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MWuer»Tageblatt "Ua- ^schopou-r Lageblan unü An,eiger" »rschemt werk-I A aia»n p r »II« : lägbch.' Monatliche: B°!U«L»r«i» 1.70 2(M., ^ulleuk^ü^ MM MM WM MMM MM M VMM MM Md Di« 4« mm breit, Mlümet-n-ile 7 Ps/, di. YO mm 20 P>. — Bestellungen werden in unlerer Geschäftsstelle, MM M M MM .^M M M IM M MM M7 V . breit, Millimeterieil» im Lexiteil L5 Pf.; Nachlabstofsel L; von den Boten, fowie von allen Poftanstalten angenommen. VMM Zisser- hob Nachweto-Kebühr 25 Pf. imligllch Porto. Do» .^lchopauer Logediott »»d A»,,>g»r' ist da» >ur Beröstentlichung oer omlNHeo BeXannlmou-ungen de» Landrat» m Itöha und de» Bürgermeister» m Zschopau dehördlicherseit» bestimmt« Blatt und «nthält dl, amtlich«» Bekanntmachung»» d«» Zlnoiyaml«» Zschopau — Bankkonten: B»lk»ba»k Zschopau, e. A. ». b. H.; üiadtbaak Zschopau. — Poftfche«konto: Leipsig 428)4 — Bus 712 Fettung für d!» Ort«: Börnichen, vitterrdors, Dittmannsdorf, Gorua», tzohndorf, Kr»mh«r«»>»dorf. Scharsenstel», SchW-ch»a/Lstg»h., Aalbklrch«n/Lr,g«d., Wesssbach, Willschthal, Witzfchdorf. Nr.M ' MimaK.17.Zuni 184^ 110. Jahrgang Angriff gegen Sewastopol weiter vorgetragen Liefe Kelle in die RefeslWngsliulen getrieben, kampfmerk Sibirien heute gestürmt / Die Deute bei Aiu-el-Gazala Der Schlag im Mittelmeer Aus dem Führerhauptquartier, den 17. Juni 1942. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Angriff der deutschen und rumänischen Truppe» gegen die Festung Sewastopol wurde trotz erbitterste» Wi derstandes und bei grossen Geländeschwierigkcitc» weiter vorgetragen. Die Einbruchstellen in das feindliche Bcrtci- digungssystem wurden stark verbreitert nnd ans ihnen her aus Keile in die BefestignngSlinicn getrieben. Stark ver teidigte HSHcnstellungen und Forts wurden auf beiden An- griffsfliigeln in schweren Kämpfen genommen. In den heutigen Mo-genstunden wurde das bedeutende Kampfwerk Sibirien gestürmt. Die Luftwaffe unterstützte de» Kampf der Infanterie in hervorragender Weise. Im mittleren Abschnitt der Ostfront wurden versprengte feindliche Gruppen im rückwärtigen Frontgebiet vernichtet. Feindliche Angriffe südlich des Ilmensees scheiterten. An der Wolchow-Front versuchte der Gegner erneut mit starke» Kräften die von deutschen TrnPPen seit Wochen im sumpfigen Waldgclände zäh verteidigte Riegelstellung zu durchbrechen. Alle Angriffe bliebe» ohne Erfolg. Der Ring um die feindlichen Kräfte, die nördlich der Riegelstellung umschlossen sind, wurde gezogen. Schlachtfliegcr fügten süd ostwärts des Ilmensees und am Wolchow dem Feind ert-ebliche Verluste zu. Au ber Eismeerkiiste wurde im Hasen von Jokonga ei« feindliche» e--. „au 8606 BRT. durch Bombenwurf versenk» In Nordafr eiterten Ausbruchsversuche der westlich Acrome eingeschlossene« britischen Truppen. Bisher wur den in den Kämpfe« der letzte« Tag« «m die Ain-el Gazala» Stellung über 6606 Mau« gefangengenommen. Außerdem wurde« erbeutet oder vernichtet: S24 Panzerkampfwage«, 84 Geschütze und über 600 Saftkraftumgen. Im Raum vo« El Adem wurde« fei«dliche Stellungen trotz hartnäckiger Verteidig««» genommen. In Suftk^m-fen verloren b^e Briten S1 Flngzenge. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, versetzten Ver bände der deutschen Luftwaffe und Einheiten der deutschen Kriegsmarine im Znsamnrenwirke« mit italienische« L«ft- «ud Seestreitkräfteu der britischen Flotte und der feindliche« Bcrsorguugsschiffahrt im Mittelmeer schwere Schläge. In der Zeit vom 18. bis 15. Juni wurde« aus stark gesicherten britische« Geleitzüge» von deutschen Luft- und Seestreitkräs- ten vier Kreuzer, zwei BewachungSsahrzeuge und sechs Handclsschisse mit zusammen 56 Oliv BRT. versenkt. Außer dem wurden ei« Zerstörer und acht HandelSschk.sfe durch Torpedo getroffen, in Brand geworfen oder so schwer be schädigt, daß mit ihrem Verlust zu rechnen ist. Weitere sechs Kriegsschiffe und sechs Handelsschiffe erhielten Bom ben- oder Torvedotreffer. In Lnftkämpsen mit den zur Sicherung der Gelo-le eingesetzten Jagdflugzeugen wurden von der deutschen Luftwaffe 38 feindliche Flngzenge abge- schossen. Zehn deutsche Flugzeuge gingen verloren. Au diesen Erfolgen haben die unter dem Oberbefehl des Gcncralfeldmarschalls Kesselring und unter Ler Führung des Generals der Flieger Lörzer, des Generals der Flieger Geißler nnd des Generalleutnants Hofmann von Waldau stehenden Fliegerverbände besonderen Anteil. An dem Erfolg ist ferner iaö Unterseeboot des Kapitän ¬ leutnants Reschke mit der Versenkung eines feindliche« Kreuzers beteiligt. Vor der englischen Südküste beschädigt« die Luftwaffe bei Tages- und Nachtangriffe« drei Haudelsschisfe mittlerer Größe durch Bombenwirrf. Bei Brighton und bei Port land wurden kriegswichtige Anlage« schwer getroffen. Die britische Luftwaffe unternahm in der letzten Nacht Störangrisfe auf westdeutsches Gebiet. Nachtjäger und Flakartillerie brachten neun der angreikende» Bomber zu«« Absturz. * Zu brr Vernichtung der beiden englischen Grleitzilge wird in Rom ergänzend amtlich mitgeteilt: Während am 14. 2 uni Verbände der Luftwaffe von Sar dinien und Sizilien den vom Atlantik herkommenden britischen Geleitzug angriffen, hielten im östlichen Mittelmeer italienische und deutsche Erkundunasflugzeuge die Bewegung des zweiten, stark gesicherten, von Alexandrien westwärts fahrenden feind lichen Geleitzuges unter Kontrolle. Dieser aus etwa zwanzig Einheiten (Handels- und Sicherunasschiffen) bestehende Ge leitzug wurde um 17.55 Uhr südwärts von Kreta von den italienischen von den Aegätschen Inseln gestarteten Bom bern erreicht, die ein großes Schm, wahrscheinlich, einen Kreu zer, trafen, auf dem ein großer Brand ausbrach. Deutsche Einheiten setzten während des Tages die,Schläge aegen die feindlichen Streitkräfte fort und erzielten die oben- stehenden Resultate. Am 15. 2 uni wurde beobachtet, daß der Eelertzug auf der Höhe des Meridians von Apollonia seine Route ändert«. Um 15.iv Uhr wurde er südlich der Insel Gaido in Richtung Alexan drien gesichtet. Daraufhin traten die Bomber und Torpedo slugzeugverbände von Libyen in Tätigkeit, die um 17.15 Uhr den Geleitzug auf dem Meridian von Marsa Luch in einer Position antrafen, die von Kreta und der Marmarika fast gleich weit entfernt ist. Bomber trafen ein Schiff mittlerer Tonnage am Heck, und Torpedoflugzeuge trafen trotz der Störungsver- suche der von Aegypten anfgestiegenen feindlichen Jager mit zwei Torpedos einen Hilfskreuzer von bvvv Tonnen, der schwere Schlagseite zeigte. . Di« Wirkung eines weiteren Torpedos gegen «men 7660- Tonnen-Kreuzer konnte durch das Eingreifen feindlicher Jager nicht genau beobachtet werden. Die an der Aktion beteiligten Bomber bemerkten, daß drei Schiffe Kurs auf den Kreuzer nahmen, was vermujen ließ, daß dieser beschädigt wurde. Fast gleichzeitig wurde der Erleitzug im gleichen Seegebiet von Tor pedoflugzeugen der Aegäischen Insel« angegriffen, die e»nr« Torpedobootzerstörer der Jervis-Klass« versenkten und zwei weitere Kreuzer mit Torpedos trafen. Feindliche Jäaer schossen eines unserer Torpedoflugzeuge ab und verloren selbst zwei Maschinen. Die deutsche Luftwaffe setzte die Angriffe gegen die übriggebliebenen Schiffe des Geleitzuges fort. Ter vom Atlantikkommenoe Geleitzua wurde am 14. 