mehr und mehr gemieden wird, und schließlich möchten wir doch all« einmal bei unserem Tobe ihr« für- sorgcrische Han- nicht vermissen. und den Kampf, den Deutschland bis jetzt bestanden hat, vot Auacn und macht ihnen eindringlich klar, wie Deutschland r.u, durch die nimmermüde, rastlose Arbeit des Führers, der Vor- sorge sür alles »ras und den Geist der Volksgemeinschaft schuf, das bisherige Ziel erreichte. Einsatz und Kamps. Opser- bereitschast, Selbstbeherrschung und Pslichtbewußtsein sind oi« Tugenden, aus die sich der Erfolg gründete, und der Gäulen ter erinnert die Jungen an das Beispiel derer, die un Krieg ihr Leben für Deutschlands Größe Hingaben, und er ermahn:« die Jungen, diesen Geist als Erbe zu übernehmen und nach ihm zu handeln. Im Landdicnst Lehrhos Koppclsdors Weiter geht die Fahrt des Gauleiters nach dem Landdienst- Lehrhos Koppelsdorf, der aus einem 30 Hektar großen Gut unlergebracht und die einzige Schule dieser Art im ganzen Reich ist. Hier erhalten die zukünftigen Führer und Führerin nen der Landdienstlager ihre landwirtschaftliche Schulung und weltanschauliche Erziehung. Sie lernen die gesamte bäuerliche Arbeit am praktischen Beispiel auf dem von ihnen selbst be- wirtschajteten Gut kennen und sind überdies während eines Teiles ihrer einjährigen Ausbildung auch auf bäuerlichen Außenstellen bei anderen Bauern eingesetzt. Der Gauleiter besichtigt eingehend alle Einrichtungen, dis " peinlich sauber gehaltenen Räume und bespricht die Pläne für die weitere bautlche Ausgestaltung, macht selbst Vorschläge oder gibt Anregungen für die hierbei noch zu leistenden Aufgaben. Bei den Mädeln in Ottendorf In Ottendorf bei Sebnitz, in der Führerinnenschule des Ober gaues Sachsen, die beherrschend auf der Höhe lieg und den Blick gaues Sachsen, die beherrschend auf der Höhe liegt und den Blick zum Sommerlager untergebracht. Einen schöneren Aufenthalt können sie sich nicht wünschen. Der imposante Bau der Schul», Mit eindrucksvoll gegliederter Architektur der gesamten Anlage, beherbergt prächtige, neuzeitlich ausgestattete Räume. Nach Worten der Obergauführerin Charlotte Kling wendet sich der Gauleiter an die Mädel und erinnert sie an die großen Aus gaben, die auch der deutschen Frau harren. Er spricht von dem Wert der Erziehung zur Gemeinschaft und ermahnt die Müde!, sich der Auszeichnung, die ihnen bei dieser Erziehung einen großen Einfluß gibt, bewußt zu sein. Nach kurzem Aufenthalt in verschiedenen anderen Räumen der Schule und der Teilnahme an sportlichen Vorführungen verläßt der Gauleiter Ottendorf. Die Fahrt hat ihr Ende gefunden. Verhalten gegenüber Kriegsgefangene». Dio Arbeitseinsatzlag« erfordert in nächster Zeit cäne stärkere Heranziehung der Kriegsgefangenen. Vergeßt aber nicht, daß di« Kriegsgefangenen als Sol daten ihres Landes die Waffen gegen euch erhoben hatten. Im Verhalten gegenüber den Kriegsgefangenen habt ihr daher alles zn vcrmeiiüen, was die Spionage- und Sabo- tag« ab sichten des Feindes zu fördern geeignet wäre und sich gegen das Leben des deutschen Volkes richten könnte. Di« Kriegsgefangenen sind