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US ««» A»z«iOe« So»»abe«d, de» 11. Mat 1Slo Engländer waren bereits in velglen «eitere auS Auch Holland einseitige KM gegen Levtschlanh Jein-selige Haltung gegen SeuWM Zn dcn letzten Tagen gehen lanscnk Meldungen ein über Transportbewegung von den französisch-eng lischen Kaualhäfe» nach Nord osten. Da der nor wegische Kriegsschauplatz infolge der Räumungsmaßnahmcn der Wcstmüchte für eine solche Verschiffung nicht mehr in Frage kommt. ist die Möglichkeit der Landung Lieser bereits einge- schifftcn. aber auch der auS Norwegen zurüSIeüreuden Trupp« Neichsaußc«ministcr von Rib, beutrop gibt eine Erklärung zur politische» La-ze ab. Reichsminister des Ausioär- tigcn, von Ribbentrop, spricht im Auswärtigen Amt zu den Vertretern der in-- nnb aus ländischen Presse über die n-cue politische Lage. fPrcsse-Hofsmann, Zanber-Mmlfipbe«-K- MlgLrs war Mt uruirsl Dir belgtf'v-franzöfische Grenze steht damit einem LdrrfaK- artigeu Einmarsch der Westmächte jederzeit offen. Ausschlaggelist dazu die innere Einstellung be sonders Q''' ' di» nicht als neutral, ieideru ein- seitiggegen Deutschland zu bezeichnen ist. Erst so er- liärt sich die Begründung, die bclgifcherseitS dem einseitigen Aufmarsch gegen Deutschland und der Aufhebung der Sichc- rnngsmatznahmen gegen Franlreich trotz des für Belgien be drohlichen Aufmarsches des französisch-englischen Stoßflügeis an der belgischen Grenze gegeben wird. Diese Begründung geht dahin, Laß Belgien sich nur von einem deutschen Aufmarsch bedroht fühle. Der französisch eng lische Einmarsch und fein« unleugbare Begünstigung durch Belgien habe immer ein deutsches Eindringen zur Voraus setzung. Hierin liegt die Unausrichtigleit, die den Zweck ver folgt, die von V«lg,e» begünstigten Angrisfsabsichlen Englands und Frankreichs zu verschleiern. TaS plötzliche Umgruppieren der belgischen Kräfte an die Ofifrmlt mit der» 2. 18. 1S3S, obwohl keine Bedrohung durch deutsche Matznahmen bestand, lprt einwand frei die feindliche Haltung der belgischen Regierung bewiesen. Ein solL-rö Entblöße« einer Grenze lau» mir mit Verein barung der an de» Grenzen stehenden Mächte, also der W.'st- mächte, durchgcsührt worden sein. Demeutsprecheud haben d-e weitere» von Belgien ergriffene« Maf-nahmen bestätigt, daß die schnell bewegliche» französisch euglischrn Truppen mit belgi scher Unterstützung beschleunigt auf belgischem Hoheitsgebi k, und zwar au der Nord- und Ofigrenze, gegen Deutschland eingesetzt werden solle«. Die letzten ciugegangsuen Nachrichten erbringen den be weis, Latz nunmehr in kürzester Frist mit dem Beginn t r englisch-französischen Offensive über Belgien und Holland gerechnet werden must. So besagen die letzte» Meldungen aus Brüssel, das; die Engländer sich in Belgien und Holl,mb „nicht wieder von de» Deutsche» zuvorkomme» lassen wür den". Darüber hinaus steht fest, daß die nnmiitclbare mili tärische Vorbereitung des Anarifis durch Entsendung englisch- französischer Vorkommandos auf belgisches Gebiet bereits in vollem Gange ist. Außerdem zeigt die Frontrichtung des niederländische - ' " " und die Gleichzeitigkeit von niederländischen len gegen Deutschland die enge Znfamm.m- aus holländisches oder belgisches Hoheitsgebiet nun in bedroh- lichste Nähe gerückt. Dafür spricht auch die soeben verfügte Sperrung der Handrlsschissahrt im englischen Kanal. Schließlich ist am 3. Mai d. I. aus sict-rrem Wege folgende Meldung aus Utrecht eingrgangen: „Seit dem 29. Marz sind eine größere Zahl Zivilisten i» Utrecht