Volltext Seite (XML)
is«r hättet wir- !o auf imm«- reißig chneit. st «in änn«r rß bi« längs -eih«n. Viele mehr zarte, ander, r alle t mei- schlie- cheitV- gencn flüssig. Ltlina Nachts ist. In racken einer kommt m uns ier es Noto«, bauen, beseelt -n ist, r ver- Lager uhren. chend- heran« Müt- ^ronen Ver- . Al- mrden )Süß- Treib- aller« : und »enden gedeu« m an« meben chlrabt mocht- m ge- n von meW vurde, Gur« wschett LrbseN urden, übrig H des« ' ruht« apiers ierun« beiden »ungeN inauS. ;en »fen atze 4. e« alt! «r«r »«i-r- Ss. un» i»n- rsn. !^«» ön«r >p»u zschopauer»Tageblatt und Anzeiger Da» Zschopau»! Logeblott und An)»iger" »scheint werk täglich. Monatlicher Bezugspreis 1.70 RM., Zupeuüibllhr L0 Pf. — Bestellungen werden In unserer Geschäftes«,ll», von den Boten, sowie von allen Postanstalten angenommen. Antelainprels«: Di« 46 mm breit» Mlllim»1erz»ii» 7 Pf.; dl« »0 mm breit« Millimeter,«»« im Textteil LZ Pf.; Rachlahstaffel L; Ziffer- und Noch«,i» » Gebühr SS Pf. ;uzügüch Porto. Da» „Zschopau«« Tageblatt and An,»ig»r' ist do» zur Berössenllichung oer amtlichen Beleonntmachungen de» eandrat« M Ziöho und de» Bürgermeister» zu Zschopau dehSrdücherselt» bestimmt« Blatt und enthält dl» amtlichen Bekanntmachung»» d,» Zinan,amte» Zschopau — Bankkonten! B»lk»d«»k Zschopau, «. G. ». d. tz.; Stadtdank Zschopau. — Postscheckkonto: Leipzig 4LSS4 — Ruf 71» Zeitung für di. Orte: Börnlchen, vitterodorf, vittmannidorf, Gornau, tzohnborf, Krumh.r»»r»b,< Schärfens«»!», SchS»ch»/Lna»b, Waldkirchen/«»«»-., Weissbach, Wilischtha!, Wihschdorf. «1.123 Freitag. 28. Mai 1842 110. Zahrgaug »W l^UIl lllll»! !1 1!«!II ! IIUMMWMMÜkHi!'I Stündiges Wachsen der Leutezahlen bei Charkow Einschließung mehrerer Jeindgruppen im mittleren Abschnitt / Zwei Schisse lm Hohen Norden versenkt Erbitterte Schlacht in der Lyrenaila Sie deutsch-italienische» Truppen zum Angriff gegen die zeiMellmzen angelreten Das Oberkmw "er englisch-amerikanische Schiffsverkehr vor unlösbaren Aufgaben Skilndig wachsende Anforderungen durch die SeekrlegMmng / England dich sich auf sich selbst verlassen Charkow von Feindes wird fortgesetzt. Gefangen- und Beutezahlen wachsen ständig. Fm mittleren Abschnitt der Ostfront führte ein Angriffs« « ternehmcn in harten Kämpfen zur Einschließung mehrerer FeindgruPPen. Auch im nördlichen Frontabschnitt brachte ein örtlicher Angriff Geländegewknn. Vereinzelte Angriffe des Feinde- blieben erfolglos. Bor der Kaukasuskiiste erzielten Kampfflugzeuge Bomben treffer auf einen Sowjet-Zerstörer. An den Ufern d«S Ladogasees trafen Kampf- «nd Stnrzkampfslugzeuge große Versorgungslager der Sowjets sowie «-gestellte Züge und warfen ein Frachtschiff in Brand. Fm Hafen von Mur mansk wurde ei« großes Handelsschiff durch Bombenwurf beschädigt. Allein in Luftkämpfen an der karelische« Front verlor der Feind am gestrige« Tage 22 Flugzenge, dar unter mehrere des Musters Hurrieane. Ler mit so großen Opfern aufgebauten sowjetischen Industrie spekulieren. Fragt sich nur, ob nicht ein unbekannter Herr Irgendwer «inen dicken Strich durch diese Pfiffigkeitsrech nung der Börsianer zieht. Aus dem Führerhauptquarticr, 29. Mai. mando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Säuberung des Schlachtfeldes südlich ven zersprengten Resten des geschlagenen -Vie durch de« erfolgreichen