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gust »42 itterkreuz ^omman- n König, srg Bitt- egiment; Kampf- Moskau wie di« isaktion" ms stark cten" ge- cung des Außerdem ristischen stet und Zolksver- i Wider, ndgültig Mopauer» Tageblatt das „Zjchopauer Lageblatt und Anzeiger" erscheint werk täglich. Monatlicher Bezugspreis 1.70 NM., Zustellgebühr 20 Pf. — Bestellungen werden In unserer Geschäftsstelle, von den Boten, sowie von allen Poftanstolten angenommen. und Anzeiger Anzeigenpreise: Die 4S mm breite Millimsterzeile 7 Pf.; die 40 mm breit« Millimeterzeile im Lextteil 25 Pf.; NachlahstaffA L; Ziffer- und Nachweis-Gebühr 25 Pf. zuzüglich Porto. Da» „Zjchopauer Lageblatt und Anzeiger" ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrat» zu Zlöha und de» Bürgermeister» zu Zschopau behördlicherseits bestimmt« Blatt und enthält di« amtlichen Bekanntmachungen de« Zinanzamte» Zschopau — Bankkonten: Volkrbank Zschopau, e. S. m. b. H.; Stadtbank Zschopau. — Postscheckkonto: Leipzig 42SS4 — Nus 7l2 Zeitung für di« Ort«: Börnlch«n, Dittrrsdorf, Dittmannsdorf, Gornau, Hahndorf, Krumhermerrdorf. Scharfenst«in, Schlöbch-n/Lrzgeb., Woldkirchen/Lrzgeb., Weihbach, Wilischthal, Witzschdors. Nr. 184 Sonnabend/Sonntag, 8./S. August 1842 118. Jahrgang r Frank ie Frem- -tsträger m teil- >er Nähe nd woll- sxplosion Die feindliche Liigenprefse im Scheinwerfer SelbslporlrRs menschlicher Verdummung / Gestern noch auf stolze« Rosten.... au i Unter- det, be werben bestehen n ange- kung er- jemeldct, ein Ab- Julian te Luft- n nicht Wogen, cten zu :in, da -er«» aller V°r- : vir alitSts. >ab am olitisch« ehenden Freund- rnnte. mänien daran, werten. h 48 000 Erzeu- rfügung »«beutet rftellen. gibt es vor sich Schilf- ,«beulet ;n Zell- in der all». Hühner ranfall äs der rschüss« «fuhren :n, da ng der r Gang Markt Däne- traten in backen esuckt meister uk:S2S »s reiner gume ntlick Wir geben im folgenden eine Gegenüberstellung von Prelle- Limmen aus dem englischen, amerikanischen und sowjetischen Lager vom Mai d. I. bis heute, die den erschütternden Grad der Verwirrung aufzeigen, oen diese demokratischen und bolsche wistischen Kriegsgerüchterstattungsorgane nunmehr erreicht haben. Die Zitate, die in beliebiger Zahl vermehrt werden sonnten, sind ein Dokument grotesker, aus der Angst geborener Verdummung. Kurzschluß im Aether t .Londoner Rundfunk": 15. 5. >942: „durch den Vorstoß der Streitkräfte des Marschalls Timoschenkos wurde die deutsche Offensive vollkommen ausge- löscht". Londoner Rundfunk": 1. 8.12: „Es ist eine Tatsache, daß die russischen Truppen an keiner Stelle der deutschen Offensive standhalten, sondern sich immer weiter zuriickziehen". - Heute schwach — morgen Schwung „Times": 28. 5. 42: „Der Wi- verstand der deutschen Wehr macht wird ständig schwächer". „Times": 20. 7. 1942: „Die deutsche Offensive ist weiterhin voll im Schwung". Himmelhoch tiigend — zu Tad« «rlchreckt ,R«u«er': 15. 5. 42: „Obgleich die Deutschen ihre letzten Neser- srn in die Schlacht geworfen haben, ist es ihnen nicht gelun gen. den russischen Vormarsch ouk Charkow auszuhalten". „Reuter": 1. 8. 42: „Rußland hat bereits zuviel Land, zuviel Rohstoffquellen, Industriezen tren und Fabriken verloren. Die Sowjetregierung ist sich durch aus klar über den Ernst der Ge fahren". Wer hat nun Gehirnerweichung? „Amerikanischer Sender Sche- aectady": 22. 5. 42 „Der russische Vorstoß bei Charkow scheint die deutschen Gebirne verwirrt zu haben" » „Amenkauischer Sender Sche- nectady 27. 