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Nr. SW 81 <yo pauer «gevlan un» «»zetger MItiwiny, n. Le»cm0«r 1941 Iahresspiegel 1941 besetzt. iS. 4.: Belgrad und Laibach Masis d-es serbischen Heeres vernichtet. Collum König Peter und Ministerpräsident Simonie 14. 4.: genommen 16. 4..- flüchten. Ereignisse bcS KricgsjahreS 1941. Oben von links: Die unvergleichlichen Heldentaten der Kreta-Kämpfer. — Der Füh rer mit dem Duce an der Ostfront. — In kühnem Angriff wurde der britische Flugzeugträger „Ark-Royal" im Mittel meer von zwei deutschen U-Booten versenkt. — Unten von links: DaS sahen bi« Anslandsjournalisten in Smolensk.— An Berlin wurde das Abkommen über di« gemeinsam« Kriegführung Deutschlands, Italiens und Japans unterzeichnet. Die Hakenkrcuzflagg« wurde auf der Akrovolis gehißt. (PK.-Ausnabmen: Kriegsberichter Bischhaus, HH., l1s, Rauer, Atl. (1), Press«-Hoffmann (4), Z.) „Die Zeit ist heraugekommen, um unsere Flotte zur Sän- berung des Alantik einzusetzen." Anspielung auf geheimen Schießbefehl Roosevelts. 2. 7.: Riga und Windau besetzt. Deutsche Verbände in Mittel- wird Noröfinwland angetreten. 3. 7.: Im Süden der Pruth überschritten. Stalin gibt Zerstörun-gSparol« aws. Vernichtungsschlacht ostwärts Bia- lystok abgeschlossen. Dortige und Lemberger Gesangenen- zahl geben ein Bild sowjetischer Truppe nansammkung an deuffcher Grenze. 9. 7.: Die französische Negierung ermächtigt General Dentz nach eiimronatlichem zähen Kampf zum Abschluß eines Waffenstillstandes. USA landen Trnppen in Island 16. 7.: Smolensk erobert. 22. 7.: Luftwaffe greift erstmalig Moskau an. 6. 8.: Bier Sondermeldungen: Im Norden VorauS- setzungen zum Angriff in Richtung Leningrad geschaffen,' auf Südflügcl Vormarsch bis Kiew, dann nach Süden ab- gedrcht und Verbindung mit deutsch-rumänischer Kräfte gruppe ausgenommen,' in der Mitte große Schlacht von Smolensk siegreich beendet. Stolze Erfolgszahlen. 14. 8.: Atlantik-Tressen zwischen Churchill und Roose velt. Repräsentantenhaus billigt Verlängerung der Dienst zeit ans 30 Monate mit 203 gegen 202 Stimmen, also nur mit Ein-Mann-Mehrheit. 18. 8.: England und Sowjets verlangen Ausweisung von rund 700 Deutschen aus Iran-Persien. 21. 8.: Schlacht von Gomel gewonnen, die der Auftakt zur kommenden Schlacht von Kiew ist. Cherson an Dnjepr- Münüung besetzt. Im Norden Sowjets zwischen Jlmen-- und Peipussee geschlagen,' di« Städte Nowgorod, Kingisepp und Narwa genommen. 22. 8.: Ausdruck „Front vor Leningrad" erstmalig im Wehrmachtbericht gebraucht. — Churchill erhebt in seiner Rede zum Atlantik-Treffen angelsächsischen Weltherrschafds- anspruch in der Form von einer zukünftigen „Uebernahms in der Führung der breiten, werktätigen Mafle in allen Erd teilen durch dis englifchfprechenden Völker". 29. 8.: Reval und Baltisch-Port besetzt. Schwerst« Ver lusts sowjetischer Ostfooslotte beiF lucht aus Reval. Musio- lrnt Gast des Führers an der Ostfront vom 25. bis 29. 8. 1. 9.: Auf dem Dnjepr nördlich Ki«w 27 Kanonenboote vernichtet. — Im deutschen Machtbereich wohnen auf 841116 qkm 111782 400 Einwohner, davon im Reichsgebiet tm enge- ren Sinn, das 698 286 qkm umfaßt, 92 245 000 im Protektorat mit 489S8 qkm 7 380 000 und im Generalgouvernement mit 03 871 qkm 12107400 Einwohner. 4. 9.: U-Boot wehrt sich gegen amerikanischen Zerstörer „Greer", der das U-Boot im Blockadegebiet am 4. 