zu beobachten, bei denen eS ßch mu englische und französische oder belgische Ossizicre handelt. Man steht sie jedenfalls ständig in BcgKi- tung niederländischer Ossizicre. Eine Gruppe dieser Herren hat gestern Utrecht in mehrere» Kraftwagen mtt der Fahrt richtung nach Osten verlassen. Auch diesmal befanden sich niederländische Offiziere in ihrer Begleitung." Es ist offen- kundig, daß es sich bei den in dieser Meldung erwähnten „-fi. viliste-t" um englisch-französische Verbindungsoffiziere zmn niederländischen Oberkommando handrti. c. ZSMAMeNkSMg In den letzten Wochen ist eS immer mehr zur Gewißheit geworden, daß französisch-englische Maßnahmen, wie Massie rung der motorisierten und Panzerdivisionen an der belgischen Grenze, Verstärkung auf dein linken Flügel durch uordasri- konische NngrifsSdivtflonr», Laa dang lauad,scher Einheiten aus französische« Badr« «. a. einen in der nächste« Zeit bevor- stehenden Angriff der Wcstmüchte über belgisch höSändisckjcS Gebiet ans Deutschlaud vorbereiten. Trotz dieser für Belgien bedrohlichen Tatsachen sind bek- gischerseiiS gegen Frankreich teinrrlei Maßnahmen ausgelöft worden. Der Aufmarsch blieb einseitig gegen Deutschland ge richtet. obwohl angebliche .alarmierende" Nachrichten Monats hindurch keinerlei Bestätigung sanden. An der belgisch-franzö sischen Grenze wurden die Straßensperren tm ganze« Gebiet bis zum Meer beseitigt, während gleichzeitig gegen Deutsch land erhebliche Verstärkungen und Verschärfungen an de, Grenze tzorgenommen wurde». Engländer» geraume Zeit zu konferlerew" Nach einer Meldung aus Belgien vom 1. Mai b. I. sind t» diomur seit einigen Tagen Franzosen anzutresseu, die angenscheinlich mit de» belgischen Kommandostelle» zu tun haben. Dies wird auch durch d!« Aussage eines belgische» Soldat«« bestätigt, der gehör« hab daß es sich bet den Fran- »ose« MN voransdelördert» Lett» des Stabes einer Dlvikio» Handle, di« an der französischen Grenze de« Befehl zum Eim marsch nach Belgien tu kürzester Frist erwarte. Au» BrAssel trifft am L Mat falzende Meldung et«: „Rach Jnforination auS sicherer, streng geheimer Quelle sind englisch« und französische verbind»ugsftäbe im Lause der letzte» Tage bet verschiedene« höhere» belgischen Kommandostelle» cingc- troffen. Nähere Meldungen darüber liegen bereits auS Gent, Antwerpen, Aerschot und Lüttich vor. Wie ich weiter erfahre, steht das Einrüäe» der Struwe« der Wcstmächte tu Belgien noch tm Laufe des Mai bevor; eS ist möglich, daß der Termin hier für angesichts der allgcmcinen Lag« «och eine Verlegung erfährt." Nach der Aussage einer soeben aus Belgien mrsickgekchr- ten Persönlichkeit herrscht seit einigen Tage» in belgischen Armeekrcisrn eine weit uversichUichcre Stimmung. Ein ihm seit Fahren bekannter Geschäftsfreund, der ihm hiervon er- zählte, gab dabei der Vermutung Ausdruck, daß dem wohl bestimmte Anzeichen dafür tugrundk liegen müßten, daß Bel gien nicht mehr Gefahr laufe, das Schicksal Polens oder Nor wegens zu erleide». Dir häufig« Betonung der ReutraUtäts- und Selbstän- dlgkeitspolitit durch höchste Stelle» tn den Niederlan de« liest erwarte», daß die Niederlande dies« „Sclbständig- kcitspolilik" nach alten Setten hi» wahren und jede Ver letzung der Neutralität, von welcher Seite sie auch komme« würde, entsprccheud abwrhren würde«. l. Der Aus marsch d«S holländische« Heeres bei Krtcgsbegl«« Anfang September 1939 trug auch ver Tat sache Rechnung, daß für die Neutralität des Landes die Haupt- gcfahr tn einer englischen Landung lag. So standen End« September im westlichen Teile Hollands, also mit Front im wesentlichen gegen England 5 Divisionen, an der Grcbbe- Lfilie 2 Divisionen, an der Ostgrenze außer Grenzschutztrap pen (dabei die leichte Division) 2 Divisionen. In der zweiten Oktoberhälsle wurde jedoch wie beim LAgischen Heer rin« Verlagerung des Schwerpunktes innerhalb der Festung Hol land von der Küste zur Grebbe-Lini? sestgestevl. Am 25. 