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Denn die Schaden freude erblüht in der Reinheit der Christrose nur den bewährtesten Kettenrauchern. Sie haben ja kein ganz leich tes Leben. Sie müssen entsagen den Dingen, die sie, um mit Wilhelm Busch zu reden, nicht kriegen. Das ist kein Vergnügen. Und es ist auch kein Vergnügen, wenn sie et was kriegen, aber um dieses Rachen- und Nasengtzlüstes willen anstehen müssen. Denn alle diese Mühewaltungen bringen „per Saldo" nicht so viel ein, um ungehemmt blauen Dunst machen zu können. Aber in aller dieser Trüb sal blüht jetzt den vielgeplagten Kettenrauchern die reinste Freude in der Schadenfreude: Ihre englischen Kollegen bekommen nämlich von nun an gar nichts mehr. Der Tabak ist in England buchstäblich ausgegangen. Dabei sind die Engländer an sich bescheidene Raucher. Infolge der hohen Steuern sind Zigarren für normale Sterbliche ganz uner schwinglich. Nur Plutokratenhäuptlinge von der Sorte Winston S. Churchill können noch „grüne" Havannas qualmen. Die große Mehrzahl aller Engländer ist zur Zigarette und zur Pfeife verdammt. Aber selbst diese Ver dammung können sie jetzt nicht mehr auskosten. Die Freu den des Tabaks haben für das „fröhliche Altengland" auf gehört. Für Männlein und für Weiblein. Keiner ist mehr bevorzugt, keiner ist benachteiligt: Alle sind gleich im Nichts. So knapp ist der Schiffsraum geworden, daß die englische Negierung das Saltomortale riskieren und ihre Raucher aufs Trockene setzen mußte. Mit dem blauen Dunst ist radi kal Schluß gemacht. Die deutschen Raucher haben ihren Trost. ^VeräunkelunZ Geucralmitgliederappell ver NSDAP. Am gestrigen Mittwochabend veranstaltete die Orts gruppe der NSDAP einen Generalmitgliederappell, in dem nach begrüßenden Worten des Ortsgruppenleiters Gauorga nisationsleiter Kadetz zu den Zschopauer Parteigenossen sprach. Er gab ihnen in längeren Ausführungen die poli tische Ausrichtung für die kommende Zeit. Der Treuegruß und die nationalen Weihelieder schlossen den Appell, an dem seitens der Kreisleitung Kreisorganisationsletter Hau bold und Kreispresseamtsleiter Reuther teilnahmen. Sitzung der sozialpolitischen Führung des Handwerks lRSE.) In Dresden fand die letzte diesjährige Eaumit- arbeitertaguna der Fachabteilung „Das Deutsche Handwerk" der Deutschen Arbeitsfront statt. Cauhandwerkswalter Engler konnte Mitarbeiter aller Fach gruppen und Fachschaften sowie die Aufsichtsrats- und Vorstands mitglieder des Eausozialgcwerks begrüßen. Auch das kommende Fahr müsse alle Mitarbeiter in verstärkter Einsatzbereitschaft sür die Betreuungsarbeit des Deutschen Handwerks finden. Im kommenden Jahr werde die Veruiserziehung und Lentunas- ertüchtigung einen bedeutenden Aufschwung erfahren. Auch die soziale Betreuung des Handwerks werde gerade im Kriege ver stärkt durchgesllhrt werden. Im Verlaut der Tagung wurden noch wichtige Fragen hinsichtlich des handwerklichen Nachwuchses, der Tätigkeit der Arbeitsausschüsse sowie der Berussausllärunq erörtert. Das Eausozialgewerk Sachse» tagte i» Dresden .NSG.) In der Kauwaltung Sachsen traten zum erstenmal ver Aufsichtsrat und Vorstand des Sozialaewerkes für Hand werker des Eaues Sachsen zusammen. Bei dieser Gelegenheit wurden der Eauhandwerkswalter der DAF. Engler zum Vor sitzer des Auffichtsrates und der Kammerpräsident Weuer, Leip zig, zu dessen Stellvertreter, des weiteren Köhler, Photogravhen- meister in Bad Elster, zum Schriftführer und Dr.