9. mit Wasserbomben angriff. Roosevelt erklärt am 5. 9., daß die USA-KriegSschiffe Befehl haben, ,/di« Jagd auf U-Boote zu beginnen". Offener Schieß, und Jagdbefehl. 15. 9.: Spatenstich zur Eisen- und Autobahn „Vogel- fluglinis Deutschland-Dänemark". 17. 9.: Schah bankt zugunsten des Kronprinzen ob, der als „konstitutioneller Demokrat" regieren will und auf Oberbefehl des Heeres und der Gendarmerie verzichtet. 19. 9.: Nach Schlacht von Gomel und DeSna-Uebcrgang vereinigen sich Kräftegrnpp«n von Bock und Nundstedt 200 km östlich Kiew. — Judenstern wird eingeführt. 22. 9.: Italienische Sturmboote versenkten im Hafen von Gibraltar zwei Tanker und einen MnnitionSdampfer und beschädigen ein weiteres 12 OM-BRT.-Handelsschiff. Mili- tär-Abkoimnem zwischen Kanada und USA, das nur teilweise veröffentlicht wird. 27. 9.: Ricsenschlacht von Kiew beendigt: „Ein Schlach tensieg ist damit «rrungen, wie ihn die Weltgeschichte bisher nicht gekannt hat." ss-Obergruppcnführer Heydrich für die Dauer des ivegen Krankheit beurlaubten ReichSprotektors mit der Führung der Geschäfte im Proektorat beauftragt. 29. 9.: Italienische Torpedoflugzeuge erzielen glückliche Treffer auf großen englischen Flottenverband südlich Sar dinien. Engländer treten Rückweg nach Gibraltar an. 2. 10.: Amerikanischer Marineminister Knox fordert Bereinigung englischer nnd amerikanischer Streitkräfte. 12. 10.: Vernichlungsschlacht am Asowschen Meer abge schlossen. Vom Asowschen Meer bis zum Waldai-Gebirge deutsche und verbündete Truppen auf einer Breite von 1200 km in voller Angrisfsbewegung nach Osten. Seit dem 2. 10. gebildete Kessel von Wjasma und Brjansk, liegen bereits rvcit hinter der Front. 17. 10.: Rumänen besetzen Stadt und Hasen von Odessa. 22. 10.: Dagö in deutscher Hand. Damit auch der letzte Nest des Baltikums. 2t). 10.: Zugang zur Krim erzwungen. 30. 10.: Staatssekretär Reinhardt über „Eisernes Spa ren". - 4. 11.: Schaposchnikoff Chef des Sowjetgeneralstabs an Stells von Schukow, der den Moskauer Abschnitt über nimmt. Timvschenko an Südfront versetzt. Budj«nny und Woroschilow verschwinden. 8. 11.: Führerlose in München. Der Führer beziffert 1. 1.: Ter Führer in seine mTageSbesehl an die Wehr macht: „Gerüstet wie ui« zuvor stehen wir an der Schwelle des Neuen Jahres. 10. 1.: Deutsche Fliegerverbände griffen am 10. Januar erstmalig in den Kampf nm den Mittelmeerraum ein. Sie konnten hierbei auf zwei Kricgsschiffeinhciten. darunter dem Flugzeugträger „Jllnstrious" mehrere Treffer erzielen. 17. 1.: Deutsche Kampfflugzeuge greifen Malta an. Flug zeugträger „Jllnstrious" nochmal schiver getroffen. 23. 1.: Unterstaatssekretär Welles teilt in Washington mit, daß das „moralische Verbot" der Ausfuhr von Flug zeugen und anderem Kriegsmaterial nach der Sowjetunion aufgehoben ist. 12. 2.: Englischer Gesandter in Bukarest kündigt seine Abreise au. Oberst Donovan, Roosevelts Vertrauensmann auf Rundreise durch Kairo, Palästina, Bagdad, Ankara, Athen, Sofia, Belgrad. 17. 2.: Dentsche Luftwaffe greift in Libyen, besonders in Bengasi nnd Agedabia ein. Türkisch-bulgarische Nichtan griffserklärung. 21. 2.: Außenminister Eden und GcncralstabSchef Dill auf Rundreise im Nahen Orient in Kairo angekommen. 25. 