2uni auch von deutschen Kampfflugzeugen in Zusammen arbeit mit den italienischen Bombern und Torpedoflugzeuge» im Seegebiet östlich von La Galite angegriffen. In den bet den ersten Angriffen sich entwickelnden Lustkämpfen des gleichen Tages wurden zwölf feindliche Flugzeuge mehr, als am Monrag gemeldet, abgefchossen, und zwar elf 2äger und «in Wasser flugzeug. Am 15. 2uni machten italienische Jäger, die einen Flotten verband auf seiner Fahrt gegen die übriggebliebenen feindlichen Einheiten sicherten, zahlreiche Angriffe englischer Torpedoflug zeuge und Bomber zunichte und schossen sieben Torpedoflugzeug« und vier Kampfflugzeuge vom Typ Blenheim ad. Während des Tages warfen Bomberverbände von Sizilien ihre Bombenlast auf die übriggebliebenen Schiffe zwischen Pan- telleria und der afrikanischen Küste ab. Die begleitenden Jäger schossen ein« Spitfire und wahrscheinlich eine weitere Maschine ab. während zwei eigen« Bomber nicht zurückkebrten. Geheimverlrag oder nicht? Lie Auslieferung an Moskau — Roosevelts Zurückhaltung Im englischen Unterhaus« hat der Außenminister Eden sich beeilt, auf eine Anfrage (die er sich vorher bestellt hatte) über den neuen englisch-sowjetischen Vertrag die Aus kunft zu geben, daß keine geheimen Versprechungen oder Verpflichtungen darin enthalten seien. Diese Anfrage ist der Ausdruck des allgemeinen Mißtrauens gegen diesen Vertrag, weil vor allein in den neutralen Ländern mit guten Gründen vermutet wird, daß zu dein veröffentlichten Texte noch ein Geheimprotokoll gehöre, welches verschiedene Unklarheiten des Vertrages aufklären würde, wenn man von den ergänzenden geheimen Abmachungen Kenntnis hätte. Dieser Argwohn beruhte auf der Beobachtung, daß die im Vertragstext enthaltene Vereinbarung des Verzichtes auf territoriale Erwerbungen und auf Einmischung in fremde Länder mit der praktischen Politik und den Prin zipien Englands und der Sowjetunion keineswegs überein stimmen. Man konnte sich nicht recht vorstellen, daß diese beiden Länder sich plötzlich ohne jeden erkennbaren äußeren Grund untereinander dazu verpflichten sollten, auf Metho den zu verzichten, mit denen sie in ihrer ganzen Geschichte, vor allem aber auch in neuester Zeit stets gearbeitet haben. Der Grund dieser Verzichterklärung lag eben darin, daß man die Unruhe unter den kleineren Völkern Europas beschwichtigen wollte, eine Unruhe, die schon seit dem vorigen Sommer bestand, als die Engländer zum ersten Male öffentlich erklärt hatten, daß die Sowjetunion in Zukunft eine Art PolizciMacht über den ganzen europä ischen Kontinent ausüben sollte. Gerade die ausfallende Verzichterklärung auf solche Einmischungen hat aber die Vermutung erweckt, daß in einem Geheimprotokoll alles da» gesagt worden sei, was man öffentlich picht sagen konnte. Wenn Eden nunmehr die Existenz von besonderen geheimen Verpflichtungen ableugnet, so geht daraus hervor, (wenn man diesem Leugnen wenigstens in formaler Hinsicht Glauben schenken will), daß