7. 42: „Der deutsche Vorstoß über den Don gewinnt an Geschwindigkeit. Der deutsche Vorstoß in Richtung auf die Wolga scheint noch gefährlicher zu sein". Gebrochener Widerstand — aber große Fortschritte „Sender Columbia, Neuyorl", 17. 5. 42: „Der Widerstand der Deutschen bei Charkow ist nun endgültig gebrochen". „Sender Columbia, Nsuhsrk" 2. 8. 42": „Es ist nicht zu ver hehlen, daß die deutsche Armee große Fortschritte gemacht hat". Kopflose am Kaukasus „Sender Daventry", 19. 2. 42: „Die künftige Offensive der Sowjets wird keinen deutschen Rückzug bedeuten, sondern zu einer geroduu kooklosen Flucht führen". „Sender Daventry" b. 8. 42: „Bedauerlicherweise müllen wir täglich von neuen deutschen Er folgen und dem Näherkommeu der Hitlerdivisioneu au tun Kaukasus hören". Durchvrach der Wahrheit „Jswestlja" 22. 5. 42: „Die russischen Truppen durchbrechen fortlaufend die deutschen Ver- teidioungellulev" „Jswestiza" 2. 8. 42: „Das sow jetrussische Volk folgt mit Be unruhigung und Angst dem Durchbruch der deutschen Ar meen". Die rote Drehbühne „Roter Stern" 15. 5. 42: „Die Streitkräfte des Marschalls Ti- moschenko haben den Deutschen vor Charkow eine gewaltige Ried-rloo« zuaeiügt" „Roter Stern" 8V. 7. 42: „Die rote Armee kann sich nicht wei ter zurückziehen, ohne das Schicksal des Landes und des Volkes einer tödlichen Gefahr auszusetzen". (Fortsetzung auf Seite 2) 15 Schifte mit MM VM. versenk Rastlose Verfolgung lm kaukasusgebiel / Laba-Fluß erreich! / Armawyn und kurganuaja genommen Aus dem Führerhauptquartier, den 8. August. Das Ober kommando dec Wehrmacht gibt bekannt: In« Kaukasusgebiet wird der Feind rastlos verfolgt. DrMig Kilometer nördlich und nordostwärts Krasnodar durchbräche« deutsche Truppe,« eine feindliche Pamzergra- bonstellnng. Schnelle Verbände erreichten de,« Laba-Fluß. Die Städte Armawyr «nd Knrgannaja wurden nach hartem Kampf genommen. Die Lnftwasfe griff, den eigenen Pan zerspitze» Vormus, marschierende Kolonnen sowie Transport- bewegnngc« «nd Einschiffungen an der Schwarzmeerküste a». Nördlich des Sal gewannen deutfche nnd rumänische Truppen vel ungewöhnlicher Hitze gegen zähen feindlichen Widerstand weiter an Boden und schosse« bei der Abwehr von Gegenangriffen 2» feindliche Panzer ab. Fm großen Donbogcn sl«d die deutschen Truppen nordwestlich Kalatsch erneut zum An griff angetreten. Starke Rahkampsfliegcr- verbäude griffen in die Erdkämpfe ein und zerschlugen Stauungen feindlicher Kräfte an den Nebrrgängcn nnd Fäh re« des Do«. Die Abwehrschlacht im Ramu von Rschew hat sich noch ans weitere Frontabschnitte ausgedehnt. Tie schweren Kämpfe halten an. An mehrere» Stellen wurden di« Sowjets im Gegenangriff znrnckgcworfeu. Kamps- zeschwader setzten sich in zahlreichen Angriffen gegen so wjetische Truppen-, Panzer- nnd Kraftfahrzeugansamm- lnngen besonders ein. Die Bolschewisten hatten wieder hohe Menschen- «nd Materialverlust. Eine Panzerdivision ver- nichtete in diesen Kämpfen am S nnd 7. August 54 feind lich« Panzer. An der Wolchow-Front nnd vor Leningrad wurde« mehrere Angriffe der Sowjets zum Teil im Rah- kampf abgcwiesen, feindliche Bereitstellungen durch wirk sames Artilleric-euer zerschlagen. Fm Finnischen Meerbusen »«rden a«f einem feindlichen Wachboot Treffer erzielt. 