Kampf -er deutsche« U-Boote, Kriegsmarine ««- Luftwaffe immer mehr gesteigerte schwie rige Lage des englisch^tmerikauischen Schiffsverkehrs wird vom Londoner „Evening Standard" in bemerkenswert offe ner Weise ausführlich untersucht. Das Blatt, bas sich bei seine« Ausführungen zum Teil auf eiueu «ordam«rikani- schen Leitartikler stützt, der als besonders objektiv bezeichnet wird, kommt dabei z« ebenso nüchterne« wie vor allem auch wenig zuknnftsfroheu Aussichten und saßt diese schießlich in dem folgenden Satz zusammen: Wen« man alle Schwierig keiten ans eine kurze Formel bringe, dan« sei festzustellen, daß ans der einen Seite die an die Handelsschiffe der Ber- bündeten gestellten Anforderungen ständig wachsen, «ähren- znm anderen der Feind eine immer größer werdende Zahl von U-Booten gegen diese Schisse einsetze. Di« bereits von amerikanischer Seite bekannt gegebene Feststellung, Laß gegenwärtig mehr Schiffsraum versenkt ' werde als neu gebaut werden könnte, ergänzt das englische Blatt durch den Hinweis, daß auch die Nenbauprogramme der USA für di« kommende Zeit nur auf dem Pavier stän den und daß man von der Verwirklichung der Pläne noch weit entfernt sei. Fm übrigen hätten die Amerikaner zur zeit angesichts ihrer eigenen ständig steigenden Schiffsver luste an der Atlantikküste genug mit sich selbst zu tun. Des halb sei es falsch, wenn man in Enaland allzusehr auf die Produktion der amerikanischen Schiffswerften sich vsrlosse. Großbritannien müsse vielmehr aus eiaener Kratt versuchen, soviel neue Schiffe wie nur «>ben möglich-herzustellen. Wie groß Lie Schisssnot auf selten Englands und der USA sei, ergebe sich nicht nur aus den r«inen Verlustziffern,, man müsse vielmehr auch die erhöhten Aufgaben in Rechnung Gefangenen-SammelsteLe a« der Front im Ramn um Char kow. Gewaltige Massen ge fangener Sowjets füllen Li« Lager. lPK.-Aufn.: Kriegs berichter Mentz, HH., Z.) Die schwedische Zeitung „Aftonbladet" bringt die Nachricht von der „Unterstützungs-Aktion, di« der USA-Außenminister Hull Lem Sowjctbotschaftcr Litwinow angeboten hat, unt«r dem bezeichnenden Titel: „Die Vereinigten Staaten «vollen die Sowjetunion zum Freihandel zwing«n." Di« Vorschläge sehen, wie bekannt, vor, daß die Vereinigten Staaten den Sowjets die Bezahlung der bisherigen Lieferungen erlassen und ihn«n «inen weiteten Kredit von einer Milliarde Dol lars cinräumen. So weit so gut. Aber der Pferdefuß kommt allsogleich zum Vorschein. Die Sowjets sollen auf allo „Handelsbeschränkungen", will sagen: auf das Außen handelsmonopol verzichten. Di« Vereinigten Staaten wol len für ihre jetzt aufgeblühte Industrie einen neuen zusätz lichen Absatzmarkt nach dein Kriege in der Sowjetunion fin den. Ausdrücklich unterstreicht di« USA-Press«, daß Lie Hauptbedeutung der Vorschläge Hulls in der Nachkriegszeit liege und daß die Sowjetunion dem Handelssystem ameri kanisch-englischer Prägung «ingegliedert werden, soll. Mit anderen Worten: Die Leichenfledderei, di« di« USA gegen über England betrieben hwben, soll jetzt auch auf die Sowjet union ausgedehnt werden. Selbstverständlich, daß die Tow- j«tjuden im stillen mit dies«r Leichenfledderei sympathisieren und unter dem gefälligen Decknamen von „Handelsfreiheit" auf Aasgeiergeschäste zu Lasten d«r Sowjetbevölkerung und Aus dem schort seit