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Nr. 12i Zlcyopauer Lagevia,» nuv Anzeiger Nr. ,2 Trager des Ritterkreuzes 7-" 7? 29. Mc Die heutige Nummer umfaßt 6 Seiten Verm äk!llno Feben begann! In Zeäer ^uskükruns Hekerl ^scrkopau IIIIIMII!!IIIIIIIIWIIIIIIIIWIlIIIII!IIII Sie Lrisanwoe der USSW -j- lv. 5. 1940 * 9. 1. ISIS Stand ! MWWWMWMWM Sucre Well M zilverliisfig ZWpM Tageblatt 1456: G kaiserlich iu Papp 2sckopsu, 8cdillerplatr 2, den 27. iVlsi 1940 ^nnaders, Kirckmoser a. 6. Ldemnitr. Häusling jahr 194 Großstä! IVer über die täglichen Ereignisse in der Heimat und in alle Welt erwiesene Verehrung durck Wort, Lckrikt und rskl- reictien klnmenscbmuck danke ick allen suk diesem Wexe berrlicdst. Lesonderen Oank Herrn Pfarrer 8tein- drUcker kür seine trostreicken Worte am Orabe. Vie sekwerZeprükte Osttin ^nna verw. dieudert geb. lunger nebst Kindern, Lnkeln und Verwandten unterrichtet sein will, liest das Bestellungen nehmen alle Zeitnngsträger und die Geschäftsstelle entgegen. kür KUdrer und Vaterland kiel an der öäaas unser lieber 8vbn und kruder, mein lieber kräutiZam 2scbopau,bleukirck«n, 8cdlü6cl>en, den 27. Mai 1940. lm Leiprogramm HL« - ver ^inmat-8ck in velzien ttollsnä un6 l^uxembure Bunter Ein lebten ( „Gastha Freude" der rhe ten dal Plaude: die rich kum^ Hk Dresden retten r klang. Taiuzku gen, dik zeigte u verspiel spiele r Stimmt bekannt mente Künstle Publttr Im ß unge Schatter Deittsche land nn insgesm 1998, ob >vie anö wöhnlid Zusamn griindur reichere, kann nn aus hin gen, die Kei dem so plütr.ücben llinscbeiden meines lieben, mir unersetrlicben treuen O-tten, unseres guten Vaters Herrn 8cbneidermeisters Karl I^oui8 Neubert Lin Lilm mit tlerttis Leiler — Atilla tlörbixer O8kar Lims — fritir kasp (s^Q?/o86 oed. >nse * Unt verspred Minister sand un Kreisba treter ei 1er im gierung! Küste: lände fi neben l volks- u treter d de» Kl« der Kle sübrer ! aus Ork '9 / zu kiuse«. (Schwere Nassen bevorzugt.) Fritz Heinig, Krumhermersdori. L?. ?«ar 7940 Viel oder sinl Einhaltr Angrifs aussetzm erfüllen, lvegs lei fallen di Reis, L Puddink Gewürz« Alle faltigen sich nm 1 stadinm der »ich liehe Kai der Neu die wich wenige ' lang sin mittel, i Gewebe und ma« genug se So i Nährmil den Beg noch ein durch D: Konserv« ganze O es durch Im Not Klavier Kreuzsaitig, guterhalten preiswert zu verkaufen Näheres Viktor - Lutze > Straße 3S l Oollkriecl l^eulkolcl vnterokkirier in einem Inkanterie-ftex. 1 - -»' Leuinanl der Res. Wolfgang Gras v. Blücher wurde am 9t. 1. 1917 in AileugoNcrn geboren. Sein Zivilbcrus ist Landwirt. Leutnant der Res. Graf v. Blücher hat unter her vorragendem persönlichem Einsatz in ungestümem Vorwäris- dringcn ein start besetztes scindliches Bnnkerncst genommen. Major i G. Heinrich Trettner wurde am 19. 9. >907 zu Minden in Westfalen als Sohn eines Oberst geboren. Als Gcneralstabsofsizier einer Fallschirmjägerdivision sührte er die Einsatzvorbercttungen einer neuartigen Aktion hervor ragend durch, um anschließend unter persönlichem Einsatz alle sür die Führung der abgesetzlen Fallschirmeinheilen nötigen Unterlagen heranzubringcn und zu verarbeiten. Oberst Dipl.-Ing. Gerhard Conrad. Sohn eines Ma jors und Mühleubesitzcrs, geboren am 21. 4. 1895 in Pregel- mühle. besuchte von 1906 bis 1914 die höhere Schule in Halle an der Saale. Am 10. 10. 1914 trat er als Fahnenjunker in das Inf.-Negt. 98 ein und nahm vom Oktober 1914 bis Kriegsende an den Schlachten im Westen teil, wofür er u. a. im Jahre 1916 das E. K. I und den Hohenzollernorden erhielt. In die Reichswehr übernommen, wurde er 1925 Oberleutnant und 1930 Hauptmann. Nach Vollendung seiner fliegerischen Ausbildung wurde er Staffelkapitän im Jahre 1936 und Kom mandeur einer Kampfgruppe im Jahre 1937. Am 1. 