2« Aegypt«» griffen deutsche und italienisch« Kampfflugzeuge britisch« Batt«riestell«»gtn und Kraftsahrzeugansammlungen Dit guter Tmsferlagr an. Deutsch« Säg«, scholl«, in Lust- kämpfen 13 britische Flugzeuge ab. Ein eigenes Flugzeug ging verloren. Jin Südwesten Englands belegten leichte Kampfflugzeuge bei Tag kriegswichtige Ziele mit Bomben schweren Kalibers, die Brände und Explosionen zur Folge hatten. In der vergangnen Nacht wurden Hasen- nnd Rüstungsanlagen an der englischen und schottischen Ostkiiste sowie im Osten Mittelenglands bom bardiert. — 2» der Nacht zum 7. August kam es im Kanal zwischen deutschen Minensuchbooten und acht englischen Schnell booten zu einem Gefecht, in dellen Verlauf zwei feindliche Boote so schwer beschädigt wurden, daß mit ihrem Verlust zu rechnen ist. Auf weiteren Booten wurden Treffer erzielt. Im gleichen Cregebict griffen in derselben Nacht mehrere britische Schnell bootflottillen wiederholt ein durch Minensuchboote gesichertes deutsches Geleit an. Im Verlaus des Gefechts, das teilweise auf nächste Entfernung unter Einsatz von Maschinenwaffen und Handgranaten ausgctragcn wurde, gelang es unseren Booten, ein britisches Schnellboot zu versenken, ein zweites, dellen Sin ken nicht beobachtet werden konnte, in Brand zu schießen und sechs weitere Boote zu beschädigen. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, versenkten unsere Unterseeboote im Nordatlantik in harten Angrifsen aus stark gesicherten Geleitzügen der Amerika—England-Fahrt sieben Schiffe mit zusammen 4S99Ü BNT. und einen Bewacher. Im Mittelatlantik, in amerikanischen Gewässern und vor den Ee- leitzughäfen der westafrikanischen Küste fielen ihren Torpedos acht weiter« Schiffe mit 54181 BNT. und «in amerikanischer Zer störer zum Opfer. Unter den versentten Schiffen befand sich ein große» Munitionsdampfer sowie ein mit Panzerkampfwagen und Flugzeugen beladenes Schaff, das nach Alexandrien unterwegs war. Mit der Vernichtung dieser 15 Schisse mit zusammen über 1VSVVV BNT. wurde der englisch-amerikanischen Versorg,«ngs- schisfahrt durch unsere Unterseeboote ein neuer schwerer Schlag ,«gefügt. Lieken 6ie Kurien in äen Xanrpt? Mit der Kriegslage darf das britische Unterhaus sich nicht beschäftigen. Damit vorlaute Abgeordnete nicht etwa auf dringliche Fragen über militärische Dinge, die über das Schicksal des britischen Weltreichs entscheiden, an die Ne gierung in London richten, ist das Parlament jetzt sogar sang- und klanglos in die Ferien geschickt worden. Wie um aller Welt zu beweisen, welche lächerliche Rolle das Unter haus in den politischen Entscheidungen Englands spielt, haben sich die Abgeordneten kurz vor Schluß der Sitzung lang und breit mit der Aufstellung eines britischen Palä stina-Regiments mit getrennten jüdischen und arabischen Jnfanteriebataillonen beschäftigt. Nach englischen Angaben denkt man an eine Truppe von vorläufig 2000 Mann. Reuter beeilt sich allerdings, zu versichern, man Hosse weitere 10 000 Rekruten zu bekommen. Selbst der Höchst stärke nach handelt es sich also um eine lächerlich minimale Formation. Ihre besondere Bedeutung, jedenfalls für die Briten, liegt aber darin, daß es sich hier um die von gewissen Teilen des Weltjudentums immer wieder gebiete risch verlangte ausschließlich jüdische Truppe handelt. Bis her hat die englische Regierung sich dem Verlangen danach widersetzt, jetzt scheint ihr das Weltjudentum so energisch zugesetzt zu haben, daß die jüdische Forderung wenigstens in irgendeiner Form erfüllt werden muß. Schon im ersten Weltkrieg verlangten die Zionisten ein« jüdisch« Armee. Auch damals hatt« England Bedenken, sie aufzustellen» weil damit die Araber, deren Kriegshilfe London brauchte, vor den Kops gestoßen werden mußten. Der Druck des Weltjudentums, vor allem aus den NSA, war damals wie heute schließlich so stark, daß die judenhörigen Londoner Machthaber sich schließlich wenigslens zum Teil fügen mutz ten. Damals kamen zwei jüdische Bataillone zustande, heute ist es ein Regiment, das aber nur zur Hälfte aus Juden bestehen soll. Daß die Juden in die Schlacht ziehen wollen, wird auch in England niemand im Ernst annehmen. Wohl haben Zionisten und andere Anführer des Weltjudentums oft genug eingestanden, daß der Krieg gegen Deutschland und seine Verbündeten vor allem auch jüdischer Interessen wegen geführt wird. Das Kämpfen überlassen die Juden aber nach wie vor anderen. Die Begeisterung für die jüdische Armee ist daher auch unter den Juden umso größer, je weiter sie vom Schatz sitzen. In Palästina wei gern sie sich, sich ei^iehen zu lassen, in den USA schreien sie nach einer jüdischen „Armee", weil si« sich davon politisch« Vorteile versprechen. Angesicht- dieser Tatsachen hat das englische Unterhaus jetzt geradezu eine entwür- digende Rolle im Dienste des Weltjudentums gespielt. Der englische Kriegsminister Sir James Grigg hat «ine lange Erklärung abgegeben, in der er die Notwendigkeit zu begründen versuchte, ein Palästinaregiment zur Hälfte aus Juden aufzustellen. Das tat er in einen« Kauderwelsch, das einem Juden selbst alle Ehre gemacht hätte. Dabei bekam der Kriegsminister es fertig, den Juden im Namen der englischen Negierung für ihre Dienste in britischen Truppenteilen zu danken. Worin diese Dienste bestehen, dürfte auch ihm unerfindlich sein. Von jüdischen Helden taten auf britischen Kriegsschauplätzen hat man bisher noch nichts gehört. Das hinderte Sir James Grigg nicht daran, davor« zu sprechen, daß die Juden außerordentlich reiche Gelegenheit haben, in der britischen Armee zu kämpfen. Er verschwieg nicht nur geflissentlich, daß die,Juden von dieser Gelegenheit, wie es ihrer Anlage entspricht, keinerlei Gebrauch machen, sondern versuchte die englische Leffent- lichkeit sogar init Zahlen über die angebliche Beteiligung von Palästinajuden in britischen Formationen, vor allem auch der Polizei, zu täuschen. Diese Rede des britischen Kriegsministers löste eine langatmige Debatte aus, in der di» Ansichten weit aus einander gingen. Ein tonservativer Abgeordneter verlangte die Wiederholung des britischen Be-ruges aus dem ersten Weltkrieg, nämlich gleichzeitige Versprechungen in Palä stina an die Juden und an die Araber. Ein anderer Kon servativer erklärte sich strikt gegen die Aufstellung einer jü dischen Armee. Der Unabhängige Lipson, der selbst Jude ist, machte aus seinem Herzen keine Mördergrube und be kannte, daß eine jüdische Armee gar nicht im Interesse der Juden liege. Ein anderer Abgeordneter versuchte ihn zu beschwichtigen mit der Versicherung, daß die Aufstellung einer jüdischen Formation nur ein Versuch sei, ein jüdisches Besitzrecht für Palästina zu schaffen. In dein völligen Durcheinander der Meinungri« beklagte sich der Abgeordnete Locker-Lampson schließlich darüber, daß das britische Ko lonialamt antisemitisch eingestellt sei, während der Labour- Vertreter James Griffith erklärte, daß sich in ganz Eng land ein immer stärker werdendes antisemitisches Gefühl bemerkbar mache. Ein Wunder wäre das nicht. Ueberall wo die Juden ihren Gelüsten freie«» Lauf lassen können, — und da- ist in England unter der Regierung Ehurchill zweifellos