-Ing. Seidel, Leipzig, zum stellvertretenden Schriftführer gewählt. Durch Reichsamtsleiter Sehnert wurden Tischlermeister Berthold, Dres den, Optikermeister Fuliahn, Dresden, und Geschäftsleiter Schmidt, Dresden, in den Vorstand des Sozialgewerkes für Hand werker des Eaues Sachsen berufen. Im Verlauf der Sitzung wurden die Aufgaben des Eau- sozialgewerkes kurz Umrissen. Insbesondere wurde über die Er- richlung des geplanten Erholungsheimes der Handwerker in Bad Elster verhandelt. Nach einem Bericht durch Vorstands mitglied Schmidt wurde der Beitritt des Gau-Sozialaewerkes. Sachsen »ur Neiibsnemeinschnit der Sozialnewerk» vnncsku-ireL«7LLL«vrr vuecu veai.»a oid« 61. Fortsetzung. Auf der Türschwelle stand Stackelberg mit dem Polizei- kommissar von St. Moritz und den beiden Beamten, die damals schon Stackelberg begleitet hatten. Der deutsche Polizeioffizier hatte bis vorhin im leeren Bürozimmer des Kommissars warten müssen, da dieser am frühen Morgen zum Kreisamt nach Chur gefahren und erst gegen zwei Uhr nachmittags zurückgekommen war. „Entschuldigen Sie, bitte, die Störung, Mistreß Miller", sagte der Kommissar unter Verbeugungen mit einer ge wissen Verlegenheit, da ihm die Sache längst peinlich war, „doch ich kann sie leider nicht umgehen. Ich möchte gerne Mister Miller einmal sprechen." Mary lächelte liebenswürdig, aber in ihren blauen Augemckeuchtete verhalten der Spott. . tut mir leid, d"st Sie sich um eine Viertelstunde zu spät bemiiht haben. Mister Miller ist nicht mehr hier." „Wieso?" fragte Stackelberg rasch, einen Schritt vor- tretend. Statt eine Antwort zu geben, sagte Mary zu Nita: „Komm, Liebes, wir wollen ihm rasch noch einmal . winken." Und auf den Balkon tretend, fuhr sie, zu den Herren gewandt, ruhig fort, während sie mit dem Taschen- Mch zuwinkte: „Mister Miller ist nämlich in einer ge- Christa, ich erwarte dich! Euro sehr weite, kleine Komödie bescherte uns die Lan- bcSbühn« mn Montag abend, ein Lustspiel, wie wir es in diesem harten Krieg Seiten gelegentlich zur Entspannung brauchen. Zwar hatten wir es vor einigen Jahren bereits schon einmal genossen, und «in n«»«S märe mos lieber ge wesen, aber schließlich konnten wir uns so genau nicht mehr auf di« harmlose Handlung besinnen, und viele neue Theater besucher sind ja in -en letzten Jahren zu uns gestoßen, denen der Abend doch Neues bot. Jedenfalls amüsierte sich das Publikum köstlich, lacht« gern und häufig, und leider auch oft zu ungeniert laut, und spendet« begeistert Beifall. Das alte und doch immer wieder interessante Spiel vom Suchen und Finden der Geschlechter rollte vor uns ab, «in Spi«l, das dadurch besonders zeitgemäß wirken sollte, baß darin die Beziehungen der Menschen zu Blut mob Boden sehr deutlich aufgez«igt wurden. Saubere, anständig« Cha rakter« erfr«uten uns, die leichtbeschwingte, aber ni« ins Leichtfertige oder gar Frivol« abgleitende Handlung sagte zu. Eine jung« Aerztin kehrt auf ihr väterliches Gut zurück, um sich dort von den Strapazen des Stadtlebaus und des Studiums zu «rhoken. Sie findet bas Gut ziemlich her- untergcwirtschaftet, weil ihrem Vater das Landleben nicht recht anstcht. In ihr erwacht di« Liebe zur Scholle von neuem. Sie beschließt, auf bi« voraussichtlich glänzend« m«di- zinische Karriere zu verzichten und sich des Hofes anzuneh men. Das geschieht mit sichtbarem Erfolg, und ihre ärzt- , Lustspiel iv drei Men von A. Möller «ad H. Lorenz / Gastspiel der Laodesbühne Sachsen Uchen Kenntnisse kann sie auch nebenbei praktisch venverten. Ga:«z von allein kühlt das Verhältnis zu ihrem Verlobt«», einem zwar gutmütigen, aber doch n-och nicht ganz ausg«- r«iften Asphaltmenschen, schnell äb. Der energiegeladene und sehr männliche Gutsnachbar tritt zusehends mehr und mehr in den Blickpunkt ihres Interesses. Da ihr junger Studienfreund in einem für -aS städtische Milieu begeister ten sehr jugendlichen Mädchen «ine geeignetere Partnerin fürs Leben zu finden hofft, paaren sich bi« Leutchen nach eintgom Hin und Her so, wi« wir eS uns am Ende des «vstcn Aktes auf Grund deS Pcrsonenverzeichniffes bereits denk«» konnten. Di« Mitglieder der LandesbilHwe Sachsen spielten durch aus zu unserer Zufriedenheit: flott und lustig. Alfred Lin dig: -erb, burschikos, als Berauschter besonders di« Lach muskeln reizend. Helga von Storch: frisch, lebendig, trotzig und temperamentvoll. Paul Weyland: feurig wie alter Wein, immer noch Sieger über jedes Mädchenherz. Karl Prieivv-Ballantin: sehr forsch, draufgängerhaft, unbeküm mert. Richard Ungelenk: tölpisch, unbeholfen, wie «s die Nolle Verlangt«. Mariann« Bach: die Liebe zur Stadt ge schickt betonend, aber nicht mondän aufgeputzt. Elfriede Hammer: «in abergläubisches Faktotum und Brundhilt Uhl«: frisch, ungekünstelt, «ine echte Wirtschaftsgehilfin. An den hübschen Bühnenbildern von Hanus Gröninger war nichts auszusetzen. HanS Schwerdt Anschrift tn die Gepäck- und Expreßgutstücke Anlegen Zum bevorstehenden Weihnachtsverkehr weist dte Reichs bahn darauf hin. daß die Gepäck- und Erpreßgutstücke mit gut haltbaren Anschriften versehen sein müssen. Ferner muß in die Gepäck- und Erpreßgutstücke eine Anschrift eingelegt wer den. da sonst weder der Empfänger noch der Absender ermit telt werden können, wenn sich die äußere Anschrift ablöst. Nur so können die Auslicscrer wirksam zu einer Vermeidung vov Verlusten beitragen. - Diphtherie-Schutzimpfung. Verschiedene Fragen, die aus den Kreisen der Eltern schaft auftauchen, geben Veranlassung, darauf hinzuweisen, daß eine einmalige Schutzimpfung keinesfalls ausreichend ist. Erst durch eine zweite Impfung, die frühestens 4 Wochen nach der ersten erfolgt, wird eine genügende Schutzwirkung erzielt. Es ist deshalb im Interesse der Gesundheit der Kinder unbedingt notwendig, daß sie auch der zweiten Imp fung restlos zugeführt werden. Die Bildung der Diphtherie- Abwehrstoffe durch den Körper erfordert naturgemäß eine gewisse Zeit. Erst einige Wochen nach der Impfung kann mit dem Vorhandensein einer genügenden Menge Schutz- stosf gerechnet werden. Die Schutzwirkung hält aber dafür, wie eingehende Untersuchungen ergeben haben, mehrere Jahre an. Die Diphtherie-Schutzimpfung hat an vielen Orten unseres Vaterlandes schon unendlichen Segen gestiftet und tausende von Kindern vor der gefährlichen Seuche be wahrt. Lasse darum jeder seine Kinder in den öffentlichen Terminen kostenlos impfen! WethnachtSbeihilfe für auswärtige Dieustvcrpflichcte. Um Dienstverpflichteten, die infolge ihrer Dienstleistung von den Angehörigen getrennt leben müssen, den Besuch der Angehörigen in der Weihnachts- oder Neujahrswoche zu erleichtern, hat der Reichsarbeitsminister zugelassen, daß solche Dienstverpflichtete in der Zeit zwischen dem 21. Dezember und dem 4. Januar für vier bis fünf Tage von der Arbeit freigestellt werden. Den Dienstverpflich teten wird aus Mitteln des ReichsstvckS für Arbeitseinsatz eine Beihilfe von 2,50 RM. für jeden ausfallenden Ar beitstag gewährt. Die Weihnachtsbeihilfe ist abgabenfrei. Sie wird auch neben einer etwaigen Weihnachtsgratifika tion gewährt. 25« RM. Trcugcld für 80jährige« Dienst. Nach der bisherigen Regelung war für Arbeiter, die im öffentlichen Dienst beschäftigt sind, bei Vollendung einer 25jährigen Dienstzeit die Gewährung eines Treugeldes von 100 NM. und bei 40jähriger Dienstzeit eines solchen von 200 RM. nach den Bestimmungen der Tarifordnung vor gesehen. Unter den gegenwärtigen Verhältnissen mit ihrem Mangel an Arbeitskräften werden aber auch im öffentlichen Dienst Gefolgschaftsmitglieder über das 65. Lebensjahr hinaus beschäftigt. Der Reichssinanzminister hat sich daher zu einer Erweiterung der Treugeldgewährung bereit er klärt. Als nächste Stufe kann nunmehr Arbeitern, die eine Dienstzeit von 50 Jahren im öffentlichen Dienst vollenden, ein Betrag von 250 RM. als Trcugeld gewährt werden. Steuervergünstigung für studierende Kriegsteilnehmer. Im Rahmen der Sonderförderung der Kriegsteilnehmer bei der Durchführung des Hochschnlstndiums ist u. a. auch unter bestimmten Voraussetzungen die Gewährung von Unterhaltszuschüssen für die gesamte Dauer oder für einen Teil der Ausbildungszeit vorgesehen. Es sind Zweifel ent standen, ob diese Unterhaltszuschllsse einkommensteuerpflich tig sind. Der Reichsfinanzminister hat entschieden, daß das nicht der Fall ist. Die Unterhaltszuschüsse für studiernde Kriegsteilnehmer sind daher als steuerfreie Einkünst« zu zu bewerten. Berläugerung der Geltungsdauer gewerblicher Ausweis«. Zur Vereinfachung der Wirtschaftsverwaltung hat der Reichswirtschaftsminister durch eine im Reichsgesetzblatt Nr. 137 vom 5. Dezember 1941 veröffentlichte Verordnung vom 27. November 1941 die Geltungsdauer der für das Jahr 1941 deutschen Reichsangehörigen erteilten Legiti- mationskarten, Stadthausierscheine und Legttimationsscheine bis zum 31. Dezember 1942 verlängert. Es bedarf also weder der Stellung eines neue» Antrages, noch ist seitens der Ausstellungsbehörde» die Verlängerung der Geltungs dauer auf dem Ausweis zu vermerken. NachweiSkartci für neue Erfindungen bei der DAF. Beim Amt für Technische Wissenschaften im Zentralbüro der DAF, München 5, wurde im Einvernehmen mit der Reichsgruppe Industrie und dem Reichsstand des Deutschen Handwerks dte Einrichtung einer Nachweiskartei begonnen, in die alle Firmen eingetragen werden, die im Rahmen ihres Fabrikationsprogramms an der Erwerbung neuer Erfindungen interessiert sind. Die direkte Vermittlung von neuen Erfindungen, die von dem genannten Amt einer allgemeinen Brauchbarkeitsprüfung unterzogen sind, über die Nachweiskartei stellt nicht nur für den Erfinder eine Erleichterung dar, sondern auch für die einzelnen Firmen die Befreiung von vielfältiger Prüfungsarbeit. Pegau. Gas strömte aus Ein in der Bahnhofsstraße wohnenoer W Jahre alter Rentner hatte den Gaskocher abmon- tiert, um den Küchenherd abputzen zu können, aber vergeßen, den Abstellhahn zu schließen. Infolge Versagens seiner Geruchs- nerven bat der Man» das AusstrSmen des Gases nicht bewerft und fand den Tod. . eiostiscH mit Oisrsr „bvwegungrkügigs" Lcknoilvorbonä posit 5>ck allo» kavvgvngvn an, okna rv bvkinckvm oävr ru vsrrukcbvn. schäftlichen Angelegenheit nach Amerika znriickgerufen worden und fliegt gerade zu seiner Jacht nach Genua, um mit ihr von dort unverzüglich weiterzureisen." „Ohne Sic,gnädige Frau?" meinte Stackelberg ironisch. „Wie Eie sehen, Herr Baron. Ich konnte dem plötz lichen und ünaufschiebbaren Aufbruch nicht so rasch folgen, weil ich erst die Angelegenheiten hier ordnen mutz und morgen meine Gesellschafterin und Freundin zu ihren Eltern nach Boppard begleite, um dann mit ihr nach Eng land zu fliegen und das Schiff zur Amerikareise zu be steigen... Haben Sie sonst noch eine Frage?" „Nein", sagte Stackelberg, der kein Wort von alledem glaubte und schon wieder dabei war, trotz des Pechs nach neuen Erfolgsmöglichkeiten zu suchen. „Ich danke Ihnen für ihre erschöpfende Auskunft, gnädige Frau, und ich hoffe, datz Mister Miller wohlbehalten in Amerika an kommt." „Um so mehr, als er dort mit den von Ihnen so eifrig gesuchten Herrn von Langenhain zusammentrifft, dem Verlobten meiner Freundin hier, und ihm viel von Ihnen zu erzählen haben wird." Stackelberg und die anderen Herren gingen nach einer Verbeugung. Nita aber konnte sich nicht gering wundern über die Gewandtheit, mit der Mary dre ganze Szene gemeistert hatte. 3«. Detektiv Loocrshild, ein mittelgroßer, breitschultriger Mann mit üem Kopf eines Boxers, erstattete seinem Chef, Inspektor Wakefield vom fünften Neuyorker Polizei revier, in kurzer Form ausführlich Bericht über das Er gebnis seiner Chilereise. „Der Mörder Alfred Miller aus Boston wurde von einem in der gleichen Kupfermine beschäftigten Russen namens Paradanoff getötet. Paradanoff und Miller be warben sich um eine Halbindianerin und waren dadurch zu erbitterten Rivalen geworden. Eines Abends sah der Russe den anderen mit der völlig dem Alkohol ver fallenen Kreolin hinter einem Geräteschuppen mitein ander schäkern. Er versetzte Miller einen Faustschlag, der den Getroffenen mit der Schläfe gegen die Kante einer Eisenschwelle warf. Als Paradanoff sah, daß Miller tot war, lud er ihn auf die Achsel und warf ihn in den Schacht. Ingenieur Langenhain fand die Leiche zwei Tage fpäter bei einem Kontrollgang." Wie wenn ihm eine Last von den Schultern genommen worden sei, lehnte sich der weißhaarige elegante Polizci- chef in den Sessel zurück und fragte: „Wie kamen Sie zu dieser wichtigen Feststellung, Lo vershild?" „Die Kreolin hat mir, als Paradanoff sie wieder ein mal wegen des versoffenen Hausbaltgeldes verprügelt hatte, alles für eine Flasche Whisky und eine Handvoll Zigaretten gestanden. Der Russe wurde von der chileni schen Polizei auf meine Veranlassung hin festgenommen und ist im Schnellverfahren zu acht Jahren Kerker ver urteilt worden." Der Polizei-Inspektor nickte lächelnd und sagte nach denklich: „Ich fange beinahe an zu glauben, daß die tzerzenslogit einer Frau mitunter doch treffsicherer sein kann als die Verstandesfolgerung eines Kriminalisten. Was meinen Sie, Lovershild?" „Möglich/ antwortete der vorsichtig, weil er keine Ahnung hatte, worauf fein Vorgesetzter hinauswollte, „meine Frau zum Beispiel riecht förmlich, wenn ich bei meinen Ermittelunaen mal danebentavve."