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Rr7tv» Zschopau« Tageblatt und Anzeiger Sonnabend, »e« 1t. Ma« 1S«0 Die Well zur deutschen Allion Le« Angriff der Neslmächie wieder Morgekimme» Sofia: Der entscheidende Abschnitt ist eingeleitet. TofN», 10. Mai. Die hiesigen Nachmittags- und Abendblätter stehen ganz im Zeichen der letzten Ereignisse. I» maßgeblichen Kreisen wird Nahe bewahrt. In der Breiten Oeffentlichkett ist ein erfreuliches Verständnis für die kraftvolle und folgerichtige deutsche Gegenaktion zu finden. u - ? Die Abendzeitung „Mir" äußert die Ueberzeugung, baß nun der entscheidende Abschnitt des großen Ringens ein- geleitet ist. Die Blätter bringen das deutsche Memorandum ausführlich und in großer Aufmachung. Das" der Negie rung nahestehend« Blatt „Beeer" veröffentlicht an hervor ragender Steve den Aufruf des Führers an das Heer mit der Schlagzeile: „Der Kampf, der heute begann, wird das Schicksal Deutschlands für taufend Jahre entscheiden. Buenos Aires: „Ereignis vo« weittragendster politischer Bedeutung. Seit Bekanntiverden des deutschen Einmarsches in Holland, Belgien und Luxemburg, der bereits in den frühen Morgenstunden durch Lautsprecher von der Zcitung„Prensa" als Ereignis von weittragendster politischer Bedeutung be- kanntgegeben wurde, steht die gesamte Oelfentlichkett unter dem Eindruck dieser Entscheidung. Nicht nur die politischen Kreise sind sich klar darüber, daß der EntscheidlingSkampf des Auswärtigen von Ribbentrop über die Maßnahmen zur Sicherung der Neutralität Belgiens und Hollands mit der begonnen hat, wie es auch durch den Aufruf des Führers großen Schlagzeile: „NeichSregierung rechtfertigt Aktion ! ansgedrnckt wird. Auslandtelcgramme zu erwarten. Di« Zeitungen veröffent lichten die ersten Meldungen durch Sonderausgaben und auch bi« Abendblätter sind tu mehreren Auflagen erschienen. All« Zeitungen bringen bie deutschen offiziellen Verlaut barungen. Stockholm: Die erste« Meldungen über die militärische« Ereignisse i« riesiger Aufmachung. In riesiger Aufmachung bringen bis hiesigen Blätter di« ersten Meldungen über bie militärischen Ereignisse in Holland, Belgien und Luxemburg. Auch bis Memoranden der deutschen Reichsregierung, der Aufruf bas Führers an seine Soldaten, bis Erklärung des Neichsaußenministers vor der Presse, sowie der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht werben von der hiesigen Presse zum größten Teil in vollem Wortlaut wiedergcgebcn. Belgrad ganz im Zeichen beS angebrochene» EntscheidungS- kampses. Dio jugoslawische Sonnabendpresse steht ganz im Zei chen des im Westen angebrochenen Entscheidungskampfes. Seitenlang veröffentlichen die 'Belgrader und Agramer Blätter bi« Ihnen zugegangenen Nachrichten. Sämtliche Zeitungen bringen ohne Kürzung die amtlichen deutschen Mitteilungen sowie an bevorzugter Stelle den Aufruf des Führers an dis Truppen der Westfront. „Politika" veröffentlicht Berichte ihrer Auslandsver treter über den Eindruck des deutschen Schlages. Sie zei gen bi« Usborraschung, die die blitzschnelle Ausführung der deutschen Aktion überall ausgelöst hat. Washington: Kongreßmitglieder mahnen zu ruhiger Beur teilung der Lage iu Europa. Di« ersten Seiten der Washingtoner Zeitungen sind ausschließlich mit Meldungen über das deutsche Vorgehen gegen den drohenden Einfall der Westmächte in Belgien und Holland gefüllt. Di« Ereignisse kamen so überraschend und überstürzen sich in solcher Fülle, daß die Blätter nicht einmal wie sonst üblich, Kartenzeichnungen zum Abdruck bringen konnten. In Erklärungen zu der neuen Lage in Europa forder ten einige Kongreßmitglieder Amerika bringend auf, die Ding« ruhig zu beurteilen. Auch i« Mexiko die Sensation des Tages. Der deutsche Einmarsch in Belgien, Holland und Luxem burg ist di« Sensation des Tages. Bereits bi« Morgen- blättsr brachten die ersten Nachrichten in riesigen Schlag zeilen. Die Erklärung des Reichsqußenministcrs vor der Pross« wird ausführlich wiebergegoven. Rio be Janeiro: „Neuer Ueberraschungsschlag". Das Reich weiß: „Wer zuerst schlägt, schlägt doppelt" und hat deshalb, nachdem es über di« Durchmarschplän« der We'lmächte unterrichtet wär, einen neuen Uebevrafchungs- schlag gegen Belgien und Holland burchgeführt schreibt „Meiodia". Das Bsatt erinnert an bi- Worte des eng- , lischen AdmirallS Alexanders, der im Unterhaus die Not wendigkeit für bie Westmächte betont, den Krieg ans deut sches Gebiet zu tragen, man könne diese Absicht heut« ge- uanor definieren: Ins Ruhrgebiet wollten di« West machte cinsallen! Aber wieder einmal sei Deutschland früher auf- gestanden, als sie. Deutschlands Initiative zur Verteidi gung seines Gebietes rechtfertige sich daher vollständig. Das brasilianische Blatt bezeichnet den von den Westmächten ge planten Einfall ins Ruhrgebiet über die belgische und hol ländische Grenze als die größte Gefahr für Deutschland. Sie sei durch den deutschen Gegenschlag abgewehrt worden. Auch dieses Mall seien die Westmächte zu spät gekommen. Montevideo: „Das Reich wartete nicht mit verschränkten Annen ab." Auch in Urugnan haben die Ereignisse in Europa größ tes Aufsehen erregt. Das bedeutendste hiesig« Abendblatt „El Diario" überschreibt die Erklärung des Reichsministers Zer Mpfel mn ZreWM und AlMrschSmWl Ne beizische mb die niederiimdlschr 8egier»»g «ersuche» in LeM M prsWere» durch Defenstvcharäkt«»". Dio Memoranden an Belgien und Holland find wie folgt überschrieben: „Das Reich war- tet« nicht mit verschräntt«» Armen ab" „Tödliche Folgerungen". Chnrchills Eingeständnis der deutsche» Luftüberlegenheit in Amerika ftärtftens beachtet. — USA -Flieger Rickenbacker kennt d«S „Geheimnis" das beutschenDrsoltzchstL- N«uyork, U. Mai (Funkmeldung). Churchills Eingeständnis über dis Ursachen der briti schen Norwegenschlappe findet in der USA.-Presse weiterhin stärkstes Interesse. Unter der Ueberschrift „Kosten der Luftuntevlegenheit" schreibt „Nowyork Times", Churchill habe mit der Erklärung, daß England in der Luft Deutsch land nicht even-bärtig sei, das schwerwiegendste Eingeständ nis dieses Krieges gemacht. Für die Westmächte ergäben sich aus der Luftunter legenhsit „tödliche Folgerungen". England müße auf Monate hinaus ohnmächtig Hitlers Schläge abwarten. Die isolationistische „Newyovk Daily News" erklärt, daß aus der Churchillrede klau hervorgche, daß eine Seemacht allein kein« Landungsaktion gegenüber Luftangriffen durch führen könne. Für die Bereinigten Staaten ergebe sich daraus, daß sie unangreisbar seien, solange di« USA.-Flotte da bleibe, ivo sie hingehöre, nämlich auf die VertciLtgungs- stationcn vor den amerikanischen Küsten. Deshalb sei di« Churchillrcd« eine gute Kund« für Amerika. Der bekannte amerikanische Flicgerhanptman» Ricken backer kommentiert, Churchill habe über dis brutsche Luft überlegenheit recht überrascht getan, aber das Geheimnis des deutsche« Erfolges sei, daß die Deutschen durch plan mäßige Arbeit nnd unermüdliche Schulung eine vorbild liche Luftwaffe schufen, während die Engländer schliefe«. Budapest: Deutsche Memoranden Aaklageschristen gegen Englands SricgSausweitungspläne. VnLapest, 11. Mai. DaS Budapester Abendblatt „Pesti Ujsag" schreibt, be reits in den letzten Tagen habe olle Welt eine englische -militärische Initiative «rwart-et. Di« Besetzung von Island sei als eines der sich vorbereitenden Ereignisse zu werten gewesen. Den weiteren englischen Initiativen habe Deutsch land jedoch energisch «inen Niegel vorgeschoben. Die Me moranden an die holländische, belgische und luxemburgische Regierung sei«» Anklageschriften gegen Englands durch zahlreicho beweiskräftige Enthüllungen außer Zweifel ge setzte Kriegsausweitungspläne in Holland und Belgien. Die immer schnell handelnde deutsche Heeresleitung hab« bi« Gefahr noch vor dem Eintreffen Ler unterwegs befind lichen Expedition,saranee der Westmächte abgewandt. Ohne Zweifel habe damit ein neues Kapitel eines Kampfes auf Leben und Tod begonnen. Die deutsch» Aktion i» Holland und Belgien ist für das AnSlnud sehr überraschend gekommen. Atan steht unter dem gewaltigen Eindruck des deutschen Vormarsches und len», zeichnet diesen deutschen Vormarsch als Gegenaktion gegen die Angrisfsabsichten der Westmächte. InItalien hat sich die Tatsache, daß Deutschland den Schutz der belgischen, holländischen und luxemburgischen Neutralität übernommen hat, wie ein Lauffeuer verbreitet. DaS deutsche Memorandum hat in den politischen Kreisen Noms stärksten Eindruck gemacht, besonders, weil damit der Nachweis er bracht wirs, daß die englisch-französisch» Alarmkampagne der lehnen Zeil nnd die englisch-französische Flotlcnzusammenzie- hung im Mittelmeer nur eln Ablenkungsmanöver zur Tar nung der eigentlichen Angrisfsabsichten des ena- lisch-sranzösischen Generalstabes gegen Deutschland war. Zwei tens Hal in Rom de» größten Eindruck der Beweis für di» Verletzung der Neutralität gemacht, derer sich die Negierungen in Brüssel und im Haag schon seit Monaten durch ihr Falsch- spicl sowie durch die einseitig» Begünstigung der Aggressoren schuldig gemacht haben. In riesigen Schlagzeilen betont die italienische Presse, daß die „deutsche Wehrmacht den Schutz der belgischen, hollän dischen und luxembnrgischen Neutralität übernommen hat", wobei „Giornale d'Jtalia" feststellt, daß die Aggressoren wiederum zu spät gekommen seien. In der schwedischen Presse wird zum Ausdruck gr- brachl, daß Deutschland durch die englisch-sranzösischen Plane zu seinem Vorgehen gezwungen worden lei. In Schweden bat sich die lleberzengnng Bahn gebrochen, daß Deutschland ein» derartige Aktion nicht in Gang gesetzt haben würde, wenn ihm nicht absolut einwandfreies B e w e i S m a t e r t a l sür die Pläne England und Frankreichs zur Verfügung stände. Interessant ist es, wenn das Stockholmer Blatt „Äston- bladet" dis unerhörte Schnelligkeit nnd Zielbewußtheit deS osntschen Handelns dem Gerede der letzten Tage im britischen llmerhauZ gegenüberNellt. In den Kreisen der schwedischen Negierung werden die neuen Ereignisse durchaus ruhig beurteilt. Das Verhältnis zwischen Schweden und Deutschland sei geklärt Die Haltung Schwedens werde angesichts der neuesten Ereignisse sich nicht verändern. Tie ungarische Oefsentltchkeit ist von den neuesten Er eignissen völlig überrascht. Man sagt in Ungarn, daß der Krieg nunmehr in das entscheidene Stadium getreten sei. Man verfolgt in Ungarn die deutschen militärischen Maß nahmen mit jenem tiefen Interesse, das den äußerst freund schaftlichen und vertraulichen Gefühlen entspricht, bie Ungarn dem Dentschen Reich nnd dem deutschen Volk gegenüber emp findet. Die Uebernahme des Schutzes der belgischen und hol indischen Neutralität hat in der Türkei großes Aussehen llervorgtrusen. Dir allgemeine Ansicht geht dahin, daß damit der Beginn v-S richtigen Krieges gegen England etngelettet wurde, dessen Ansehen dnrch den Rückzug aus Norwegen nnd die Debatt»« im NnterhanS in der Türket schwer gelitten hat. Moskau a«sS stärkste beeindruckt. Moskau, 11. Mat. Der Moskauer Rundfunk setzte im Laufs des Freilag- nachmittag sein« Berichterstattung über bie Kriegsoreignlsse im Westen fort. Die sowjetrniusche Oefsentlichkett, di« auf diese Weif«, von den Ereignissen des heutigen Tages Kenntnis erhielt, zeigt sich von der blitzartigen Aktion Deutschlands auf daS Stärkste beeindruckt. Ans der Aufmachung Ler Berichts im Moskauer Rundfunk und der bevorzugten und ausführ lichen Wicb-erg-ab« der dentschen Erklärungen ist bereits jetzt zu erkennen, welch« entscheidende Bodeutnng man hier Lem deutschen Vorgehen beilegt, das, wi« bei der Wiedergabe Ler amtlichen Leutschen Erklärungen hervorgehoben wurd«, sich nicht gegen di« Völker und Lebensrcchte der drei west lichen Nachbarländer Deutschlands richte, sondern allein be zwecke, di« Neutralität Lieser Staaten unter den bewaffne ten Schutz Deutschlands zu stellen nnd sie vor einer Ver- gewaltigung durch die Westmächte zu schützen. Heksi«ki: Deutschland wird die Entscheidung erzwingen. Helsinki, 11. Mai. Extrablätter vermittelten auch in Helsinki der Bevöl kerung das dcntsche Memorandum und die übrigen Mel- dung-eu über den Beginn Les Entscheidungskampses im Westen. „Deutschland hat nunmehr mit seiner ganzen Schlag-- kraft zur Entscheidung angesctzt und wird die Entscheidung erzwingen", schreibt „Jlta Sanomat" und hebt hervor, daß Lie ganze Welt nunmehr mit Spannung die Ereignisse ver folge. „Sven-Ska Pressen" bringt das deutsche Memorandum unter der Ueberschrift „Ein englisch-französischer Angriff ivar unmittelbar bevorstehend". Im Leitartikel stellt das Blatt fest, daß Ler Krieg der Großmächte in das entschri- LenLs Stadium getreten sei. Madrid: „Deutschland war wieder einmal schneller". Die Ausgaben der Abendprcss« wurden Len Verkäufern buchstäblich aus Leu Händen gerissen, denn die Spannung der Bevölkerung nimmt ständig zu. Die Zeitungen ver öffentlichen ausführlich« Berichte über bis deutsch« Siche rungsaktion in Holland und Belgien. Zahlreiche Ucber- schrften und Schlagzeilen unterstreichen die Blitzartigkeit und den raschen Erfolg der deutschen Aktion. Dis Memo randen werden auf der ersten Seit« und znm Teil in Fett druck wleLcrgegcven, ebenso der Aufruf des Führers au di« Solda-ten d«r Westfront. „Jnformacioncs" wählte als i Schlagzeil« das Word des Führers, daß das Schicksal der nächsten 1M>0 J-a-hr« entschieden werde. Das Blatt schreibt, Hitler sei den Fcindmächtcn wieder einmal zuvorgelommcn. Di« Beweggründe der deutschen Aktion seien für jeder mann verständlich nnd bas Memorandum bedürfe teincS Kommentars. Dio Zeitung „Madrid" saßt Sie Ereignisse des Freitags unter der Ueberschrift zusammen: „Tie furchtbare Ant- wvrt". In sei nein Leitartikel schreibt das Blatt, die jetzigen Ereignisse seien di« Anwort auf die llugerechUgket Les Ver- z falller Vertrages, der nur von Deutschland c «gehalten, von . den Westmächtcn durch di« Mißachtung der AbrüstnngSver- , pslcltnng jedoch verletzt «orten sei. Tann zitiert das Blatt Erklärungen aus Lem britischen Unterhaus, in denen „unvvrhergesehenc" Aktionen Clelands gefordert wurden. Wieder einmal sei T-cnt>ch!a d '"chu lier gewesen und habe den vwgner mit seinen eize c Wo-sen ge'chlagcu. . Außergewöhnlicher t ub.-uck iu Lissabon. Die Nachricht vom C.ri.arich deutscher Truppen zur Sicherung Ler Neutral lät Hollands und Belgiens hat in Lissabon anßergewöbnlch-cn Eindruck hervvrgeruscn. An j den Geschäftsstellen der großen Tageszeitungen staute» sich § dichte Gruppen non Menschen, um di« ueucintressenden j Berlin, 1ll. Mai. Wie verlaute«, habe» die belgische und die »ieberläudische Negierung im Lause des Tages versucht, durch ihre bis herige» Vertretungen i« Berlin Protestnote» im Auswär tigen Amt abzusetzs». Der diensttuende Beamte hat «ach Kenntnisnahme des ebenso dreisten wie törichten Inhalts dieser Noten die Annahme derselben verweigert und dis Ge sandte» ersucht, die vo» ihnen ausgesprochene Bitte nm Zu stellung ihrer Pässe in Ler üblichen gehörige» Form vorzu bringen. Anscheinend handelt es sich bei dem Inhalt dieser Noten nm ähnliche Ausführungen, wie sie von belgischen und hol ländischen Nachrichtenagenturen in Brüssel und im Haag veröffentlicht worden find. Nachdem dis RcichSrsgierung am heutige» Tage der Weltöfscutlichkeit die unerhörte» po litische» »nd militärischen Machcnschasten ausgcdeckt hat, mit denen sich diese beiden Staaten England uud Frankreich zur Vcrsllguug gestellt habe», gehört schon ei» höchster Grad m>» i Dreistigkeit, Unverschämtheit uud vor allem Dmmubeit dazu s troßdcm noch den Versuch zn machen, die ssftgsstslltsn Tat- ! fache» durch alberne Redensarten aus der Welt zn schassen. ' Wenn z. N. in solchen Veriissentlichmke.cn im Zusammenhang mit dem Gcgcnschlag der deutsch:» Armee gegen die bevor stehende englisch-französische Ofsensive von einer d-n'.schcn „Fnvasion" gesprochen wird, so kau» man eine solche an gebliche Bshanptung aus dem Munde von Anrnnistern, die bis ins einzelne von diesen Osscnsivabstchtcn gegen Deutschland gewußt und diese auf ihrem Gibiet begünstigt haben, nur als kindisch bezeichne». Wenn ssrucr unmittel bar »ach der heute erfolgten Anprangerung der Umtriebe, zu bene» sich Belgien uud die Niederlande gegen das Reich hcrgegcbcn haben, noch in scheinheiliger n heuchlerischer Rührseligkeit von belgischer uud hrüändiicher Neutralität gesprochen nnd dies mit den üblichen uud sattsam aus de» . englische» und französischen Veröffentlichungen bekannte» moralische» Redensartc« verbrämt wird, so wird die Welt * nach Kerlntnisnahme der deutschen Dokumente hierüber zur Tagesordnung übergehe«. Bulgarie« unterstreicht seine« Neutralitätswillen. Sofia, 11. Mai tFunkmoldung). Die Parlament arische Kommission für auswärtige An gelegenheiten trat in Gegenwart des Awßenministers Po- poff zusammen und stellte im Lause der Sitzung fest. Laß di« von Bulgarien vorfolgte Friebens- und Neutralitäts politik die -einzige sei, di« den Interessen Les Staates und den Wünschen des Volkes entspreche. W sr'-I,Lb-.err:-! V (P.«,se--Hoffma..n, Zander-Multtplex-K.)