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1042 Wo st « sich Vor. dritte I dort achen. mmer u auf Ver- aber inmal räger ß -io j aus -t »n r ab- lt sei» cäger, Doch sehe«, itisch« tapse» einen diesen it die s rcl- e ab- desten lmei» schäf- n an. mög- tl, zu „Wir inrer- und »irken » mit rlave» Dank wäre nnere t alle Win- Gau eretrS West- sowi« krönt. t v«r Kom- ima«- Kom» 4-l. einem »stell« itung. > der Mich, vom itern, i für ieister- >uckt. »n das »rat s tsrtclla ick dsdt «« cks, .IOK". «n«/ Wovaull«Tageblatt und Anzeiger I Vas „Zfchopauer Tageblatt und Am«ig«r" erscheint werk täglich. Monatlicher Bezugspreis l.70 RM., Zustellgebühr 2» Pf. — Bestellungen werden In unserer GeschästsMle, von den Boten, sowie von allen Bostanstalten angenommen. ^tidavauei Laoedlatt und Anreiaer" ist da» Nir Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Landrat» m Zlöha und de» Bürgermeister» m Zschopau behördlicherseit» bestimmte Blatt und enchält" de, Zinan.amte» Zschopau - Bankkonten: Volk.bank Zschopau, S. m. b. S.; Stadtbank Zschopau. - PMchLnto- Leipiig 42SS» - Nus 1.2 Zeitung für di» Orte: Börnichen, Vittersdorf, Vittmonnrdors, Sornau, Hohndorf, «rumhermerrdors, Scharfenstein, Schlöffchen/Lrig-b., Waldkirchen/Lrrgeb.» Weißbach, Wilischthal, Witzschdorf. Antetgenprelse: Vie -6 mm breite Millimeterieil« 7 Pf.; di« -S mm breit« Millim«t«r;eile im Textteil SS Bf.; Nachlaßstaffel L; Ziffer- und Nachwei»» Gebühr SS Pf. tuiÜglich Borto. Montag, 5. Januar 1842 118. Jahrgang Ar. 3 Ueberwöltigenbes Ergebnis der VollsMmlWg Z2144201 Slüü verschiedener Art abgegeben / Bisher 1260 Waggons lm Reich abgesührt 1 092 388 5 026 583 2 219 171 3 963 739 861 193 Paar Knieschützer, 1 324 068 Obrenfchittzer, 2 678 169 Kleidungsstücke verschiedener Art, 944 666 Woll- und Pelzdecken Leibbinden, ,i-o ovo Paar Strümpfe und Socken, 61697 Paar Pelzstiefel und Ueberschuhe, 75 799 Paar Skistiefel, Nach den bis Sonnabend mittag vorliegenden ersten vor- läufigen Zählungen hat die Sammlung von Pelz-, Woll- und Wintersachen für die Front ein geradezu überwältigendes Er gebnis gehabt. Es wurden bis zu diesem Zeitpunkt nicht weniger als 32144 201 Stück verschiedener Art abgegeben. Unter den abgegebenen Gegenständen befinden sich u. a.t 1511079 Pelze, Pelzwesten und andere Pelzbelleidungsstücke, 1274 553 Hemden, 1208 660 Unterhosen, „ 3 058 606 Unterjacken, Pullover, Wollwesten, 3714 630 Schals, 639 937 Brust- und Lungenschützer, 373 836 Muffs, sowie eine Riesenfülle von anderen geeigneten Woll- und Polz» fachen. Bisher tonnten 1260 Waggons mit warmen Wolllachen nach dein Osten in Marsch gesetzt ober in di« Umänderungsanftaltrn ««bracht «erden. In verschiedenen größeren Städten wurden an di« zur Ostfront absahrindrn Trupprnvrrbänd« aus den Bahnhöfen Winterausriiftungsgegrnftände aus der Sammlung abgegeben. Dies« Prlzr trugen Hindenburg und Immelman« Auf der Annahmestelle kür Wollsachen der Ortsgruppe Berlin-Adlershof-Nord übergab Major Franz Jmmelmann den Fliegerpelz seines im Weltkrieg gefallenen Bruders, der berühm ten Jagdfliegers Mar Jmmelmann. Maior Jmmelmann hat der Gabe folgendes Schreiben beigefügt: „Diesen Pelz hat vor sechs» undzwanzig Jahren Max Jmmelmann als Jagdflieger getragen. In seinem Sinne gebe ich dieses Erinnerungsstück an ihn. damit es einem unserer Soldaten im Osten Wärme und Glück bringt. Von den Verwandten des Gcneralfeldmarschalls von Hin denburg wurde der Wollsammlung die Pelzmuffe übergeben, die der Entschlafene früher auf der Jagd benutzte. Ferner wurden zahlreiche kostbare Hermelin- und Persianer- mäntel für die Krankenschwestern im Osten geopfert. Dl« Fliegerkappe Hauptmann Boelckes geht an die Ostfront Unter den für die Woll- und Pelzsammlung abgeliefer- ten Pelzsachen befand sich auch die Fliegerkappe des Flieger helden des Weltkrieges, des unvergeßlichen Hauptmanns Os wald Boelcke. Eine Schwester des Nationalhelden, die dieses kostbare Erinnerungsstück im Besitz hatte, hat die Kappe für unsere Soldaten gestiftet. 