Tage« verfolgten und wiederholt vo« Luft- «nd Seestreitkrüste» mit großem Erfolg ««gegriffene« Geleitzug in den Gewässer« des h"hc« Nordens wnrde«, wie gestern durch Sondcrmeldnng bekanntgegebcn, i« der Zeit vom 23. bis 27. Mai 14 Schiffe mit zusammen SS 000 ART. versenkt. Inzwischen wurden zwei weitere Handelsschiffe init zusammen 12 000 BRT. versenkt «nd ein bereits be schädigtes Handelsschiff vo« 6000 BRT. erneut angegrifse« «nd znm Sinke« gebracht, so daß sich der bisher vernichtete Handelsschifframn ans 114 000 BRT. erhöht hat. ' I« der Cyrenaika sind deutsche «nd italienisch« Truppe« am 26. Mai znm Angriff auf die feindliche« StellnnM« an« getreten. Seitdem ist eine erbitterte Schlacht im Gange. Ein SicheruugSfahrzeng der deutschen Kriegsmarine ver senkte vor der Lydischen Küste ei« britisches Schnellboot durch Artillerievolltrefser. Ueber der deutschen Bucht wnrde« in der vergangene« Nacht einzelne feindliche Störflngzeuge festgeftellt. Marine artillerie brachte eines -er Flugzenge zum Absturz. Großes Aledder-GeschSsl der NSA Sowjetunion soll Außenhandelsmonopol opfern stellen, di« ihr« Handelsschiff« gegenwärtig zu erfüllen hät ten. DaS Mittelmeer sei für Englands Schiffahrt geschlos sen, und aller Schiffsverkehr mit dem Mittelmeer und dem Fernen Osten habe auf dem Umweg über das südafrikanische Kap zu erfolgen. Das allein bedeute praktisch enze Mehr belastung von «twa 49 Prozent der alliierten HanoelSschisss- tonnage. Japans stetiges Vordringen schäfte dazu neue Be lastungen, und außerdem nehme der Kampf im Atlantik an Intensität noch zu. „Evening Standard" scheut sich schließlich nicht, auch auf dio militärische Auswirkung der schwierigen Schiffsraum- srags einzugehen, benutzt jedoch offensichtlich diese Seit« der Angelegenheit trotz im Grund« zutreffender Feststellungen zugleich als Entschuldigung für bi« besonders von der Sow jetunion znm lebhaften Vorwurf gemachte mangelnd« mili tärische Aktivität. Der Schiffsranmmangel, so stellt das Blatt fest, sei das Haupthindernis für «in« größere militä rische Aktion der verbündeten Engländer und Nordameri kaner. Das gelt« nicht nur für etwa in Aussicht genom men« Osfensivoperationen, sondern auch für di« Verteidi gung. Gerade dem Mangel an Schiffsraum sei es zuzu- schreiben. Laß man auf weiter abgelegenen Kriegsschau plätzen nicht so rege tätig sein könnte, wie man es gern« möchte. Die Ausführungen des englische« Blattes sind also letzte« Endes auch ein beredtes Zeugnis dsiür, daß die durch den gemeinsamen Kamps der Achse und ded ostasiatischen Blocks unter Führung Japans ungeheure Entfernungen hinweg erzwungene Zersplitter««g der englisch-nordamerikanische« Kräfte den Feind vor ««lösbare Ausgabe« stellt. 8ie können 68 Kanin Asudbn Deutlicher als sonst zeigen sich in diesen Tagen, in denett die Vernichtungsschlacht von Charkow mit einem für di« deutschen Waffen grandiosen Ergebnis zu Ende geht, dis Folgen der systematischen Irreführung, mit der bei dell Nachrichtengebung im gegnerischen Lager gearbeitet worden» ist. In Moskau, London und Washington hat man in den letzten Wochen und noch bis in die letzten Tage hinein immer wieder behauptet, daß die Kämpfe im südlichen Teils der Ostfront für die Bolschewisten erfolgreich im Fort schreiten seien, und man hat die gegenteilige Entwicklung« die