die Sowjetunion auch keine sonstigen Verpflichtungen eingegangen ist, durch die die Verzichterklärung überhaupt erst einen Praktischen Sinn ge winnen könnte. Es fehlt nämlich vorläufig jede Termin angabe, und gerade dieser Umstand hat die neutrale Presse zu ber besorgten Frage veranlaßt, von welchem Zeitpunkte ab die Verzichterklärung überhaupt Geltung haben soll. Vennutlich werden die Engländer und die Bolschewisten der Festsetzung eines solchen Zeitpunktes überhaupt aus dem Wege gehen. Dann würden nämlich die baltischen Provin zen und Beßarabien, die die Sowjetunion erst nach dem Beginn des jetzigen großen Krieges in Besitz nahm, auch weiterhin bolschewistischer Besitz bleiben. Mit solchen Fin ten hat man in London den eigentlichen Sinn der Verzicht erklärung zu umgehen versucht, und ob nun bestimmte Ab machungen in einem regelrechten Geheimvertrag festgelcgt sind, oder ob es bei dieser etwas formloseren Art der Um gehung einer wirklichen Verpflichiung sein Bewenden hat, kann dahingestellt bleiben. Eine geheinie Abmachung zwi schen Moskau und London besteht unter allen Umständen in dem Sinne, daß die nach außen verkündeten Prinzipien in der Praxis bei einem künftigen Friedensschlüsse keine Geltung haben sollen. Der jetzige provisorische Zustand soll also wieder einmal verewigt werden, damit die Sowjetunion im Besitze ihres Raubes bleibt. Slber die Waffen der Drei paktmächte werden verhindern ,daß der ganz« Pakt mit oder ohne Gcheimklausel jemals verwirklicht wird. Vie ^erauste drM8cke klotte In ben letzten Wochen hat die britische Kriegsflotte schwer- Verluste auf allen Weltmeeren einsteckcn müssen: im Ko« rallenmeer ging — um nur «in Beispiel zu nennen — das Schlachtschiff vom Warspite-Typ stark beschädigt aus beut japanischen Bombenhagel; in Diego Suarez wurden «ist Großkampfschisf von der Queen-Elizabeth-Klasse und «4n Kreuzer von der Arethusa-Klasse beschädigt; das östlich- Mittelmeer hat dauernd Ausfälle gebracht, ebenso das Ge- leit von Transportschiffen durch das nördliche EiSmeer mist jetzt auch das westliche Mittelmeer. Angesichts so vieler Einzelverlusts «rh-ebt sich bl« Frag» nach dem britischen Gesamtverlust. Er ist — felbstverständs lich! — nicht genau festzustellen. Die britische Admiralität hat nur zugegeben, was st« zugeben mußte. Aber wir wol» len ihr bei diesen eigenen Eingeständnisse« einmal kolaett- soweit sie bis zum 80. April 1942 vorlagen: Schlachtschiffe: Dio britische Kriegsflotte ging in den zweiten Weltkrieg mit einem Bestand von 1v Schlachtschiffen. Weiter« fünf Schlachtschiffe waren von Stapel gelaufen und wurden aus« gerüstet; von ihnen sind mindestens zwei, „King Georg« V/ und „Prince of Wales", schon in Dienst gestellt und — be» „Prince of Wales" ist sogar schon versenkt. Dio britische Schlachtflotts verfügte also über 1ö bzw. 17 große Kähne. Von ihn«n wurden fünf versenkt und fast alle anderen Schlachtschiffs «in- oder mehrer« Mal« beschä digt. Jedes Schlachtschiff mutz auch, selbst wenn «S kein- Beschädigungen erlitt«« hat, wiederholt in das Dock, um di- sogenannte „Bewachsung" des Schiffskörpers entfernen unö bei dieser Gelegenheit auch Regelreparaturen an ben Ma« schinen und Leitungen vornehmen zu lassen. Versenkungen, Beschädigungen und Regelreparaturen ver- mindern den verfügbaren Bestand der britischen Schlacht» flotte aüßerorbentlich. DaS gilt auch dann, wenn man ans nimmt, baß die weiteren drei Schlachtschiffe, dte 1989 «nh 1940 von Stapel liefen, inzwischen in Dienst gestellt sind oder unmittelbar vor der Indienststellung stehen. Dualis tätsmäßig werfe« bi« überaus schnellen Versenkungen de« „Hood" und ber „Prince of Wales" ein bedenkliches Lich^ auf die Komvkkrast der berühmte« englische» Großschlachtis schiffe. Flugzeugträger: Di« englische Kriegsflotte ging mit einem Bestand vor» sieben Flugzeugträgern in ben jetzigen Weltkrieg, wozu noch, zwei weitere Jndienststelllmgen kommen. Der sichere Ges samtbestand belief sich auf neun Flugzeugträger. Die Ad« miralttät gibt ben Verlust von vier Flugzeugträgern z«, sowie di« schwer« Beschädigung von z:vci weiteren Flug zeugträgern. Bemerkenswert ist, daß weitaus bie meistest «nglischen Flugzeugträger aus den Kinderjahren diese- SchiffStyps stammen und daß gerade bie modernsten Flugs zeugträger schwer mitgenommen sind: di« „Arc Noyal^ würbe versenkt, di« „Formidable" und „Jllustrious" wurdest schiver beschädigt. 1939 liefen zwei weitere Flugzeugträger von Stapel, auch lagen zwei Flugzeugträger auf Stapel, Dis ungemein« Zersplitterung des Einsatzes der «nglischest Kriegsflotte läßt nber diesen Nachwuchs an Flugzeugträgern als absolut ungenügend erscheinen. Bekannt ist, daß bi- japanischen Angriffe auf di« „Prince of Wales" und „Ne- pulse", auch di« Monat« später erfolgenden Angriffe auf Ceylon nndauf Kriegsschiffe im Golf von Bengal«» so er» folglich verliefen, weil England kein« modern«« Flugzeug* träger zur Verfügung hatte. Unter diesen Umständen schlägt die schwer« Beschädigung eines Flugzeugträgers im Mittelmeer durch bi« italienisch« Luftwaffe schwer zu Buch, auch wenn es sich um «in«n älteren Typ handelt Kreuzer: Für di« Sicherung der HanbelSwege und der Stützpunkt- sind Kreuzer von größten Bedeutung. Die englische Kriegs« flott« ging in ben zweiten Weltkrieg mit einem Bestand von 16 schweren und b4 leichten Kreuzern. In diese Zahlen sind eingeschlossen di« australischen und neuseeländischen Kreuzer, Der Unterschied zwischen schweren und leichten Krsuzerst liegt heute — im Gegensatz znm ersten Weltkrieg — nicht mehr in der Größe, sondern allein in der Stärk« der Be stückung. Di« englische Flotte hat nach dem eigenen Ein geständnis der britischen Admiralität vier schwer« und 14 leicht« Kreuzer bis znm 80. April 1942 verloren. Das ist fast «In Viertel des Gesamtbcstanües. Die seither «inge- tretenen Verluste machen bas Viertel reichlich voll. Doch bleiben dies« eigenen Eingeständnisse der britischen Admis ralität ganz gewiß erheblich hinter der Wahrheit zurück. Zerstörer: Di« britische Admiralität verfügt« bei Eintritt in dest zweiten Weltkrieg über 224 Zerstörer, außerdem waren 18 in Bau. Dies« Zahl genügte von allem Anfang an nicht, weshalb Großbritannien im Herbst 1940 di« berühmten 50 Zerstörer von ben Vereinigt«» Staaten übernahm und si nnt sein«» wertvollen Stützpunkten im Wcstatlantik tcu«r bezahlte. Außerdem waren di« übernommenen Zerstör«» vernltet. Gehen wir aber auch von einer Gesamtzahl von rund 300 Zerstörern aus, so schlägt ber zugegeben« Verlust von 61 Zerstörern (bis zum 80. 4. 1942) — dazu kommen noch 4 Flotillenführerboote — sehr stark zu Buch, besonders da es sich hier Uberwieaend um die modernsten Fahrzeuge die ser Art handelt. A«k«re Schiss«: Ganz kolossal« Verlust« har bi« britische Kriegsmarine ast ihren U-Booten erlitten. Sie ging j« -s« »wsiten