2,8 Millionen Stücke Lie Spende Sachsens bis Sonnabend Wenn im Gau Sachsen zum Spenden und Opfern aufgerufen wird, dann dringt dieser Ruf hinein bis in die kleinste Hütte hochoben im Gebirge. Er findet einen viel fachen Widerhall in den Herzen von Menschen, die es selbst erfahren haben, was Not, Entsagung und Kampf gegen die Widrigkeiten des Lebens bedeuten. Das gilt nicht nur für wirtschaftliche Dinge. Der Mensch des Sachsenlandes kennt auch die Unbill der Witterung und führt, wie vor allem der Bauer des Gebirges, jahraus, jahrein einen harten Kampf gegen sie. Er versteht deshalb auch die 376 229 Paar Skier. 1779 940 Kopfschützer. Paar Handschuhe. Paar Pulswärmer, Lage, in der sich der deutsche Soldat während des Wintcr- feldzuges im Osten befindet. Eine Bestätigung dieser oft bewiesenen, opfer bereiten Gesinnung liefert erneut die Zwischenzählung, die am Sonnabend über das vorläufige Ergebnis der Wollfammluna vorgenommen wurde. ES ist eine stolze Zahl, die bereits ankündigt. zu welch gewaltigem Erfolg die Sammlung auch in Sachsen zu werden verspricht. Die Gesamtzahl der bis zum Sonnabendabend gespendeten Stück betrug in Sachsen rund 2,8 Millionen, genau 2 792SV3 Stück oder Paar Woll- und Pelzsachen. Stiefel und Skier. Im einzelnen wurden gespendet: 3 746 Paar Ueberschuy« 1 787 Paar Pelzstiefcl 348 475 Paar Socken und Strümpfe 66 684 Unterhemden 84182 Unterhosen 122 320 Leibbinden 91 985 Brust- und Lungenschützer 159 615 Kopfschützer 104 045 Ohrenschutzer 148128 Paar Kniewärmer 371 774 Paar Pulswärmer 220 803 Wollwesten, lleberjack««. B«llov«r 8562 Pelzjacken 20 441 Pelzwcften 13 724 gefütterte Westen 41 553 Wolldecken 4 725 Pelzdeckcn 36166 Decken verschiedener Art 23 9S1 gefütterte Paar Lederschvye 151 306 Paar Wollhandschuhe und Säustltng 343 625 SchalS 14803 Pelze 16201 Muffs 66344 Paar Skier 8 644 Paar Skistiefel 112 881 Felle 210 431 Gegenständ« verschiedener Art. Aus dem ganzen Sachscngau lagen Berichte vor, nkich denen der Andrang der Vollsgenoflen zu den Sammel- stellen nm Sonntag ungeheuer stark war. Während des ganzen Sonntags herrschte ein Hochbetrieb , wie er bei vorangcganncncu Sammlungen, wie z. B. bei der Me- tallsammlung, die gleichfalls mit einem überwältigenden Ergebnis abschlost, nicht zu verzeichnen war. Das Sammclergebnis des Sonntags allein, das in der vorstehenden Zählung noch nicht berücksichtigt ist, wird aller Voraussicht nach gewaltige Zahlen erreichen. SGutztag der Sammlung 11. Januar Die Sammlung wird noch in der kommenden Woche fortgesetzt. Denn ungezählte Volksgenoffen haben mitge leilt, sie seien mit der Herstellung und Umarbeitung der von ihnen gespendeten Woll- und Wintersachen bis zum 4. Januar nicht fertig geworden und möchten über ihren Beitrag hinaus gerne noch weitere Kleidungsstücke zur Verfügung stellen. Reichsminister Dr. Goebbels hat daher angeordnet, da^ die Sammlung um eine Woche, bis zum 11. Januar einschließlich, verlängert wird. Nieman-schlie-t sich aus Bis dahin werden noch weitere Berge von Spenden in allen Sammelstellen eingehen. Die Verlängerung der Sammlung gibt allen denen, die bisher noch nicht zum Gelingen der Sammlung beitrugen, Gelegenheit, Ber« säumte« nachzuholen. Die Sammlung überhaupt und da» ErgedniS 1k Sachsen mutz alle bisherigen Sammelerfolge weil übertreffen. Daher darf niemand fehlens Alle find aufgerufen! Jeder soll Mcht nur das leicht Entbehrliche spenden, sondern auch die Sachen zur Verfügung stellen» von denen er sich vielleicht nur schweren Herzens trennt. ES gilt, eine Dankesschuld an unsere tapferen Soldaten abzutra gen, und die Sammlung der Woll- und Wintersacheu, dj» Skistiefel und vor allem der Skier soll dazu helfens- Anlerseeboole versenkten 20000 RM. Zahlreiche feindliche Angriffe im mittleren AroulabschnlN erfolgreich abgewehrl Aus dem Führerhauptquartier, den 5. Januar 1942. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im mittleren Abschnitt der Ostfront wurden wieder zahlreiche feindliche Angriffe und Vorstöße erfolgreich ab gewehrt. In den übrigen Frontabschnitten «ar örtliche Kampstätigkcit. Angriffe starker Kampf« und Jagdfliegerverbände rich teten sich gegen feindliche Stellungen und Schiffe im Raum von Feodosia. Fünf große Schiffe geriete« «ach Bomben treffern in Brand. Zwei Zerstörer und ein großes Handels schiff wurden durch Volltreffer schwer beschädigt. Im Zuge bewaffneter Aufklärung gegen Großbritannien griffen Kampfflugzenge bei Tage Hafen- und Funkanlagen auf den Far-Oer und Shetland sowie Industrieanlagen an der englischen OMiste erfolgreich an. Unterseeboote versenkte« im Atlantik, im Eismeer «nd im Mittelmeer vier Schiffe, Larnnter einen große« Tanker, mit znsamme« 20 000 BRT. Zwei «eitere Schiffe wurde« Einkreisung der ASA-Truppen in Manila Wie aus Manila gemeldet wird, marschieren immer neue japanische Truppen in die Stadt ein. die sich bereits auf dem Weitermarsch ins Küstengebiet der Manilabuch befinden, wo die Einkreisung der geschlagenen feindlichen Truppen fortschreitet. Tie USA.-Truppcn haben vor ihrer Flucht die Oeltanks und Kasernen im Zentrum Manilas in Brand gesteckt. Die Bevölkerung der Stadr verhält sich vollkommen ruhig. Tie Geschäfte wurden bereits wieder geöffnet. Alle japanischen Bewohner Manilas sind wohlbebalten. Nach dem Rückzug aus Manila haben sich. Berichten von der Philippinensront zufolge, die nordamerikanischen und die philippinischen Streitkräfte völlig auf die Halbinsel Valanga zurückgezogen, die die Manila-Buch im Westen abschließt. Schwere auttralllche BerWe in Malaya Die japanischen Streitkräfte, die in einer am Morgen oes 1. Januar begonnenen heftigen Offensive über den Perak- o-luß vorftießen, hatten bis zum Abend des 2. Januar eine wichtige Schlüsselstellung in Mittel-Malaya eingenommen. Obwohl der Feind auf seiner Flucht über ein Dutzend Brücken zerstört hatte, konnte er die Japaner nicht aufhalten. Sie gingen im Sturm über den Fluß und stoßen jetzt gegen einen weiteren wichtigen Punkt der britischen Verteidigung an der Malayas vor. Die Kampfkraft der britischen Streitkräfte wurde durch die Ausreibunfl de, 8. Division so- wie auch durch die Verluste der 11. und 9. indischen Division oerabaesebt. Wie die Kampfkraft der japanischen Marin« «ntstand Der Sprecher der Marineabteilung des japanischen Haupt» auartiers, Kapitän zur See Hideo Hiraide, erklärte in der Januarausgabe von „Chuo Koroun", die Erfolge der Seeschlacht von Hawai mären unmöglich gewesen, wenn die japanische Marine die seinerzeit in der Konferenz von Washington aufge zwungene 5:5:3 - Bestimmung nicht durch eisernes Training und durch höchste Vollendung der Spezialangriffswaffen wett gemacht hätte. Es habe sich für die japanische Marine darum gehandelt, die vorgeschriebene Kampfkraft der Kriegsmarine zu vervielfachen und durch wirksamste taktische Schulung, Hane geistige Schulung der Offizier« und Mannschaften sowie den Bau von U-Booten, di« außerhalb des festgesetzten Baupro gramms standen. Japan habe gewußt, daß nur so eine kleinere Flotte einer größeren erfolgreich gegenübertreten konnte. Allmählich sei die Ueberleaenheit in folgenden Waffen er zielt worden: Flugzeuge, Geschütze und Lufttorpedos, für deren Vervollständigung die japanischen Marine-Ingenieure jahrelang im geheimen gearbeitet hätten. Dann habe ein ungewöhnlich hartes Training im Gebrauch dieser Waffen eingesetzt. Es habe wiederholt schwere Verluste bei den Manövern gegeben, da di« llebungen absichtlich kriegsmäßig bei Nacht durchgeführt worden seren. Zwanzig Jahre habe die Marine auf persönliches Ver gnügen verzichtet. llebergehend zu den britischen Verlust«« «rklärt« Hiraid«, Dünkirchen sei eine schwere Einbuße für England gewesen, aber noch Käfter habe sich d«r Verlust der »Hood" und „Prmce of Wales" ausaewirkt.. d«rch Torpedotrefser beschädigt. I« Norbafrika fände« keine größere« Kampfhanbluttger statt. Verbände der deutschen Luftwaffe griffe« britisch Fl«gplätze, Mole« «ud Klarstellungen bei Bengasi an «n belegte« die Küste«straße wirksam mit Bombe«. I« L«ft kämpfen «nrde« fünf Flugzeuge abgeschoffen. Auf der Insel Malta «nrde« die Lnfta«grisf« gegeg britische Flugplätze erfolgreich fortgesetzt. Versuche einzelner britischer Bomber, daS «orddeutschf Küstengebiet amzugreifen, bliebe« erfolglos. Dio Zivilbe völkerung hatte einige Verletzte. Rottender Einsatz gegen Matta Große Brände und 1000 Meter hohe Rauchsäulen 2m Lause des 3. Januar und in der Nacht zum 4. Januar griffen Verbände'deutscher Kampfflugzeuge im rollenden Einsatz britische Flugplätze auf der Insel Malta mit gutem Erfolg an. Eine große Zahl von Bomben lag zwischen abgestellten Flug zeugen, von denen viele zerstört wurden. Auf den Flugplätzen Luca und Halfa sowie auf -einigen Flugzeugabstellplätzen entstanden große Brande, deren Rauch wolken in kurzer Zeit bis zu 1000 Meter Höhe emporstiegen,' Auch AbftellhaÜen wurden getroffen und in Brand gesteckt. In Luftkämpfen schaffen deutsche Jäger des Begleilschutzes eine bri, tische Hurricane-Maschine ab. Neuer japanischer Angriff ans Hawaii. Japanische Kriegsschiffe griffe« eine« Hafen Hawaii« an «nd beschädigte« ei« USA-Kriegsschiss schwer. Lustangriffsangst in Indien. Wie aus Rangun berichtet wird, haben die britischen Behörden in Burma am Freitag den Gebrauch von Auto-Hupen, Dampfer-Signalpfeifen und dergleichen verboten, weil die Bevölkerung solche Signale ständig mit der Luftwarnung verwechselte. Der Polizeipräsi dent von Kalkutta forderte alle Einwohner der Zweimillt» onenstadt auf, wegen der bevorstehenden Luftangriffsgefahr möglichst viele Schutzgräben anzulegen. Heldentod de» „Gott«Swind"-Piloten. Der bekannte ja panische Pilot Massakt Jinuma, der tm Aprtl 1937 In feinem Flugzeug „Kamikaze" (Gotteswind) einen Europa flug machte und dabei Berlin besuchte, ist am 11. Dezember! in Nordmalaya gefallen. Obwohl auf einem Feindflug schwer verletzt, gelang es Ihm noch, di« Maschine zum Stütz punkt zurückzubringen. Er verstarb unmittelhkar nach de« Landuna in den Armer» Lin« Kameraden.