längst eingetreten war, entweder ganz verschwiegen« oder sie zu baaatellesieren versucht. Nun liegen die Tat sachen vor, aus denen der völlige Zusammenbruch dell Strategie Timoschenkos zu entnehmen ist, und die B«- stürzung, die dieser Tatbestand im feindlichen Lager her vorgerufen hat, ist so groß, daß man die Wirklichkeit kauni zu glauben vermag, und daß man auch jetzt noch mit allerlei Ausflüchten sich darüber zu täuschen sucht. Im Moskauer!! Rundfunk wurde noch behauptet, die Sowjettruppen hätten die Offensiv« wieder ausgenommen und hätten einige Ort schaften bei Charkow erobert. Der Sender London abell bezweifelt die deutschen Meldungen überhaupt und meint, die Rote Armee habe volle Zuversicht auf einen günstiges Verlauf der Schlacht. Mit derartigen Entstellungen, zu denen auch die amerika nische Behauptung gehört, bei Charkow herrsche Ruh«, unÜ die Sowjets würden di« deutschen Truppen früher odell später bestimmt erledigen, wird der Oeffentlichveit in Eng land und Amerika Sand in die Augen gestreut, während sich auf dem Schlachtfelds bas Schicksal der eingeschlossen««» bolschewistischen Armeen unerbittlich vollzieht. Man scheint aber an den Verantwortlichen Stellen in England und Amerika vor allem deshalb das Eingeständnis der Nieder lage Timoschenkos noch nicht zu wagen, weil man gleich zeitig genug eigen« Verluste und Einbußen zu verzeichnen! hat. Aus dem nördlichen Eismeer sind wiederum Meldun gen von hervorragenden Erfolgen der deutschen Luftwasf- und der deutschen U-Boote gekommen, sodaß man in Lon don und Washington mit Schrecken feststellen muß, wie auch in diesen entlegenen Gegenden kein Geleitzug mehr voll deutschen Angriffen sicher ist, und wie die Schiffsraumnot der anglo-amerikanischen Flotten sich von Tag zu Tag ver schlimmert. Einige Blätter in England und Amerika haben bereits versucht, die Oeffentlichkeit mit sehr harten und deutlichen Worten-auf diesen Sachverhalt hinzuweisen und sie vor jedem falschen Optimismus zu warnen, aber auch hier entsteht vielfach der Eindruck, als ob man drüben die wirklichen Vorgänge kaum glauben könne, weil di- vorbehaltlose Erkenntnis dieser Wirklichkeit die Kriegs stimmung allzu sehr herabdrücken würde. Churchill und Roosevelt brauchen aber diese Kriegsstim mung in der Bevölkerung ihrer Länder umso mehr, j- höher die Anforderungen der Bundesgenossen nach Kriegs material sind. Die Bolschewisten haben so dringlich unk weitere Lieferungen von Kriegsmaterial gebeten, daß jetzt ein neues Abkommen zwischen dem Sowjetbotschafter Lit winow und dem Staatssekretär Hull getroffen wurde, wo nach die Sowjetunion ebenfalls in das amerikanische Pacht- und Leihsystem einbezogen wird. Sie muß übrigens alSs Gegenleistung allerlei handelspolitische Zugeständnisse ma chen, da die Uankees für ihre Bemühungen schließlich auch irgendeinen Vorteil haben möchten. Unmittelbar auf die ses Abkommen ist nun die Ankündigung gefolgt, daß Wa shington auch den Chinesen ein entsprechendes Angebot auf Lieferungen von Waffen aus den USA gemacht hat. Di- Notwendigkeit dafür liegt angesichts der Vorgänge in Burma auf der Hand, aber Roosevelt wird kaum noch wissen, wem er nun zuerst die amerikanische Rüstungs produktion zukommen lassen soll. Alle brauchen Hilfe, aber keinem wird diese Hilfe wirklich noch Rettung bringen,