10. standen bereits an der GrebLe-Linir etwa S Divisionen, in der Festung Holland nur noch etwa 2 bis 3 Divisionen. Di« Lag« südlich der Maas blieb bei 5. »mb leichter Division im wesentlichen unverändert, während die 6. Division — bisher mit Schwerpunkt an der Küste eingesetzt — sich ebensallS nach Osten verschoben hatte. Mitte November war schon die Masse von 6 Divisionen nn der Greübe-Linte und Ihrer südliche« Fortsetzung bis zur Maas annehmen. In der Festung Holland standen wahr- scheinlich nur noch Teil« her 1. und 2. Infanterie-Division, 12 Infanterie Regimenter. L. Welle und die Lrsatz-(Depot). Einheiten Nnsavq Dezember standen mit Front «ach Osten a« der GrcLbe-Lmöc und südlich <mti vorgeschobene» Kräfte» an der IWel-Limch etwa L Di Visionen, südlich anschließend an der Maas, Peel Heide mid Zuid-Welkrics-Kanals etwa 2 Divisio nen, und die Masse der leichten Division Maastricht-Zipfel etwa l verstärktes Regiment, tn der Festung Holland nur Teile von 2 Divisionen, mit Front nach Westen, an der Küste Marine-Infanterie, Teile einer Division, einige Regimenter 2. Welle, rund 12 Regimenter 3. Welle «nd Depot-Bataillone. Anfang Januar 1940 wurde in der Peelheidr, also eben falls mit Front nach Osten, eine ne« gebildete Division, bi« „Peel-Division", gencetdei. Auch zwei weiirr« ne« gebildet« Divisionen oder Brigaden wurde« in der südlich«« Derkänge- ruug der Grebbe-Linie mfi Front nach Osten eingesetzt. Der einseitige, mit Front «ach Open, also gegen Deutschland, gerichtete Aufmarsch des holländische« HecreS ist seitdem mcht wesentlich geändert worden. Die AuS- baute« «nd Spcrrmastuahmeu gegen Deutschland wurde« laufend weiter verstärkt, während ein Ausbau von Sperr- mastnahmcn an der Lüste der holländischen Südgrcnze nicht oder nur zur Täuschung erfolgt ist. In der Nacht vom 7. 8. t. wurde wie in Belgien auch in den Niederlanden Urlaubssperre und Urlauberrückberufung ungeordnet. Am 11. 1. und in Len folgende» Tagen wurde wieder in gleicher Weise auch in Holland Urlaubssperre be fohlen sowie Sperr- und Sichcrrmgsmaßnahmen an der hol- ländisch-deutsche» Grenze getroffen. Die Gleichzeitigkeit dieser Anordnung beiveist die eug«Zusammeuarb«ttbeider General st äb«. Diese Zusammenarbeit der Generalftäbe wird weiter be- ftütigt durch die Tatsache, daß am 15. L holländische Gencral- stabsofitziere tu Ztvtl »ach Brüssel gereist sind. Sie haben dort im Palace-Hatel gewohnt. Am 16. L abends war ein großes Essen mit belgischen Offizieren im „Savoy" und am Ü7. 2. sanden di« Besprechungen im Kriegsmintsterium statt. Die schon im Teil ä Belgien. Ziffer S erwähnte beab- fichtigte Abbeförderung uiederlimdischer Truppen über bel gisches Hoheitsgebiet ist ei» weiterer Beweis für Kas Bestehen von genaue» Absprachen beider Generalstäbe. die »«t» sisieoeimstirmmen, d»G fett den letzte« Astrttta-e» del einer ganzen Reihe belgischer «omniandosteken «««lisch- sr,»,ä1tfcheB»et»««»»d»tz «»gelroffe» sind Dies« Melhmnqr» beweise«, d«tz d«» Einrücke» der engfischfranzö- psthe» Truppe« in Belgien biuuen Kürze bcvorsteht. So wird b v. »o» der belgisch-sramzösifche» Grenz« am 3V. April folgende <mf