streng, aber korrekt zu be handeln. Wenn ihr sie wie Deutsche behandelt oder gar noch besser, werdet ihr zu Verrätern an der Volksgemeinschaft. Besonders bis deutsche Fran muß sich bewußt sein, -aß sie in keinerlei Beziehungen zu den Kriegsgefangenen treten darf. Sie verliert sonst ihr höchstes Gut, ihre Ehre. Deutschs Frau» vermeide daher auch jeden falschen Schein! Laßt dis Kriegsgefangenen nicht mit «uch gemeinsam gm Tische sitzen. Sie gehören nicht zur Haus- oder Hof gemeinschaft, noch viel weniger zur Familie! Bei Feiern und 'Festen haben die- Kriegsgefangenem nichts zu suchen, denn wir wollen in unseren Feiern und Famtilienfesten unter uns sein. Auch in eure Gasthäuser mehmt di« Kriegsgefangenen nicht mit. Was bis Kriegsgefangenen brauchen, erhalten sie. Des halb sollen sie darüber hinaus von euch grundsätzlich nichts bekommen. Ihr könnt ihnen gebrauchte Kleidungsstücke und dis für bestimmte Arbeiten vorgeschdicbens Arbeits kleidung zur Verfügung stellen oder sonstig« geringfügige Zuwendungen «wachen, jedoch nur soweit dies alles sür di« Erhaltung und Steigerung' der Leistung unbedingt erfor derlich ist; Geld, andere Wertgegenstände oder Alkohol — svlveit er nicht zur ländlich üblichen Ernährung gehört — dürft ihr den Kriegsgefangenen nicht geben! Beachtet dies« Leitsätze genau! Wer anb«rS handelt, den trifft schw«rste Straf«. „Krach um Jolanthe" die mmerwüstlichs SchweinSkomödiio von August Hinrichs gelangt am Sonnabend, dem 27. Juli, 17 Uhr zur 1. Auf führung im Rahmen der „Greisenstein-Freilichtspiele" und wird am Sonntag, dem 28. Juli 1S40, KILO Uhr wiederholt. Das erfolgreiche Volksstück „Das Mustkantendorf" gelangt Sonntag, den 28. Juki 104V, 18 Uhr zur 1. Wiederholung, während Mittwoch, den 81. Juli 1940, 16 Uhr Ferd. Rai munds romantisches Volksstück „Alpenkönig und Menschen feind" -um 9. Male zur Aufführung kommt. Der Butter* und Käsemarkt. Fortsetzung der Sonderzuteiluug. Di« günstigo Entwicklung unserer Milcherzeugung ge stattet auch in der kommenden Zuteilungsperiodo vom 29. 7. bis 26. 8. eins Sonderzuteilung von Butter tn Höhe von 126 Gramm j« Verbraucher. Ferner wird wiederum ein« fünfte Käsewocho zur Abwicklung gelangen und Speisequarg wird ebenfalls ohne Anrechnung auf die Karten abgegeben werden. In den Milchanlieferungen war in -er Berichtswoche nur «in klein«! Rückgang feftzustellon, der sich gegenüber den Vorjahren in engen Grenzen hielt. Der Bollmilch absatz hat «ins unwesentliche Erhöhung erfahren, oähre.:S entrahmte Frischmilch in aZusmmenhang mit den reich licheren Obstanlieferungen und dem freien Verkauf von Speisequarg — manche Haushaltungen haben bisher ent rahmte Frischmilch zur Gewinnung von Quarg aufge stellt — weniger verbraucht wurde. In der Butterevzeu- gung war «benfalls ein« Verminderung zu beobachten, dis jedoch geringer als bei den Milchanlieferungen war, waS auf «inen hohen Fettgehalt der Milch schließen läßt. Di« Anforderung«» am Käsemarkt konnten im Nahmen der Ra- tionssätzs züsriedenstelleicö erfüllt werden. Lin Ein Frauenberuf und seine Ehrenrettung Mehr Achtung vor dem Beruf der Heimbürgin