2.: Neues französisches Kabinett gibt folgende Er klärung ab: „Das neue französische Kabinett ist fest ent schlossen, eine Politik der französisch-deutschen Zusammen arbeit zu befolgen, wie sie in Montoire beschlossen worden ist." (Zusammenkunft des Führers mit französischem Staats chef Petain am 24. 10.; Unterbrechung dieser Linie durch Rücktritt Lavals im Dezember 1940.) 26. 2.: Eben und Dill in Ankara, wohin englischer Bot schafter Cripps aus Moskau im Sowjetflugzeug fliegt. 1. 3.: Bulgarien tritt in Wien dem Dreierpakt bei. 2. 3.: Als Sicherung gegenüber den bekanntgewordenen britischen Maßnahmen in Südosteuvopa sind nach Zustim mung der bulgarischen Regierung fett dem 2. 8. Verbände der deutschen Wehrmacht im Einmarsch nach Bulgarien be griffen. Di« einziehenden Truppen werden von dem bul garischen Volk lebhaft begrüßt. 3. 3.: Neichsführer-jj Himmler erklärt, daß seit dem 7. 10. 1938 550 000 Deutsche ins Reich zurückgeführt seien. 5. 3.: Besprechung zwischen Göring und Antonescu zu Wien im Geist enger Zusammenarbeit,' Antonescu erklärt nach Rückkehr in Bukarest, daß es zu «inem totalen Bündnis gekommen sei. Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen England und Bulgarien. 9. 3.: Eng landhitfege setz vom Senat angenommen. Roose velt erklärt kurz darauf: „Die USA sind nun znm Arsenal der Demokratien geworden." 23. 3.: Deutscher Schlachtschiffverbanb unter Admiral Lütjens versenkt im Noröatlantik 22 feindliche Handels schiffe mit 116 VRT. U-Boote bringen an afrikanischer West küste in mehrtägiger Verfolgung elf Feindfchiffe mit 77 000 BRT. zur Strecke. 24. 3.: Deutsche nnd italienische Truppen besetzten El Agheila an der großen Syrte nach Kampf. .25 . 3.: Jugoslawischer Ministerpräsident Cvetkowic und Außenminister Cincar-Markowic unterzeichnen in Wien Dreimächtepakt: Achsenmächte erklären die Souveränität Jugoslawiens zu achten und keine Forderung auf Durch marsch von Truppen zu stellen. — Sowjetunion versichert der Türkei ihr volles Verständnis für den Fall eines Angriffs! 27. 3.: In den ersten Morgenstunden findet in Belgrad ein militärischer Staatsstreich statt. Minderjähriger König Peter hat durch Proklamation die kgl. Machtbefugnisse über nommen und den Fliegergeneral Duschan Simonie mit Re gierungsbildung beauftragt. Deutschfeindliche Demonstra tionen. In neues Kabinett tritt der bisherige jugoslawische Gesandte Dr. Gavrilovic in Moskau ein. Englischer und sowjetischer Geheimdienst arbeiten zusammen. Roosevelt läßt in Belgrad «ine Not« überr«ichcn, in der Jugoslawien „alle erdenkbaren Hilfsmittel für den Fall seines Wider standes" versprochen werden. — Japanischer Außenminister Matsuoka während seines Staatsbesuches in Deutschland vom Führer empfangen. 4. 4.: Engländer auf «iligem Rückzug in Libyen. 5. 4.: Bengasi wiedererobert. 6. 4.: Führer-Aufruf an das deutsche Volk: „DaS Deut sche Reich befindet sich s«it heute morgen im Kampf gegen di« Usurpatoren von Belgrad und !m Kampf gegen jene Ver bünde, die Großbritannien vom Balkan aus wieder gegen den Frieden Europas vorschicken zu können versucht." (Aus der Not« an den griechischen Gesandten in Berlin: „Der Schlag, den Deutschland aus griechischem Boden zu führen genötigt ist, gilt England." Knapp vor dem Einmarsch der doutschenT ruppen nach Meldung der Sowj«tagcntur Taß Nichtangriffs- und Freundschaftspakt zwischen Sowjetunion und Jugoslawien unterzeichnet.) 