di« Mitteiiun« eines belgischen Beamten zurückgehcnde Meldung erstattet: „Dieser Tage sind in Gruppen vou jeweils mehrere» Person«»kra ftwag eu, die belgische Num mer« führte«, aber zweifellos zum französischen Heere gehör te«, französisch« Offizier« mit Dealeilpersonal nach Belgien ge» kotumeu. Die Gruppe» haben ole Grenze fast alle in de» frühe« Morgenstunde» passiert, so daß ihre Einreije nur vou de» Grenzbeamteu und Grenzposten gesehen werden konnte." Von einem Gewährsmann wird am 1. Mai d. F. auS Antwerpen folgendes bekannt: „In zwei Hotels i» Antiverpea stiege» gestern Gruppen von Engländer» ab. aus bereu Ver halten ohne weiteres zu eutnehnren ist. daß es sich bei ihnen um englische Offiziere handeln muß. Dies wurde accch dadurch bewiesen, daß alsbald nach dem Ein treuen der ein . » Gruppe zwei belgische Offiziere in dem Hotel vc ' ?n, nm mit dcn 14 Besonder» schwerMe^nd find jedoch Meldung« a«g letzt«« Zeit, dte «imumidseri Nachweisen, d»G Englund nicht nur einen Etmnerfch in Belgien voebercitrt, sonder« dost sich bereU» EuzMtdrr 1» Belgien befinde» und zur Besetzung wichtig« P«M^ wie MnAsiche — »r«« ««tiKich «Utz w» tarnt - geschritten sind. Schon tm April befand sich englisches MUULr gewrut t« Belgien. Eine zuverlässige Quell« «tbet: . England hat schon alles vorvereilet und Maßnahmen getroffen. Mon kann sagen, daß die Engländer schon in Belgien sind und daß tm ereigneten Augenblick England di« Maste ab nehme» wird." Eine andere ebenso zuverlässige Quelle bestätigte-dies« Mel dung durch die Mittetlmig, d«h sich um 1L 4 .« St. NlklaS bei Lüttich 18 britisch« Al«g,e«,r befände», bei deue» cL sich angeMch nm „Ltzowfitrger" «etzandell hab«. Diese soge nannten „Sportflicaer" seien englische Offizier«, di« al» Lar- »LNg i» der belgischc» Armee »IS Instrukteure dienen. , Der Berichterstatter bat ferner t« Knocte-Aortte am See cm der bclgisch-botiändischru Grenze auf dem Flugplatz 14 englische Maschine» beobachtet, die wieder als angebliche .^portflugzeuge" bezeichnet worden sind. Auf di« Tatsache, daß es sich auch hierbei um „Tarnmaß»ahmen" hanvelt, bracht nickst besoaders hingewicsen zu werden. KereikiMen eirrer LMMearRLe LmEea Ani 12. 1. fanden in Breda Besprechungen zwischen nieder ländische«, belgischen, englische« und srnnzösischcn General st aböossizterrn statt. Eine weitere Nachricht vom S. 2. 1948 ans zuverlässiger Quelle besagt, das; trotz Ver- abschiedung hochgestellter Militärs die »och höher gestellten niederländischen Persönlichkeiten zu rincm vorbereiteten jähen Her«, «lassen einer Entrntearinee fest entschlossen bleiben. Am 13. 4. sind im Hole! „Stadt Weimar" in Rotterdam höhere englische Offiziere abgestiegcn — darunter ein Gcncral- major — zwecks Besprechungen mit de» holländischen Be hörden. Die Zusammenarbeit zwischen dem holländischen und eng lischen Nachrichtendienst wird eindeutig belegt durch die Mel dung eines sehr zuverlässigen Beobachters vom 12. 3. 1948, Latz die holländische Grenzpolizei über di« Angaben, die dieser einige Zeit vorher in England über sei» Reiseziel und seine persönliche Verbindung gemacht halte, genauestens unter richtet war. Das OberkommanLo der Wehrmacht verfügt aber »och über weitere Unterlagen, die eine Zusammeuarbeit des nieder ländische» mit dem englische» militärische« Nachrichtendienst schlagend beweisen. 2. Ans dem Gebiet d«S See- und Luftkrieges liegen entsprechende Meldungen »Ler eise Unzahl von Reu- lraiitätsverletzungen und anderen neutralitätswidrigen Hand lungen vor, die einseitig gegen Deutschland gerichtet sind und damit eine offen« Stellungnahme gegen Deutschland zeigen. Als besonders eiaseiiiar Unterstützung der Feind »rächte bei ihrer Blockade gegen Deutschland u»d damit als feindliche Handlung gegen Deutschland ist folgendes hervorzuheben: Während Anfang November feftgesteSt wurde, daß eine große AyNrht holtüavisier Motorschiffe io englisckccr harter, aber «»ter hollärrvischrr Wagge zwischen Dänemark und Eng land fährt, haben sich Mitte Dezember holländische Lotsen — angeblich auf Befehl ihrer Regierung — geweigert, deutsche Dampfer von Emden nach holländischen Häfen zu bringen. 3. In der L u f t k r t e g s ü h r u n g liegen ebenfalls die Beweise für ein» einseitige Stellungnahme Hollands zu Gun sten der Feindmächte vor. Verschiedene Quellen melden Ab sprachen zwischen vem englischen und dem holländischen Ge neralstab über Zusammenarbeit auf dem Gebiete der Luft waffe. So haben schon tm Juni 1939 englische Offiziere und englisches Flugpersonai niederländische Flugplätze nnd Lust- abivehrmaßnahmen überprüft, sowie dcn Flugmeldedienst vor bereitet. Die Flugplätze und die Bodenorganisafion der nieder ländischen Luftwaffe sind deshalb auch erheblich größer, als cs für den eigenen Bedarf notwendig ist. Ende September 1939 wurde bestätigt, daß die verschiedenen niederländischen Flakformationcn aus England mit Geräten beliefert wurden. So kam es, daß z. Li. schon am 30. 9. auf dem niederländischen Flugplatz Schipol 6 englische Militärflugzeuge zum Tanken gelandet sind. Rach einer Meldung vom 2. S. 40 liefert die Flugzeug- fabrtk Koolhoven, Rotterdam, Flugzeuge nach Frankreich Di« Flugzeugicile werden in Poissy westlich Paris von fran zösischen Arbeitern unter Anleitung hellanoischrn Personals von Koolhoven montiert. Aw 8. S. 10 wird von einrui Angehtzrigcn der holländi schen Flalartillerir gemeldet, daß mit Mak ans befreundete Flugzeuge (gemeint Wrstmächtes nicht gAcgrssen wird, uni diel« zu treffen, sondern «ur, um sie a»smcrlsam zn machen. Als besonders schwerwiegend müsse» aber dir zahlreichen Neutralitätsvcrletzunge« durch Ueberfliegen niederländischen Hoheitsgebietes durch englische Flugzeuge angesehen werden, Lei Lenen keine genügende oder überhaupt keine Abwehr statt gesunden hat. Sir werden ergänzt durch inehrrre andere ueu- tralitätswidrige Handlungen und durch Beobachtungen von Leuchtsignalen, die auf mederländischem Bode» für britische Flugzeuge gegeben worden sind. 4. Auf dem Gebiet« der Wirtschaft nimmt Hol- land auf den Druck Englands hin ebenso eine völlig seind- selige Haltung gegen Deutschland ein. 5. Zusammeufasscnd ist fcstzustcllcn, daß die Niederlande entgegen ihren Betonungen des Sicutralitätswivcns in ihren Handlnuge» sowohl aus dcni Gebiete der Land- wie der Scc- u:id Lusllricgfithrung einseitige und damit feindselige Maß nahmen gegen Deutschland ergriffen haben. 6. Infolge der Entwicklung der militärischen Lage in den letzten Wochen ist die Möglichkeit englischer Landung in Hol- . land besonders bedrohlich geworden. knMHe Kriegsflotte w hoSStidischen ErWWern Bereits an; 18. 4. meldet der deutsche MarincattachL tu den Haag, daß In der Nacht von; 14. auf dcn 15. und von, 15. mif de» 16. 4. von Ece an» Bewegungen englischer Schiffe aus die holländische Küpe gemeldet wnr- Lrn U. a. wurde «in grohrö cngttsctnS Kriegsschiff auf der Fahrt entlang dc, Küste von Hoek van Hollaud nach Dcn Hel- tzcr gcfichtct. In dcr Nmtst vom 13. ans dcn 14. April find «bcr schon britische Torpedojäge« tn hvttkiidiscl»! Hohcitügrwcisscr cingcjnhrc«