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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 18.12.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-12-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-194112181
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19411218
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19411218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-12
- Tag 1941-12-18
-
Monat
1941-12
-
Jahr
1941
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 18.12.1941
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Sir. 237 Zsch»p««er Tageblatt ««d Anzeiger Do«uerst«g, 18. Dezember 1011 Nr. -i lionen Einwohner zählt. Es ist gang falsch, aus diefem Tat» bestand zu schließen, das, sich die Australier nur aus ehe» malig-en Sträfling«» rekrutier«». Im IS. Jahrhundert, in bcm die Bevölkerungszahlen aller europäischen LL»>Ler so stark und schnell in die Höhe gingen, machte die englische Ne gierung aus Australien und Neuseeland «ine im ivescntlichen britische Kolonie. Di« reichen Goldsand«, di« um 185V ent deckt wurden, beschleunigten die Einwanderung außerordent lich. Auch zahlreiche Deutsche kamen wach Australien. Be zeichnend ist, baß schlesische Altliitheraner unter dem wirklich frommen Friedrich Wilhelm III. aus Schlesien nach Austra lien abwänderten, weil sie mit der altlutherischen Lithurgi« so eng verbunden waren, baß sie die „Unionsbcstrebungen" des Königs zwischen Kalvinisten und Lutheranern ab lehn len und lieber ausgerechnet nach Australien gingen. Sehr bald wurden Asiaten von der Einwanderung überhaupt ausge schlossen. Die Einwanderung selbst wurde wesentlich auch für wciße^nwanderer erschnxrt. Zu der geringen Krisen festigkeit Australiens hat es sicherlich beigetragen, daß sich eine standfeste Landwirtschaft nach unseren Begriffen nur teilweise entwickelt hat. Ein gutes Drittel der Bevölkerung lebt in Großstädten. In der Landwirschaft selbst überwiegen Großbetriebe in der Schafzucht und im Weize»bau. Der spekulative Zug in der landwirtschaftlichen Betätigung ist unverkennbar. Dazu kommt die Nieberschlagarmut, die den Getreidebau zu einer Klimaspekulation macht, und di« oft katastrophal« Kaninchenplage. Bäuerlich in unserem Sinn sind im wesentlichen di« Obstbauern, die sowohl unser« wie tropisch« Edelfrüchte und Wein anhauen. Australien ist zugleich in seiner Pflanzen- und Tierwelt der älteste Erdteil. 85 v. H. aller australischen Pflanzen kommen sonst nirgends in der Welt vor. Australien hat uns dio Akazie geschenkt. In wärmeren europäischen Ländern wird auch der australische, sehr hoch und schlank wachsend« Eubalnpthusbaum angepflanzt. Di« Ticrivelt zeigt di« in 150 Arten vertretenen Beuteltiere und di« «ierlegenden Kloakentiere aus früheren Erdepochen — Tiere, dio sonst auSgestorben sind. Di« strategische Lag« Australiens ist ausgesprochen schlecht, Die Bevölkerung ist zahlenmäßig viel zu schwach, um «inen Großkampf durchstcHen zu können. Ihr Siedlungsgebiet liegt im Süd osten, während der ganze Norbwcsten, der Nor den und das Inner« des Landes öd und unerschlossen sind. Zu allem Ueberbruß- sind die vorhandenen Eisenbahnen, die sich im wesentlichen ans die küstennahen Siedlungsgebiete beschränken, von sehr verschiedener Spurwcit«: teils Schmal- tetlis Breit- und teils Normalspurbahnen! Wasserstraßen gibt es überhaupt so gut wie nicht. Wesentliche Transport- flotten sind nicht vorhanden. Der Autoverkehr ist an sich leicht, kann aber durch unvorhergesehene Regengüsse sehr ge hemmt werden. Schivere Autobuffe dürften nicht in ge nügend«! Zahl vorhanden sein. Europas Mrlschasl in Zukunft (Fortsetzung fügung zu stellen. Sie sei nicht nur in der Lage, sn der Zu- kunft bedeutende Ueberschüffe ihrer wirtschaftlichen Kapazität nach Osten zu liefern, sondern stelle naturgemäß auch eine wichtige Brücke vom Reich nach Südosten dar. Der Präsident der Südosteuropa-Gescllschaft, Reichrleuer v. Schirach, wies in seinen Ausführungen darauf hin. daß bei der Neuordnung Europas der Gesellschaft eine wichtige Teilausgabe zusalle. Nach Schilderung der Ausgabe des Süd- ost-Agrarinstitules in Wien ging er auf die Süvost-Gemein- schast veurscher Hochschulen ein, die im April des kommenden Fabres mit einer ersten Tagung eine einheitliche Planung der wiffenschastlichen Arbeit aller interessierten Hochschulen und In- stitute mit sich bringen werde, v. Schirach kündigte neben dem schon bestehenden Prinz-Eugen-Preis und der Prinz-Eugen- Studicnsiislung einen Kulturpreis der Südosteuropa-Gesell schaft an. Reichsminister F u n k unterstrich in seiner Rede die Tat sache, daß mit der Einbeziehung der Länder Böhmen und Mäh ren in den deutschen Lebensraum das deutsche Volk zum ersten mal erkannt habe, daß das junge Dritte Reich Vie alte groß- deutsche Reichsidee wieder auknahm. Heute erfülle uns nicht mehr die großdeutiche Aufgabe allein sondern vor allem die euro päische Aufgabe, die durch die letzten Ereignisse im pazifischen und ostasiatischen Raum zu einer weltweiten Ausgabe gewor ben lei. Die ner? europäische Entwicklung sei mit der Nieder- wersung des Bolschewismus in rin neue» entscheidende» Stadium getreten „Damit", fuhr der Reichsminister fort, „tritt eine Wandlung der wirtschaftlichen und sozialen Struktur des Kontinents ein, deren Auswirkung wir heute noch nicht bis zum letzten klar zu erkennen vermögen. Wenn wir die Bedeutung der Wirt- ichaft innerhalb dieses gewaltigen weltbewegenden Geschehens betrachten und für die Wirtschaftspolitik die Aufgabenstellung richtig erkennen wollen, so muffen wir von zwei grundlegenden Erkenntnissen ausgehen: 1. Die gewaltigen Erfolge der deutschen Wirtschaftsführung, die der deutschen Wehrmacht die besten Waffen der Welt und dem deutschen Volke die notwendige Ernährungs- und Vrodut- tionsgrundlage sichergestelli haben, sind nur dadurch möglich ge wesen, daß wir die Wirtschaft dem Gesetz des politischen Ge schehens untergeordnet haben. Dieses politische Geschehen war durchaus revolutionär und einmaliger Natur. r. Die Aufgaben, die der Wirtschaft im Rahmen der Neu ordnung de» europäischen Kontinent» und der Neugestaltung einer zukünftige» Weltwirtschaft gestellt werden, find nur mit revolutionären Mitteln zu löse», da e» für diese Ausgaben kein Vorbild und keinen Veraleich aibt. n Seite 1). Hitler und Mussolini gaben dem alten Kontinent die Chance, wahrhaft europäisch zu werden. Der alte Kontinent erhält ein neues Gesicht, und er wendet dieses Gesicht nach Osten. Das bedeutet wirtschaftlich eine Abkehr von der unter der angelsächsischen Seemachtpolitik vorwiegend überseeisch und . kolonialwirtschaftlich orientierten Wirtschaftspolitik. Die weiten, für Europa noch unerschloffcnen Rohstoffge- biete im europäischen Ostranm werden das zukunftsreichste Kolonialland Europas werden. Mit dem Zusammenbruch der englischen Weltherrschaft, die auf der Beherrschung der See wege beruhte, wird diese Entwicklung zwangsläufig. Damit schwinden aber auch alle erdachten und erträumten Chanren für eine wirtschaftliche Wclthcgcmonie der Vereinigten Staa ten von Amerika. Auch wenn das zerfallende englische Imperium ein Pro tektorat der Vereinigten Staaten geworden ist, werden diese Chancen nicht besser. Amerika hat in dem Augenblick, wo es von Roosevelt in den Krieg gehetzt wird, um mit diesem Va- bangne-Spiel seine seit mehr als einem Jahrzehnt latente Wirischasts- und soziale Krise zu beseitigen, was mit anderen Mitteln zu schaffen es sich als unfähig erwiesen hat. den Krieg wirtschaftlich bereits verloren. Aber auch in Ostasien liegt das Problem des Lebens- raumes ähnlich dem des europäischen Lebensraumes. Auch dort sind wesentliche Gestaltungs- und Ordnungslräfte aus gelöst worden, wie auf dem europäischen Kontinent. ' Inzwischen aber sind von Deutschland und Italien aus auch bereits aus wirtschaftlichem Gebiet die neuen Methoden erfolgreich entwickelt worden, nach denen der neue Kontinent wirtschaftlich geordnete werden wird. Auch hier ist bereits vieles Realität geworden. Hierzu ge hören als Grundsätze die staatlich gelenkte Wirtschaft, die Stei gerung der Wirtschaftskräfte nach einem übergeordneten Plan für Produktion und Absatz, der den größtmöglichen Leistungs erfolg dem einzelnen verspricht, eine Intensivierung des zwi schenstaatlichen Güteraustausches zum Nutzen aller Beteiligten, eine einheitlich ausgerichtete Preis- und Währungspolitik auf der Basis der Arbeitswährung und eines auf festen Preisen und Valutakursen ausqebauten multilateralen Clearingverkehrs. Dir Zielsetzung aber ist die wirtschaftlich« Freiheit des Kon tinents. «ine krisenfeste Wirtschaft und die Sicherung und Er höhung des Lebensstandards der in der Wirtschaftseinheit Europa schaffenden Völker. Unter diesen Erundsätzetzn und Zielsetzungen ist>luch der europäischen Wirtschaft der Endsieg gewiß. Adohs Hitler ist uns der Garant für den Sieg und für eine glückliche Zukunft res deutschen Volkes in einem aus den zusammengeballlen und ünn- voll geordneten gemeinsamen Kräften erstarkten, zu einer neuen Epoche aufgerufenen Kontinent. Zapaner auf vorneo weiter erfolgreich Der britische Nachrichtendienst: Vicht ermutigende Vachrichten Di« Zeitung „Iomiuri Schimbun" meldet, vag «eria>ten aus Britisch-Borneo zufolge lapanüche Einbeiicn den britischen Widerstand bereits an mehreren Stellen brachen unv bedeutende Geländeaewinn« erzielen konnten Auch bas englische Nachrichtenbüro Reuter muß zugeben, daß Vie britischen Truppen sich mriickgezogen hätten Es nennt als Landungsorte Mir« und Lubong die an der Norvweitkürte Borneos in vem unier britischer Oberhoheit liegenden Sulianat Curwawak liegen Der britische Nachrichtendienst tut allerdings so. als wüßte er noch nichts von diesem neuen japanischen Schlag gegen die britischen Besitzungen im südchinesischen Meer. Aber Cyrill Loykin, der Kommenlawr des britischen Nachrichtendienstes nennt dir Nachrichten nicht ermutigend. Auch englische Berichterstatter können nicht umhin, den Ernst der Lage in Malana mehr unv mehr zuzugeben. So meloet Eichange Telegraph aus Singapur: Tie militärische Lage in Norvwestmalava bliebe für die britischen Truppen sehr ernst. Vor der Uebermacht der Ja paner wichen sie langsam nach Süden zurück. Vorpostenkämpse seien auch schon ans der Provinz Welleslcn gemeldet, wo die Japaner die äußeren Verteidigungswerke Penangs, die der Insel gegenüber aus dem Festland liegen, anaegrissen hätten. Welleslev, das durch seine reichen Kautschukplantagen be kannt ist, Hai durch den benachbarten Hasen Georgetown er höhte Bveuiung gewonnen. Es ist verständlich, daß bei diesen täglichen Hiobsmcldun- gcu aus Malakka in London die Frage nach den Ursachen oer Katastrophe als erster Punkt der Tagesordnung steht, der Javaner rvmsch zu glossieren. „News Chronicle" verlangt ebenso wie auch „Dailv He- rald" oikensichtlich auf Geheiß von „oben" die rücksichrslose Entkernung der Verantwortlichen von ihren Befehlsstellen, was immer der beste Beweis dafür ist, daß man sich m London wieder einmal verrcchnci bat. In zuständigen britischen Kreisen gibt man zu, vaß Singapur ernstlich bedroht ist, meldet United Preß aus London. Zum ersten Male gebe man zu, daß diese Be drohung vom Festland ausgehc, wo die Japaner auf der Malayischcn Halbinsel energisch nach Süden Vordringen. Auf Grund der veröffentlichten Tatsachen scheine man zu der Annahme berechtigt zu sein, daß die in Malaya stehen den britischen Streitkräfte einen zahlenmäßig überlegenen Gegner gegenüberstehen und sehr wahrscheinlich immer wei ter zurückgedrängt werden. Mqn habe sich daher in Lon don veranlaßt gesehen, vor jeglichem Optimismus hinsichtlich des Schicksals Singapurs zu warnen. Als die Engländer ihre Verteidigung der Malayischen Halbinsel vorbereiteten, rechneten sie damit, daß si« in den anstoßenden Gewässern die Flottenherrschast tnnehaben wür den und daß die Flottenherrschast der Vereinigten Staaten die Flankendeckung übernehme. Inzwischen haben aber so wohl die nordamerikanische, als auch die britische Flotte empfindliche Schläge empfangen, die einen Strich durch di« Rechnung bedeuteten. Als dann Thailand mit Japan ein Bündnis abschlotz, sahen die Engländer und Amerikaner ihre Pläne noch mehr durchkreuzt. Rundfunkberichten aus Singapur zufolge hat der bri tische Oberbefehlshaber in Malaya zugegeben, daß sich die Lage der malayischen Verteidigung verschlechtert habe und daß sich für die Briten jetzt eine ungünstige Situation ergibt. Einmal seien die japanischen Truppen weit über legen und zweitens setzten sie moderne Flugzeuge ein, die die Briten schrittweise zum Zurückweichen zwingen. Der britische Befehlshaber sah sich deshalb zu dem Geständ nis genötigt, die Verteidigung Singapurs könne ohne «ine ausreichende Luftwaffe nicht mehr sehr lange aushalten. „Singapur bedeutet für uns den Kommandoposten über China, Japan, Siam, Cambodja und Cochin-China", schrieb 1820 der „Entdecker" von Singapur, Sir Stamford Naffles. Er hätte gut hinzusetzcn können, daß es auch den Koni- i mandopostcn für Indien darstellt. Was Wunder, daß die Briten in der Zeit von 1924 bis 1938 200 Millionen Mark in diesen Platz gesteckt haben, um ihn, wie sie sagen, „unangreifbar" zu machen. Nachdem die Japaner gleichzeitig mit dem Marsch auf Singapur den Angriff auf Hongkong und die Landung auf den Philippinen durchführen, stellt Singapur jetzt tatsächlich die letzte Defensivstellung der Briten in Südostasien dar. Bezeichnend ist, daß in britischen Kreisen in Singapur schon jetzt der Gedanke auftaucht, die auf den Philippinen und auf Hongkong kämpfenden Verbände im Fall der Aussichts losigkeit weiteren Widerstandes nach Singapur zu schaffen, um wenigstens dieses „Tor nach Indien" bis zum letzten zu verteidigen. - Rener Befehlshaber der Pazifikflotte der USA. Admiral Kimmel feines Postens enthoben. Marincminister Knox meldet, baß Admiral Kimmel seines Postens als Oberbefehlshaber der PazifAflotte der USA enthoben ist und baß Konteradmival Nimitz den Befehl erhalten habe, ihn zu ersetzen. Bis zur Anknnßt Nimitz wird Kimmel im Kommando von Vizeadmiral Pye abgelöst, der vorher zweiter im Kommando hinter Kimmel mar. Nimitz war bisher Leiter des Schiffahrtsbüros des Marinedepavtc- merrtS. Gleichzeitig teilte der Kriegs-minister Stimson mit, daß Generalleutnant Emmons von der Luftwaffe in Honolulu (Kartendienst Zander, M.) mit der Anweisung eingetroffcn ist, das Komurando des Hawaiischen Departements zu übernehmen, womit Emmons an bi« Stells Generalleutnants Shorts trift. Unbestätigte Meldungen aus Südamerika hatten be- kanntltch kurz nach dem Siege der Japaner in der Schlacht von Hawaii behauptet, Kimmel hab« auf dem Flaggschiff „Pennsylvania" den Tod gefunden. Waren diese Meldungen ans das Durcheinander in Peurl Harbour zurückzuführen ober waren sio nicht vielleicht von der USA-Agitation in dis Welt gefetzt worden, um erst einmal jede Erörterung über bas Versagen des Oberkommandierenden der USA- Parifik-Flotts Kimmel zu verhindern? Zonglong in Flammen Wie Domei Mittwoch abend aus Kaulun meldet, war die von der Außenwelt avge^nittene Insel Honkong nach anhal tender Ves-bießung durch die japanische Artillerie am Mittwoch in Flammen eingehüllt. Nachrichten, dis durch die streng« Zensur der Kron kolonie durchsickern, deuten, w!« Domei berichtet, darauf hin, daß die Entrüstung unter den einheimischen Bewohnern Hongkongs ständig zunimmt, da die Lustschutzräum« von den Engländern und Amerikanern monopolisiert werden. ES wirb erklärt, daß in den Luftschuhräumen nur Engländer und Amerikaner zugelaffen werden, während die chinesischen Einwohner, die den größeren Teil der Bevölkerung bav- stellen, gezwungen sind, für sich selbst zu sorgen. Die Nadiostation Penang in Brstisch-Malaya Hot —' einem Bericht der Agentur Domei aus Bangkok zufolge —> seit Montag ihre Sendungen eingestellt. Man nehme an, baß die Station im Verlauf der heftigen jaWmischen Lusb- angriffe zerstört worden sei. iHcfttg« Angriffe und Gegenangriffe in Nordafrita. Rom, 16. Dezember. Der italienische Wehrmacht-« bericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Der Feind entwickelt«. ern««t «ine lebhafte Feuertäti gleit gegen die Stellungen in Bardia und Solln«. I« Abschnitt von Ain-el-Gazala nah««« heftige An« griff« u«d Gegenangriffe im «erlauf d«S gestrige« Tage- ihre« Fortgang. Der Feind führt ständig neu« Streit» kräfte in den Kampf. Die Zahl der i« gestrige« Wehrmachtsbericht gemcldeteck Gefa«genen übersteigt 80«. Die Beute umfaßt einig« D«tze«d Kano««« «nd über 100 Panzer, Panzerwagen nnd Krastwage«. Italienische ««d deutsche Sturzkampfflieger griffe« wie« verholt mit sichtbare« Erfolg Truppe«» ««d Krastwage«» a«sm»rnlu«ge« an. Bei Ei«flugversuch«n a«f D«r«a «nd Bengasi w«rden drei Flugzeuge von der Bodenabwehr i« Brand geschossen. Ei«ige aus Argoftoli (Griechenland) abgeworfeue Bm» be« verursachte« keine Schäden. I« der Nacht zu« 17. wurden Brindisi «nd Latania bombardiert. S-^urd«tt einige Gebäude beschädigt, aber e- gab kei«e Opfer. Die Bodenabwehr von Latania schoß ei« Flugzeug ab. Italienische und deutsche Flugzeuge bombardierten wie derholt Militärziele auf Malta. Zn aller kürze Der tta»te«ische General de Carolis in vorderster Link gefalle«. An der Spitz« ferner Division ist an der Ostfront der italienische General bs Carolis gefallen. Di« Division war in ihrem Abschnitt heftigsten öolschwistischen Angriffen ausgesetzt, deren Abwehr der General persönlich leitete. Ge«evallentnant Bernecker gefalle«. Einig« Tags nach der Einnahme von Charkow fand Generalleutnant Ernst Bernecker, Artillerie-Kommandeur eines Armeekorps, den , Heldentod. Mit ihm ist ein Soldat bahi«gegangen, der di« Erfüllung seines Lebens im Kampfe sah. Erdbeben in Südformosa. Südsormosa wurde heut» früh um 4.20 Uhr (gestern 21.20 Uhr deutscher Zeit) von einem heftigen Erdbeben betroffen. Bisher wurden nach einer Domei-Meldung aus Taihoku 180 Tot« und etwa 168 Verletzt« fastgestellt. Einsatz rumänischer Arbeiter im Reich. Im ReichZ- avbeitsministerium haben Verhandlungen zwischen Vertre tern der deutschen Negierung und der Königlich Rumänische» Regierung über den Einsatz rumänischer Arbeitskräfte statt- gesunden. Das britische Terrorregimeut im Irak. 23 angesehen« Persönlichkeiten aus Bagdad wurden am Sonntag verhaftet, wi« aus der irakifchen Hauptstadt gemeldet wird, und sn« di« Kviegsbauer in ein englisches KonseutratiouAlager bet Fao abtransportiert. Albanien a« der Seite der Achsenmächte. Das amtlich« Gesetzesblatt des Königreichs Albanien veröffentlicht «tus Bekanntmachung, wonach Albanien sich vom 11. Dc-ember 1911, 14.80 Uhr ab als mit den Bereinigten Staaien von Amerika im Krieg befindlich betrachte. Belageruugszusta«- in Argentinien.- Der Ministerrat verhängt« am Dienstag nachmittag nach zweistündiger Dltrnna L-» Besa->»ruvaL»u.ktanb mit sofortiger Wirkung. Der nischen die Ja ihn la gingen Kriegel - Ba ändern den Bi führun Zek sich, ix Fehlrei und W stümen Machtk Raum, sein sc wordei operier nicht i verstau Ameril bladet' schaftli land, tn den gungsz Kriegs Kriegs Börse testen Zinnm Wunde: diesem Staate Zinnei Südost Prozer doch r< Produi Es Durch des ch über ! Nation: nischen geschie! sind ft Da: sich, S< vor all auf di reichen sich fü auswir men d Militär tung ei und w Ihre.8 8 Helfer We die Ar Jetzt s Wir s Was v flugzeu meeren ser Ta Nische die no schutzsy die Ve Großer Angstv nischen den PI (st Pral wird e sen alt in Aus tatsächl die ab Stahlp an sich über z ausreil Bisher hergesp Die Fr die St r. o Er ' ,,3ä ten St erzähl Der denLe, Dumf ander« jedoch so ein reden. ist, Si Die Umeri „Ga Wir b
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