6. 1939 zum Oberst befördert, wurde er im gleichen Jahre Geschwader, kommodorc. Als Kommandeur einer Transporteinheit hatte er sich hervorragende Verdienste in Vorbereitung und Durch- führuug des überaus schwierigen Einsatzes erworben und mit seiner Person den unterstellten Truppen ein Beispiel höchster soldatischer Tapferkeit gegeben. Oberst Hans Kren sing wurde am 17. 8. 1890 in Göt- tingen geboren. 1909 trat er als Fahnenjunker in das Jäger- Bataillon 10 in Goslar ein, wurde 1910 Leutnant und bei Be ginn des Weltkrieges Baiaillonsadjutant. Als Kompaniesührer kämpfte er dann im Westen, ans dem Balkan und gegen Ita lien nnd erhielt den HohenzollermHausorden. Seit 1933 Ba- taillonskommandeur, übernahm er 1936 als Oberst das In fanterie-Regiment, das er jetzt bei der Westoffensive in hervor- ragender Weise führt. Oberstleutnant Dietrich von CHoltitz, geboren am 9. 11. 1894 zu Wiese-gräflich bei Nenstadt in Oberschlesien, war sächsischer Kadett nnd trat 19>4 als Fähnrich in das Infan terie-Regiment 107 ein. Der junge Offizier wurde im Welt- krieg Bataillousadjutaut, nahm an der Marneschlacht und an den schweren Abwehrschlachten im Westen teil nnd wurde dreimal verwundet. Im Reichsheer führte er als Rittmeister eine Reiterschwadron und seit 1937 das Infanterie-Bataillon, an dessen Spitze er während der Kämpfe in Holland den /Pater eintreffenden Panzerverbänden den Weg über die Maas offen hielt. Daupttchrjftl«a«i! HUa, voI,NL»lx», zugleich »««aoiwortUch für des -«samk-a e«tt«il vud Dild»dimZi. v««aatwarMch<» Nazelgeuleit«»: FKtz Vella««, staUNch la Sschopaa. Votatlvaodruck und Verlag: Wochenblatt für Sschapav aad Umg«g«ad, Mcha«b valgiliiad«, I» Sschopau. — Lu« L«It ifk p««lslP« S gSLIg. Nach Kurzer schwerer Krankheit starb am 2Z. Mai Vg. Max Kettner Blockleiter der Zelle Ost l Wir verlieren einen treuen und aufrechten Kameraden und Blockleiter, der sich un ermüdlich und immer opferbereit für die Bewegung eingesetzt hat. Sein Andenken bewahren wir für alle Zeiten in unserem Herzen. In tieker Drauer Otto I^eutdold Klara tteutdold xed. Dümmler korst tteutdold, r. 2t. im kelde INarianne l.eutbold xeb. dandgral Marianne Kocks als kraut und alle Hinterbliebenen. Geographie zum Wehrmachiberichi Der Wehrmachibericht vom 25. Mat nennt eine Reihe Orte, die sowohl in geschichtlicher wie in wirtschaftlicher Hin- sicht von großer Bedeutung sind. Da ist die französische Hafenstadt Boulogne, der fünftgrößte Hafen Frankreichs und besonders wichtig für die französische Einfuhr. Neben Calais ist das stark befestigte Boulogne der beliebteste Ueberfahrtshafen nach England, von dem aus jährlich annähernd 600 000 Personen die Ueberfahrt antreten. Wie ein Amphitheater zieht sich die Stadt an Steilhän gen hinauf. Die malerische Oberstadt umgibt eine alte Um- Wallung aus dem Jahre 1231. Weithin sichtbar wird die Oberstadt von der Basilika Notre Dame gekrönt, die von 1827 bis 1866 im griechisch-romanischen Baustil neu errichtet wurde nnd von einer Kuvvel mit einem Kolollalftandbtld der Leili- ttSmorpkoiiisn entstehen oft durch schlechten Stuhlgang. Beuge vor. Dr. Bur chards perlen wirken prompt, so St. ss Pfg. >20 St. M. >.80. Fach. Drog. Arthur Thiergen, Der Führer "Und Oberste Befehlshaber der Wcyrmachi verlieh auf Vorschlag des Geueralfeldmarschalls Göring dem Oberst Bräuer, Hauptmauu Fritz Prager, Hauptmann Karl Schulz, Haupimann Erich Wallber, Oberleutnant Horst Kersin, Leutnant d. R. Gras Blücher, Major i. G. Heinrich Trcllncr und Oberst Dipl.-Ing. Gerhard Conrad das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz. Die Ausgezeichneten gehören durchweg zu den Fallschirmjägern nnd Lusllandetruppen, deren todesmuti ger Einsatz znr raschen Niederwerfung des feindlichen Wider- standes in Holland eulschcincnd beigelragen hat. Oberst Bruno Bräner wurde am 4. 2. 1893 zu Wil- mannsdorf im Kreise Jauer (Schlesien) als Sohu eines Kriegsinvalidcn aus den Jahren 1870/71 geboren. Als Uuier- ojsizier ging er mit seinem Regiment ins Feld. Am l4. Ok- wbcr 1914 erhielt er an der Westsroni das Eiserne Krenz II. Klasse und wnrde im Oktober 1915 zum Sergeanten nnd im Dezember 1916 zum Vizcscldwcbel befördert. Am 7. August 1919 erfolgte seine Ernennung znm Leutnant nuv im September 1920 sein Ucbertritt von der Reichswehr znr Polizei Hier wnrde er 1923 Oberleutnant, 1928 Polizei- Hauptmann nnd 1935 Polizcimajor. Am 31. Inli 1939 wurde er zum Oberst befördert. Der aus dem Unterofsizierstand hcr- vorgcgangene Oberst Bräuer führte sein Regiment unter heldenmütigem, persönlichem Einsatz an wichtiger Stelle zu einem durch tapferes Ausharren erkämpften Erfolg. Hauptmann Fritz Prager wurde am l7. 12. 1905 in Chemnitz als Sohn eines Lokomotivführers geboren. Am 1.7. 1934 erfolgte seine Ernennung zum Leutnant und gleichzeitig zum Oberleutnant. Im Jahre 1938 erfolgte seine Uebernahme in die Luftwaffe und zu den Fallschirmjägern. Bei dieser Truppe wurde er l938 Kompaniechef und anschließend am 23. 12. Hauptmann und im Juni 1939 Bataillonskomman denr. Trotz vorhergcgangener eben vernarbter schwerer Bruch operation führte Hauptmann Prager sein Bataillon beim Ein satz in Holland und wurde schwer verwundet bei der Erstür mung feindlicher Bunker. Er hielt diese und eine große Brücke gegen überlegene feindliche Angriffe bis zum Entsatz. Hauptmann Karl Schulz, geboren am 30. 9. 1907 in Königsberg, ist d-r Sohn eines Kantors. Am 1. Oktober 1935 wurde er in die Luftwaffe übergcftthrt und in das Re giment General Göring übernommen. Am 16. 3. 1937 wnrde er znm Hauptmann befördert und gleichzeitig in die Fall schirmausbildung übernommen. Bei der Fallschirmtruppe war er als Kompanieführer und in einem höheren Stabe tätig und wurde im Jahre 1940 Batatllonskommandeur. Als solcher führte Hauptmann Schulz die Eroberung eines mit zahl reichen Bunkern gesicherten feindlichen Flugplatzes durch und hielt diesen gegen erbitterte, überlegene Feindangrisfe. Hanptmann Erich Walther, in Gorden (Provinz Sach sen) am 5. 8. 1903 als Sohn eines Landwirts geboren, be suchte das Seminar in Elsterwerda. Nach seiner Beförderung zum Hauptmann am 1. August wurde er am 1. Oktober Ches einer Fallschirmschtthenkompanie. Im Jahre 1938 wurde er zu fliegenden Verbänden und Stäben kommandiert, um 1939 Kommandeur eines Fallschirmjägerbalaillons zu werden. Als solcher besetzte er im Kampfe gegen stark überlegene Gegner einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt und hielt diesen unter vollem Einsatz seiner Person gegen heftigste Angriffe. Oberleutnant Horst Kersin, Sohn eine Reichsbahn- Obersekretärs, wnrde in Insterburg (Ostpr.) am 21. 3. 1913 geboren. Im Jahre 1937 erhielt er seine Fallschirmschützen, ausbildung und wurde Ende 1939 zum Oberleutnant beför dert. Abgesetzt mit seinen Fallschirmjägern aus einem Brücken- köpf ohne jede Verbindung mit anderen besetzten Punkten, wurde seine Lage so bedrohlich, daß er die Erlaubnis zum Rückzug erhielt. Unter vorbildlichem persönlichem Einsatz hielt er jedoch die Stellung bis rum Ention. Keule jVlontsx big mit Wttvocli läLlicli 8.30 vkr krau imZkom - V - Montag, den 27. Mai 19 l» gen Jungfrau überragt wird. Richt weit von der Kathedrale fleht das alte Schloß, ein sechstürmiger Bau aus dem 13. Jahrhundert, der heute als Kaserne dient. Die Unterstadt ist Sitz des Handels und Fremdeuviertel. Sie gruppiert sich eiuschließlich der industriellen Vorstadt um einen künstlich ausgebauten Flußhafen und den Bahnhof. Kortrijk, französisch Courtrai, ist wahrscheinlich das altrömische Cortoriacum, nnd seit dem 7. Jahrhundert als Stadt bekannt. Die Stadt wurde dann in den späteren Jahr- Hunderten von den Normannen zerstört und im 10. Jahr hundert wieder aufgebaut. Am 11. Juli 1302 sand bei Kor- trtik die sogenannte Sporenschlacht stall, In der das Ritter- Heer des französischen Adels von den Bürgern der StädiL Brügge und Bpern vernichtend geschlagen wurde. Einige Jahr zehnte später, nämlich im Jahre 1382, erlebt Kortrijk ein schlimmes Schicksal, indem es von den Truppen Karls VI. von Frankreich eingeäschert wurde. Heute zählt die Stadt, die eine bedeutende Textilindustrie beherbergt und einen wichtigen Bahnknotenpunkl bildet, rund 38 000 Einwohner. Bemerkens- werte Gebäude sind die im 13. Jahrhundert vollendete Lieb frauenkirche, in der nach der Sporenschlacht 700 erbeutete goldene Nitlersporen ausgestellt worden sein sollen, sowie vas aus dem 16. Jahrhundert stammende gotische Rathaus und der Beginenhof. Gent ist eine der bedentsamsten Städte Belgiens und blickt auf eine lange Vergangenheit zurück. Unter sozialen und politischen Kämpfen mit Frankreich, den flandrischen Grafen nnd Brügge erlangte die Stadl im Mittelalter immer größere Bedeutung, so daß sie zur Zeit Karls V. mit 35 000 Häusern und 175 000 Einwohnern als die größte Stadt Europas galt. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts verlor Gent in einem Ausstand gegen den Adel und die Negierung Karls V. ihre Sonderrechte, was eine rückläufige Entwicklung zur Folge hatte. In den Eroberungskriegen Ludwigs XIV. wurde Gcut von den Franzosen erobert. Gegen Ende der napoleonischen Kriege verlebte Ludwig XVIII. in Gent die sogenannten 100 Tage. Im Weltkrieg wurde Gent am 12. Oktober 1914 von der deutschen Armeeabteilung Beseler besetzt. Heute zählt Geni mit den Vororten über 230 000 überwiegend flämische Einwohner. Mit seinen alten Bauten und geschichtlichen Erinnerungen ist Gent eine der reizvollsten Städte Belgiens. Den Kern der Wirtschaft bildet die Woll- und Tuchindustrie, wie Gent übri gens mit seinen 28 Spinnereien und 67 Webereien mit 19000 Webstühlen als das „Manchester Belgiens" bezeichnet wird. Mit 700 gärtnerischen Betrieben und 4200 Warmhäusern hat die Stadt auch den Charakter einer Blumcnstadt. Begünstigt wurde die Wirtschaft durch die Lage Gents im Mittelpunkt eines Netzes schiffbarer Flusse und Kanäle. Durch den Kanal nach Terneuzen gilt Gent als der zweite Seehasen Belgiens. Berühmt ist der Flügelaltar der Gebr. van Eyck, die aus dem Ort Maeseyck nördlich Maastricht stammen. Der Genter Attar zilt als Hauptwerk der nordischen Malerei und hat trotz seines mittelalterlich-idealistischen Inhalts dem neuen Verhältnis der Neuzeit zu der Wirklichkeit beredt Ausdruck gegeben. Teile des Altars wurden im 19. Jahrhundert von den Museen in Paris und Brüssel gekauft, mußten dann aber in Ausfüh rung des Versailler Vertrages wieder zurückgegeben werden. Die Höhe von Vtmv südlich Lens ist im Weltkrieg hart umkämpft worden. Am 9. April 1917 wurde diese Höhe mit dem 132 Meter hohen Telegraphenhügel von den Eng ländern den deutschen Truppen entrissen. Die gleichnamige Stadt in der Nähe des Hohenzuges zähl, rund 2700 Ein- wohner und ist im Weltkrieg völlig zerstört worden. - >