8. 4.: Roosevelt versichert König Peter schnellste und jede nur denkbare materielle Hilf«. 10. 4.: Jubelnde Bevölkerung begrüßt in Agram deutsche Truppen. Griechische Armee östlich vom Vardar kapituliert. Der Führer bei seinen Soldaten auf einem Frontflughafen im Osten. (Presse-Hoffmann Zan- der-Multiplex-K.) 17. 4.: Gesamte serbische Wehrmacht kapituliert. 20. 4.: Schlacht in Thessalien gewonnen: NeichSkriegS- flagge auf dem Olymp. 27. 4.: Athen besetzt. Fallschirmtruppen nehmen Isthmus von Korinth sowie die Stadt. Patras auf dem Peloponnes von Waffen-ff erobert. 4. 5.: Führerrede im Reichstag: Im Balkanseldzug Lei Heer und Luftwaffe 1151 Tot« sowie 4277 Verwundet« und Vermißte. Appell an das deutsche Mädchen und die deutsche Frau, noch einen zusätzlichen Arbcitsbeitrag zu leisten. 5. 5.: Englischs Truppen in Basra gelandet, Ueberwälti- gung des Irak bis zum 31. Mai. 20. 5.: Kreuzer „Aork" bei Kreta versenkt. Kroatisch- italienisches Grenz ab komme n: Kroatien 115 000 qkm groß mit 7 Million«» Einwohnern: Herzog von Spolcto zum kroatischen König bestimmt. 24. 5.: Sondcrmeldung: „Deutsche Fallschirmjäger- und Luftlandetruppen stehen seit den frühen Morgenstunden des 20. Mai auf der Insel Kreta im Kampf. — Ein im Atlantik operierender deutscher Flottenverband unter Führung des Flottenchefs Admiral Lütjens stieß im Scegcbiet um Island auf schwere englische Seestreitkräfte. Das Schlachtschiff „Bis marck hat hierbei einen englischen Schlachtkreuzer, die „Hood" vernichtet. Ein weiteres englisches Schlachtschiff wurde zum Abdrehen gezwungen." Engländer bestätigen Verlust der „Hood". 26. 5.: Deutsche Luftstreitkräfte versenkten im Kampf um Kreta seit dem 20. 5. sieben feindliche Krerrzer und 8 Zer störer sowie «in U- und 5 Schnellboote. Ein Schlachtschiff sowie mehrer« Kreuzer und Zerstörer schwerbeschädigt. 27. 5.: „Das Schlachtschiff „BiSmarck" steht seit Montag, 21 Uhr, wieder in einem schweren Kampf gegen ein« feind liche Uebermacht. — Das Schlachtschiff „Bismarck" — end lich am 27. Mai vormittags das Opfer der Uebermacht von drei britischen Schlachtschiffen, einem Flugzeugträger, meh reren Kreuzern und Zerstörern. 2. 6.: Der Kampf um Kreta ist beendet, die ganz« Insel frei vom Feind. 8. 6.: Britisch« Mischtruppcn greifen Syrien an. 10. 6.: Engländer greifen Sollumfront an. Trotz stärk stem Einsatz von Panzerkräften voller Sieg der verbündeten Waffen nach dreitägigen schweren Kämpfen. 22. 0.: Führeraufruf: „Moskau hat die Abmachungen unseres Freundschaftspaktes nicht nur gebrochen, sondern in «vbärmlichcr Weise verraten." Deutschs Truppen im Verein mit Finnen und Rumänen im Kampf gegen den Bolschewismus vom Eis- bis Schwarzem Meer. Sofortig« Abreise englischen Botschafters Cripps nach Moskau zurück, zusammen mit englischer Militärmission. 26. 6.: „Admiral Schc«r" nach Versenkung von 152000 BRT. im Nord- und Südatlantik in deutschen Stützpunkt zurückgekehrt. 29. 6.: 12 Sondermeldungen: Grodno, Brest-Nitowsk, Wilna, Kowno, Dlluabuvg genommen: Toppclkessel Bialy- stok-Minsk gebildet: Schlacht vor Lemberg. 30. 6.: Lemberg und Libau genommen. Sowjetischer Verteidigungsausschuß unter Stalins Vorsitz gebildet. 1. 7.: Die Beresina erreicht: Düna in breiter Front überschritten. Amerikanischer Staatssekretär Knox erklärt: